Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Allgemeine Zeitung. Nr. 90. Augsburg, 30. März 1840.

Bild:
<< vorherige Seite

er davon bei der Pforte Gebrauch machen kann. Auch ein Courier von Hrn. Thiers ist bei der hiesigen französischen Botschaft eingetroffen, der, wie man vermuthet, dazu dienen soll, über den Gang nähere Aufklärungen zu geben, welche er in der auswärtigen Politik zu befolgen sich vornimmt, falls es ihm gelingen sollte, sein Portefeuille zu behaupten, was indeß noch sehr ungewiß scheint. - Der Prinz Ferdinand von Sachsen Coburg ist noch hier und gedenkt erst nach Ostern nach Brüssel zurückzukehren.

In der Sitzung der Magnatentafel vom 21 d. wurde die Eisenbahnanlage am linken Ufer berathen und nach vergeblichen Gegenvorstellungen des Grafen Seczeny und Barons Vescey mit lautem und einstimmigem Beifall gutgeheißen. Da nunmehr diesem Unternehmen weiter kein gesetzliches Hinderniß im Wege steht, und bereits alle Aufnahmen, Situationsplane u. dgl. vollendet sind, so glaubt man mit den Bauten noch in diesem Jahre beginnen zu können. Die Strecke der Eisenbahn von Preßburg bis Debreczin beträgt 60 Meilen. Die Kosten sind auf 10 Millionen Gulden veranschlagt: und obgleich die Bahn vorerst auf Pferdekraft hergestellt wird, so beabsichtigt man doch zugleich ihr eine solche Einrichtung zu geben, daß sie beliebigenfalls auch mit Locomotiven benützt werden könnte; auch sind Ausläufer nach Solnok und Comorn festgesetzt, und die Weiterführung der Bahn von Pesth bis Arad und von Debreczin bis Großwardein projectirt, um die Verbindung mit Siebenbürgen herzustellen. Die Strecke zwischen Pesth und Waitzen wird, da sie nur 4 Stunden Entfernung beträgt, gleich ursprünglich auf Locomotive eingerichtet werden. Das leitende provisorische Comite begreift außer dem Concessionswerber Moriz v. Ullmann auch die die zweckmäßige Bauführung verbürgenden Namen der HH. Adam Burg, Professor am polytechnischen Institute in Wien, und Karl Edler v. Myrbach, k. k. Oberst, in sich. Bei diesem Comite finden sich auch die Freiherren Rothschild und Dietrich bemerkt. - In einer allerhöchsten Resolution vom 14 d. M. wird den ungarischen Reichsständen bekannt gegeben, daß Se. Maj. die auf Herstellung eines Wechselrechts verwendete Mühe derselben mit Wohlgefallen aufgenommen haben. Unter einigen den Entwurf desselben mit dieser Resolution abändernden Punkten findet sich in Betreff der von den Ständen beantragten Wechselgerichte, daß deren Errichtung außer dem zu Fiume bereits bestehenden, auf Preßburg, Pesth, Oedenburg, Debreczin, Arad, Eperies und Carlstadt bestimmt ist. Um einen neuen Beweis der allerhöchsten Huld gegen Ungarn und die damit verbundenen Provinzen zu geben, haben Se. Maj. geruht, den Besoldungsstand dieser Gerichte dem königl. Aerar zuzuweisen. Die Individuen für dieselben werden Se. Maj. ohne Unterschied des adeligen oder nicht adeligen Standes, mit Rücksicht auf die Comitate, Städte und Districte und auf die dahin benöthigte Proportion aus den des Wechselrechts kundigen und vorschriftsmäßig darin geprüften Männern erwählen. Die Stellen des Präses und der Richter sind auf Lebenszeit festgesetzt. Hinsichtlich der Proteste und der Requisition bestimmt die königl. Resolution, daß sie in lateinischer Sprache abgefaßt werden sollen, wenn sie an ausländische Behörden gerichtet sind. Der weitern sorgfältigen Erwägung werden die §§. 9 und 10 des Entwurfs empfohlen, da diese eine Gattung von Verträgen betreffen, welche, keine Numerationsprobe erfordernd, für den Wucher besonders verlockend sind; auch ist es der Wunsch Sr. Maj., daß, wenn nicht für dermalen, so doch für die Zukunft, ein Präclusivtermin festgesetzt werden möge, nach welchem bloß Schriftkundige wechselfähig seyn sollen. Einer fernern Erwägung wird auch die Verfügung über die durch das Wechselgericht bestimmten Depositen empfohlen, weil die davon entfallenden, den Mitrichtern gebührenden Taxen den Parteien zu lästig fallen könnten; ein Gleiches geschieht in Betreff der Computualprocesse, die nicht, wie vorgeschlagen, mündlich, sondern schriftlich zu verhandeln, oder durch ein Compromißgericht von Kaufleuten zu entscheiden wären, um sodann deren Ausspruch durch das betreffende Wechselgericht zur Vollziehung zu bringen. - Deutlich leuchtet aus dieser Resolution die wohlwollende Absicht Sr. Maj. hervor, bei dieser neuen und für Ungarns Handelsbelebung so wichtigen Institution alle Collisionen und möglichen Schadenfälle zu verhindern, und indem in denselben dem übrigen Inhalte dieses Gesetzesentwurfs die allerhöchste Zustimmung ertheilt wird, ergeht zugleich an die Reichsstände die Aufforderung, sich mit Ausarbeitung der übrigen in ihrer Repräsentation bezeichneten Theile des Wechselrechts zu beeilen, da alsogleich, sobald dieselben Sr. Maj. unterbreitet seyn werden, die königl. Resolution erfolgen wird.

