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Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884.

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Syrien.

21. Und er richtete die Säulen auf vor der Halle des Tempels. Und die er
zur rechten Hand setzte, hiess er Jachin und die er zur linken Hand setzte, hiess
er Boas.

22. Und es stand also oben auf den Säulen wie die Rosen. Also war vollendet
das Werk der Säulen.

23. Und er machte ein Meer, gegossen zehn Ellen weit, von einem Rande
zum andern, rund umher, und fünf Ellen hoch und eine Schnur 30 Ellen lang
war das Mass ringsum.

24. Und um dasselbe Meer, das zehn Ellen weit war, gingen Knoten an seinem
Rande rings ums Meer her, der Knoten aber waren zwei Reihen gegossen.

25. Und es stand auf 12 Rindern, welcher drei gegen Mitternacht gewandt
waren, drei gegen Abend, drei gegen Mittag und drei gegen Morgen und das Meer
oben drauf, dass alle ihre Hinterteile inwendig waren.

26. Seine Dicke aber war eine Hand breit und sein Rand war wie eines
Bechers Rand, wie eine aufgegangene Rose und ging darein 2000 Bath.

27. Er machte auch zehn eherne Gestühle, einen jeglichen vier Ellen lang
und breit und drei Ellen hoch.

28. Es war aber das Gestühle also gemacht, dass es Seiten hatte zwischen den
Leisten.

29. Und an den Seiten zwischen den Leisten waren Löwen, Ochsen und
Cherubine. Und die Seiten, daran die Löwen und Ochsen waren, hatten Leisten
oben und unten und Füsslein daran.

30. Und ein jegliches Gestühle hatte vier eherne Räder mit ehernem Gestell.
Und auf den vier Ecken waren Achseln (Fussstützen) gegossen, eine jegliche gegen
der andern über, unten an den Kessel gelehnt.

31. Aber der Hals mitten auf dem Gestühle war eine Elle hoch und rund,
anderthalb Ellen weit und waren Pockeln an dem Halse, in Feldern die vier-
eckicht waren und nicht rund.

32. Die vier Räder aber standen unten an den Seiten und die Achsen oder
Räder waren unten am Gestühle, ein jegliches Rad war anderthalb Ellen hoch.

33. Und waren Räder wie Wagenräder. Und ihre Achsen, Staben, Speichen
und Felgen waren alles gegossen.

34. Und die vier Achseln, auf den vier Ecken eines jeglichen Gestühles, waren
auch am Gestühle.

35. Und am Halse oben auf dem Gestühle, eine halbe Elle hoch, rund umher,
waren Leisten und Seiten am Gestühle.

36. Und er liess auf die Fläche derselben Seiten und Leisten graben Cherubim,
Löwen und Palmenbäume, ein jegliches am andern, rings umher daran.

37. Auf die Weise machte er zehn Gestühle, gegossen, einerlei Mass und
Raum war an allen.

38. Und er machte zehn eherne Kessel, dass vierzig Bath in einen Kessel
gingen und war vier Ellen gross und auf jeglichem Gestühle war ein Kessel.

39. Und setzte fünf Gestühle an die rechte Ecke des Hauses und die anderen
fünf an die linke Ecke, aber das Meer setzte er zur rechten, vorne an gegen
Mittag.

40. Und Hiram machte auch Töpfe, Schaufeln, Becken, und vollendete also
alle Werke, die der König Salomo am Hause des Herrn machen liess.

41. Nämlich die zwei Säulen und die keuliche Knäufe oben auf den zwei
Säulen und die zwei geflochtene Reife, zu bedecken die zwei keuliche Knäufe auf
den Säulen.

42. Und die vierhundert Granatäpfel an den zwei geflochtenen Reifen, je zwei

Syrien.

21. Und er richtete die Säulen auf vor der Halle des Tempels. Und die er
zur rechten Hand setzte, hieſs er Jachin und die er zur linken Hand setzte, hieſs
er Boas.

22. Und es stand also oben auf den Säulen wie die Rosen. Also war vollendet
das Werk der Säulen.

23. Und er machte ein Meer, gegossen zehn Ellen weit, von einem Rande
zum andern, rund umher, und fünf Ellen hoch und eine Schnur 30 Ellen lang
war das Maſs ringsum.

24. Und um dasſelbe Meer, das zehn Ellen weit war, gingen Knoten an seinem
Rande rings ums Meer her, der Knoten aber waren zwei Reihen gegossen.

25. Und es stand auf 12 Rindern, welcher drei gegen Mitternacht gewandt
waren, drei gegen Abend, drei gegen Mittag und drei gegen Morgen und das Meer
oben drauf, daſs alle ihre Hinterteile inwendig waren.

26. Seine Dicke aber war eine Hand breit und sein Rand war wie eines
Bechers Rand, wie eine aufgegangene Rose und ging darein 2000 Bath.

27. Er machte auch zehn eherne Gestühle, einen jeglichen vier Ellen lang
und breit und drei Ellen hoch.

28. Es war aber das Gestühle also gemacht, daſs es Seiten hatte zwischen den
Leisten.

29. Und an den Seiten zwischen den Leisten waren Löwen, Ochsen und
Cherubine. Und die Seiten, daran die Löwen und Ochsen waren, hatten Leisten
oben und unten und Füſslein daran.

30. Und ein jegliches Gestühle hatte vier eherne Räder mit ehernem Gestell.
Und auf den vier Ecken waren Achseln (Fuſsstützen) gegossen, eine jegliche gegen
der andern über, unten an den Kessel gelehnt.

31. Aber der Hals mitten auf dem Gestühle war eine Elle hoch und rund,
anderthalb Ellen weit und waren Pockeln an dem Halse, in Feldern die vier-
eckicht waren und nicht rund.

