Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.p1b_539.001 Dich selbst, Gewalt'ger, den ich noch vor Jahren p1b_539.003 Mein tiefes Wesen witzig sah verneinen, p1b_539.004 Dich selbst nun zähl' ich heute zu den Meinen, p1b_539.005 Zu denen, welche meine Gunst erfahren. p1b_539.006 Denn wer durchdrungen ist vom innig Wahren, p1b_539.007 Dem muß die Form sich unbewußt vereinen, p1b_539.008 Und was dem Stümper mag gefährlich scheinen, p1b_539.009 Das muß den Meister göttlich offenbaren. p1b_539.010 Wem Kraft und Fülle tief im Busen keimen, p1b_539.011 Das Wort beherrscht er mit gerechtem Stolze, p1b_539.012 Bewegt sich leicht, wenn auch in schweren Reimen. p1b_539.013 Er schneidet sich des Liedes flücht'ge Bolze p1b_539.014 Gewandt und sicher, ohne je zu leimen, p1b_539.015 Und was er fertigt, ist aus ganzem Holze. p1b_539.016 Nun, Quadrireme, laß die Wimpel fliegen! p1b_539.018 Nun rudert hurtig, meine vierzehn Sklaven! p1b_539.019 Die Nacht ist still, die Winde selber schlafen, - p1b_539.020 Wie sanft im Phosphorglanz die Wellen wiegen! p1b_539.021 Wie werden sie um deinen Kiel sich schmiegen, p1b_539.022 O Schiff, wenn du erreicht den nahen Hafen! p1b_539.023 Jch seh' sie schon, die stolzen Architraven, - p1b_539.024 Auf, Quadrireme! uns gebührt zu siegen. p1b_539.025 Wie dringt vom Lande her der Duft der Mandeln, p1b_539.026 Wie tönen süß der Nachtigallen Klagen! p1b_539.027 Mein süßes Lied seh ich am Ufer wandeln. p1b_539.028 Nun ruh', Sonett, du Quadrirem' der Lieder! p1b_539.029 Du hast in's Reich des Traumes mich getragen; - p1b_539.030 Zu ihren Füßen sink' ich trunken nieder. p1b_539.031 Sonett, du Urne, deine Tiefen schließen p1b_539.034 Die Klagen ein, die dir Petrark' vertraute, p1b_539.035 Du Schiff, drin Camoens, der Argonaute, p1b_539.036 Heimkehrte mit des Ruhmes goldnen Vließen. p1b_539.037 Du Harnisch, drin sich Rückert groß erwiesen, p1b_539.038 Der dich erfüllt mit kriegerischem Laute; p1b_539.039 Du got'scher Dom, den Platen auferbaute, p1b_539.040 Als er Venedigs alten Glanz gepriesen. p1b_539.041 Du Goldpokal, dem Herweghs Rebe schäumte, p1b_539.042 Du seiden Pfühl, drauf Geibels Muse träumte, p1b_539.043 Du Roß, das Lingg zu stolzem Gange zäumte. p1b_539.044
So ganz geworden bist du uns zu eigen, p1b_539.045 Daß Keiner säumt, vor dir die Stirn zu neigen, p1b_539.046 Der seine Meisterschaft uns will bezeigen. p1b_539.001 Dich selbst, Gewalt'ger, den ich noch vor Jahren p1b_539.003 Mein tiefes Wesen witzig sah verneinen, p1b_539.004 Dich selbst nun zähl' ich heute zu den Meinen, p1b_539.005 Zu denen, welche meine Gunst erfahren. p1b_539.006 Denn wer durchdrungen ist vom innig Wahren, p1b_539.007 Dem muß die Form sich unbewußt vereinen, p1b_539.008 Und was dem Stümper mag gefährlich scheinen, p1b_539.009 Das muß den Meister göttlich offenbaren. p1b_539.010 Wem Kraft und Fülle tief im Busen keimen, p1b_539.011 Das Wort beherrscht er mit gerechtem Stolze, p1b_539.012 Bewegt sich leicht, wenn auch in schweren Reimen. p1b_539.013 Er schneidet sich des Liedes flücht'ge Bolze p1b_539.014 Gewandt und sicher, ohne je zu leimen, p1b_539.015 Und was er fertigt, ist aus ganzem Holze. p1b_539.016 Nun, Quadrireme, laß die Wimpel fliegen! p1b_539.018 Nun rudert hurtig, meine vierzehn Sklaven! p1b_539.019 Die Nacht ist still, die Winde selber schlafen, ─ p1b_539.020 Wie sanft im Phosphorglanz die Wellen wiegen! p1b_539.021 Wie werden sie um deinen Kiel sich schmiegen, p1b_539.022 O Schiff, wenn du erreicht den nahen Hafen! p1b_539.023 Jch seh' sie schon, die stolzen