Serbien.

Fürst Michael von Serbien hat, nachdem er schon am 13 bei Belgrad angelangt war, doch erst am vorigen Sonnabend seinen Einzug in diese Stadt unter großem Jubel ihrer Bewohner gehalten. Nach den Feierlichkeiten war die Huldigung der Beamten der erste Act der neuen Regierung. Am 13 wurde ein großherrlicher Ferman publicirt, wodurch Fürst Michael zur Uebernahme der Regierung für volljährig erklärt, ihm übrigens zwei fürstliche Räthe zur Seite gestellt werden, wozu zwei Mitglieder der bisherigen Regentschaft, A. Petroniewitsch und Wutsitsch, ausersehen wurden, so daß eigentlich nur dem Namen nach eine Veränderung eintritt, die Regierung aber ganz in denselben Händen bleibt wie bisher, nur daß Hr. Jephrem, der Bruder des Fürsten Milosch und Oheim des jetzt regierenden Fürsten, davon entfernt wird. Man erzählt, daß beide ernannte Räthe sich anfangs geweigert haben, die ihnen zugedachten Aemter anzunehmen, jedoch auf Zureden des türkischen Bevollmächtigten, Nedim Effendi, und des russischen Generalconsuls sich der großherrlichen Anordnung gefügt hätten. Fürst Michael hat auf das Evangelium geschworen, die Verfassung des Landes aufrecht zu erhalten.

Türkei.

Bei der feierlichen Eröffnung der beginnenden Berathungen über die Verwirklichung der im Hattischeriff versprochenen Reformen erschien der Sultan in Person im Gesetzgebungsconseil und hielt an die versammelten Minister, Ulemas, Würdenträger und Großen des Reichs eine Eröffnungsrede, die einen tiefen Eindruck auf die Anwesenden machte. Bis jetzt scheint man sich im Schooße des Conseils bloß im Allgemeinen mit dem Gegenstande der Reform beschäftigt und den ordentlichen Sitzungen vorgearbeitet zu haben. Chosrew Pascha war nicht anwesend; sein Zustand ist noch immer sehr leidend. - Die armenischen Bankiers haben ihre Weigerung, Bankbillets an Zahlungsstatt anzunehmen, feierlich erklärt, und dagegen der Pforte zwei andere Finanzvorschläge vorgelegt, die nun von der Pforte geprüft werden. - Chosrew Pascha hat von Mehemed Ali neuerdings ein Schreiben erhalten; es ist ein Ultimatum an die Pforte. - Die ägyptischen Truppen machen häufige Einfälle in den Gebieten von Diarbekir und Bagdad; die dortigen Paschas senden Rapporte darüber ein und bitten um Verhaltensmaaßregeln. - Morgen gibt Hr. v. Butenieff ein großes Concert, zu dem das ganze diplomatische Corps eingeladen ist. Das schlechte Wetter dauert hier fort; gestern hatten wir seit lange den ersten Sonnenstrahl erblickt, heute sehen wir alles mit Schnee bedeckt. Die furchtbarsten Stürme wüthen auf dem weißen Meere und im Archipel; das französische Dampfboot bleibt dießmal seit acht Tagen aus und gibt zu den größten Besorgnissen Anlaß.

Die Pforte fängt an eine deutlichere Einsicht als bisher in die Politik der europäischen Cabinette zu gewinnen. Alle die verunglückten Versuche der fünf Mächte, sich über eine zur Lösung der orientalischen Frage

er davon bei der Pforte Gebrauch machen kann. Auch ein Courier von Hrn. Thiers ist bei der hiesigen französischen Botschaft eingetroffen, der, wie man vermuthet, dazu dienen soll, über den Gang nähere Aufklärungen zu geben, welche er in der auswärtigen Politik zu befolgen sich vornimmt, falls es ihm gelingen sollte, sein Portefeuille zu behaupten, was indeß noch sehr ungewiß scheint. – Der Prinz Ferdinand von Sachsen Coburg ist noch hier und gedenkt erst nach Ostern nach Brüssel zurückzukehren.

