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Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882.

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p1b_505.001
Der Herr hat Großes p1b_505.002
An uns gethan. p1b_505.003
Ehre sei Gott in der Hohe!
p1b_505.004

(Geibel, Am 3. Septbr. 1870.)

p1b_505.005
Darf verliebt der eigne Vater p1b_505.006
Jn die eigne Tochter sein? p1b_505.007
Heute bin ich es in spater p1b_505.008
Abendzeit bei Kerzenschein p1b_505.009
Gewesen in mein eignes kleines Tochterlein &c.
p1b_505.010

(Rückert, Nachtrag zum Liebesfrühling.)

p1b_505.011
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, p1b_505.012
Wie Orgelton und Glockenklang. p1b_505.013
Wer hohen Muts sich rühmen kann, p1b_505.014
Den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. p1b_505.015
Gottlob, daß ich singen und preisen kann, p1b_505.016
Zu singen und preisen den braven Mann &c.(Bürger.)
p1b_505.017
Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit p1b_505.018
Klingt ein Lied mir immerdar; p1b_505.019
O wie liegt so weit, o wie liegt so weit, p1b_505.020
Was mein einst war!

(Rückert.)

p1b_505.021
Jn der vorstehenden Strophe wirkt der schöne Wechsel von Anapästen, p1b_505.022
Trochäen und Jamben so charakteristisch als nur möglich. Dazu kommt die p1b_505.023
kurze Abschlußzeile.

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Gustav Adolf aus Schweden, p1b_505.025
Du konigliches Blut, p1b_505.026
Wer soll auch wohl bereden p1b_505.027
Das ganze Deutschland gut, p1b_505.028
Daß es nicht sollte Zänhren p1b_505.029
Dir zu Ehren p1b_505.030
Weinen wie Tropfen Blut &c.

(Volkslied.)

p1b_505.031
Der Wechsel des Rhythmus, der Übergang aus dem trochäisch=daktylischen p1b_505.032
Metrum in's jambische &c. wirkt hier - ganz abgesehen von den kurzen p1b_505.033
Zeilen - charakteristisch genug.

p1b_505.034
Dasselbe gilt von den obigen Beispielen, denen wir noch Geibels Morgenwanderung p1b_505.035
anschließen, wo der jambische Rhythmus durch den trochäischen p1b_505.036
unterbrochen wird, um in der letzten, berechnet abschließenden Verszeile dem p1b_505.037
jambisch=anapästischen Rhythmus Platz zu gönnen:

p1b_505.001
Der Herr hat Großes p1b_505.002
Ăn ūns gĕthān. p1b_505.003
Ēhrĕ sĕi Gōtt ĭn dĕr Hȫhĕ!
p1b_505.004

(Geibel, Am 3. Septbr. 1870.)

p1b_505.005
Darf verliebt der eigne Vater p1b_505.006
Jn die eigne Tochter sein? p1b_505.007
Heute bin ich es in spater p1b_505.008
Ābĕndzeīt bĕi Kērzĕnscheīn p1b_505.009
Gĕwēsĕn īn mĕin ēignĕs klēinĕs Tȫchtĕrlēin &c.
p1b_505.010

(Rückert, Nachtrag zum Liebesfrühling.)

p1b_505.011
Hoch klingt das Lied vom braven Mann, p1b_505.012
Wie Orgelton und Glockenklang. p1b_505.013
Wer hohen Muts sich rühmen kann, p1b_505.014
Den lohnt nicht Gold, den lohnt Gesang. p1b_505.015
Gŏttlōb, dăß ĭch sīngĕn ŭnd prēisĕn kānn, p1b_505.016
Zŭ sīngĕn ŭnd prēisĕn dĕn brāvĕn Mānn &c.(Bürger.)
p1b_505.017
Ăus dĕr Jūgĕndzeīt, aus der Jugendzeit p1b_505.018
Klīngt ĕin Līed mir immerdar; p1b_505.019
Ŏ wĭe līegt sŏ weīt, ŏ wĭe līegt sŏ weīt, p1b_505.020
Wăs mēin einst wār!

(Rückert.)

p1b_505.021
Jn der vorstehenden Strophe wirkt der schöne Wechsel von Anapästen, p1b_505.022
Trochäen und Jamben so charakteristisch als nur möglich. Dazu kommt die p1b_505.023
kurze Abschlußzeile.

p1b_505.024
Gūstăv Ādŏlf ăus Schwēdĕn, p1b_505.025
Dŭ kȫnĭglīchĕs Blūt, p1b_505.026
Wĕr sōll ăuch wōhl bĕrēdĕn p1b_505.027
Dăs gānzĕ Deūtschlănd gūt, p1b_505.028
Dāß ĕs nĭcht sōlltĕ Zǟhrĕn p1b_505.029
Dīr zŭ Ēhrĕn p1b_505.030
Weīnĕn wĭe Trōpfĕn Blūt &c.

(Volkslied.)

p1b_505.031
Der Wechsel des Rhythmus, der Übergang aus dem trochäisch=daktylischen p1b_505.032
Metrum in's jambische &c. wirkt hier ─ ganz abgesehen von den kurzen p1b_505.033
Zeilen ─ charakteristisch genug.

p1b_505.034
Dasselbe gilt von den obigen Beispielen, denen wir noch Geibels Morgenwanderung p1b_505.035
anschließen, wo der jambische Rhythmus durch den trochäischen p1b_505.036
unterbrochen wird, um in der letzten, berechnet abschließenden Verszeile dem p1b_505.037
jambisch=anapästischen Rhythmus Platz zu gönnen:

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Zitationshilfe: Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 505. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/539>, abgerufen am 22.11.2024.