Architraven, ─ p1b_539.024 Auf, Quadrireme! uns gebührt zu siegen. p1b_539.025 Wie dringt vom Lande her der Duft der Mandeln, p1b_539.026 Wie tönen süß der Nachtigallen Klagen! p1b_539.027 Mein süßes Lied seh ich am Ufer wandeln. p1b_539.028 Nun ruh', Sonett, du Quadrirem' der Lieder! p1b_539.029 Du hast in's Reich des Traumes mich getragen; ─ p1b_539.030 Zu ihren Füßen sink' ich trunken nieder. p1b_539.031 Sonett, du Urne, deine Tiefen schließen p1b_539.034 Die Klagen ein, die dir Petrark' vertraute, p1b_539.035 Du Schiff, drin Camoëns, der Argonaute, p1b_539.036 Heimkehrte mit des Ruhmes goldnen Vließen. p1b_539.037 Du Harnisch, drin sich Rückert groß erwiesen, p1b_539.038 Der dich erfüllt mit kriegerischem Laute; p1b_539.039 Du got'scher Dom, den Platen auferbaute, p1b_539.040 Als er Venedigs alten Glanz gepriesen. p1b_539.041 Du Goldpokal, dem Herweghs Rebe schäumte, p1b_539.042 Du seiden Pfühl, drauf Geibels Muse träumte, p1b_539.043 Du Roß, das Lingg zu stolzem Gange zäumte. p1b_539.044
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Platen antwortet darauf:
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Dich selbst, Gewalt'ger, den ich noch vor Jahren p1b_539.003
Mein tiefes Wesen witzig sah verneinen, p1b_539.004
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Zu denen, welche meine Gunst erfahren.
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Denn wer durchdrungen ist vom innig Wahren, p1b_539.007
Dem muß die Form sich unbewußt vereinen, p1b_539.008
Und was dem Stümper mag gefährlich scheinen, p1b_539.009
Das muß den Meister göttlich offenbaren.
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Wem Kraft und Fülle tief im Busen keimen, p1b_539.011
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Gewandt und sicher, ohne je zu leimen, p1b_539.015
Und was er fertigt, ist aus ganzem Holze.
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Wilhelm Wens spricht zum Sonett:
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Nun, Quadrireme, laß die Wimpel fliegen! p1b_539.018
Nun rudert hurtig, meine vierzehn Sklaven! p1b_539.019
Die Nacht ist still, die Winde selber schlafen, ─ p1b_539.020
Wie sanft im Phosphorglanz die Wellen wiegen!
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Wie werden sie um deinen Kiel sich schmiegen, p1b_539.022
O Schiff, wenn du erreicht den nahen Hafen! p1b_539.023
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Auf, Quadrireme! uns gebührt zu siegen.
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Wie dringt vom Lande her der Duft der Mandeln, p1b_539.026
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Mein süßes Lied seh ich am Ufer wandeln.
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Nun ruh', Sonett, du Quadrirem' der Lieder! p1b_539.029
Du hast in's Reich des Traumes mich getragen; ─ p1b_539.030
Zu ihren Füßen sink' ich trunken nieder.
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Die Bedeutung des Sonetts schildert Julius Schanz, der p1b_539.032
Nachfolger Platens, in folgendem Sonett:
p1b_539.033
Sonett, du Urne, deine Tiefen schließen p1b_539.034
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Du Schiff, drin Camoëns, der Argonaute, p1b_539.036
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Du Harnisch, drin sich Rückert groß erwiesen, p1b_539.038
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Daß Keiner säumt, vor dir die Stirn zu neigen, p1b_539.046
Der seine Meisterschaft uns will bezeigen.
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