In der Sitzung der Magnatentafel vom 21 d. wurde die Eisenbahnanlage am linken Ufer berathen und nach vergeblichen Gegenvorstellungen des Grafen Seczeny und Barons Vescey mit lautem und einstimmigem Beifall gutgeheißen. Da nunmehr diesem Unternehmen weiter kein gesetzliches Hinderniß im Wege steht, und bereits alle Aufnahmen, Situationsplane u. dgl. vollendet sind, so glaubt man mit den Bauten noch in diesem Jahre beginnen zu können. Die Strecke der Eisenbahn von Preßburg bis Debreczin beträgt 60 Meilen. Die Kosten sind auf 10 Millionen Gulden veranschlagt: und obgleich die Bahn vorerst auf Pferdekraft hergestellt wird, so beabsichtigt man doch zugleich ihr eine solche Einrichtung zu geben, daß sie beliebigenfalls auch mit Locomotiven benützt werden könnte; auch sind Ausläufer nach Solnok und Comorn festgesetzt, und die Weiterführung der Bahn von Pesth bis Arad und von Debreczin bis Großwardein projectirt, um die Verbindung mit Siebenbürgen herzustellen. Die Strecke zwischen Pesth und Waitzen wird, da sie nur 4 Stunden Entfernung beträgt, gleich ursprünglich auf Locomotive eingerichtet werden. Das leitende provisorische Comité begreift außer dem Concessionswerber Moriz v. Ullmann auch die die zweckmäßige Bauführung verbürgenden Namen der HH. Adam Burg, Professor am polytechnischen Institute in Wien, und Karl Edler v. Myrbach, k. k. Oberst, in sich. Bei diesem Comité finden sich auch die Freiherren Rothschild und Dietrich bemerkt. – In einer allerhöchsten Resolution vom 14 d. M. wird den ungarischen Reichsständen bekannt gegeben, daß Se. Maj. die auf Herstellung eines Wechselrechts verwendete Mühe derselben mit Wohlgefallen aufgenommen haben. Unter einigen den Entwurf desselben mit dieser Resolution abändernden Punkten findet sich in Betreff der von den Ständen beantragten Wechselgerichte, daß deren Errichtung außer dem zu Fiume bereits bestehenden, auf Preßburg, Pesth, Oedenburg, Debreczin, Arad, Eperies und Carlstadt bestimmt ist. Um einen neuen Beweis der allerhöchsten Huld gegen Ungarn und die damit verbundenen Provinzen zu geben, haben Se. Maj. geruht, den Besoldungsstand dieser Gerichte dem königl. Aerar zuzuweisen. Die Individuen für dieselben werden Se. Maj. ohne Unterschied des adeligen oder nicht adeligen Standes, mit Rücksicht auf die Comitate, Städte und Districte und auf die dahin benöthigte Proportion aus den des Wechselrechts kundigen und vorschriftsmäßig darin geprüften Männern erwählen. Die Stellen des Präses und der Richter sind auf Lebenszeit festgesetzt. Hinsichtlich der Proteste und der Requisition bestimmt die königl. Resolution, daß sie in lateinischer Sprache abgefaßt werden sollen, wenn sie an ausländische Behörden gerichtet sind. Der weitern sorgfältigen Erwägung werden die §§. 9 und 10 des Entwurfs empfohlen, da diese eine Gattung von Verträgen betreffen, welche, keine Numerationsprobe erfordernd, für den Wucher besonders verlockend sind; auch ist es der Wunsch Sr. Maj., daß, wenn nicht für dermalen, so doch für die Zukunft, ein Präclusivtermin festgesetzt werden möge, nach welchem bloß Schriftkundige wechselfähig seyn sollen. Einer fernern Erwägung wird auch die Verfügung über die durch das Wechselgericht bestimmten Depositen empfohlen, weil die davon entfallenden, den Mitrichtern gebührenden Taxen den Parteien zu lästig fallen könnten; ein Gleiches geschieht in Betreff der Computualprocesse, die nicht, wie vorgeschlagen, mündlich, sondern schriftlich zu verhandeln, oder durch ein Compromißgericht von Kaufleuten zu entscheiden wären, um sodann deren Ausspruch durch das betreffende Wechselgericht zur Vollziehung zu bringen. – Deutlich leuchtet aus dieser Resolution die wohlwollende Absicht Sr. Maj. hervor, bei dieser neuen und für Ungarns Handelsbelebung so wichtigen Institution alle Collisionen und möglichen Schadenfälle zu verhindern, und indem in denselben dem übrigen Inhalte dieses Gesetzesentwurfs die allerhöchste Zustimmung ertheilt wird, ergeht zugleich an die Reichsstände die Aufforderung, sich mit Ausarbeitung der übrigen in ihrer Repräsentation bezeichneten Theile des Wechselrechts zu beeilen, da alsogleich, sobald dieselben Sr. Maj. unterbreitet seyn werden, die königl. Resolution erfolgen wird.

