pba_472.001 zu jener freudigen Erhebung steigert, wie sie jeder Empfindung pba_472.002 verbunden ist, die mit der Vorstellung der Gottheit pba_472.003 sich im Einklange fühlt?
pba_472.004 Nur auf diesem Wege eröffnet sich das technisch-theoretische Verständnis pba_472.005 der Ödipus-Tragödien und mit ihm der Einblick in das pba_472.006 Wesen der antiken Tragödie überhaupt.
pba_472.007 Die Fabel trägt die starren Züge der urältesten griechischen Mythe, pba_472.008 gleich ihr aber auch das Gepräge einer ins große gehenden Symbolik; pba_472.009 wie Goethe in der klassischen Walpurgisnacht die Sphinx diesen Charakter pba_472.010 bezeichnen läßt:
pba_472.011
"Wir hauchen unsre Geistertöne,pba_472.012 Und ihr verkörpert sie alsdann."
pba_472.013 Der Kampf der Titanen gegen die Götter ist ausgekämpft; unbestritten pba_472.014 in ihrer Macht und Herrlichkeit herrschen sie über die Welt pba_472.015 und die Menschen; dennoch bleibt unvertilgbar in dem menschlichen pba_472.016 Geschlecht der Hang, der eigenen Kraft vertrauend gewissermaßen die pba_472.017 Probe zu wagen, ob sie der Allmacht göttlichen Geschickes sich zu entziehen pba_472.018 vermöchte, am meisten, wo jemand überragender Einsicht und pba_472.019 seltener Erfolge sich bewußt ist. Ein solcher ist Ödipus, der die gottgesandte pba_472.020 Sphinx überwunden, ihre dunkeln Rätsel gelöst und aus pba_472.021 eigenem Verdienst sich die höchste Stellung gewonnen hatte. Das pba_472.022 Charakteristische seines Wesens ist das des jugendlich in Rat und pba_472.023 That Sieggewohnten und Selbstvertrauenden. Von dieser pba_472.024 Seite her hat die Sage diesen Helden erfaßt und ihm sein Schicksal pba_472.025 angedichtet. Seine Vorgeschichte existiert nicht um ihrer selbst willen pba_472.026 -- wie denn auch die Personen derselben nur schattenhaft angedeutet pba_472.027 geblieben sind, soweit sie nicht in sein Schicksal selbst anteilnehmend pba_472.028 verflochten werden --, sie ist nur in Bezug auf ihn im Mythos pba_472.029 erwachsen. Jm denkbar schneidendsten Gegensatz stellte sie den rascher pba_472.030 That Sicheren, Geistesstolzen, Herrschaftgewohnten in eine Schicksalsverwickelung, pba_472.031 die ihn von vornherein rettungslos dem Jrrtum, der pba_472.032 schlimmsten Fehlthat, dem äußersten Elend preisgibt. Dieser, in pba_472.033 nacktester Einseitigkeit ausgeprägte, Grundzug der Ödipussage pba_472.034 macht sie zum Typus der tragischen Fabel, weil Mitleidpba_472.035 mit solchem Geschick und Furcht vor demselben hier den weitesten Spielraum pba_472.036 gewinnen.
pba_472.037 Es ist die tragische Grunderfahrung, daß im Leben Glück und pba_472.038 Unglück nicht nach Verdienst verteilt werden, sondern nach einem unbegreiflichen pba_472.039 Zusammenhang der Dinge, in welchem dennoch den Ratschluß
pba_472.001 zu jener freudigen Erhebung steigert, wie sie jeder Empfindung pba_472.002 verbunden ist, die mit der Vorstellung der Gottheit pba_472.003 sich im Einklange fühlt?
pba_472.004 Nur auf diesem Wege eröffnet sich das technisch-theoretische Verständnis pba_472.005 der Ödipus-Tragödien und mit ihm der Einblick in das pba_472.006 Wesen der antiken Tragödie überhaupt.
pba_472.007 Die Fabel trägt die starren Züge der urältesten griechischen Mythe, pba_472.008 gleich ihr aber auch das Gepräge einer ins große gehenden Symbolik; pba_472.009 wie Goethe in der klassischen Walpurgisnacht die Sphinx diesen Charakter pba_472.010 bezeichnen läßt:
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„Wir hauchen unsre Geistertöne,pba_472.012 Und ihr verkörpert sie alsdann.“
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Die Fabel trägt die starren Züge der urältesten griechischen Mythe, pba_472.008
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 472. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/490>, abgerufen am 22.11.2024.
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