Allgemeine Zeitung. Nr. 74. Augsburg, 14. März 1840.und so auch den Skandal vermeiden wollte, mehrere der höhern Staatsbeamten geradezu abgesetzt zu sehen. So erklärt sich genügend die höchst unbedeutende Minorität im Ritterhaus, und die Annahme des Vorschlags im Bauernstand ohne alle Abstimmung. Indeß sprachen gleich bei dieser Verhandlung mehrere der angesehensten Mitglieder des Ritterhauses ihre Ansicht aus, daß diese Einführung der Departementalverwaltung nur die Einleitung zu ganz andern Reformen seyn dürfe. So äußerte sich besonders Graf Gustav Löwenhjelm, Frhr. Sprengtporten und Graf Karl Spens, letzterer mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß das nur die Initiative seyn könne zur Veränderung des vierkammerigen Repräsentationssystems, Veränderung der Organisation des Reichstags und des jetzigen Verantwortlichkeitssystems. In dieser letzten Beziehung ist zu bemerken, daß der Constitutionsausschuß bereits ein Comite von acht Mitgliedern niedergesetzt hat, um Vorschläge zu einer Reform im Repräsentationswesen so wie zu den nöthigen Veränderungen im Grundgesetz zu entwerfen. Hier ist es, wo sich beide Parteien erst im Kampfe treffen werden. Eine Gelegenheit ihre Stärke zu erproben, ward kürzlich vermieden, als Hans Janssons Vorschlag zu einer Adresse an den König im Ritterhause vorkam. Derselbe ward ohne Abstimmung bei Seite gelegt, weil Frhr. v. Sprengtporten und v. Troil einen ähnlichen Vorschlag mit Weglassung einiger minder wichtig scheinender Punkte machen wollen. Dieser Vorschlag wird in einer der nächsten Ritterhaussitzungen vorkommen, und wird heftige Debatten veranlassen, wobei sich die Stärke der Reformpartei aufs neue erproben muß. Hiebei kann ich nicht unerwähnt lassen, daß die Partei der starren Conservativen einen ihrer eifrigsten Verfechter, Hrn. Rääf, verloren hat. Dieser ist voll Verdruß in diesen Tagen abgereist. Hrn. Rääf, dessen Rechtschaffenheit und wohlmeinendem Sinn auch seine entschiedensten Gegner Gerechtigkeit wiederfahren lassen, hat sich bei seinem Studium der Alterthümer, das er mit Vorliebe treibt, allmählich in einen so fanatischen Haß gegen die neuere Zeit hineingearbeitet, daß er sich bei dem jetzigen Treiben empfindlich verletzt fühlte; auch mochte er bei seinen Meinungsgenossen gar nicht dieselbe uneigennützige Schwärmerei vorgefunden haben, die ihn selbst beseelte. In der Verhandlung über Hans Janssons Adreßvorschlag hielt er seine letzte und äußerst bittere Rede gegen die Tendenz der Zeit, eine Rede, worin er so ziemlich offen erklärte, daß er mit der ganzen Geschichte nichts mehr zu thun haben wolle. Zwei Tage darauf reiste er ab. - Noch muß ich Ihnen einen kleinen Umstand berichten. Sie erinnern sich, daß der Erzbischof als Hans Janssons Adreßvorschlag durch eine Deputation des Bauernstands dem Priesterstande überbracht wurde, dieser einige Ermahnungen gab, sich zu mäßigen. Die Sache wurde im Bauernstande sehr übel aufgenommen, und dem Priesterstand so gut wie jedem andern das Recht abgesprochen, einem Mitstande Zurechtweisungen zu ertheilen. Es waren im Bauernstande wirklich sehr heftige Reden gefallen, und der Erzbischof des Landes konnte, ohne im mindesten die Rechte eines Standes antasten zu wollen, sich wohl berechtigt fühlen, dem Bauernstande einen väterlichen Rath zu geben; aber bei der vorherrschenden Stimmung gegen den Priesterstand nahm man das sehr übel auf, und es dürfte bei Gelegenheit dazu mitwirken, die financielle Ausgleichungen des Priesterstandes zu verschlimmern. - Professor Bergfalck, der zum Secretär beim Constitutionsausschuß ernannt worden, ist angekommen. Oesterreich. Wien, 9 März. Nachdem gestern die Nachricht hier eingegangen war, daß Hr. Thiers den Auftrag, ein Ministerium