Serbien.

Fürst Michael von Serbien hat, nachdem er schon am 13 bei Belgrad angelangt war, doch erst am vorigen Sonnabend seinen Einzug in diese Stadt unter großem Jubel ihrer Bewohner gehalten. Nach den Feierlichkeiten war die Huldigung der Beamten der erste Act der neuen Regierung. Am 13 wurde ein großherrlicher Ferman publicirt, wodurch Fürst Michael zur Uebernahme der Regierung für volljährig erklärt, ihm übrigens zwei fürstliche Räthe zur Seite gestellt werden, wozu zwei Mitglieder der bisherigen Regentschaft, A. Petroniewitsch und Wutsitsch, ausersehen wurden, so daß eigentlich nur dem Namen nach eine Veränderung eintritt, die Regierung aber ganz in denselben Händen bleibt wie bisher, nur daß Hr. Jephrem, der Bruder des Fürsten Milosch und Oheim des jetzt regierenden Fürsten, davon entfernt wird. Man erzählt, daß beide ernannte Räthe sich anfangs geweigert haben, die ihnen zugedachten Aemter anzunehmen, jedoch auf Zureden des türkischen Bevollmächtigten, Nedim Effendi, und des russischen Generalconsuls sich der großherrlichen Anordnung gefügt hätten. Fürst Michael hat auf das Evangelium geschworen, die Verfassung des Landes aufrecht zu erhalten.

Türkei.

Bei der feierlichen Eröffnung der beginnenden Berathungen über die Verwirklichung der im Hattischeriff versprochenen Reformen erschien der Sultan in Person im Gesetzgebungsconseil und hielt an die versammelten Minister, Ulemas, Würdenträger und Großen des Reichs eine Eröffnungsrede, die einen tiefen Eindruck auf die Anwesenden machte. Bis jetzt scheint man sich im Schooße des Conseils bloß im Allgemeinen mit dem Gegenstande der Reform beschäftigt und den ordentlichen Sitzungen vorgearbeitet zu haben. Chosrew Pascha war nicht anwesend; sein Zustand ist noch immer sehr leidend. – Die armenischen Bankiers haben ihre Weigerung, Bankbillets an Zahlungsstatt anzunehmen, feierlich erklärt, und dagegen der Pforte zwei andere Finanzvorschläge vorgelegt, die nun von der Pforte geprüft werden. – Chosrew Pascha hat von Mehemed Ali neuerdings ein Schreiben erhalten; es ist ein Ultimatum an die Pforte. – Die ägyptischen Truppen machen häufige Einfälle in den Gebieten von Diarbekir und Bagdad; die dortigen Paschas senden Rapporte darüber ein und bitten um Verhaltensmaaßregeln. – Morgen gibt Hr. v. Butenieff ein großes Concert, zu dem das ganze diplomatische Corps eingeladen ist. Das schlechte Wetter dauert hier fort; gestern hatten wir seit lange den ersten Sonnenstrahl erblickt, heute sehen wir alles mit Schnee bedeckt. Die furchtbarsten Stürme wüthen auf dem weißen Meere und im Archipel; das französische Dampfboot bleibt dießmal seit acht Tagen aus und gibt zu den größten Besorgnissen Anlaß.

Die Pforte fängt an eine deutlichere Einsicht als bisher in die Politik der europäischen Cabinette zu gewinnen. Alle die verunglückten Versuche der fünf Mächte, sich über eine zur Lösung der orientalischen Frage

