Becher, Johann Joachim: Närrische Weißheit Und Weise Narrheit. Frankfurt, 1682.lassen/ und darnach retractirt, so eine gute 32. Doctor Bechers Seege-Mühle in einem Wald. Es ist ein sehr nützliches Werck umb 33. Ra- C 7
laſſen/ und darnach retractirt, ſo eine gute 32. Doctor Bechers Seege-Muͤhle in einem Wald. Es iſt ein ſehr nuͤtzliches Werck umb 33. Ra- C 7
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0077" n="55[54]"/> laſſen/ und darnach <hi rendition="#aq">retractirt,</hi> ſo eine gute<lb/><hi rendition="#aq">Zaffra</hi> und <hi rendition="#aq">Schmalta</hi> alhier gefunden/ als<lb/> immermehr in Sachſen biß <hi rendition="#aq">dato</hi> geweſen/<lb/> alſo daß ſelbiges <hi rendition="#aq">Monopolium</hi> nunmehr ein<lb/> Loch bekommen wird/ wie auch bald hier-<lb/> nechſt das Kayſerliche Queckſilber-<hi rendition="#aq">Nego-<lb/> tium</hi> wann man ſo <hi rendition="#aq">procediren</hi> wird.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head>32. <hi rendition="#aq">Doctor</hi> <hi rendition="#fr">Bechers Seege-Muͤhle<lb/> in einem Wald.</hi></head><lb/> <p>Es iſt ein ſehr nuͤtzliches Werck umb<lb/> die Seege-Muͤhlen/ und ſind doch erſt in un-<lb/> ſerm <hi rendition="#aq">Seculo</hi> auffkommen/ und weiß doch<lb/> niemand eigendlich wer der erſte <hi rendition="#aq">Inventor</hi><lb/> geweſen/ allein dieſes <hi rendition="#aq">inconveniens</hi> hat eine<lb/> Seegmuͤhle/ daß ſie einen Waſſerfall und<lb/> dieſen nicht zwar gering haben will. Ich<lb/> habe derohalben eine <hi rendition="#aq">Invention</hi> erdacht/<lb/> Seege Muͤhlen zu machen/ welche mit<lb/> Ochſen getrieben werden/ und die man in<lb/> den Wald verfuͤhren kan/ zu den Baͤumen<lb/> ſelbſt; denn man mit kan leichterer Muͤhe/<lb/> die geſchnittenen Bretter verfuͤhren/ als<lb/> gantze <hi rendition="#fr">B</hi>aͤume. Dieſe <hi rendition="#aq">Invention</hi> hat ſehr gut<lb/> gethan/ und iſt <hi rendition="#aq">approbirt</hi> worden.</p> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">C 7</fw> <fw place="bottom" type="catch">33. <hi rendition="#fr">Ra-</hi></fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [55[54]/0077]
laſſen/ und darnach retractirt, ſo eine gute
Zaffra und Schmalta alhier gefunden/ als
immermehr in Sachſen biß dato geweſen/
alſo daß ſelbiges Monopolium nunmehr ein
Loch bekommen wird/ wie auch bald hier-
nechſt das Kayſerliche Queckſilber-Nego-
tium wann man ſo procediren wird.
32. Doctor Bechers Seege-Muͤhle
in einem Wald.
Es iſt ein ſehr nuͤtzliches Werck umb
die Seege-Muͤhlen/ und ſind doch erſt in un-
ſerm Seculo auffkommen/ und weiß doch
niemand eigendlich wer der erſte Inventor
geweſen/ allein dieſes inconveniens hat eine
Seegmuͤhle/ daß ſie einen Waſſerfall und
dieſen nicht zwar gering haben will. Ich
habe derohalben eine Invention erdacht/
Seege Muͤhlen zu machen/ welche mit
Ochſen getrieben werden/ und die man in
den Wald verfuͤhren kan/ zu den Baͤumen
ſelbſt; denn man mit kan leichterer Muͤhe/
die geſchnittenen Bretter verfuͤhren/ als
gantze Baͤume. Dieſe Invention hat ſehr gut
gethan/ und iſt approbirt worden.
33. Ra-
C 7
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |