p2b_451.001 Haus der Labdakiden (Ödipodie); das verderbenbringende Haus der Pelopiden p2b_451.002 (Orestie) &c. Vgl. § 163 S. 456 ff. d. Bds.
p2b_451.003
II. Philosophische Tragödien.
p2b_451.004 Hierzu gehören die im vorigen Paragraphen unter 3 aufgeführten Arten. p2b_451.005 Ein Beispiel aus unserem Jahrhundert ist: Gutzkows Uriel Akosta. Goethes p2b_451.006 Faust ist ebenso philosophische als bürgerliche Tragödie (vgl. S. 453 d. Bds.).
p2b_451.007
III. Geschichtliche oder heroische Tragödien.
p2b_451.008 Bei der historischen Tragödie braucht sich der Dichter weder sklavisch an p2b_451.009 die Sage noch an die Geschichte zu halten, wie dies Schiller z. B. im Tell, in p2b_451.010 Maria Stuart und in der Jungfrau von Orleans auch nicht gethan hat. p2b_451.011 (S. 40. d. Bds.) Der Dichter darf dem Charakter und der Handlung zuliebe p2b_451.012 nach Gutdünken abändern, wie die Sage ja auch mit den Jahrhunderten sich p2b_451.013 ändert; ja, er muß sogar ändern, um die Begebenheiten seiner dichterischen p2b_451.014 Jdee entsprechend zu gestalten und die Bedeutung seiner Handlung zu erhöhen. p2b_451.015 (S. 38 d. Bds.) "Egmont" bietet Begebenheiten, von denen die Geschichte p2b_451.016 durchaus nichts weiß; mehr noch "Don Carlos", dessen Charakter durch Schiller p2b_451.017 in einer Weise idealisiert wurde, daß er nicht mehr dem geschichtlichen entspricht. p2b_451.018 Der Dichter soll nur beim Jdealisieren weder die historische Treue der Jdee p2b_451.019 antasten, noch auch das Kostüm (d. h. den historischen Gebrauch der Zeit, zu p2b_451.020 denken, zu handeln, zu reden, sich zu kleiden &c., wobei er freilich nicht gerade p2b_451.021 historische und antiquarische Gelehrsamkeit des Publikums im minutiösen Maße p2b_451.022 voraussetzen soll).
p2b_451.023 Aristoteles (Poet. c. IX. Ausg. von Susemihl S. 75) sagt: "Es p2b_451.024 erhellt aus dem Gesagten auch noch dies, daß nicht das die Aufgabe des p2b_451.025 Dichters ist, das wirklich Geschehene zu berichten, sondern vielmehr darzustellen, p2b_451.026 wie etwas geschehen kann und was möglich ist nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit p2b_451.027 oder Notwendigkeit. Der Geschichtschreiber und der Dichter unterscheiden p2b_451.028 sich nicht (etwa) von einander durch die Darstellung in ungebundener p2b_451.029 und in gebundener Rede. Denn es könnte das Werk des Herodotos in Verse p2b_451.030 gebracht sein, und es würde doch immerhin nur ein Geschichtswerk bleiben in p2b_451.031 Versen, wie sonst ohne Verse. Vielmehr das ist der Unterschied, daß der Geschichtschreiber p2b_451.032 darstellt, was wirklich geschehen ist, der Dichter dagegen, wiep2b_451.033 Etwas geschehen kann. Deshalb ist denn auch die Poesie philosophischer und p2b_451.034 erhabener, als die Geschichte; denn jene stellt mehr das Allgemeine, diese mehr p2b_451.035 das Einzelne dar." Ferner (a. a. O. S. 77. 9): "Klar ist es mithin hiernach, p2b_451.036 daß der Dichter mehr an der Fabel seine schöpferische Dichterkraft bewähren p2b_451.037 muß, als an den Versen. Denn Dichter ist er eben vermöge der nachahmenden p2b_451.038 Darstellung, und der Gegenstand dieser Darstellung ist die Handlung. p2b_451.039 Andererseits aber, wenn er dabei wirklich Geschehenes darstellt, kann er nicht p2b_451.040 minder seine schöpferische Dichterkraft beweisen. Denn es steht ja dem nichts p2b_451.041 im Wege, daß manches von dem wirklich Geschehenen auch nach aller Wahrscheinlichkeit p2b_451.042 so geschah, ja, gar nicht anders geschehen konnte, und indem er es p2b_451.043 von dieser Seite her darstellt, wird er an ihm zum Dichter. &c.
p2b_451.001 Haus der Labdakiden (Ödipodie); das verderbenbringende Haus der Pelopiden p2b_451.002 (Orestie) &c. Vgl. § 163 S. 456 ff. d. Bds.
p2b_451.003
II. Philosophische Tragödien.
p2b_451.004 Hierzu gehören die im vorigen Paragraphen unter 3 aufgeführten Arten. p2b_451.005 Ein Beispiel aus unserem Jahrhundert ist: Gutzkows Uriel Akosta. Goethes p2b_451.006 Faust ist ebenso philosophische als bürgerliche Tragödie (vgl. S. 453 d. Bds.).
