Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 26. Juni 1840.[138] Für Leihbibliotheken und Lesevereine. In der Unterzeichneten sind erschienen: Gesammelte Erzählungen Erster Band. 35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr. Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. - Die Nacht im Juragebirge. - Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. - Der schweizerische Pflanzer am Ohio. Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. [34] v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: "Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebensvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben." Stuttgart und Tübingen. J. G. Cotta'sche Buchhandlung. [138] Für Leihbibliotheken und Lesevereine. In der Unterzeichneten sind erschienen: Gesammelte Erzählungen Erster Band. 35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr. Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. – Die Nacht im Juragebirge. – Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. – Der schweizerische Pflanzer am Ohio. Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. [34] v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: „Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebensvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. 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Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebensvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben.“</p><lb/> <p>Stuttgart und Tübingen.</p><lb/> <p>J. G. Cotta'sche Buchhandlung.</p> </div><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [1415/0015]
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Für Leihbibliotheken und Lesevereine.
In der Unterzeichneten sind erschienen:
Gesammelte Erzählungen
von der Verfasserin der Bilder des Lebens.
Erster Band.
35 Bogen. 8. brosch. Preis 3 fl. oder 1 Rthlr. 20 gr.
Inhalt: Dürftigkeit und Ueberfluß, in zwei Doppelschilderungen. – Die Nacht im Juragebirge. – Paul und Josephine, oder die Schmuggler vom Jura. – Der schweizerische Pflanzer am Ohio.
Statt aller Empfehlung erlauben wir uns hier die in Nr. 34 v. J. der Blätter für Litteratur und bildende Kunst stehende Beurtheilung anzuführen: „Der tiefe Sinn, das reine Gemüth, der edle Geist, welcher in den Bildern des Lebens waltet, deren Werth wir auch in diesen Blättern beurkundet haben, findet sich auch in diesen gesammelten Erzählungen wieder. Sie zeichnen sich durch Innigkeit sowohl als durch Klarheit, vor Allem aber durch ein ächt religiöses und rein sittliches Gefühl vor so vielen Tageserscheinungen aus, welche nur zu blenden, nicht zu erhellen, nur die Zeit zu verflüchtigen, nicht das Gemüth zu erheben suchen. Und darum eignen sie sich auch namentlich vor vielen andern ähnlichen Schriften zur Lecture für Jungfrauen und Frauen, deren Sinn unverdorben, und deren Geist auf das Höhere und einzig Wahre im Menschenleben gerichtet ist. Sie sind dabei eben so fern von jeder pedantischen Trockenheit wie von zelotischer Eiferung, sondern die lebensvollste Liebe spiegelt sich in ihnen anmuthig und mit den wärmsten Farben in allen Strahlenbrechungen ihrer innigsten Empfindungen. Nur steht jedes Gemeine fern, und Alles trägt den Stempel eines Seelenadels, der, seines innern Werthes sich bewußt, doch von der liebenswürdigsten Demuth durchdrungen ist. Unsere Leserinnen besonders werden mit uns übereinstimmen, wenn sie diese Erzählungen in Geist und Herz werden aufgenommen haben.“
Stuttgart und Tübingen.
J. G. Cotta'sche Buchhandlung.
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Zitationshilfe: | Allgemeine Zeitung. Nr. 179. Augsburg, 26. Juni 1840, S. 1415. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_178_18400626/15>, abgerufen am 16.07.2024. |