zu bilden, vollzogen habe, hat der französische Botschafter, Graf St. Aulaire, seine Abreise von hier auf heute Abend festgesetzt. - JJ. MM. der König und die Königin von Sachsen beschäftigen sich fortwährend vorzugsweise mit den Sehenswürdigkeiten Wiens. Dieser Tage war eine große Schweinsjagd, welcher der König anwohnte; auf heute war der Besuch des Lustschlosses Laxemburg vorbereitet. Türkei. Von der türkischen Gränze, 3 März. Fürst Michael von Serbien ist am 1 d. im besten Wohlseyn in Nissa, an der Gränze Serbiens, angekommen, und wird dort bis zum 3 Ruhezeit halten. An diesem Tage wird der Fürst mit seinem Gefolge in die Contumaz von Alexinaze eintreten, und daselbst fünf Tage Quarantäne halten. Auf die Anzeige von der Ankunft des Fürsten in Nissa sind zwei der volksthümlichsten Senatoren, Mileta Radoikowitsch und Milosav Resavatz, vom Senate beordert worden, ihm entgegen zu gehen, und ihn auf das feierlichste zu begrüßen. In Belgrad, wohin sich der Fürst geradewegs begeben wird, werden zum glänzendsten Empfange desselben außerordentliche Anstalten getroffen. Unter andern wird eine prachtvolle Illumination aller öffentlichen Gebäude vorbereitet, vor Allem des Senatsgebäudes. In mehrern Orten auf dem Wege durch Serbien werden Triumphbogen gebaut. Aegypten. Alexandria, 23 Febr. Gestern Mittag ist die ostindische Post angekommen, und heute geht sie schon nach Marseille ab. Das Wichtigste theile ich Ihnen in Auszügen mit. (Wir verweisen auf Ostindien und China.) Hier haben wir wenig Neues. Das Dampfboot aus Marseille, welches man mit Ungeduld erwartete, hat hinsichtlich der orientalischen Frage nichts überbracht. Es sind auch keine weiteren Mittheilungen dem Pascha von Seite der Consuls gemacht worden. Er glaubt an keine Allianz Englands mit Rußland. Man sagt, daß der Pascha gesonnen sey, die Mannschaft der beiden Flotten als Landtruppen zu verwenden, und an Bord der Schiffe nur die ganz unumgänglich nothwendige Anzahl zu deren Bewachung zurückzulassen; die übrigen sollen zwischen hier, Rossette und Damieta vertheilt werden. - Der russischen Flagge ist dieser Tage im Hafen eine Beleidigung widerfahren, die eclatante Genugthuung fordert, und die sich der Graf Medem zu verschaffen wissen wird. Die Mannschaft einer ägyptischen Kriegsbarke, im Streite mit den Matrosen eines russischen Boots, hat die letzteren bis aufs Deck ihres Schiffes verfolgt und den Capitän, obgleich er seine große Flagge aufgezogen, mit Gewalt von seinem Schiffe weggeschleppt und zum ägyptischen Admiral gebracht, der ihn an den Polizeimeister sandte, wo er vom russischen Consulate befreit wurde. Der russische Generalconsul hat Genugthuung verlangt, der Pascha hat sie zugesagt, indessen dauert die gerichtliche Untersuchung dieser Sache schon sechs Tage. - Die Araber lassen den Engländern in Aden keine Ruhe; oft zeigen sich Haufen von 4 bis 500 Mann, welche Miene machen, einen oder den andern Posten anzugreifen. Die Stadt ist jetzt gut befestigt und hat nichts mehr von einem Ueberfalle zu befürchten. Indessen da die Araber keine Lebensmittel liefern, muß Alles zu Wasser herbeigebracht werden. Ostindien. Alexandria, 22 Febr. Wir erhielten heute Briefe und Zeitungen aus Bombay bis zum 31 Jan. Folgendes ist ein gedrängter Auszug derselben: "Ueber den Marsch der Russen nach Chiwa und Bochara ist hier nichts Weiteres bekannt geworden. - Lord Auckland wurde am 28 Jan. in Calpi erwartet, und sollte alsdann von da aus seine Reise nach Calcutta mit Dawks fortsetzen. Seine Rückkehr wird durch die chinesischen und so auch den Skandal vermeiden wollte, mehrere der höhern Staatsbeamten geradezu abgesetzt zu sehen. So erklärt sich genügend die höchst unbedeutende Minorität im Ritterhaus, und die