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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883.

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das Trauerspiel der Neueren höher stellt als das der Alten. Besonders p2b_435.002
S. 362: "Die griechische Tragödie ist ein lautes Weh über das Possenspiel p2b_435.003
des Lebens und seine Nacht und Verworrenheit: Auf diesem Boden kann Glück p2b_435.004
und Ruhe nimmermehr gedeihen, sogar nicht einmal die Pflicht erfüllt werden! p2b_435.005
Selbst wer das Beste will, begeht trotz seines Willens Verbrechen!")

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2. Die Fabel der griechischen Tragödie ist in der griechischen p2b_435.007
Sage und Geschichte begründet,
während die deutsche Tragödie p2b_435.008
häufig genug als Darstellung einer erdichteten Handlung nach ihrer inneren p2b_435.009
Veranlassung anzusehen ist. Die reiche griechische Heroengeschichte machte dem p2b_435.010
Dichter die eigene Erfindung überflüssig; er brauchte seinem gegebenen, historischen p2b_435.011
Stoffe durch dichterische Behandlung lediglich Wert und Jnteresse zu verleihen.

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Bei der griechischen Tragödie befriedigte und fesselte das durch den Stoff p2b_435.013
und den Helden bedingte nationale Jnteresse, das die deutschen Tragödien (Tell p2b_435.014
und einige andere ausgenommen) bis 1870 wenig kannten, weshalb wir alle p2b_435.015
künstlichen oder künstlerischen Mittel für Erzeugung des Jnteresses anwenden p2b_435.016
mußten.

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höherer Wesen, wenn sie es auch verschmähten, die Götter in einer Weise in p2b_435.021
die Handlung eingreifen zu lassen, wie es z. B. Shakespeare mit seinem Geist p2b_435.022
beliebte. Bei den Griechen leiten und lenken die Götter das Ganze unsichtbar. p2b_435.023
So muß z. B. Ägisth von Argos entfernt werden und Orest eben zur Zeit p2b_435.024
ankommen, als der an Agamemnon begangene Mord gerächt werden soll. Der p2b_435.025
nach unseren Begriffen hier waltende Zufall wird von den Griechen wie ein p2b_435.026
schon vorhandenes Fatum angesehen. Anders ist es freilich mit Zufälligkeiten, p2b_435.027
die zur Beschleunigung der Handlung im Laufe der Stücke eintraten.

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Die Erscheinung der Götter lag in der griechischen Volksreligion begründet p2b_435.029
und der Dichter bediente sich mit vollem Rechte des Volksglaubens, indem er p2b_435.030
ihn der Bühne dienstbar machte. Der Fluch des Schicksals und die Vorverkündigung p2b_435.031
wurden vom Volksglauben anerkannt. Uns fehlen Orakel und Seher, p2b_435.032
jene Organe einer verletzten Gottheit, welche z. B. Müllner (in der Schuld) p2b_435.033
nimmermehr durch seine Zigeunerin oder (in der Albaneserin) durch seine dämonischen p2b_435.034
Mächte zu ersetzen imstande ist. (Nur Wallenstein liest emsig in p2b_435.035
den Sternen und Johanna kämpft mit dem schwarzen Ritter &c.)

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Unseren christlichen Begriffen von der Vorsehung widerstrebt das Walten p2b_435.037
eines harten Verhängnisses, das selbst den Unschuldigen vernichtet, oder mindestens p2b_435.038
sein Lebensglück zerstört. Das Erhabene, wahrhaft Befriedigende liegt p2b_435.039
uns in der durch die Tragödie verkörperten Wahrheit, daß eine ewige Gerechtigkeit p2b_435.040
auch den Höchstgestellten ereilt, sobald er - Schuld begeht, daß aber die p2b_435.041
Jdee siegt, wenn auch der einzelne untergeht, daß Weltordnung und Gesetz p2b_435.042
unwandelbar sind, auch wenn die Edelsten dagegen den Kampf aufnehmen p2b_435.043
(S. 427 d. Bds.). Aber die Änderung des Lebensschicksals, die Umkehr in p2b_435.044
andere Bahnen liegt im freien Willen des Helden. Deshalb ist unser Held

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Bei der griechischen Tragödie befriedigte und fesselte das durch den Stoff p2b_435.013
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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Zweiter Band. Stuttgart, 1883, S. 435. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik02_1883/457>, abgerufen am 23.11.2024.