32. Die vier Räder aber standen unten an den Seiten und die Achsen oder
Räder waren unten am Gestühle, ein jegliches Rad war anderthalb Ellen hoch.

33. Und waren Räder wie Wagenräder. Und ihre Achsen, Staben, Speichen
und Felgen waren alles gegossen.

34. Und die vier Achseln, auf den vier Ecken eines jeglichen Gestühles, waren
auch am Gestühle.

35. Und am Halse oben auf dem Gestühle, eine halbe Elle hoch, rund umher,
waren Leisten und Seiten am Gestühle.

36. Und er lieſs auf die Fläche derselben Seiten und Leisten graben Cherubim,
Löwen und Palmenbäume, ein jegliches am andern, rings umher daran.

37. Auf die Weise machte er zehn Gestühle, gegossen, einerlei Maſs und
Raum war an allen.

38. Und er machte zehn eherne Kessel, daſs vierzig Bath in einen Kessel
gingen und war vier Ellen groſs und auf jeglichem Gestühle war ein Kessel.

39. Und setzte fünf Gestühle an die rechte Ecke des Hauses und die anderen
fünf an die linke Ecke, aber das Meer setzte er zur rechten, vorne an gegen
Mittag.

40. Und Hiram machte auch Töpfe, Schaufeln, Becken, und vollendete also
alle Werke, die der König Salomo am Hause des Herrn machen lieſs.

41. Nämlich die zwei Säulen und die keuliche Knäufe oben auf den zwei
Säulen und die zwei geflochtene Reife, zu bedecken die zwei keuliche Knäufe auf
den Säulen.

42. Und die vierhundert Granatäpfel an den zwei geflochtenen Reifen, je zwei

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[154/0176] Syrien. 21. Und er richtete die Säulen auf vor der Halle des Tempels. Und die er zur rechten Hand setzte, hieſs er Jachin und die er zur linken Hand setzte, hieſs er Boas. 22. Und es stand also oben auf den Säulen wie die Rosen. Also war vollendet das Werk der Säulen. 23. Und er machte ein Meer, gegossen zehn Ellen weit, von einem Rande zum andern, rund umher, und fünf Ellen hoch und eine Schnur 30 Ellen lang war das Maſs ringsum. 24. Und um dasſelbe Meer, das zehn Ellen weit war, gingen Knoten an seinem Rande rings ums Meer her, der Knoten aber waren zwei Reihen gegossen. 25. Und es stand auf 12 Rindern, welcher drei gegen Mitternacht gewandt waren, drei gegen Abend, drei gegen Mittag und drei gegen Morgen und das Meer oben drauf, daſs alle ihre Hinterteile inwendig waren. 26. Seine Dicke aber war eine Hand breit und sein Rand war wie eines Bechers Rand, wie eine aufgegangene Rose und ging darein 2000 Bath. 27. Er machte auch zehn eherne Gestühle, einen jeglichen vier Ellen lang und breit und drei Ellen hoch. 28. Es war aber das Gestühle also gemacht, daſs es Seiten hatte zwischen den Leisten. 29. Und an den Seiten zwischen den Leisten waren Löwen, Ochsen und Cherubine. Und die Seiten, daran die Löwen und Ochsen waren, hatten Leisten oben und unten und Füſslein daran. 30. Und ein jegliches Gestühle hatte vier eherne Räder mit ehernem Gestell. Und auf den vier Ecken waren Achseln (Fuſsstützen) gegossen, eine jegliche gegen der andern über, unten an den Kessel gelehnt. 31. Aber der Hals mitten auf dem Gestühle war eine Elle hoch und rund, anderthalb Ellen weit und waren Pockeln an dem Halse, in Feldern die vier- eckicht waren und nicht rund. 32. Die vier Räder aber standen unten an den Seiten und die Achsen oder Räder waren unten am Gestühle, ein jegliches Rad war anderthalb Ellen hoch. 33. Und waren Räder wie Wagenräder. Und ihre Achsen, Staben, Speichen und Felgen waren alles gegossen. 34. Und die vier Achseln, auf den vier Ecken eines jeglichen Gestühles, waren auch am Gestühle. 35. Und am Halse oben auf dem Gestühle, eine halbe Elle hoch, rund umher, waren Leisten und Seiten am Gestühle. 36. Und er lieſs auf die Fläche derselben Seiten und Leisten graben Cherubim, Löwen und Palmenbäume, ein jegliches am andern, rings umher daran. 37. Auf die Weise machte er zehn Gestühle, gegossen, einerlei Maſs und Raum war an allen. 38. Und er machte zehn eherne Kessel, daſs vierzig Bath in einen Kessel gingen und war vier Ellen groſs und auf jeglichem Gestühle war ein Kessel. 39. Und setzte fünf Gestühle an die rechte Ecke des Hauses und die anderen fünf an die linke Ecke, aber das Meer setzte er zur rechten, vorne an gegen Mittag. 40. Und Hiram machte auch Töpfe, Schaufeln, Becken, und vollendete also alle Werke, die der König Salomo am Hause des Herrn machen lieſs. 41. Nämlich die zwei Säulen und die keuliche Knäufe oben auf den zwei Säulen und die zwei geflochtene Reife, zu bedecken die zwei keuliche Knäufe auf den Säulen. 42. Und die vierhundert Granatäpfel an den zwei geflochtenen Reifen, je zwei

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Zitationshilfe: Beck, Ludwig: Die Geschichte des Eisens. Bd. 1: Von der ältesten Zeit bis um das Jahr 1500 n. Chr. Braunschweig, 1884, S. 154. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/beck_eisen01_1884/176>, abgerufen am 30.11.2024.