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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884.

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Einleitung zum Mittelalter.

In drei Eisenschmelzen fand man Steinbeile, teils geschliffene,
teils zugehauene. In mehreren aber sogenannte Reibsteine von Kiesel.
Wieder in einzelnen Topfscherben, ähnlich denen der Neuzeit. Ferner
fanden sich bearbeitete Hirschgeweihe, Eber- und Bärenzähne und in
den alten Gruben neben anderem Eisengerät, die (Fig. 197) abge-

[Abbildung] Fig. 197.
bildeten Eisenwerkzeuge. Auch die früher beschriebenen, zugespitzten
Luppen haben sich dort gefunden, wie in manchen anderen Gegenden
der Schweiz.

Einzelne unverarbeitete, meist blasige Brocken von Eisen fanden
sich von sehr verschiedener Qualität, die auf den ungleichen Ausfall
des Prozesses schliessen lassen.

Eigentümliche Werkzeuge von Eisen fand Quiquerez, so einen
40 kg schweren Hammer, der nicht wohl mit der Hand bewegt werden

Einleitung zum Mittelalter.

In drei Eisenschmelzen fand man Steinbeile, teils geschliffene,
teils zugehauene. In mehreren aber sogenannte Reibsteine von Kiesel.
Wieder in einzelnen Topfscherben, ähnlich denen der Neuzeit. Ferner
fanden sich bearbeitete Hirschgeweihe, Eber- und Bärenzähne und in
den alten Gruben neben anderem Eisengerät, die (Fig. 197) abge-

[Abbildung] Fig. 197.
bildeten Eisenwerkzeuge. Auch die früher beschriebenen, zugespitzten
Luppen haben sich dort gefunden, wie in manchen anderen Gegenden
der Schweiz.

Einzelne unverarbeitete, meist blasige Brocken von Eisen fanden
sich von sehr verschiedener Qualität, die auf den ungleichen Ausfall
des Prozesses schlieſsen lassen.

Eigentümliche Werkzeuge von Eisen fand Quiquerez, so einen
40 kg schweren Hammer, der nicht wohl mit der Hand bewegt werden

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[621/0643] Einleitung zum Mittelalter. In drei Eisenschmelzen fand man Steinbeile, teils geschliffene, teils zugehauene. In mehreren aber sogenannte Reibsteine von Kiesel. Wieder in einzelnen Topfscherben, ähnlich denen der Neuzeit. Ferner fanden sich bearbeitete Hirschgeweihe, Eber- und Bärenzähne und in den alten Gruben neben anderem Eisengerät, die (Fig. 197) abge- [Abbildung Fig. 197.] bildeten Eisenwerkzeuge. Auch die früher beschriebenen, zugespitzten Luppen haben sich dort gefunden, wie in manchen anderen Gegenden der Schweiz. Einzelne unverarbeitete, meist blasige Brocken von Eisen fanden sich von sehr verschiedener Qualität, die auf den ungleichen Ausfall des Prozesses schlieſsen lassen. Eigentümliche Werkzeuge von Eisen fand Quiquerez, so einen 40 kg schweren Hammer, der nicht wohl mit der Hand bewegt werden

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884, S. 621. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884/643>, abgerufen am 22.11.2024.