p1b_284.001 1. Verstakt. Wir bezeichnen als Verstakt, was man früher Versfuß p1b_284.002 nannte, da derselbe in der rhythmischen Reihe thatsächlich dasselbe ist, was man p1b_284.003 in der Musik als Takt auffaßt. (Vgl. § 85.)
p1b_284.004 Der Verstakt kann bestehen aus einer Hebung, oder aus Hebung und p1b_284.005 Senkung, oder aus Hebung und 2 oder mehreren Senkungen. Nie hat er p1b_284.006 mehr als eine Hebung, z. B. Apfel, Geduld, Konigin, Melodie (§ 64). Jm p1b_284.007 freien Vers ist die Zahl der Senkungen gleichgültig, z. B. Losen Sie dies | p1b_284.008 räntselhafte | Schweigen (Schiller). Sie ess | en, sie trin | ken und bezah | len p1b_284.009 nicht gern | (Goethe). Schneck, | Schneck, | Mänuschen. (Vgl. § 116 d. B.)
p1b_284.010 2. Je nachdem die ein- oder zweisilbige Senkung nach oder vor der p1b_284.011 Hebung steht, erhalten wir verschiedenartige Verstakte: a. steigende Breve - und Breve Breve -, p1b_284.012 b. fallende - Breve und - Breve Breve.
p1b_284.013 Beispiele:
p1b_284.014
a. steigende. p1b_284.015 a. Es braust | ein Ruf | wie Don | nerhall. (Mit je 1 Thesis.) p1b_284.016 b. Jn dem Tha | le erglänn | zet das himm | lische Licht. (Mit je 2 Thesen.) p1b_284.017 b. fallende. p1b_284.018 g. Schone | Gottin | Morgen | rote. (Mit je 1 Thesis.) p1b_284.019 d. Ewiger, güntiger, gnändiger, Mänchtiger. (Mit je 2 Thesen.)
p1b_284.020 3. Satztakt (Wortfuß). Wir verstehen unter Satztakt ein ungetrenntes p1b_284.021 ganzes Wort (z. B. Pflanze, Pflanzennahrung), zu welchem - sofern es Substantiv p1b_284.022 ist - auch sein Artikel gerechnet wird, oder auch noch das nach Tonp1b_284.023 und Sinn zu ihm gehörige Nebenwort, (z. B. er nimmt es).
p1b_284.024 Man nannte den Worttakt seither "Wortfuß", welcher Name schon nach p1b_284.025 den aus § 85 sich ergebenden Konsequenzen fallen sollte. Es ist einleuchtend, p1b_284.026 daß mancher Satztakt das Maß von mehreren Verstakten auszufüllen im Stande p1b_284.027 ist, z. B.
p1b_284.001 1. Verstakt. Wir bezeichnen als Verstakt, was man früher Versfuß p1b_284.002 nannte, da derselbe in der rhythmischen Reihe thatsächlich dasselbe ist, was man p1b_284.003 in der Musik als Takt auffaßt. (Vgl. § 85.)
p1b_284.004 Der Verstakt kann bestehen aus einer Hebung, oder aus Hebung und p1b_284.005 Senkung, oder aus Hebung und 2 oder mehreren Senkungen. Nie hat er p1b_284.006 mehr als eine Hebung, z. B. Āpfĕl, Gĕdūld, Kȫnĭgĭn, Mĕlŏdiē (§ 64). Jm p1b_284.007 freien Vers ist die Zahl der Senkungen gleichgültig, z. B. Lȫsĕn Sĭe dĭes │ p1b_284.008 rǟtsĕlhăftĕ │ Schwēigĕn (Schiller). Sĭe ēss │ ĕn, sĭe trīn │ kĕn ŭnd bĕzāh │ lĕn p1b_284.009 nĭcht gērn │ (Goethe). Schnēck, │ Schnēck, │ Mǟuschĕn. (Vgl. § 116 d. B.)
p1b_284.010 2. Je nachdem die ein- oder zweisilbige Senkung nach oder vor der p1b_284.011 Hebung steht, erhalten wir verschiedenartige Verstakte: a. steigende ⏑ – und ⏑ ⏑ –, p1b_284.012 b. fallende – ⏑ und – ⏑ ⏑.
p1b_284.020 3. Satztakt (Wortfuß). Wir verstehen unter Satztakt ein ungetrenntes p1b_284.021 ganzes Wort (z. B. Pflanze, Pflanzennahrung), zu welchem ─ sofern es Substantiv p1b_284.022 ist ─ auch sein Artikel gerechnet wird, oder auch noch das nach Tonp1b_284.023 und Sinn zu ihm gehörige Nebenwort, (z. B. er nimmt es).
p1b_284.024 Man nannte den Worttakt seither „Wortfuß“, welcher Name schon nach p1b_284.025 den aus § 85 sich ergebenden Konsequenzen fallen sollte. Es ist einleuchtend, p1b_284.026 daß mancher Satztakt das Maß von mehreren Verstakten auszufüllen im Stande p1b_284.027 ist, z. B.