p2b_451.007
III. Geschichtliche oder heroische Tragödien.
p2b_451.008 Bei der historischen Tragödie braucht sich der Dichter weder sklavisch an p2b_451.009 die Sage noch an die Geschichte zu halten, wie dies Schiller z. B. im Tell, in p2b_451.010 Maria Stuart und in der Jungfrau von Orleans auch nicht gethan hat. p2b_451.011 (S. 40. d. Bds.) Der Dichter darf dem Charakter und der Handlung zuliebe p2b_451.012 nach Gutdünken abändern, wie die Sage ja auch mit den Jahrhunderten sich p2b_451.013 ändert; ja, er muß sogar ändern, um die Begebenheiten seiner dichterischen p2b_451.014 Jdee entsprechend zu gestalten und die Bedeutung seiner Handlung zu erhöhen. p2b_451.015 (S. 38 d. Bds.) „Egmont“ bietet Begebenheiten, von denen die Geschichte p2b_451.016 durchaus nichts weiß; mehr noch „Don Carlos“, dessen Charakter durch Schiller p2b_451.017 in einer Weise idealisiert wurde, daß er nicht mehr dem geschichtlichen entspricht. p2b_451.018 Der Dichter soll nur beim Jdealisieren weder die historische Treue der Jdee p2b_451.019 antasten, noch auch das Kostüm (d. h. den historischen Gebrauch der Zeit, zu p2b_451.020 denken, zu handeln, zu reden, sich zu kleiden &c., wobei er freilich nicht gerade p2b_451.021 historische und antiquarische Gelehrsamkeit des Publikums im minutiösen Maße p2b_451.022 voraussetzen soll).
p2b_451.023 Aristoteles (Poet. c. IX. Ausg. von Susemihl S. 75) sagt: „Es p2b_451.024 erhellt aus dem Gesagten auch noch dies, daß nicht das die Aufgabe des p2b_451.025 Dichters ist, das wirklich Geschehene zu berichten, sondern vielmehr darzustellen, p2b_451.026 wie etwas geschehen kann und was möglich ist nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit p2b_451.027 oder Notwendigkeit. Der Geschichtschreiber und der Dichter unterscheiden p2b_451.028 sich nicht (etwa) von einander durch die Darstellung in ungebundener p2b_451.029 und in gebundener Rede. Denn es könnte das Werk des Herodotos in Verse p2b_451.030 gebracht sein, und es würde doch immerhin nur ein Geschichtswerk bleiben in p2b_451.031 Versen, wie sonst ohne Verse. Vielmehr das ist der Unterschied, daß der Geschichtschreiber p2b_451.032 darstellt, was wirklich geschehen ist, der Dichter dagegen, wiep2b_451.033 Etwas geschehen kann. Deshalb ist denn auch die Poesie philosophischer und p2b_451.034 erhabener, als die Geschichte; denn jene stellt mehr das Allgemeine, diese mehr p2b_451.035 das Einzelne dar.“ Ferner (a. a. O. S. 77. 9): „Klar ist es mithin hiernach, p2b_451.036 daß der Dichter mehr an der Fabel seine schöpferische Dichterkraft bewähren p2b_451.037 muß, als an den Versen. Denn Dichter ist er eben vermöge der nachahmenden p2b_451.038 Darstellung, und der Gegenstand dieser Darstellung ist die Handlung. p2b_451.039 Andererseits aber, wenn er dabei wirklich Geschehenes darstellt, kann er nicht p2b_451.040 minder seine schöpferische Dichterkraft beweisen. Denn es steht ja dem nichts p2b_451.041 im Wege, daß manches von dem wirklich Geschehenen auch nach aller Wahrscheinlichkeit p2b_451.042 so geschah, ja, gar nicht anders geschehen konnte, und indem er es p2b_451.043 von dieser Seite her darstellt, wird er an ihm zum Dichter. &c.
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Ein Beispiel aus unserem Jahrhundert ist: Gutzkows Uriel Akosta. Goethes p2b_451.006
Faust ist ebenso philosophische als bürgerliche Tragödie (vgl. S. 453 d. Bds.).
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III. Geschichtliche oder heroische Tragödien. p2b_451.008
Bei der historischen Tragödie braucht sich der Dichter weder sklavisch an p2b_451.009
die Sage noch an die Geschichte zu halten, wie dies Schiller z. B. im Tell, in p2b_451.010
Maria Stuart und in der Jungfrau von Orleans auch nicht gethan hat. p2b_451.011
(S. 40. d. Bds.) Der Dichter darf dem Charakter und der Handlung zuliebe p2b_451.012
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Der Dichter soll nur beim Jdealisieren weder die historische Treue der Jdee p2b_451.019
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Aristoteles (Poet. c. IX. Ausg. von Susemihl S. 75) sagt: „Es p2b_451.024
erhellt aus dem Gesagten auch noch dies, daß nicht das die Aufgabe des p2b_451.025
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und in gebundener Rede. Denn es könnte das Werk des Herodotos in Verse p2b_451.030
gebracht sein, und es würde doch immerhin nur ein Geschichtswerk bleiben in p2b_451.031
Versen, wie sonst ohne Verse. Vielmehr das ist der Unterschied, daß der Geschichtschreiber p2b_451.032
darstellt, was wirklich geschehen ist, der Dichter dagegen, wie p2b_451.033
Etwas geschehen kann. Deshalb ist denn auch die Poesie philosophischer und p2b_451.034
erhabener, als die Geschichte; denn jene stellt mehr das Allgemeine, diese mehr p2b_451.035
das Einzelne dar.“ Ferner (a. a. O. S. 77. 9): „Klar ist es mithin hiernach, p2b_451.036
daß der Dichter mehr an der Fabel seine schöpferische Dichterkraft bewähren p2b_451.037
muß, als an den Versen. Denn Dichter ist er eben vermöge der nachahmenden p2b_451.038
Darstellung, und der Gegenstand dieser Darstellung ist die Handlung. p2b_451.039
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im Wege, daß manches von dem wirklich Geschehenen auch nach aller Wahrscheinlichkeit p2b_451.042
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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 451. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/473>, abgerufen am 23.11.2024.
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