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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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wird die Oktave dann, wenn nach den ersten vier Silben jeder Verszeile p1b_551.002
eine Cäsur eintritt. Nur wenige Dichter haben diese Regel, die freilich p1b_551.003
nicht eben Gesetz ist, durchgehends eingehalten. Auf der zehnten Silbe fällt p1b_551.004
der Wortaccent mit dem rhythmischen zusammen.

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Die Oktave empfiehlt besonders Schiller für eine ideale epische Kunstform, p1b_551.006
d. h. für Neugestaltung eines volkstümlichen Kunstepos, das weder im Roman, p1b_551.007
noch in der poetischen Erzählung einen vollkommenen Ersatz finden kann. "Kein p1b_551.008
anderes Metrum," ruft er aus, "als ottave rime; alle andern, das jambische p1b_551.009
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sind mir in den Tod zuwider; und wie angenehm müßte p1b_551.010
der Ernst, das Erhabene in so leichten Fesseln spielen! wie sehr der epische p1b_551.011
Gehalt durch die weiche, sanfte Form schöner Reime gewinnen! Singen muß p1b_551.012
man es können, wie die griechischen Bauern die Jliade, wie die Gondoliere in p1b_551.013
Venedig die Stanzen aus dem befreiten Jerusalem."

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Platen sagt in einem Epigramm:

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Rhythmische Metamorphose.

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Episch erscheint in italischer Sprache der Ton der Oktave; p1b_551.017
Doch in der deutschen, o Freund, atmet sie lyrischen Ton. p1b_551.018
Glaubst du es nicht, so versuch's! Der italische wogende Rhythmus p1b_551.019
Wird jenseits des Gebirgs klappernde Monotonie.

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Schiller sagt von der Stanze:

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Stanze, dich schuf die Liebe, die zärtlich schmachtende, dreimal p1b_551.022
Fliehest du schamhaft und kehrst dreimal verlangend zurück.

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Jtaliener, Portugiesen und Deutsche haben sich der Oktave zu den zartesten, p1b_551.024
lieblichsten und zugleich zu den großartigsten Dichtungen (Epopöen) bedient. p1b_551.025
Boccaccio (+ 1375) hat sie zum erstenmal in seinem romantischen Epos p1b_551.026
La Teseide angewandt. Camoens (Lusiaden), besonders aber Ariosto (1474-1533, p1b_551.027
Rasender Roland), Torquato Tasso (1543-1595, Befreites Jerusalem) haben p1b_551.028
in dieser Strophe Unvergängliches geleistet.

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Von den Deutschen finden wir Oktaven bei jedem besseren Dichter. Schulzes p1b_551.030
Bezauberte Rose, A. W. Schlegels Tristan, Heyses Braut von Cypern, p1b_551.031
Uhlands Fortunat und seine Söhne, Linggs Völkerwanderung u. s. w. p1b_551.032
sind in Oktaven geschrieben. Man wählt die Oktaven sonst wegen ihrer schönen p1b_551.033
wellenartigen Bewegung und Reimabwechselung gern zu Prologen, Festgedichten, p1b_551.034
Widmungen, romantischen Epen
u. s. w. Schiller p1b_551.035
hat die Monologe der Jungfrau von Orleans (Vorspiel 4, sowie IV. 1) in p1b_551.036
Oktaven gedichtet; Tieck (in Kaiser Oktavianus) den langen Monolog Dagoberts, p1b_551.037
Geibel "Valer und Anna" und "Platens Vermächtnis", Goethe "Epilog zu p1b_551.038
Schillers Glocke", Körner "Eichen", Plönnies "Abschied vom Meere", Mörike p1b_551.039
"Besuch in Urach", Herwegh "Anastasius Grün" u. s. w. Vorbildlich ist "Rückleben" p1b_551.040
und "Ein Abend" von Uhland, sowie "Zueignung" im Faust von Goethe. p1b_551.041
Rückert hat (nach Art der Sicilianen) einzelne Stanzen als kleine Ganze behandelt p1b_551.042
und somit diese ursprünglich epische Form als lyrische Form angewendet. Man p1b_551.043
findet mehr als 30 Gedichte bei ihm, die nur aus je einer einzigen Oktave bestehen.

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Platen sagt in einem Epigramm:

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Rhythmische Metamorphose.

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 551. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/585>, abgerufen am 22.11.2024.