<TEI><text><body><divn="1"><divn="2"><divn="3"><pbfacs="#f0318"n="284"/><p><lbn="p1b_284.001"/>
1. <hirendition="#g">Verstakt.</hi> Wir bezeichnen als Verstakt, was man früher Versfuß <lbn="p1b_284.002"/>
nannte, da derselbe in der rhythmischen Reihe thatsächlich dasselbe ist, was man <lbn="p1b_284.003"/>
in der Musik als Takt auffaßt. (Vgl. § 85.)</p><p><lbn="p1b_284.004"/>
Der Verstakt kann bestehen aus einer Hebung, oder aus Hebung und <lbn="p1b_284.005"/>
Senkung, oder aus Hebung und 2 oder mehreren Senkungen. Nie hat er <lbn="p1b_284.006"/>
mehr als eine Hebung, z. B. Āpfĕl, Gĕdūld, Kȫnĭgĭn, Mĕlŏdiē (§ 64). Jm <lbn="p1b_284.007"/>
freien Vers ist die Zahl der Senkungen gleichgültig, z. B. Lȫsĕn Sĭe dĭes │<lbn="p1b_284.008"/>
rǟtsĕlhăftĕ│ Schwēigĕn (Schiller). Sĭe ēss │ĕn, sĭe trīn │ kĕn ŭnd bĕzāh │ lĕn <lbn="p1b_284.009"/>
nĭcht gērn │ (Goethe). Schnēck, │ Schnēck, │ Mǟuschĕn. (Vgl. § 116 d. B.)</p><p><lbn="p1b_284.010"/>
2. Je nachdem die ein- oder zweisilbige Senkung <hirendition="#g">nach</hi> oder <hirendition="#g">vor</hi> der <lbn="p1b_284.011"/>
Hebung steht, erhalten wir verschiedenartige Verstakte: <hirendition="#aq">a</hi>. steigende ⏑– und ⏑⏑–, <lbn="p1b_284.012"/><hirendition="#aq">b</hi>. fallende –⏑ und –⏑⏑.</p><p><lbn="p1b_284.013"/><hirendition="#g">Beispiele:</hi></p><lbn="p1b_284.014"/><p><hirendition="#c"><hirendition="#aq">a</hi>. steigende. <lbn="p1b_284.015"/><foreignxml:lang="grc">α</foreign>. Ĕs brāust │ĕin Rūf │ wĭe Dōn │ nĕrhāll. (Mit je 1 Thesis.) <lbn="p1b_284.016"/><foreignxml:lang="grc">β</foreign>. J̆n dĕm Thā│ lĕĕrglǟn │ zĕt dăs hīmm │ lĭschĕ Līcht. (Mit je 2 Thesen.) <lbn="p1b_284.017"/><hirendition="#aq">b</hi>. fallende. <lbn="p1b_284.018"/><foreignxml:lang="grc">γ</foreign>. Schȫnĕ│ Gȫttĭn │ Mōrgĕn │ rȫtĕ. (Mit je 1 Thesis.) <lbn="p1b_284.019"/><foreignxml:lang="grc">δ</foreign>. Ēwiğĕr, gǖtĭgĕr, gnǟdĭgĕr, Mǟchtĭgĕr. (Mit je 2 Thesen.)</hi></p><p><lbn="p1b_284.020"/>
3. <hirendition="#g">Satztakt</hi> (Wortfuß). Wir verstehen unter Satztakt ein ungetrenntes <lbn="p1b_284.021"/>
ganzes Wort (z. B. Pflanze, Pflanzennahrung), zu welchem ─ sofern es Substantiv <lbn="p1b_284.022"/>
ist ─ auch sein Artikel gerechnet wird, oder auch noch das nach <hirendition="#g">Ton</hi><lbn="p1b_284.023"/>
und Sinn zu ihm gehörige Nebenwort, (z. B. er nimmt es).</p><p><lbn="p1b_284.024"/>
Man nannte den Worttakt seither „<hirendition="#g">Wortfuß</hi>“, welcher Name schon nach <lbn="p1b_284.025"/>
den aus § 85 sich ergebenden Konsequenzen fallen sollte. Es ist einleuchtend, <lbn="p1b_284.026"/>
daß mancher Satztakt das Maß von mehreren Verstakten auszufüllen im Stande <lbn="p1b_284.027"/>
ist, z. B.</p><lbn="p1b_284.028"/><lg><l>Vĕrstān │ dĕsmēn │ schĕn (== 2½ Verstakte),</l><lbn="p1b_284.029"/><l>Pflānzĕn │ nāhrŭng (== 2 Verstakte),</l><lbn="p1b_284.030"/><l>Ĕntsētzlĭch (== 1½ Verstakte),</l><lbn="p1b_284.031"/><l>Tăpētĕnfābrĭkānt (== 3 Verstakte).</l></lg><p><lbn="p1b_284.032"/>
Doch giebt es genug Satztakte, welche <hirendition="#g">einen</hi> Verstakt nicht überschreiten, <lbn="p1b_284.033"/>
z. B.</p><lbn="p1b_284.034"/><lg><l>Lēbĕn, │ rēdĕn, │ sīngĕn, │ bētĕn. │</l><lbn="p1b_284.035"/><l>Lēisĕ│ flēhĕn │ mēinĕ│ Līedĕr.</l></lg></div></div></div></body></text></TEI>
[284/0318]
p1b_284.001
1. Verstakt. Wir bezeichnen als Verstakt, was man früher Versfuß p1b_284.002
nannte, da derselbe in der rhythmischen Reihe thatsächlich dasselbe ist, was man p1b_284.003
in der Musik als Takt auffaßt. (Vgl. § 85.)