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="jArticle" n="2">
          <p><pb facs="#f0007" n="0719"/>
er davon bei der Pforte Gebrauch machen kann. Auch ein Courier von Hrn. Thiers ist bei der hiesigen französischen Botschaft eingetroffen, der, wie man vermuthet, dazu dienen soll, über den Gang nähere Aufklärungen zu geben, welche er in der auswärtigen Politik zu befolgen sich vornimmt, falls es ihm gelingen sollte, sein Portefeuille zu behaupten, was indeß noch sehr ungewiß scheint. &#x2013; Der Prinz Ferdinand von Sachsen Coburg ist noch hier und gedenkt erst nach Ostern nach Brüssel zurückzukehren.</p>
        </div><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 24 März.</dateline>
          <p> In der Sitzung der Magnatentafel vom 21 d. wurde die Eisenbahnanlage am linken Ufer berathen und nach vergeblichen Gegenvorstellungen des Grafen Seczeny und Barons Vescey mit lautem und einstimmigem Beifall gutgeheißen. Da nunmehr diesem Unternehmen weiter kein gesetzliches Hinderniß im Wege steht, und bereits alle Aufnahmen, Situationsplane u. dgl. vollendet sind, so glaubt man mit den Bauten noch in diesem Jahre beginnen zu können. Die Strecke der Eisenbahn von Preßburg bis Debreczin beträgt 60 Meilen. Die Kosten sind auf 10 Millionen Gulden veranschlagt: und obgleich die Bahn vorerst auf Pferdekraft hergestellt wird, so beabsichtigt man doch zugleich ihr eine solche Einrichtung zu geben, daß sie beliebigenfalls auch mit Locomotiven benützt werden könnte; auch sind Ausläufer nach Solnok und Comorn festgesetzt, und die Weiterführung der Bahn von Pesth bis Arad und von Debreczin bis Großwardein projectirt, um die Verbindung mit Siebenbürgen herzustellen. Die Strecke zwischen Pesth und Waitzen wird, da sie nur 4 Stunden Entfernung beträgt, gleich ursprünglich auf Locomotive eingerichtet werden. Das leitende provisorische Comité begreift außer dem Concessionswerber Moriz v. Ullmann auch die die zweckmäßige Bauführung verbürgenden Namen der HH. Adam Burg, Professor am polytechnischen Institute in Wien, und Karl Edler v. Myrbach, k. k. Oberst, in sich. Bei diesem Comité finden sich auch die Freiherren Rothschild und Dietrich bemerkt. &#x2013; In einer allerhöchsten Resolution vom 14 d. M. wird den ungarischen Reichsständen bekannt gegeben, daß Se. Maj. die auf Herstellung eines Wechselrechts verwendete Mühe derselben mit Wohlgefallen aufgenommen haben. Unter einigen den Entwurf desselben mit dieser Resolution abändernden Punkten findet sich in Betreff der von den Ständen beantragten Wechselgerichte, daß deren Errichtung außer dem zu Fiume bereits bestehenden, auf Preßburg, Pesth, Oedenburg, Debreczin, Arad, Eperies und Carlstadt bestimmt ist. Um einen neuen Beweis der allerhöchsten Huld gegen Ungarn und die damit verbundenen Provinzen zu geben, haben Se. Maj. geruht, den Besoldungsstand dieser Gerichte dem königl. Aerar zuzuweisen. Die Individuen für dieselben werden Se. Maj. ohne Unterschied des adeligen oder nicht adeligen Standes, mit Rücksicht auf die Comitate, Städte und Districte und auf die dahin benöthigte Proportion aus den des Wechselrechts kundigen und vorschriftsmäßig darin geprüften Männern erwählen. Die Stellen des Präses und der Richter sind auf Lebenszeit festgesetzt. Hinsichtlich der Proteste und der Requisition bestimmt die königl. Resolution, daß sie in lateinischer Sprache abgefaßt werden sollen, wenn sie an ausländische Behörden gerichtet sind. Der weitern sorgfältigen Erwägung werden die §§. 9 und 10 des Entwurfs empfohlen, da diese eine Gattung von Verträgen betreffen, welche, keine Numerationsprobe erfordernd, für den Wucher besonders verlockend sind; auch ist es der Wunsch Sr. Maj., daß, wenn nicht für dermalen, so doch für die Zukunft, ein Präclusivtermin festgesetzt werden möge, nach welchem bloß Schriftkundige wechselfähig seyn sollen. Einer fernern Erwägung wird auch die Verfügung über die durch das Wechselgericht bestimmten Depositen empfohlen, weil die davon entfallenden, den Mitrichtern gebührenden Taxen den Parteien zu lästig fallen könnten; ein Gleiches geschieht in Betreff der Computualprocesse, die nicht, wie vorgeschlagen, mündlich, sondern schriftlich zu verhandeln, oder