pba_612.001 Dennoch ist es die sehr verschiedene Verwendung des Chors, aus pba_612.002 der die durchgreifend verschiedene Behandlungsweise hervorgeht, der pba_612.003 Äschylus im Vergleich zu Sophokles den Stoff unterwirft. Die Träger pba_612.004 der Handlung sind bei diesem wie bei jenem Orestes und Elektra, aber pba_612.005 während der Chor bei Sophokles für die tragische Wirkung nur sekundierend pba_612.006 auftritt, ist ihm bei Äschylus ein wesentlicher Teil an derselben zugewiesen. pba_612.007 Äschylus räumt dem Chor einen sehr weitgehenden Einfluß auf den pba_612.008 Vollzug der Handlung ein und zwar, wie es das Gesetz der Tragödie pba_612.009 mit sich bringt, indem er in seinen Gesängen die beiden mächtig bewegenden pba_612.010 Kräfte der tragischen Furcht und des tragischen Mitleids zu pba_612.011 immer erneuter Wirkung lebendig werden läßt. Zu einem bedeutenden pba_612.012 Teile wird das zur That treibende und auch die That rechtfertigende pba_612.013 Ethos bei ihm durch den Chor vertreten. Sophokles hat dasselbe ganz pba_612.014 und gar in den Charakter seiner Heldin, der Elektra, gelegt.
pba_612.015 Daher ist, wie schon früher bemerkt wurde,1 das Motiv des Konfliktes pba_612.016 der Pflichten für den Aufbau der tragischen Handlung bei beiden pba_612.017 Dichtern ganz außer Wirksamkeit geblieben, kaum daß es im Verlaufe pba_612.018 flüchtig auftauchend sich bemerkbar macht.
pba_612.019 Bei Äschylus wie bei Sophokles ist die furchtbare That unvermeidlich pba_612.020 notwendig, nach menschlichem und göttlichem Gebot unweigerlich pba_612.021 gefordert und wird auch solcherweise ohne jede Rücksicht, ohne alles pba_612.022 Schwanken in einfach gradaus gehender Handlung vollzogen. Die pba_612.023 wichtige Frage ist, wie stellt es der Dichter an, solche rächende Strafthat pba_612.024 dennoch zur tragischen Wirkung zu erheben? Es sind völlig getrennte pba_612.025 Wege, auf denen beide Dichter zu im Grunde derselben Lösung pba_612.026 gelangen.
pba_612.027 Die "Choephoren" -- "Grabspenderinnen" -- des Äschylus sind pba_612.028 das mittlere Stück einer Trilogie. Durch das vorausgehende erste pba_612.029 Stück, den "Agamemnon", ist die Unvermeidlichkeit der rächenden That pba_612.030 höchst eindringlich motiviert. Die schwere Blutschuld und der ehebrecherische pba_612.031 Bund der Klytämnestra mit Ägisthos bedingt ihren Untergang pba_612.032 nicht allein durch die persönlich sie selbst angehende Notwendigkeit der pba_612.033 Sühne, sondern das Recht und die Geltung aller göttlichen und menschlichen pba_612.034 Ordnung sind im ganzen Lande erschüttert, zerrüttet, vernichtet, pba_612.035 solange die Gewaltherrschaft des Verbrechens dauert, solange nicht pba_612.036 der rechtmäßige Stamm des Atreus wieder auf den Thron zurückgeführt pba_612.037 ist. Gerade auf diese Seite der durch den Mord des Agamemnon geschaffenen pba_612.038 Lage der Dinge weist der Schluß der ersten Tragödie mit
1pba_612.039 S. oben S. 479.
pba_612.001 Dennoch ist es die sehr verschiedene Verwendung des Chors, aus pba_612.002 der die durchgreifend verschiedene Behandlungsweise hervorgeht, der pba_612.003 Äschylus im Vergleich zu Sophokles den Stoff unterwirft. Die Träger pba_612.004 der Handlung sind bei diesem wie bei jenem Orestes und Elektra, aber pba_612.005 während der Chor bei Sophokles für die tragische Wirkung nur sekundierend pba_612.006 auftritt, ist ihm bei Äschylus ein wesentlicher Teil an derselben zugewiesen. pba_612.007 Äschylus räumt dem Chor einen sehr weitgehenden Einfluß auf den pba_612.008 Vollzug der Handlung ein und zwar, wie es das Gesetz der Tragödie pba_612.009 mit sich bringt, indem er in seinen Gesängen die beiden mächtig bewegenden pba_612.010 Kräfte der tragischen Furcht und des tragischen Mitleids zu pba_612.011 immer erneuter Wirkung lebendig werden läßt. Zu einem bedeutenden pba_612.012 Teile wird das zur That treibende und auch die That rechtfertigende pba_612.013 Ethos bei ihm durch den Chor vertreten. Sophokles hat dasselbe ganz pba_612.014 und gar in den Charakter seiner Heldin, der Elektra, gelegt.
pba_612.015 Daher ist, wie schon früher bemerkt wurde,1 das Motiv des Konfliktes pba_612.016 der Pflichten für den Aufbau der tragischen Handlung bei beiden pba_612.017 Dichtern ganz außer Wirksamkeit geblieben, kaum daß es im Verlaufe pba_612.018 flüchtig auftauchend sich bemerkbar macht.
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Dennoch ist es die sehr verschiedene Verwendung des Chors, aus pba_612.002
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 612. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/630>, abgerufen am 23.11.2024.
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