Annahme des Vorschlags im Bauernstand ohne alle Abstimmung. Indeß sprachen gleich bei dieser Verhandlung mehrere der angesehensten Mitglieder des Ritterhauses ihre Ansicht aus, daß diese Einführung der Departementalverwaltung nur die Einleitung zu ganz andern Reformen seyn dürfe. So äußerte sich besonders Graf Gustav Löwenhjelm, Frhr. Sprengtporten und Graf Karl Spens, letzterer mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß das nur die Initiative seyn könne zur Veränderung des vierkammerigen Repräsentationssystems, Veränderung der Organisation des Reichstags und des jetzigen Verantwortlichkeitssystems. In dieser letzten Beziehung ist zu bemerken, daß der Constitutionsausschuß bereits ein Comité von acht Mitgliedern niedergesetzt hat, um Vorschläge zu einer Reform im Repräsentationswesen so wie zu den nöthigen Veränderungen im Grundgesetz zu entwerfen. Hier ist es, wo sich beide Parteien erst im Kampfe treffen werden. Eine Gelegenheit ihre Stärke zu erproben, ward kürzlich vermieden, als Hans Janssons Vorschlag zu einer Adresse an den König im Ritterhause vorkam. Derselbe ward ohne Abstimmung bei Seite gelegt, weil Frhr. v. Sprengtporten und v. Troil einen ähnlichen Vorschlag mit Weglassung einiger minder wichtig scheinender Punkte machen wollen. Dieser Vorschlag wird in einer der nächsten Ritterhaussitzungen vorkommen, und wird heftige Debatten veranlassen, wobei sich die Stärke der Reformpartei aufs neue erproben muß. Hiebei kann ich nicht unerwähnt lassen, daß die Partei der starren Conservativen einen ihrer eifrigsten Verfechter, Hrn. Rääf, verloren hat. Dieser ist voll Verdruß in diesen Tagen abgereist. Hrn. Rääf, dessen Rechtschaffenheit und wohlmeinendem Sinn auch seine entschiedensten Gegner Gerechtigkeit wiederfahren lassen, hat sich bei seinem Studium der Alterthümer, das er mit Vorliebe treibt, allmählich in einen so fanatischen Haß gegen die neuere Zeit hineingearbeitet, daß er sich bei dem jetzigen Treiben empfindlich verletzt fühlte; auch mochte er bei seinen Meinungsgenossen gar nicht dieselbe uneigennützige Schwärmerei vorgefunden haben, die ihn selbst beseelte. In der Verhandlung über Hans Janssons Adreßvorschlag hielt er seine letzte und äußerst bittere Rede gegen die Tendenz der Zeit, eine Rede, worin er so ziemlich offen erklärte, daß er mit der ganzen Geschichte nichts mehr zu thun haben wolle. Zwei Tage darauf reiste er ab. – Noch muß ich Ihnen einen kleinen Umstand berichten. Sie erinnern sich, daß der Erzbischof als Hans Janssons Adreßvorschlag durch eine Deputation des Bauernstands dem Priesterstande überbracht wurde, dieser einige Ermahnungen gab, sich zu mäßigen. Die Sache wurde im Bauernstande sehr übel aufgenommen, und dem Priesterstand so gut wie jedem andern das Recht abgesprochen, einem Mitstande Zurechtweisungen zu ertheilen. Es waren im Bauernstande wirklich sehr heftige Reden gefallen, und der Erzbischof des Landes konnte, ohne im mindesten die Rechte eines Standes antasten zu wollen, sich wohl berechtigt fühlen, dem Bauernstande einen väterlichen Rath zu geben; aber bei der vorherrschenden Stimmung gegen den Priesterstand nahm man das sehr übel auf, und es dürfte bei Gelegenheit dazu mitwirken, die financielle Ausgleichungen des Priesterstandes zu verschlimmern. – Professor Bergfalck, der zum Secretär beim Constitutionsausschuß ernannt worden, ist angekommen. Oesterreich. Wien, 9 März. Nachdem gestern die Nachricht hier eingegangen war, daß Hr. Thiers den Auftrag, ein Ministerium zu bilden, vollzogen habe, hat der französische Botschafter, Graf St. Aulaire, seine Abreise von hier auf heute Abend festgesetzt. – JJ. MM. der König und die Königin von Sachsen beschäftigen sich fortwährend vorzugsweise mit den