durch ein Compromißgericht von Kaufleuten zu entscheiden wären, um sodann deren Ausspruch durch das betreffende Wechselgericht zur Vollziehung zu bringen. &#x2013; Deutlich leuchtet aus dieser Resolution die wohlwollende Absicht Sr. Maj. hervor, bei dieser neuen und für Ungarns Handelsbelebung so wichtigen Institution alle Collisionen und möglichen Schadenfälle zu verhindern, und indem in denselben dem übrigen Inhalte dieses Gesetzesentwurfs die allerhöchste Zustimmung ertheilt wird, ergeht zugleich an die Reichsstände die Aufforderung, sich mit Ausarbeitung der übrigen in ihrer Repräsentation bezeichneten Theile des Wechselrechts zu beeilen, da alsogleich, sobald dieselben Sr. Maj. unterbreitet seyn werden, die königl. Resolution erfolgen wird.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Serbien.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Von der türkischen Gränze,</hi> 20 März.</dateline>
          <p> Fürst Michael von Serbien hat, nachdem er schon am 13 bei Belgrad angelangt war, doch erst am vorigen Sonnabend seinen Einzug in diese Stadt unter großem Jubel ihrer Bewohner gehalten. Nach den Feierlichkeiten war die Huldigung der Beamten der erste Act der neuen Regierung. Am 13 wurde ein großherrlicher Ferman publicirt, wodurch Fürst Michael zur Uebernahme der Regierung für volljährig erklärt, ihm übrigens zwei fürstliche Räthe zur Seite gestellt werden, wozu zwei Mitglieder der bisherigen Regentschaft, A. Petroniewitsch und Wutsitsch, ausersehen wurden, so daß eigentlich nur dem Namen nach eine Veränderung eintritt, die Regierung aber ganz in denselben Händen bleibt wie bisher, nur daß Hr. Jephrem, der Bruder des Fürsten Milosch und Oheim des jetzt regierenden Fürsten, davon entfernt wird. Man erzählt, daß beide ernannte Räthe sich anfangs geweigert haben, die ihnen zugedachten Aemter anzunehmen, jedoch auf Zureden des türkischen Bevollmächtigten, Nedim Effendi, und des russischen Generalconsuls sich der großherrlichen Anordnung gefügt hätten. Fürst Michael hat auf das Evangelium geschworen, die Verfassung des Landes aufrecht zu erhalten.</p><lb/>
        </div>
      </div>
      <div n="1">
        <head> <hi rendition="#b">Türkei.</hi> </head><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Konstantinopel,</hi> 11 März.</dateline>
          <p> Bei der feierlichen Eröffnung der beginnenden Berathungen über die Verwirklichung der im Hattischeriff versprochenen Reformen erschien der Sultan in Person im Gesetzgebungsconseil und hielt an die versammelten Minister, Ulemas, Würdenträger und Großen des Reichs eine Eröffnungsrede, die einen tiefen Eindruck auf die Anwesenden machte. Bis jetzt scheint man sich im Schooße des Conseils bloß im Allgemeinen mit dem Gegenstande der Reform beschäftigt und den ordentlichen Sitzungen vorgearbeitet zu haben. Chosrew Pascha war nicht anwesend; sein Zustand ist noch immer sehr leidend. &#x2013; Die armenischen Bankiers haben ihre Weigerung, Bankbillets an Zahlungsstatt anzunehmen, feierlich erklärt, und dagegen der Pforte zwei andere Finanzvorschläge vorgelegt, die nun von der Pforte geprüft werden. &#x2013; Chosrew Pascha hat von Mehemed Ali neuerdings ein Schreiben erhalten; es ist ein Ultimatum an die Pforte. &#x2013; Die ägyptischen Truppen machen häufige Einfälle in den Gebieten von Diarbekir und Bagdad; die dortigen Paschas senden Rapporte darüber ein und bitten um Verhaltensmaaßregeln. &#x2013; Morgen gibt Hr. v. Butenieff ein großes Concert, zu dem das ganze diplomatische Corps eingeladen ist. Das schlechte Wetter dauert hier fort; gestern hatten wir seit lange den ersten Sonnenstrahl erblickt, heute sehen wir alles mit Schnee bedeckt. Die furchtbarsten Stürme wüthen auf dem weißen Meere und im Archipel; das französische Dampfboot bleibt dießmal seit acht Tagen aus und gibt zu den größten Besorgnissen Anlaß.</p>
        </div><lb/>
        <div type="jArticle" n="2">
          <byline>
            <docAuthor>
              <gap reason="insignificant"/>
            </docAuthor>
          </byline>
          <dateline><hi rendition="#b">Konstantinopel,</hi> 11 März.</dateline>
