1. Die Wirkung hängt nicht wesentlich von der Oberfläche der Flügel, sondern von der Umdrehungsgeschwindigkeit und der
[Abbildung]
Fig. 141.
Grösse der Ausströmungs- öffnung ab.
2. Die Wirkungen ver- halten sich wie die Kubikzah- len der Geschwindigkeiten.
3. Wenn die Oberfläche eines Flügels die 11/2 fache von der der Ausströmungs- öffnung ist, so wird die Wir- kung des Ventilators durch die Verminderung der Ober- fläche der Flügel, sowie durch den zwischen dem Ende der Flügel und der Trommelwand bleibenden Raum nicht vermindert. Es vermehrt im Gegenteil diese Einrichtung den Nutzeffekt wesentlich und vermindert die anzuwendende Betriebs- kraft.
[Abbildung]
Fig. 142.
4. Die Wirkung nimmt bei gleichbleibenden Flügeln in dem Masse zu, als die Ausströmungsöff- nung kleiner wird, bis dass ihr Durchschnitt 0,40 bis 0,60 von der Oberfläche eines Flü- gels gleich ist. Wird die Öffnung noch klei- ner, so vermindert sich der Nutzeffekt. Die zweckmässigste Öff- nung ist die, welche der ausströmenden Luft die gleiche Geschwindigkeit wie der Mitte der Flügel giebt. Die Geschwindigkeit der Flügel lässt sich hiernach und mit Hülfe eines Erfahrungskoeffizienten berechnen.
Winderzeugung und Windführung 1831 bis 1850.
1. Die Wirkung hängt nicht wesentlich von der Oberfläche der Flügel, sondern von der Umdrehungsgeschwindigkeit und der
[Abbildung]
Fig. 141.
Gröſse der Ausströmungs- öffnung ab.
2. Die Wirkungen ver- halten sich wie die Kubikzah- len der Geschwindigkeiten.
3. Wenn die Oberfläche eines Flügels die 1½ fache von der der Ausströmungs- öffnung ist, so wird die Wir- kung des Ventilators durch die Verminderung der Ober- fläche der Flügel, sowie durch den zwischen dem Ende der Flügel und der Trommelwand bleibenden Raum nicht vermindert. Es vermehrt im Gegenteil diese Einrichtung den Nutzeffekt wesentlich und vermindert die anzuwendende Betriebs- kraft.
[Abbildung]
Fig. 142.
4. Die Wirkung nimmt bei gleichbleibenden Flügeln in dem Maſse zu, als die Ausströmungsöff- nung kleiner wird, bis daſs ihr Durchschnitt 0,40 bis 0,60 von der Oberfläche eines Flü- gels gleich ist. Wird die Öffnung noch klei- ner, so vermindert sich der Nutzeffekt. Die zweckmäſsigste Öff- nung ist die, welche der ausströmenden Luft die gleiche Geschwindigkeit wie der Mitte der Flügel giebt. Die Geschwindigkeit der Flügel läſst sich hiernach und mit Hülfe eines Erfahrungskoëffizienten berechnen.
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[492/0508]
Winderzeugung und Windführung 1831 bis 1850.
1. Die Wirkung hängt nicht wesentlich von der Oberfläche
der Flügel, sondern von der Umdrehungsgeschwindigkeit und der
[Abbildung Fig. 141.]
Gröſse der Ausströmungs-
öffnung ab.
2. Die Wirkungen ver-
halten sich wie die Kubikzah-
len der Geschwindigkeiten.
3. Wenn die Oberfläche
eines Flügels die 1½ fache
von der der Ausströmungs-
öffnung ist, so wird die Wir-
kung des Ventilators durch
die Verminderung der Ober-
fläche der Flügel, sowie
durch den zwischen dem
Ende der Flügel und der
Trommelwand bleibenden
Raum nicht vermindert. Es
vermehrt im Gegenteil diese
Einrichtung den Nutzeffekt
wesentlich und vermindert
die anzuwendende Betriebs-
kraft.
[Abbildung Fig. 142.]
4. Die Wirkung nimmt
bei gleichbleibenden Flügeln
in dem Maſse zu, als
die Ausströmungsöff-
nung kleiner wird, bis
daſs ihr Durchschnitt
0,40 bis 0,60 von der
Oberfläche eines Flü-
gels gleich ist. Wird
die Öffnung noch klei-
ner, so vermindert sich
der Nutzeffekt. Die
zweckmäſsigste Öff-
nung ist die, welche
der ausströmenden Luft die gleiche Geschwindigkeit wie der Mitte der
Flügel giebt. Die Geschwindigkeit der Flügel läſst sich hiernach und
mit Hülfe eines Erfahrungskoëffizienten berechnen.
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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 4: Das XIX. Jahrhundert von 1801 bis 1860. Braunschweig, 1899, S. 492. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen04_1899/508>, abgerufen am 18.06.2024.
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