p1b_284.004
Der Verstakt kann bestehen aus einer Hebung, oder aus Hebung und p1b_284.005
Senkung, oder aus Hebung und 2 oder mehreren Senkungen. Nie hat er p1b_284.006
mehr als eine Hebung, z. B. Āpfĕl, Gĕdūld, Kȫnĭgĭn, Mĕlŏdiē (§ 64). Jm p1b_284.007
freien Vers ist die Zahl der Senkungen gleichgültig, z. B. Lȫsĕn Sĭe dĭes │ p1b_284.008
rǟtsĕlhăftĕ │ Schwēigĕn (Schiller). Sĭe ēss │ ĕn, sĭe trīn │ kĕn ŭnd bĕzāh │ lĕn p1b_284.009
nĭcht gērn │ (Goethe). Schnēck, │ Schnēck, │ Mǟuschĕn. (Vgl. § 116 d. B.)
p1b_284.010
2. Je nachdem die ein- oder zweisilbige Senkung nach oder vor der p1b_284.011
Hebung steht, erhalten wir verschiedenartige Verstakte: a. steigende ⏑ – und ⏑ ⏑ –, p1b_284.012
b. fallende – ⏑ und – ⏑ ⏑.
p1b_284.013
Beispiele:
p1b_284.014
a. steigende. p1b_284.015
α. Ĕs brāust │ ĕin Rūf │ wĭe Dōn │ nĕrhāll. (Mit je 1 Thesis.) p1b_284.016
β. J̆n dĕm Thā │ lĕ ĕrglǟn │ zĕt dăs hīmm │ lĭschĕ Līcht. (Mit je 2 Thesen.) p1b_284.017
b. fallende. p1b_284.018
γ. Schȫnĕ │ Gȫttĭn │ Mōrgĕn │ rȫtĕ. (Mit je 1 Thesis.) p1b_284.019
δ. Ēwiğĕr, gǖtĭgĕr, gnǟdĭgĕr, Mǟchtĭgĕr. (Mit je 2 Thesen.)
p1b_284.020
3. Satztakt (Wortfuß). Wir verstehen unter Satztakt ein ungetrenntes p1b_284.021
ganzes Wort (z. B. Pflanze, Pflanzennahrung), zu welchem ─ sofern es Substantiv p1b_284.022
ist ─ auch sein Artikel gerechnet wird, oder auch noch das nach Ton p1b_284.023
und Sinn zu ihm gehörige Nebenwort, (z. B. er nimmt es).
p1b_284.024
Man nannte den Worttakt seither „Wortfuß“, welcher Name schon nach p1b_284.025
den aus § 85 sich ergebenden Konsequenzen fallen sollte. Es ist einleuchtend, p1b_284.026
daß mancher Satztakt das Maß von mehreren Verstakten auszufüllen im Stande p1b_284.027
ist, z. B.
p1b_284.028
Vĕrstān │ dĕsmēn │ schĕn (== 2½ Verstakte), p1b_284.029
Pflānzĕn │ nāhrŭng (== 2 Verstakte), p1b_284.030
Ĕntsētzlĭch (== 1½ Verstakte), p1b_284.031
Tăpētĕnfābrĭkānt (== 3 Verstakte).
p1b_284.032
Doch giebt es genug Satztakte, welche einen Verstakt nicht überschreiten, p1b_284.033
z. B.
p1b_284.034
Lēbĕn, │ rēdĕn, │ sīngĕn, │ bētĕn. │ p1b_284.035
Lēisĕ │ flēhĕn │ mēinĕ │ Līedĕr.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription.
(2015-09-30T09:54:39Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Weitere Informationen:
Bogensignaturen: keine Angabe;
Druckfehler: keine Angabe;
fremdsprachliches Material: gekennzeichnet;
Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;
Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage;
i/j in Fraktur: wie Vorlage;
I/J in Fraktur: wie Vorlage;
Kolumnentitel: nicht übernommen;
Kustoden: nicht übernommen;
langes s (ſ): wie Vorlage;
Normalisierungen: keine;
rundes r (ꝛ): wie Vorlage;
Seitenumbrüche markiert: ja;
Silbentrennung: nicht übernommen;
u/v bzw. U/V: wie Vorlage;
Vokale mit übergest. e: wie Vorlage;
Vollständigkeit: vollständig erfasst;
Zeichensetzung: wie Vorlage;
Zeilenumbrüche markiert: ja;
Beyer, Conrad: Deutsche Poetik. Handbuch der deutschen Dichtkunst nach den Anforderungen der Gegenwart. Erster Band. Stuttgart, 1882, S. 284. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beyer_poetik01_1882/318>, abgerufen am 25.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.