          <p> Die Pforte fängt an eine deutlichere Einsicht als bisher in die Politik der europäischen Cabinette zu gewinnen. Alle die verunglückten Versuche der fünf Mächte, sich über eine zur Lösung der orientalischen Frage<lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0719/0007] er davon bei der Pforte Gebrauch machen kann. Auch ein Courier von Hrn. Thiers ist bei der hiesigen französischen Botschaft eingetroffen, der, wie man vermuthet, dazu dienen soll, über den Gang nähere Aufklärungen zu geben, welche er in der auswärtigen Politik zu befolgen sich vornimmt, falls es ihm gelingen sollte, sein Portefeuille zu behaupten, was indeß noch sehr ungewiß scheint. – Der Prinz Ferdinand von Sachsen Coburg ist noch hier und gedenkt erst nach Ostern nach Brüssel zurückzukehren. _ Wien, 24 März. In der Sitzung der Magnatentafel vom 21 d. wurde die Eisenbahnanlage am linken Ufer berathen und nach vergeblichen Gegenvorstellungen des Grafen Seczeny und Barons Vescey mit lautem und einstimmigem Beifall gutgeheißen. Da nunmehr diesem Unternehmen weiter kein gesetzliches Hinderniß im Wege steht, und bereits alle Aufnahmen, Situationsplane u. dgl. vollendet sind, so glaubt man mit den Bauten noch in diesem Jahre beginnen zu können. Die Strecke der Eisenbahn von Preßburg bis Debreczin beträgt 60 Meilen. Die Kosten sind auf 10 Millionen Gulden veranschlagt: und obgleich die Bahn vorerst auf Pferdekraft hergestellt wird, so beabsichtigt man doch zugleich ihr eine solche Einrichtung zu geben, daß sie beliebigenfalls auch mit Locomotiven benützt werden könnte; auch sind Ausläufer nach Solnok und Comorn festgesetzt, und die Weiterführung der Bahn von Pesth bis Arad und von Debreczin bis Großwardein projectirt, um die Verbindung mit Siebenbürgen herzustellen. Die Strecke zwischen Pesth und Waitzen wird, da sie nur 4 Stunden Entfernung beträgt, gleich ursprünglich auf Locomotive eingerichtet werden. Das leitende provisorische Comité begreift außer dem Concessionswerber Moriz v. Ullmann auch die die zweckmäßige Bauführung verbürgenden Namen der HH. Adam Burg, Professor am polytechnischen Institute in Wien, und Karl Edler v. Myrbach, k. k. Oberst, in sich. Bei diesem Comité finden sich auch die Freiherren Rothschild und Dietrich bemerkt. – In einer allerhöchsten Resolution vom 14 d. M. wird den ungarischen Reichsständen bekannt gegeben, daß Se. Maj. die auf Herstellung eines Wechselrechts verwendete Mühe derselben mit Wohlgefallen aufgenommen haben. Unter einigen den Entwurf desselben mit dieser Resolution abändernden Punkten findet sich in Betreff der von den Ständen beantragten Wechselgerichte, daß deren Errichtung außer dem zu Fiume bereits bestehenden, auf Preßburg, Pesth, Oedenburg, Debreczin, Arad, Eperies und Carlstadt bestimmt ist. Um einen neuen Beweis der allerhöchsten Huld gegen Ungarn und die damit verbundenen Provinzen zu geben, haben Se. Maj. geruht, den Besoldungsstand dieser Gerichte dem königl. Aerar zuzuweisen. Die Individuen für dieselben werden Se. Maj. ohne Unterschied des adeligen oder nicht adeligen Standes, mit Rücksicht auf die Comitate, Städte und Districte und auf die dahin benöthigte Proportion aus den des Wechselrechts kundigen und vorschriftsmäßig darin geprüften Männern erwählen. Die Stellen des Präses und der Richter sind auf Lebenszeit festgesetzt. Hinsichtlich der Proteste und der Requisition bestimmt die königl. Resolution, daß sie in lateinischer Sprache abgefaßt werden sollen, wenn sie an ausländische Behörden gerichtet sind. Der weitern sorgfältigen Erwägung werden die §§. 9 und 10 des Entwurfs empfohlen, da diese eine Gattung von Verträgen betreffen, welche, keine Numerationsprobe erfordernd, für den Wucher besonders verlockend sind; auch ist es der Wunsch Sr. Maj., daß, wenn nicht für dermalen, so doch für die Zukunft, ein Präclusivtermin festgesetzt werden möge, nach welchem bloß Schriftkundige wechselfähig seyn sollen. Einer fernern Erwägung wird auch die Verfügung über die durch das Wechselgericht bestimmten Depositen empfohlen, weil die davon entfallenden, den Mitrichtern gebührenden Taxen den Parteien zu lästig fallen könnten; ein Gleiches geschieht in Betreff der Computualprocesse, die nicht, wie vorgeschlagen, mündlich, sondern schriftlich zu verhandeln, oder durch ein Compromißgericht von Kaufleuten zu entscheiden wären, um sodann deren Ausspruch durch das betreffende Wechselgericht zur Vollziehung zu bringen. – Deutlich leuchtet aus dieser Resolution die wohlwollende Absicht Sr. Maj. hervor, bei dieser neuen und für Ungarns Handelsbelebung so wichtigen Institution alle Collisionen und möglichen Schadenfälle zu verhindern, und indem in denselben dem übrigen Inhalte dieses Gesetzesentwurfs die allerhöchste Zustimmung ertheilt wird, ergeht zugleich an die Reichsstände die Aufforderung, sich mit Ausarbeitung der übrigen in ihrer Repräsentation bezeichneten Theile des Wechselrechts zu beeilen, da alsogleich, sobald dieselben Sr. Maj. unterbreitet seyn werden, die königl. Resolution erfolgen wird. Serbien. _ Von der türkischen Gränze, 20 März. Fürst Michael von Serbien hat, nachdem er schon am 13 bei Belgrad angelangt war, doch erst am vorigen Sonnabend seinen Einzug in diese Stadt unter großem Jubel ihrer Bewohner gehalten. Nach den Feierlichkeiten war die Huldigung der Beamten der erste Act der neuen Regierung. Am 13 wurde ein großherrlicher Ferman publicirt, wodurch Fürst Michael zur Uebernahme der Regierung für volljährig erklärt, ihm übrigens zwei fürstliche Räthe zur Seite gestellt werden, wozu zwei Mitglieder der bisherigen Regentschaft, A. Petroniewitsch und Wutsitsch, ausersehen wurden, so daß eigentlich nur dem Namen nach eine Veränderung eintritt, die Regierung aber ganz in denselben Händen bleibt wie bisher, nur daß Hr. Jephrem, der Bruder des Fürsten Milosch und Oheim des jetzt regierenden Fürsten, davon entfernt wird. Man erzählt, daß beide ernannte Räthe sich anfangs geweigert haben, die ihnen zugedachten Aemter anzunehmen, jedoch auf Zureden des türkischen Bevollmächtigten, Nedim Effendi, und des russischen Generalconsuls sich der großherrlichen Anordnung gefügt hätten. Fürst Michael hat auf das Evangelium geschworen, die Verfassung des Landes aufrecht zu erhalten. Türkei. _ Konstantinopel, 11 März. Bei der feierlichen Eröffnung der beginnenden Berathungen über die Verwirklichung der im Hattischeriff versprochenen Reformen erschien der Sultan in Person im Gesetzgebungsconseil und hielt an die versammelten Minister, Ulemas, Würdenträger und Großen des Reichs eine Eröffnungsrede, die einen tiefen Eindruck auf die Anwesenden machte. Bis jetzt scheint man sich im Schooße des Conseils bloß im Allgemeinen mit dem Gegenstande der Reform beschäftigt und den ordentlichen Sitzungen vorgearbeitet zu haben. Chosrew Pascha war nicht anwesend; sein Zustand ist noch immer sehr leidend. – Die armenischen Bankiers haben ihre Weigerung, Bankbillets an Zahlungsstatt anzunehmen, feierlich erklärt, und dagegen der Pforte zwei andere Finanzvorschläge vorgelegt, die nun von der Pforte geprüft werden. – Chosrew Pascha hat von Mehemed Ali neuerdings ein Schreiben erhalten; es ist ein Ultimatum an die Pforte. – Die ägyptischen Truppen machen häufige Einfälle in den Gebieten von Diarbekir und Bagdad; die dortigen Paschas senden Rapporte darüber ein und bitten um Verhaltensmaaßregeln. – Morgen gibt Hr. v. Butenieff ein großes Concert, zu dem das ganze diplomatische Corps eingeladen ist. Das schlechte Wetter dauert hier fort; gestern hatten wir seit lange den ersten Sonnenstrahl erblickt, heute sehen wir alles mit Schnee bedeckt. Die furchtbarsten Stürme wüthen auf dem weißen Meere und im Archipel; das französische Dampfboot bleibt dießmal seit acht Tagen aus und gibt zu den größten Besorgnissen Anlaß. _ Konstantinopel, 11 März. Die Pforte fängt an eine deutlichere Einsicht als bisher in die Politik der europäischen Cabinette zu gewinnen. Alle die verunglückten Versuche der fünf Mächte, sich über eine zur Lösung der orientalischen Frage

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-06-28T11:37:15Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-06-28T11:37:15Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_090_18400330
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_090_18400330/7
Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 90. Augsburg, 30. März 1840, S. 0719. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_090_18400330/7>, abgerufen am 04.05.2024.