pba_463.001 Ausdruck. So, wenn im "König Ödipus" der Chor seinen Gesang pba_463.002 anhebt:1
pba_463.003
Jhr Menschengeschlechter, ach!pba_463.004 Euch, die leben im Lichte, wiepba_463.005 Zähl' ich ähnlich dem Nichts euch!pba_463.006 Denn welcher der Sterblichenpba_463.007 Nimmt ein größeres Glück dahin,pba_463.008 Als soviel ihm der Wahn verleiht,pba_463.009 Bis vom Wahn er hinabsinkt?pba_463.010 Durch dein gräßliches Los gewarnt,pba_463.011 Dein unseliges Mißgeschick,pba_463.012 Armer Ödipus, preis' ich nichtspba_463.013 Glückselig auf Erden.
pba_463.014 Tiefernst ist diese Schicksalsauffassung der griechischen Tragödie; pba_463.015 aber es wäre eine Täuschung, sie für pessimistisch-verzweifelt, für fatalistisch-resigniert pba_463.016 anzusehen. Sie ist es so wenig als etwa die von der pba_463.017 modern-christlichen Ethik recipierte Anschauung, daß die "Züchtigungen" pba_463.018 des Schicksals ein Zeichen "der Liebe Gottes" seien. Daß über die pba_463.019 antike Tragödie so ganz entgegengesetzte Vorstellungen sich verbreitet pba_463.020 haben, dürfte seinen Hauptgrund darin haben, daß man als allgemeine pba_463.021 Lebensmaximen aufgenommen hat, was doch nur als der pba_463.022 einer bestimmten dramatischen Situation natürlich, ja unausbleiblich pba_463.023 entsprechende Stimmungsausdruck zu fassen ist: einem pba_463.024 furchtbaren Ereignis gegenüber die unmittelbar dadurch aufgeregte Äußerung pba_463.025 heftigst bewegter Furchtempfindung. Wem erschiene in solchen pba_463.026 Momenten nicht das Leben der schwachen Sterblichen nichtig, wertlos, pba_463.027 jedem Ansturm schutzlos preisgegeben? Solche leidenschaftlichen -- pathematischen pba_463.028 -- Ergüsse, wie die Weisheit des Dichters in sorgfältiger Berechnung pba_463.029 ihrer Wirkung ihnen Platz gewährt, ändern nichts daran, daß pba_463.030 bei dem Dichter wie bei seinen Personen und bei den aufhorchenden pba_463.031 Zuschauern die Grundansicht unerschüttert bleibt -- die am letzten Ende pba_463.032 ja im Gefühl zur siegreichen Geltung zu bringen der eigentliche Zweck pba_463.033 der Tragödie ist --: jedes Schicksal entstammt der Moira apo ton pba_463.034 theon, dem von den Göttern ausgeführten uralten gerechten und weisen pba_463.035 Schluß der Vorsehung; dem Menschen erwächst das Heil allein in der pba_463.036 willigen, ehrfürchtigen Anerkennung ihrer Macht; vor verhängnisvollem pba_463.037 Fehl bleibt keiner bewahrt; am meisten jedoch der, in welchem das tiefe, pba_463.038 aber gefaßte Mitgefühl mit dem vom Schicksal verhängten Leiden und
1pba_463.039 König Ödipus: V. 1155 ff. (nach Donners Übersetzung).
pba_463.001 Ausdruck. So, wenn im „König Ödipus“ der Chor seinen Gesang pba_463.002 anhebt:1
pba_463.003
Jhr Menschengeschlechter, ach!pba_463.004 Euch, die leben im Lichte, wiepba_463.005 Zähl' ich ähnlich dem Nichts euch!pba_463.006 Denn welcher der Sterblichenpba_463.007 Nimmt ein größeres Glück dahin,pba_463.008 Als soviel ihm der Wahn verleiht,pba_463.009 Bis vom Wahn er hinabsinkt?pba_463.010 Durch dein gräßliches Los gewarnt,pba_463.011 Dein unseliges Mißgeschick,pba_463.012 Armer Ödipus, preis' ich nichtspba_463.013 Glückselig auf Erden.
pba_463.014 Tiefernst ist diese Schicksalsauffassung der griechischen Tragödie; pba_463.015 aber es wäre eine Täuschung, sie für pessimistisch-verzweifelt, für fatalistisch-resigniert pba_463.016 anzusehen. Sie ist es so wenig als etwa die von der pba_463.017 modern-christlichen Ethik recipierte Anschauung, daß die „Züchtigungen“ pba_463.018 des Schicksals ein Zeichen „der Liebe Gottes“ seien. Daß über die pba_463.019 antike Tragödie so ganz entgegengesetzte Vorstellungen sich verbreitet pba_463.020 haben, dürfte seinen Hauptgrund darin haben, daß man als allgemeine pba_463.021 Lebensmaximen aufgenommen hat, was doch nur als der pba_463.022 einer bestimmten dramatischen Situation natürlich, ja unausbleiblich pba_463.023 entsprechende Stimmungsausdruck zu fassen ist: einem pba_463.024 furchtbaren Ereignis gegenüber die unmittelbar dadurch aufgeregte Äußerung pba_463.025 heftigst bewegter Furchtempfindung. Wem erschiene in solchen pba_463.026 Momenten nicht das Leben der schwachen Sterblichen nichtig, wertlos, pba_463.027 jedem Ansturm schutzlos preisgegeben? Solche leidenschaftlichen — pathematischen pba_463.028 — Ergüsse, wie die Weisheit des Dichters in sorgfältiger Berechnung pba_463.029 ihrer Wirkung ihnen Platz gewährt, ändern nichts daran, daß pba_463.030 bei dem Dichter wie bei seinen Personen und bei den aufhorchenden pba_463.031 Zuschauern die Grundansicht unerschüttert bleibt — die am letzten Ende pba_463.032 ja im Gefühl zur siegreichen Geltung zu bringen der eigentliche Zweck pba_463.033 der Tragödie ist —: jedes Schicksal entstammt der Μοῖρα ἀπὸ τῶν pba_463.034 θεῶν, dem von den Göttern ausgeführten uralten gerechten und weisen pba_463.035 Schluß der Vorsehung; dem Menschen erwächst das Heil allein in der pba_463.036 willigen, ehrfürchtigen Anerkennung ihrer Macht; vor verhängnisvollem pba_463.037 Fehl bleibt keiner bewahrt; am meisten jedoch der, in welchem das tiefe, pba_463.038 aber gefaßte Mitgefühl mit dem vom Schicksal verhängten Leiden und
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Ausdruck. So, wenn im „König Ödipus“ der Chor seinen Gesang pba_463.002
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Jhr Menschengeschlechter, ach! pba_463.004
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aber gefaßte Mitgefühl mit dem vom Schicksal verhängten Leiden und
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König Ödipus: V. 1155 ff. (nach Donners Übersetzung).
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Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 463. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/481>, abgerufen am 22.11.2024.
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