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Allgemeine Zeitung. Nr. 72. Augsburg, 12. März 1840.

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wurde am selbigen Tage im Ritterstande vorgetragen und nach einer langen Debatte ohne Abstimmung verworfen; selbst die Opposition fand ihn nicht passend. Freiherr Sprengtporten erklärte indessen, daß er einen andern Vorschlag ähnlicher Tendenz einbringen wolle. Im Priesterstande wurde derselbe Vorschlag mit 34 Stimmen gegen 20 verworfen. Selbst im Bürgerstande erfuhr der Antrag das gleiche Schicksal; er wurde dort am Abend desselben Tages in Erwägung gezogen, und mit der Majorität Einer Stimme verworfen. Hr. Petre scheint den uneingeschränkten Einfluß, den er bisher im Bürgerstande ausgeübt hatte, wenigstens zum Theil verloren zu haben.

Rußland.

Ein aus der Lausitz gebürtiger, bei der russischen Armee angestellter Arzt, Dr. B......, bestätigt in einem vom 17 Febr. aus Olbiopol, 60 Werste nördlich von Odessa, datirten Schreiben vollkommen die Nachrichten, welche über die Ausrüstungen der großen, zwischen jener Stadt, Balta und Kischenew mit der Hauptstärke cantonnirenden Armee, deren Vortruppen aber bis Bantkowskaja und Tiraspol vorgeschoben sind, gemeldet worden. Noch hat der erst kürzlich in sein Gouvernement zurückgekehrte commandirende General der Infanterie, Graf v. Woronzow, den Oberbefehl über das Ganze. Man hatte aber dem Heere für die ersten Tage des Märzmonats eine große Inspicirung angezeigt; wahrscheinlich, so bemerkt der Briefsteller, dürfte der Kaiser selbst auf der Reise nach Odessa seine Armee die Revue passiren lassen, ehe sie der muthmaßlichen Bestimmung entgegen geht. Man erwartet mit Ungeduld hier nach den vielen schon stattgefundenen und noch zu erwartenden Verabschiedungen in unserer Armee nun das große Avancement, da mehrere Divisionen, Brigaden und Regimenter vacant sind, und nach wiederholter Bestimmung des Monarchen nicht nach der Anciennetät, sondern nach den Fähigkeiten und Verdiensten wieder besetzt werden sollen. (Hamb. C.)

Die Breslauer Zeitung enthält folgenden ihr durch dritte Hand zugekommenen Brief eines Officiers, der an der russischen Expedition nach Chiwa theilnimmt. Das Schreiben lautet: "Lager am Flusse Emba, 5 (17) Jan. 1840. *)*) Am südlichen Ufer des Aral-Sees, längs dem Flusse Amu-Daria, 1400 Werste oder 200 deutsche Meilen von Orenburg liegt der Staat Chiwa. Trotz dem, daß dieses Ländchen kaum 600,000 Einwohner zählt, welche ein paar Duzend Städte und Ortschaften bewohnen, übt es dennoch vermöge seiner isolirten und unzugänglichen Lage einen bedeutenden Einfluß auf die angränzenden Nomadenstämme der Turkmenen, Karakalpaken und Kirgisen aus. Seit langer Zeit hat diese Bevölkerung durch Beraubung und Bedrückung der Karawanen, welche unsern ihrer Gränze von Rußland nach Bochara zogen, wie durch den Ankauf russischer Gefangenen, wozu sie die Kirgisen ermunterte, die Geduld der russischen Regierung auf eine harte Probe gesetzt. Nachdem alle Ermahnungen fruchtlos gewesen waren, und sogar die Festnehmung einiger Hunderte ihrer Kaufleute die Herausgabe der Gefangenen nicht bewirken konnte, so wurde im Monat März des vorigen Jahrs dem Kriegsgouverneur und Commandeur des Orenburgischen Corps, Perowsky, der Befehl ertheilt, einen Zug gegen diesen Raubstaat zu unternehmen. Zu dem Ende wurden zwei Punkte in der Steppe, wovon der eine 70, der andere 95 Meilen von der russischen Gränze entfernt liegt, durch kleine Detaschements besetzt, befestigt und mit Heu und Lebensmitteln versehen. Etwa 50 Meilen von dem letzteren, welcher Ak-Bolak heißt, erhebt sich das 700 Fuß hohe wasserlose Plateau, welches das kaspische Meer von dem Aral-See scheidet, und das westliche Ufer des letzteren mit einem steilen, nur an wenigen Stellen ersteigbaren Rande umkränzt. Wenige Brunnen, in Zwischenräumen von 60 Meilen, bieten dem Wanderer und dem Kamel, diesem Schiff der Wüste, eine sparsame, schlechte und zuweilen salzige Tränke. Erst am südlichen Ufer, an der eigentlichen natürlichen Gränze dieses Staats, steigt man in die fruchtbare, mit Bewässerungscanälen durchzogene und mit Landhäusern übersäete Oase von Chiwa herab. (Wie es dort aussehen wird, behalte ich mir vor, bei etwas mehr Sonnenwärme zu schreiben.) Die Kürze der Zeit und die Schwierigkeit der Verpflegung in dieser furchtbaren Einöde erlaubte nur die Ausrüstung eines der Zahl nach ziemlich geringen Truppencorps, und zwar um so mehr, da der Zug wegen Wassermangel nur im Winter unternommen werden konnte. Die Truppen mußten nicht allein mit einer Menge Gegenstände, welche in einer andern Jahreszeit entbehrlicher gewesen wären, sondern selbst mit Feuerungsmaterial versehen werden. Zum Transport der Lebensmittel und Kriegsbedürfnisse waren nicht weniger als 10,000 Kamele erforderlich. Meine Colonne, bei welcher sich auch der Commandeur des Corps befindet, besteht aus 3500 Kamelen, 4 Compagnien Infanterie, 2 Schwadronen regulärer und 3 Schwadronen Ural'scher Kosaken; letztere können als Muster dieser Truppengattung aufgestellt werden, da sowohl Mannschaft als Pferde fast unverwüstlich sind. Meine Artillerie besteht aus 2 Positionsgeschützen, wozu dieser Tage noch ein paar Sechspfünder kamen, und aus einigen Congreve'schen Raketen. Außerdem befehlige ich noch den Hauptpark, das Hospital, die Kirche, die Flotte etc. Dieses ganze Convoi nimmt auf dem Marsch einen Raum von nicht mehr als 500 Schritt in die Länge und ungefähr 250 Schritt in der Fronte ein. Die Infanterie mit den Geschützen deckt die [t]ete, und Queue bildet der Transport. Stoßen wir zuweilen auf Engpässe, so werden die wichtigsten Punkte mit Fußvolk besetzt und die Cavallerie dazu gebraucht, theils die Gegend zu durchsuchen, theils die, die Kamele leitenden Kirgisen, deren ich bei meiner Colonne 600 zähle, in der vorgeschriebenen Marschordnung zu erhalten. Es gewährt einen wunderbaren Anblick, wenn man diese Masse in der Ferne oder in dem Zwielichte der Morgendämmerung sich bewegen sieht. Gewöhnlich werden 6 bis 9 Kamele durch einen Strick, der ihnen durch den Nasenknorpel geht, aneinander gebunden. Auf dem Pack des vordern schaukelt sich ein Kirgise, der mit seiner spitzen Mütze und in seiner Filzeinhüllung einer oben stehenden Filzhütte nicht unähnlich ist. So lange die Kräfte der Kamele reichen, gehen sie einen Schritt, der durch seine Regelmäßigkeit jeder Garde Ehre machen würde. Die Verpflegung dieser nützlichen Thiere ist eine unsrer Hauptsorgen. Jeden Nachmittag um 2 Uhr machen wir Halt, um sie, so wie unsre Pferde, unter ziemlich starker Bedeckung auf die Weide zu schicken, welche ihnen bis jetzt, trotz der ziemlich dicken Schneedecke, trefflich mundete. (Euren schlesischen Gäulen würde diese Nahrung freilich nicht behagen.) Nachdem die Kamele von der Weide heimgetrieben sind, müssen die Kirgisen den Schnee um ihre Hütten wegschaufeln, bis der Boden sichtbar wird, auf welchem dann Bastdecken zum Lager für diese Thiere ausgebreitet werden, da sie eine einzige auf dem Schnee durchbrachte Nacht zu Grunde richten würde. Während der Zeit sucht ein Theil der Mannschaft Schilf, welches als Feuerungsmittel treffliche Dienste leistet. Können sie solches nicht auffinden, so müssen sie mit dem gelieferten Kochholz vorlieb nehmen, und die langen

*) 48 Gr. 19 Min. 23 Sec. N. Br. Von Greenwich 57 Gr. 41 Min. 45 Sec. östl. Länge. Oder 3 1/2 Gr. südlicher und 2 1/2 Gr. östlicher als Orenburg.

wurde am selbigen Tage im Ritterstande vorgetragen und nach einer langen Debatte ohne Abstimmung verworfen; selbst die Opposition fand ihn nicht passend. Freiherr Sprengtporten erklärte indessen, daß er einen andern Vorschlag ähnlicher Tendenz einbringen wolle. Im Priesterstande wurde derselbe Vorschlag mit 34 Stimmen gegen 20 verworfen. Selbst im Bürgerstande erfuhr der Antrag das gleiche Schicksal; er wurde dort am Abend desselben Tages in Erwägung gezogen, und mit der Majorität Einer Stimme verworfen. Hr. Petre scheint den uneingeschränkten Einfluß, den er bisher im Bürgerstande ausgeübt hatte, wenigstens zum Theil verloren zu haben.

Rußland.

Ein aus der Lausitz gebürtiger, bei der russischen Armee angestellter Arzt, Dr. B......, bestätigt in einem vom 17 Febr. aus Olbiopol, 60 Werste nördlich von Odessa, datirten Schreiben vollkommen die Nachrichten, welche über die Ausrüstungen der großen, zwischen jener Stadt, Balta und Kischenew mit der Hauptstärke cantonnirenden Armee, deren Vortruppen aber bis Bantkowskaja und Tiraspol vorgeschoben sind, gemeldet worden. Noch hat der erst kürzlich in sein Gouvernement zurückgekehrte commandirende General der Infanterie, Graf v. Woronzow, den Oberbefehl über das Ganze. Man hatte aber dem Heere für die ersten Tage des Märzmonats eine große Inspicirung angezeigt; wahrscheinlich, so bemerkt der Briefsteller, dürfte der Kaiser selbst auf der Reise nach Odessa seine Armee die Revue passiren lassen, ehe sie der muthmaßlichen Bestimmung entgegen geht. Man erwartet mit Ungeduld hier nach den vielen schon stattgefundenen und noch zu erwartenden Verabschiedungen in unserer Armee nun das große Avancement, da mehrere Divisionen, Brigaden und Regimenter vacant sind, und nach wiederholter Bestimmung des Monarchen nicht nach der Anciennetät, sondern nach den Fähigkeiten und Verdiensten wieder besetzt werden sollen. (Hamb. C.)

Die Breslauer Zeitung enthält folgenden ihr durch dritte Hand zugekommenen Brief eines Officiers, der an der russischen Expedition nach Chiwa theilnimmt. Das Schreiben lautet: „Lager am Flusse Emba, 5 (17) Jan. 1840. *)*) Am südlichen Ufer des Aral-Sees, längs dem Flusse Amu-Daria, 1400 Werste oder 200 deutsche Meilen von Orenburg liegt der Staat Chiwa. Trotz dem, daß dieses Ländchen kaum 600,000 Einwohner zählt, welche ein paar Duzend Städte und Ortschaften bewohnen, übt es dennoch vermöge seiner isolirten und unzugänglichen Lage einen bedeutenden Einfluß auf die angränzenden Nomadenstämme der Turkmenen, Karakalpaken und Kirgisen aus. Seit langer Zeit hat diese Bevölkerung durch Beraubung und Bedrückung der Karawanen, welche unsern ihrer Gränze von Rußland nach Bochara zogen, wie durch den Ankauf russischer Gefangenen, wozu sie die Kirgisen ermunterte, die Geduld der russischen Regierung auf eine harte Probe gesetzt. Nachdem alle Ermahnungen fruchtlos gewesen waren, und sogar die Festnehmung einiger Hunderte ihrer Kaufleute die Herausgabe der Gefangenen nicht bewirken konnte, so wurde im Monat März des vorigen Jahrs dem Kriegsgouverneur und Commandeur des Orenburgischen Corps, Perowsky, der Befehl ertheilt, einen Zug gegen diesen Raubstaat zu unternehmen. Zu dem Ende wurden zwei Punkte in der Steppe, wovon der eine 70, der andere 95 Meilen von der russischen Gränze entfernt liegt, durch kleine Detaschements besetzt, befestigt und mit Heu und Lebensmitteln versehen. Etwa 50 Meilen von dem letzteren, welcher Ak-Bolak heißt, erhebt sich das 700 Fuß hohe wasserlose Plateau, welches das kaspische Meer von dem Aral-See scheidet, und das westliche Ufer des letzteren mit einem steilen, nur an wenigen Stellen ersteigbaren Rande umkränzt. Wenige Brunnen, in Zwischenräumen von 60 Meilen, bieten dem Wanderer und dem Kamel, diesem Schiff der Wüste, eine sparsame, schlechte und zuweilen salzige Tränke. Erst am südlichen Ufer, an der eigentlichen natürlichen Gränze dieses Staats, steigt man in die fruchtbare, mit Bewässerungscanälen durchzogene und mit Landhäusern übersäete Oase von Chiwa herab. (Wie es dort aussehen wird, behalte ich mir vor, bei etwas mehr Sonnenwärme zu schreiben.) Die Kürze der Zeit und die Schwierigkeit der Verpflegung in dieser furchtbaren Einöde erlaubte nur die Ausrüstung eines der Zahl nach ziemlich geringen Truppencorps, und zwar um so mehr, da der Zug wegen Wassermangel nur im Winter unternommen werden konnte. Die Truppen mußten nicht allein mit einer Menge Gegenstände, welche in einer andern Jahreszeit entbehrlicher gewesen wären, sondern selbst mit Feuerungsmaterial versehen werden. Zum Transport der Lebensmittel und Kriegsbedürfnisse waren nicht weniger als 10,000 Kamele erforderlich. Meine Colonne, bei welcher sich auch der Commandeur des Corps befindet, besteht aus 3500 Kamelen, 4 Compagnien Infanterie, 2 Schwadronen regulärer und 3 Schwadronen Ural'scher Kosaken; letztere können als Muster dieser Truppengattung aufgestellt werden, da sowohl Mannschaft als Pferde fast unverwüstlich sind. Meine Artillerie besteht aus 2 Positionsgeschützen, wozu dieser Tage noch ein paar Sechspfünder kamen, und aus einigen Congreve'schen Raketen. Außerdem befehlige ich noch den Hauptpark, das Hospital, die Kirche, die Flotte etc. Dieses ganze Convoi nimmt auf dem Marsch einen Raum von nicht mehr als 500 Schritt in die Länge und ungefähr 250 Schritt in der Fronte ein. Die Infanterie mit den Geschützen deckt die [t]ête, und Queue bildet der Transport. Stoßen wir zuweilen auf Engpässe, so werden die wichtigsten Punkte mit Fußvolk besetzt und die Cavallerie dazu gebraucht, theils die Gegend zu durchsuchen, theils die, die Kamele leitenden Kirgisen, deren ich bei meiner Colonne 600 zähle, in der vorgeschriebenen Marschordnung zu erhalten. Es gewährt einen wunderbaren Anblick, wenn man diese Masse in der Ferne oder in dem Zwielichte der Morgendämmerung sich bewegen sieht. Gewöhnlich werden 6 bis 9 Kamele durch einen Strick, der ihnen durch den Nasenknorpel geht, aneinander gebunden. Auf dem Pack des vordern schaukelt sich ein Kirgise, der mit seiner spitzen Mütze und in seiner Filzeinhüllung einer oben stehenden Filzhütte nicht unähnlich ist. So lange die Kräfte der Kamele reichen, gehen sie einen Schritt, der durch seine Regelmäßigkeit jeder Garde Ehre machen würde. Die Verpflegung dieser nützlichen Thiere ist eine unsrer Hauptsorgen. Jeden Nachmittag um 2 Uhr machen wir Halt, um sie, so wie unsre Pferde, unter ziemlich starker Bedeckung auf die Weide zu schicken, welche ihnen bis jetzt, trotz der ziemlich dicken Schneedecke, trefflich mundete. (Euren schlesischen Gäulen würde diese Nahrung freilich nicht behagen.) Nachdem die Kamele von der Weide heimgetrieben sind, müssen die Kirgisen den Schnee um ihre Hütten wegschaufeln, bis der Boden sichtbar wird, auf welchem dann Bastdecken zum Lager für diese Thiere ausgebreitet werden, da sie eine einzige auf dem Schnee durchbrachte Nacht zu Grunde richten würde. Während der Zeit sucht ein Theil der Mannschaft Schilf, welches als Feuerungsmittel treffliche Dienste leistet. Können sie solches nicht auffinden, so müssen sie mit dem gelieferten Kochholz vorlieb nehmen, und die langen

*) 48 Gr. 19 Min. 23 Sec. N. Br. Von Greenwich 57 Gr. 41 Min. 45 Sec. östl. Länge. Oder 3 1/2 Gr. südlicher und 2 1/2 Gr. östlicher als Orenburg.
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Seit langer Zeit hat diese Bevölkerung durch Beraubung und Bedrückung der Karawanen, welche unsern ihrer Gränze von Rußland nach Bochara zogen, wie durch den Ankauf russischer Gefangenen, wozu sie die Kirgisen ermunterte, die Geduld der russischen Regierung auf eine harte Probe gesetzt. Nachdem alle Ermahnungen fruchtlos gewesen waren, und sogar die Festnehmung einiger Hunderte ihrer Kaufleute die Herausgabe der Gefangenen nicht bewirken konnte, so wurde im Monat März des vorigen Jahrs dem Kriegsgouverneur und Commandeur des Orenburgischen Corps, Perowsky, der Befehl ertheilt, einen Zug gegen diesen Raubstaat zu unternehmen. Zu dem Ende wurden zwei Punkte in der Steppe, wovon der eine 70, der andere 95 Meilen von der russischen Gränze entfernt liegt, durch kleine Detaschements besetzt, befestigt und mit Heu und Lebensmitteln versehen. Etwa 50 Meilen von dem letzteren, welcher Ak-Bolak heißt, erhebt sich das 700 Fuß hohe wasserlose Plateau, welches das kaspische Meer von dem Aral-See scheidet, und das westliche Ufer des letzteren mit einem steilen, nur an wenigen Stellen ersteigbaren Rande umkränzt. Wenige Brunnen, in Zwischenräumen von 60 Meilen, bieten dem Wanderer und dem Kamel, diesem Schiff der Wüste, eine sparsame, schlechte und zuweilen salzige Tränke. Erst am südlichen Ufer, an der eigentlichen natürlichen Gränze dieses Staats, steigt man in die fruchtbare, mit Bewässerungscanälen durchzogene und mit Landhäusern übersäete Oase von Chiwa herab. (Wie es dort aussehen wird, behalte ich mir vor, bei etwas mehr Sonnenwärme zu schreiben.) Die Kürze der Zeit und die Schwierigkeit der Verpflegung in dieser furchtbaren Einöde erlaubte nur die Ausrüstung eines der Zahl nach ziemlich geringen Truppencorps, und zwar um so mehr, da der Zug wegen Wassermangel nur im Winter unternommen werden konnte. Die Truppen mußten nicht allein mit einer Menge Gegenstände, welche in einer andern Jahreszeit entbehrlicher gewesen wären, sondern selbst mit Feuerungsmaterial versehen werden. Zum Transport der Lebensmittel und Kriegsbedürfnisse waren nicht weniger als 10,000 Kamele erforderlich. Meine Colonne, bei welcher sich auch der Commandeur des Corps befindet, besteht aus 3500 Kamelen, 4 Compagnien Infanterie, 2 Schwadronen regulärer und 3 Schwadronen Ural'scher Kosaken; letztere können als Muster dieser Truppengattung aufgestellt werden, da sowohl Mannschaft als Pferde fast unverwüstlich sind. Meine Artillerie besteht aus 2 Positionsgeschützen, wozu dieser Tage noch ein paar Sechspfünder kamen, und aus einigen Congreve'schen Raketen. Außerdem befehlige ich noch den Hauptpark, das Hospital, die Kirche, die Flotte etc. Dieses ganze Convoi nimmt auf dem Marsch einen Raum von nicht mehr als 500 Schritt in die Länge und ungefähr 250 Schritt in der Fronte ein. Die Infanterie mit den Geschützen deckt die <supplied>t</supplied>ête, und Queue bildet der Transport. Stoßen wir zuweilen auf Engpässe, so werden die wichtigsten Punkte mit Fußvolk besetzt und die Cavallerie dazu gebraucht, theils die Gegend zu durchsuchen, theils die, die Kamele leitenden Kirgisen, deren ich bei meiner Colonne 600 zähle, in der vorgeschriebenen Marschordnung zu erhalten. Es gewährt einen wunderbaren Anblick, wenn man diese Masse in der Ferne oder in dem Zwielichte der Morgendämmerung sich bewegen sieht. Gewöhnlich werden 6 bis 9 Kamele durch einen Strick, der ihnen durch den Nasenknorpel geht, aneinander gebunden. Auf dem Pack des vordern schaukelt sich ein Kirgise, der mit seiner spitzen Mütze und in seiner Filzeinhüllung einer oben stehenden Filzhütte nicht unähnlich ist. So lange die Kräfte der Kamele reichen, gehen sie einen Schritt, der durch seine Regelmäßigkeit jeder Garde Ehre machen würde. Die Verpflegung dieser nützlichen Thiere ist eine unsrer Hauptsorgen. Jeden Nachmittag um 2 Uhr machen wir Halt, um sie, so wie unsre Pferde, unter ziemlich starker Bedeckung auf die Weide zu schicken, welche ihnen bis jetzt, trotz der ziemlich dicken Schneedecke, trefflich mundete. (Euren schlesischen Gäulen würde diese Nahrung freilich nicht behagen.) Nachdem die Kamele von der Weide heimgetrieben sind, müssen die Kirgisen den Schnee um ihre Hütten wegschaufeln, bis der Boden sichtbar wird, auf welchem dann Bastdecken zum Lager für diese Thiere ausgebreitet werden, da sie eine einzige auf dem Schnee durchbrachte Nacht zu Grunde richten würde. Während der Zeit sucht ein Theil der Mannschaft Schilf, welches als Feuerungsmittel treffliche Dienste leistet. Können sie solches nicht auffinden, so müssen sie mit dem gelieferten Kochholz vorlieb nehmen, und die langen<lb/></p>
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[0574/0006] wurde am selbigen Tage im Ritterstande vorgetragen und nach einer langen Debatte ohne Abstimmung verworfen; selbst die Opposition fand ihn nicht passend. Freiherr Sprengtporten erklärte indessen, daß er einen andern Vorschlag ähnlicher Tendenz einbringen wolle. Im Priesterstande wurde derselbe Vorschlag mit 34 Stimmen gegen 20 verworfen. Selbst im Bürgerstande erfuhr der Antrag das gleiche Schicksal; er wurde dort am Abend desselben Tages in Erwägung gezogen, und mit der Majorität Einer Stimme verworfen. Hr. Petre scheint den uneingeschränkten Einfluß, den er bisher im Bürgerstande ausgeübt hatte, wenigstens zum Theil verloren zu haben. Rußland. _ Berlin, 3 März. Ein aus der Lausitz gebürtiger, bei der russischen Armee angestellter Arzt, Dr. B......, bestätigt in einem vom 17 Febr. aus Olbiopol, 60 Werste nördlich von Odessa, datirten Schreiben vollkommen die Nachrichten, welche über die Ausrüstungen der großen, zwischen jener Stadt, Balta und Kischenew mit der Hauptstärke cantonnirenden Armee, deren Vortruppen aber bis Bantkowskaja und Tiraspol vorgeschoben sind, gemeldet worden. Noch hat der erst kürzlich in sein Gouvernement zurückgekehrte commandirende General der Infanterie, Graf v. Woronzow, den Oberbefehl über das Ganze. Man hatte aber dem Heere für die ersten Tage des Märzmonats eine große Inspicirung angezeigt; wahrscheinlich, so bemerkt der Briefsteller, dürfte der Kaiser selbst auf der Reise nach Odessa seine Armee die Revue passiren lassen, ehe sie der muthmaßlichen Bestimmung entgegen geht. Man erwartet mit Ungeduld hier nach den vielen schon stattgefundenen und noch zu erwartenden Verabschiedungen in unserer Armee nun das große Avancement, da mehrere Divisionen, Brigaden und Regimenter vacant sind, und nach wiederholter Bestimmung des Monarchen nicht nach der Anciennetät, sondern nach den Fähigkeiten und Verdiensten wieder besetzt werden sollen. (Hamb. C.) Die Breslauer Zeitung enthält folgenden ihr durch dritte Hand zugekommenen Brief eines Officiers, der an der russischen Expedition nach Chiwa theilnimmt. Das Schreiben lautet: „Lager am Flusse Emba, 5 (17) Jan. 1840. *) *) Am südlichen Ufer des Aral-Sees, längs dem Flusse Amu-Daria, 1400 Werste oder 200 deutsche Meilen von Orenburg liegt der Staat Chiwa. Trotz dem, daß dieses Ländchen kaum 600,000 Einwohner zählt, welche ein paar Duzend Städte und Ortschaften bewohnen, übt es dennoch vermöge seiner isolirten und unzugänglichen Lage einen bedeutenden Einfluß auf die angränzenden Nomadenstämme der Turkmenen, Karakalpaken und Kirgisen aus. Seit langer Zeit hat diese Bevölkerung durch Beraubung und Bedrückung der Karawanen, welche unsern ihrer Gränze von Rußland nach Bochara zogen, wie durch den Ankauf russischer Gefangenen, wozu sie die Kirgisen ermunterte, die Geduld der russischen Regierung auf eine harte Probe gesetzt. Nachdem alle Ermahnungen fruchtlos gewesen waren, und sogar die Festnehmung einiger Hunderte ihrer Kaufleute die Herausgabe der Gefangenen nicht bewirken konnte, so wurde im Monat März des vorigen Jahrs dem Kriegsgouverneur und Commandeur des Orenburgischen Corps, Perowsky, der Befehl ertheilt, einen Zug gegen diesen Raubstaat zu unternehmen. Zu dem Ende wurden zwei Punkte in der Steppe, wovon der eine 70, der andere 95 Meilen von der russischen Gränze entfernt liegt, durch kleine Detaschements besetzt, befestigt und mit Heu und Lebensmitteln versehen. Etwa 50 Meilen von dem letzteren, welcher Ak-Bolak heißt, erhebt sich das 700 Fuß hohe wasserlose Plateau, welches das kaspische Meer von dem Aral-See scheidet, und das westliche Ufer des letzteren mit einem steilen, nur an wenigen Stellen ersteigbaren Rande umkränzt. Wenige Brunnen, in Zwischenräumen von 60 Meilen, bieten dem Wanderer und dem Kamel, diesem Schiff der Wüste, eine sparsame, schlechte und zuweilen salzige Tränke. Erst am südlichen Ufer, an der eigentlichen natürlichen Gränze dieses Staats, steigt man in die fruchtbare, mit Bewässerungscanälen durchzogene und mit Landhäusern übersäete Oase von Chiwa herab. (Wie es dort aussehen wird, behalte ich mir vor, bei etwas mehr Sonnenwärme zu schreiben.) Die Kürze der Zeit und die Schwierigkeit der Verpflegung in dieser furchtbaren Einöde erlaubte nur die Ausrüstung eines der Zahl nach ziemlich geringen Truppencorps, und zwar um so mehr, da der Zug wegen Wassermangel nur im Winter unternommen werden konnte. Die Truppen mußten nicht allein mit einer Menge Gegenstände, welche in einer andern Jahreszeit entbehrlicher gewesen wären, sondern selbst mit Feuerungsmaterial versehen werden. Zum Transport der Lebensmittel und Kriegsbedürfnisse waren nicht weniger als 10,000 Kamele erforderlich. Meine Colonne, bei welcher sich auch der Commandeur des Corps befindet, besteht aus 3500 Kamelen, 4 Compagnien Infanterie, 2 Schwadronen regulärer und 3 Schwadronen Ural'scher Kosaken; letztere können als Muster dieser Truppengattung aufgestellt werden, da sowohl Mannschaft als Pferde fast unverwüstlich sind. Meine Artillerie besteht aus 2 Positionsgeschützen, wozu dieser Tage noch ein paar Sechspfünder kamen, und aus einigen Congreve'schen Raketen. Außerdem befehlige ich noch den Hauptpark, das Hospital, die Kirche, die Flotte etc. Dieses ganze Convoi nimmt auf dem Marsch einen Raum von nicht mehr als 500 Schritt in die Länge und ungefähr 250 Schritt in der Fronte ein. Die Infanterie mit den Geschützen deckt die tête, und Queue bildet der Transport. Stoßen wir zuweilen auf Engpässe, so werden die wichtigsten Punkte mit Fußvolk besetzt und die Cavallerie dazu gebraucht, theils die Gegend zu durchsuchen, theils die, die Kamele leitenden Kirgisen, deren ich bei meiner Colonne 600 zähle, in der vorgeschriebenen Marschordnung zu erhalten. Es gewährt einen wunderbaren Anblick, wenn man diese Masse in der Ferne oder in dem Zwielichte der Morgendämmerung sich bewegen sieht. Gewöhnlich werden 6 bis 9 Kamele durch einen Strick, der ihnen durch den Nasenknorpel geht, aneinander gebunden. Auf dem Pack des vordern schaukelt sich ein Kirgise, der mit seiner spitzen Mütze und in seiner Filzeinhüllung einer oben stehenden Filzhütte nicht unähnlich ist. So lange die Kräfte der Kamele reichen, gehen sie einen Schritt, der durch seine Regelmäßigkeit jeder Garde Ehre machen würde. Die Verpflegung dieser nützlichen Thiere ist eine unsrer Hauptsorgen. Jeden Nachmittag um 2 Uhr machen wir Halt, um sie, so wie unsre Pferde, unter ziemlich starker Bedeckung auf die Weide zu schicken, welche ihnen bis jetzt, trotz der ziemlich dicken Schneedecke, trefflich mundete. (Euren schlesischen Gäulen würde diese Nahrung freilich nicht behagen.) Nachdem die Kamele von der Weide heimgetrieben sind, müssen die Kirgisen den Schnee um ihre Hütten wegschaufeln, bis der Boden sichtbar wird, auf welchem dann Bastdecken zum Lager für diese Thiere ausgebreitet werden, da sie eine einzige auf dem Schnee durchbrachte Nacht zu Grunde richten würde. Während der Zeit sucht ein Theil der Mannschaft Schilf, welches als Feuerungsmittel treffliche Dienste leistet. Können sie solches nicht auffinden, so müssen sie mit dem gelieferten Kochholz vorlieb nehmen, und die langen *) 48 Gr. 19 Min. 23 Sec. N. Br. Von Greenwich 57 Gr. 41 Min. 45 Sec. östl. Länge. Oder 3 1/2 Gr. südlicher und 2 1/2 Gr. östlicher als Orenburg.

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 72. Augsburg, 12. März 1840, S. 0574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/augsburgerallgemeine_072_18400312/6>, abgerufen am 30.04.2024.