Sehenswürdigkeiten Wiens. Dieser Tage war eine große Schweinsjagd, welcher der König anwohnte; auf heute war der Besuch des Lustschlosses Laxemburg vorbereitet. Türkei. Von der türkischen Gränze, 3 März. Fürst Michael von Serbien ist am 1 d. im besten Wohlseyn in Nissa, an der Gränze Serbiens, angekommen, und wird dort bis zum 3 Ruhezeit halten. An diesem Tage wird der Fürst mit seinem Gefolge in die Contumaz von Alexinaze eintreten, und daselbst fünf Tage Quarantäne halten. Auf die Anzeige von der Ankunft des Fürsten in Nissa sind zwei der volksthümlichsten Senatoren, Mileta Radoikowitsch und Milosav Resavatz, vom Senate beordert worden, ihm entgegen zu gehen, und ihn auf das feierlichste zu begrüßen. In Belgrad, wohin sich der Fürst geradewegs begeben wird, werden zum glänzendsten Empfange desselben außerordentliche Anstalten getroffen. Unter andern wird eine prachtvolle Illumination aller öffentlichen Gebäude vorbereitet, vor Allem des Senatsgebäudes. In mehrern Orten auf dem Wege durch Serbien werden Triumphbogen gebaut. Aegypten. Alexandria, 23 Febr. Gestern Mittag ist die ostindische Post angekommen, und heute geht sie schon nach Marseille ab. Das Wichtigste theile ich Ihnen in Auszügen mit. (Wir verweisen auf Ostindien und China.) Hier haben wir wenig Neues. Das Dampfboot aus Marseille, welches man mit Ungeduld erwartete, hat hinsichtlich der orientalischen Frage nichts überbracht. Es sind auch keine weiteren Mittheilungen dem Pascha von Seite der Consuls gemacht worden. Er glaubt an keine Allianz Englands mit Rußland. Man sagt, daß der Pascha gesonnen sey, die Mannschaft der beiden Flotten als Landtruppen zu verwenden, und an Bord der Schiffe nur die ganz unumgänglich nothwendige Anzahl zu deren Bewachung zurückzulassen; die übrigen sollen zwischen hier, Rossette und Damieta vertheilt werden. – Der russischen Flagge ist dieser Tage im Hafen eine Beleidigung widerfahren, die eclatante Genugthuung fordert, und die sich der Graf Medem zu verschaffen wissen wird. Die Mannschaft einer ägyptischen Kriegsbarke, im Streite mit den Matrosen eines russischen Boots, hat die letzteren bis aufs Deck ihres Schiffes verfolgt und den Capitän, obgleich er seine große Flagge aufgezogen, mit Gewalt von seinem Schiffe weggeschleppt und zum ägyptischen Admiral gebracht, der ihn an den Polizeimeister sandte, wo er vom russischen Consulate befreit wurde. Der russische Generalconsul hat Genugthuung verlangt, der Pascha hat sie zugesagt, indessen dauert die gerichtliche Untersuchung dieser Sache schon sechs Tage. – Die Araber lassen den Engländern in Aden keine Ruhe; oft zeigen sich Haufen von 4 bis 500 Mann, welche Miene machen, einen oder den andern Posten anzugreifen. Die Stadt ist jetzt gut befestigt und hat nichts mehr von einem Ueberfalle zu befürchten. Indessen da die Araber keine Lebensmittel liefern, muß Alles zu Wasser herbeigebracht werden. Ostindien. Alexandria, 22 Febr. Wir erhielten heute Briefe und Zeitungen aus Bombay bis zum 31 Jan. Folgendes ist ein gedrängter Auszug derselben: „Ueber den Marsch der Russen nach Chiwa und Bochara ist hier nichts Weiteres bekannt geworden. – Lord Auckland wurde am 28 Jan. in Calpi erwartet, und sollte alsdann von da aus seine Reise nach Calcutta mit Dawks fortsetzen. Seine Rückkehr wird durch die chinesischen <TEI> <text> <body> <div type="jArticle" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0007" n="0591"/> und so auch den Skandal vermeiden wollte, mehrere der höhern Staatsbeamten geradezu abgesetzt zu sehen. So erklärt sich genügend die höchst unbedeutende Minorität im Ritterhaus, und die Annahme des Vorschlags im Bauernstand ohne alle Abstimmung. Indeß sprachen gleich bei dieser Verhandlung mehrere der angesehensten Mitglieder des Ritterhauses ihre Ansicht aus, daß diese Einführung der Departementalverwaltung nur die Einleitung zu ganz andern Reformen seyn dürfe. So äußerte sich besonders Graf Gustav Löwenhjelm, Frhr. Sprengtporten und Graf Karl Spens, letzterer mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß das nur die Initiative seyn könne zur Veränderung des vierkammerigen Repräsentationssystems, Veränderung der Organisation des Reichstags und des jetzigen Verantwortlichkeitssystems. In dieser letzten Beziehung ist zu bemerken, daß der Constitutionsausschuß bereits ein Comité von acht Mitgliedern niedergesetzt hat, um Vorschläge zu einer Reform im Repräsentationswesen so wie zu den nöthigen Veränderungen im Grundgesetz zu entwerfen. Hier ist es, wo sich beide Parteien erst im Kampfe treffen werden. Eine Gelegenheit ihre Stärke zu erproben, ward kürzlich vermieden, als Hans Janssons Vorschlag zu einer Adresse an den König im Ritterhause vorkam. Derselbe ward ohne Abstimmung bei Seite gelegt, weil Frhr. v. Sprengtporten und v. Troil einen ähnlichen Vorschlag mit Weglassung einiger minder wichtig scheinender Punkte machen wollen. Dieser Vorschlag wird in einer der nächsten Ritterhaussitzungen vorkommen, und wird heftige Debatten veranlassen, wobei sich die Stärke der Reformpartei aufs neue erproben muß. Hiebei kann ich nicht unerwähnt lassen, daß die Partei der starren Conservativen einen ihrer eifrigsten Verfechter, Hrn. Rääf, verloren hat. Dieser ist voll Verdruß in diesen Tagen abgereist. Hrn. Rääf, dessen Rechtschaffenheit und wohlmeinendem Sinn auch seine entschiedensten Gegner Gerechtigkeit wiederfahren lassen, hat sich bei seinem Studium der Alterthümer, das er mit Vorliebe treibt, allmählich in einen so fanatischen Haß gegen die neuere Zeit hineingearbeitet, daß er sich bei dem jetzigen Treiben empfindlich verletzt fühlte; auch mochte er bei seinen Meinungsgenossen gar nicht dieselbe uneigennützige Schwärmerei vorgefunden haben, die ihn selbst beseelte. In der Verhandlung über Hans Janssons Adreßvorschlag hielt er seine letzte und äußerst bittere Rede gegen die Tendenz der Zeit, eine Rede, worin er so ziemlich offen erklärte, daß er mit der ganzen Geschichte nichts mehr zu thun haben wolle. Zwei Tage darauf reiste er ab. – Noch muß ich Ihnen einen kleinen Umstand berichten. Sie erinnern sich, daß der Erzbischof als Hans Janssons Adreßvorschlag durch eine Deputation des Bauernstands dem Priesterstande überbracht wurde, dieser einige Ermahnungen gab, sich zu mäßigen. Die Sache wurde im Bauernstande sehr übel aufgenommen, und dem Priesterstand so gut wie jedem andern das Recht abgesprochen, einem Mitstande Zurechtweisungen zu ertheilen. Es waren im Bauernstande wirklich sehr heftige Reden gefallen, und der Erzbischof des Landes konnte, ohne im mindesten die Rechte eines Standes antasten zu wollen, sich wohl berechtigt fühlen, dem Bauernstande einen väterlichen Rath zu geben; aber bei der vorherrschenden Stimmung gegen den Priesterstand nahm man das sehr übel auf, und es dürfte bei Gelegenheit dazu mitwirken, die financielle Ausgleichungen des Priesterstandes zu verschlimmern. – Professor Bergfalck, der zum Secretär beim Constitutionsausschuß ernannt worden, ist angekommen.</p><lb/> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Oesterreich.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 9 März.</dateline> <p> Nachdem gestern die Nachricht hier eingegangen war, daß Hr. Thiers den Auftrag, ein Ministerium zu bilden, vollzogen habe, hat der französische Botschafter, Graf St. Aulaire, seine Abreise von hier auf heute Abend festgesetzt. – JJ. MM. der König und die Königin von Sachsen beschäftigen sich fortwährend vorzugsweise mit den Sehenswürdigkeiten Wiens. Dieser Tage war eine große Schweinsjagd, welcher der König anwohnte; auf heute war der Besuch des Lustschlosses Laxemburg vorbereitet.</p><lb/> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Türkei.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Von der türkischen Gränze,</hi> 3 März.</dateline> <p> Fürst Michael von Serbien ist am 1 d. im besten Wohlseyn in Nissa, an der Gränze Serbiens, angekommen, und wird dort bis zum 3 Ruhezeit halten. An diesem Tage wird der Fürst mit seinem Gefolge in die Contumaz von Alexinaze eintreten, und daselbst fünf Tage Quarantäne halten. Auf die Anzeige von der Ankunft des Fürsten in Nissa sind zwei der volksthümlichsten Senatoren, Mileta Radoikowitsch und Milosav Resavatz, vom Senate beordert worden, ihm entgegen zu gehen, und ihn auf das feierlichste zu begrüßen. In Belgrad, wohin sich der Fürst geradewegs begeben wird, werden zum glänzendsten Empfange desselben außerordentliche Anstalten getroffen. Unter andern wird eine prachtvolle Illumination aller öffentlichen Gebäude vorbereitet, vor Allem des Senatsgebäudes. In mehrern Orten auf dem Wege durch Serbien werden Triumphbogen gebaut.</p><lb/> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Aegypten.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Alexandria,</hi> 23 Febr.</dateline> <p> Gestern Mittag ist die ostindische Post angekommen, und heute geht sie schon nach Marseille ab. Das Wichtigste theile ich Ihnen in Auszügen mit. (Wir verweisen auf Ostindien und China.) Hier haben wir wenig Neues. Das Dampfboot aus Marseille, welches man mit Ungeduld erwartete, hat hinsichtlich der orientalischen Frage nichts überbracht. Es sind auch keine weiteren Mittheilungen dem Pascha von Seite der Consuls gemacht worden. Er glaubt an keine Allianz Englands mit Rußland. Man sagt, daß der Pascha gesonnen sey, die Mannschaft der beiden Flotten als Landtruppen zu verwenden, und an Bord der Schiffe nur die ganz unumgänglich nothwendige Anzahl zu deren Bewachung zurückzulassen; die übrigen sollen zwischen hier, Rossette und Damieta vertheilt werden. – Der russischen Flagge ist dieser Tage im Hafen eine Beleidigung widerfahren, die eclatante Genugthuung fordert, und die sich der Graf Medem zu verschaffen wissen wird. Die Mannschaft einer ägyptischen Kriegsbarke, im Streite mit den Matrosen eines russischen Boots, hat die letzteren bis aufs Deck ihres Schiffes verfolgt und den Capitän, obgleich er seine große Flagge aufgezogen, mit Gewalt von seinem Schiffe weggeschleppt und zum ägyptischen Admiral gebracht, der ihn an den Polizeimeister sandte, wo er vom russischen Consulate befreit wurde. Der russische Generalconsul hat Genugthuung verlangt, der Pascha hat sie zugesagt, indessen dauert die gerichtliche Untersuchung dieser Sache schon sechs Tage. – Die Araber lassen den Engländern in Aden keine Ruhe; oft zeigen sich Haufen von 4 bis 500 Mann, welche Miene machen, einen oder den andern Posten anzugreifen. Die Stadt ist jetzt gut befestigt und hat nichts mehr von einem Ueberfalle zu befürchten. Indessen da die Araber keine Lebensmittel liefern, muß Alles zu Wasser herbeigebracht werden.</p><lb/> </div> </div> <div type="jArticle" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Ostindien.</hi> </head><lb/> <div n="2"> <byline> <docAuthor> <gap reason="insignificant"/> </docAuthor> </byline> <dateline><hi rendition="#b">Alexandria,</hi> 22 Febr.</dateline> <p> Wir erhielten heute Briefe und Zeitungen aus <hi rendition="#g">Bombay</hi> bis zum 31 Jan. Folgendes ist ein gedrängter Auszug derselben: „Ueber den Marsch der Russen nach Chiwa und Bochara ist hier nichts Weiteres bekannt geworden. – Lord Auckland wurde am 28 Jan. in Calpi erwartet, und sollte alsdann von da aus seine Reise nach Calcutta mit Dawks fortsetzen. Seine Rückkehr wird durch die chinesischen<lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0591/0007]
und so auch den Skandal vermeiden wollte, mehrere der höhern Staatsbeamten geradezu abgesetzt zu sehen. So erklärt sich genügend die höchst unbedeutende Minorität im Ritterhaus, und die Annahme des Vorschlags im Bauernstand ohne alle Abstimmung. Indeß sprachen gleich bei dieser Verhandlung mehrere der angesehensten Mitglieder des Ritterhauses ihre Ansicht aus, daß diese Einführung der Departementalverwaltung nur die Einleitung zu ganz andern Reformen seyn dürfe. So äußerte sich besonders Graf Gustav Löwenhjelm, Frhr. Sprengtporten und Graf Karl Spens, letzterer mit der ausdrücklichen Bemerkung, daß das nur die Initiative seyn könne zur Veränderung des vierkammerigen Repräsentationssystems, Veränderung der Organisation des Reichstags und des jetzigen Verantwortlichkeitssystems. In dieser letzten Beziehung ist zu bemerken, daß der Constitutionsausschuß bereits ein Comité von acht Mitgliedern niedergesetzt hat, um Vorschläge zu einer Reform im Repräsentationswesen so wie zu den nöthigen Veränderungen im Grundgesetz zu entwerfen. Hier ist es, wo sich beide Parteien erst im Kampfe treffen werden. Eine Gelegenheit ihre Stärke zu erproben, ward kürzlich vermieden, als Hans Janssons Vorschlag zu einer Adresse an den König im Ritterhause vorkam. Derselbe ward ohne Abstimmung bei Seite gelegt, weil Frhr. v. Sprengtporten und v. Troil einen ähnlichen Vorschlag mit Weglassung einiger minder wichtig scheinender Punkte machen wollen. Dieser Vorschlag wird in einer der nächsten Ritterhaussitzungen vorkommen, und wird heftige Debatten veranlassen, wobei sich die Stärke der Reformpartei aufs neue erproben muß. Hiebei kann ich nicht unerwähnt lassen, daß die Partei der starren Conservativen einen ihrer eifrigsten Verfechter, Hrn. Rääf, verloren hat. Dieser ist voll Verdruß in diesen Tagen abgereist. Hrn. Rääf, dessen Rechtschaffenheit und wohlmeinendem Sinn auch seine entschiedensten Gegner Gerechtigkeit wiederfahren lassen, hat sich bei seinem Studium der Alterthümer, das er mit Vorliebe treibt, allmählich in einen so fanatischen Haß gegen die neuere Zeit hineingearbeitet, daß er sich bei dem jetzigen Treiben empfindlich verletzt fühlte; auch mochte er bei seinen Meinungsgenossen gar nicht dieselbe uneigennützige Schwärmerei vorgefunden haben, die ihn selbst beseelte. In der Verhandlung über Hans Janssons Adreßvorschlag hielt er seine letzte und äußerst bittere Rede gegen die Tendenz der Zeit, eine Rede, worin er so ziemlich offen erklärte, daß er mit der ganzen Geschichte nichts mehr zu thun haben wolle. Zwei Tage darauf reiste er ab. – Noch muß ich Ihnen einen kleinen Umstand berichten. Sie erinnern sich, daß der Erzbischof als Hans Janssons Adreßvorschlag durch eine Deputation des Bauernstands dem Priesterstande überbracht wurde, dieser einige Ermahnungen gab, sich zu mäßigen. Die Sache wurde im Bauernstande sehr übel aufgenommen, und dem Priesterstand so gut wie jedem andern das Recht abgesprochen, einem Mitstande Zurechtweisungen zu ertheilen. Es waren im Bauernstande wirklich sehr heftige Reden gefallen, und der Erzbischof des Landes konnte, ohne im mindesten die Rechte eines Standes antasten zu wollen, sich wohl berechtigt fühlen, dem Bauernstande einen väterlichen Rath zu geben; aber bei der vorherrschenden Stimmung gegen den Priesterstand nahm man das sehr übel auf, und es dürfte bei Gelegenheit dazu mitwirken, die financielle Ausgleichungen des Priesterstandes zu verschlimmern. – Professor Bergfalck, der zum Secretär beim Constitutionsausschuß ernannt worden, ist angekommen.
Oesterreich.
_ Wien, 9 März. Nachdem gestern die Nachricht hier eingegangen war, daß Hr. Thiers den Auftrag, ein Ministerium zu bilden, vollzogen habe, hat der französische Botschafter, Graf St. Aulaire, seine Abreise von hier auf heute Abend festgesetzt. – JJ. MM. der König und die Königin von Sachsen beschäftigen sich fortwährend vorzugsweise mit den Sehenswürdigkeiten Wiens. Dieser Tage war eine große Schweinsjagd, welcher der König anwohnte; auf heute war der Besuch des Lustschlosses Laxemburg vorbereitet.
Türkei.
_ Von der türkischen Gränze, 3 März. Fürst Michael von Serbien ist am 1 d. im besten Wohlseyn in Nissa, an der Gränze Serbiens, angekommen, und wird dort bis zum 3 Ruhezeit halten. An diesem Tage wird der Fürst mit seinem Gefolge in die Contumaz von Alexinaze eintreten, und daselbst fünf Tage Quarantäne halten. Auf die Anzeige von der Ankunft des Fürsten in Nissa sind zwei der volksthümlichsten Senatoren, Mileta Radoikowitsch und Milosav Resavatz, vom Senate beordert worden, ihm entgegen zu gehen, und ihn auf das feierlichste zu begrüßen. In Belgrad, wohin sich der Fürst geradewegs begeben wird, werden zum glänzendsten Empfange desselben außerordentliche Anstalten getroffen. Unter andern wird eine prachtvolle Illumination aller öffentlichen Gebäude vorbereitet, vor Allem des Senatsgebäudes. In mehrern Orten auf dem Wege durch Serbien werden Triumphbogen gebaut.
Aegypten.
_ Alexandria, 23 Febr. Gestern Mittag ist die ostindische Post angekommen, und heute geht sie schon nach Marseille ab. Das Wichtigste theile ich Ihnen in Auszügen mit. (Wir verweisen auf Ostindien und China.) Hier haben wir wenig Neues. Das Dampfboot aus Marseille, welches man mit Ungeduld erwartete, hat hinsichtlich der orientalischen Frage nichts überbracht. Es sind auch keine weiteren Mittheilungen dem Pascha von Seite der Consuls gemacht worden. Er glaubt an keine Allianz Englands mit Rußland. Man sagt, daß der Pascha gesonnen sey, die Mannschaft der beiden Flotten als Landtruppen zu verwenden, und an Bord der Schiffe nur die ganz unumgänglich nothwendige Anzahl zu deren Bewachung zurückzulassen; die übrigen sollen zwischen hier, Rossette und Damieta vertheilt werden. – Der russischen Flagge ist dieser Tage im Hafen eine Beleidigung widerfahren, die eclatante Genugthuung fordert, und die sich der Graf Medem zu verschaffen wissen wird. Die Mannschaft einer ägyptischen Kriegsbarke, im Streite mit den Matrosen eines russischen Boots, hat die letzteren bis aufs Deck ihres Schiffes verfolgt und den Capitän, obgleich er seine große Flagge aufgezogen, mit Gewalt von seinem Schiffe weggeschleppt und zum ägyptischen Admiral gebracht, der ihn an den Polizeimeister sandte, wo er vom russischen Consulate befreit wurde. Der russische Generalconsul hat Genugthuung verlangt, der Pascha hat sie zugesagt, indessen dauert die gerichtliche Untersuchung dieser Sache schon sechs Tage. – Die Araber lassen den Engländern in Aden keine Ruhe; oft zeigen sich Haufen von 4 bis 500 Mann, welche Miene machen, einen oder den andern Posten anzugreifen. Die Stadt ist jetzt gut befestigt und hat nichts mehr von einem Ueberfalle zu befürchten. Indessen da die Araber keine Lebensmittel liefern, muß Alles zu Wasser herbeigebracht werden.
Ostindien.
_ Alexandria, 22 Febr. Wir erhielten heute Briefe und Zeitungen aus Bombay bis zum 31 Jan. Folgendes ist ein gedrängter Auszug derselben: „Ueber den Marsch der Russen nach Chiwa und Bochara ist hier nichts Weiteres bekannt geworden. – Lord Auckland wurde am 28 Jan. in Calpi erwartet, und sollte alsdann von da aus seine Reise nach Calcutta mit Dawks fortsetzen. Seine Rückkehr wird durch die chinesischen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Deutsches Textarchiv: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-06-28T11:37:15Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: Lautwert transkribiert; I/J in Fraktur: Lautwert transkribiert; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: Lautwert transkribiert; Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert; Vollständigkeit: teilweise erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |