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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beschreibung.
[Spaltenumbruch] ten/ und verlangeten/ ob sie den mann auff den
Münsterischen grunde (die fest in der warheit
verwahret stunden) hätten können berichten
und mit ihm vereinigt werden; mit was gros-
ser gefährlichkeit es aber zugieng/ ist mir auch
nicht alles zu beschreiben. Hier bekam er un-
terwegens die rothe ruhr/ daß er immer von
dem wagen steigen und sich niedersetzen und
endlich sachte schritt vor schritt fortgehen muste/
daß er nicht zehen konte gehen/ er verblaste ein-
mal/ aber weder er noch sie wusten hiezu rath.
Als sie nach Schwoll kamen/ dingeten sie ei-
nen wagen und fuhren fort. Denn em schnapp-
hahn/ der sie auskund schaffet hatte/ ritte ihnen
nach und gieng nicht vom wagen als mit mür-
rischen gesichte/ er hatte wol 4. oder 5. erley ge-
wehr bey sich/ und das pferdt war ihm in zaum
so gehorsam/ als man eins in der welt gesehen
hatte. Dieser gieng des abends mit ihnen in
die herberge/ darinn nichts zu essen war. Als
der mann David am tische saß/ vergieng ihm
alle seine farbe und wäre fast niedergesuncken/
aber sie huben ihn auff und brachten ihm in ein
schlimm kämmergen oder häußlein/ und halffen
ihm ins bette. Jm bette ward er von sich selbst
so stille/ daß niemand wuste/ ob er als ein todter
die gantze nacht ausser allen erkäntnüß/ gedächt-
niß/ gesicht/ gehör oder verstand gelegen hatte.
Sie alle die mit ihm kommen waren/ sahen/
daß das spiel mit diesen schnapphan wolte übel
ablauffen/ giengen desselben abends noch und
mietheten einen wagen und fuhren ihres we-
ges fort/ darüber erböse ward und sagte/ daß
sie mit viel teuffeln begleitet würden/ weil sie
nicht biß auff den morgen verbleiben wolten/ und
er möchte ihnen nicht mit einen müden pferde fol-
gen. Diese nun waren alle bey dem mann ge-
west und Abschied genommen/ und gesprochen/
aber er wuste überall nichts davon und dennoch
hatten seine augen offen gestanden. Des mor-
gens hörte er bescheid von den leuten die sie bey
ihm gelassen hatten/ und das war ein mann
und eine frau. Da wolte er auff und hatte keine
ruhe da zu seyn/ wie kranck er auch war/ stund
auff und meynte ehe es der schnapphan wüste/
zu fahren. Und gleich als sie auffgesessen wa-
ren/ war er flugs beym wagen/ und mit uns/
nach uns/ vor und um und um uns/ und ritte
ein groß stücke vor aus/ und schier gantz weit
aus den augen weg hinterwerts und war dann
bald wieder da/ dann ritte er neben den wagen
und sahe den krancken guten mann an/ kincken-
de mit dem kopff/ als hätte er sagen wollen:
Wie wil ich dich treffen/ sprach auch endlich:
Dich wolt ich bald hin haben und kam so nahe
an den wagen reitend/ daß er nicht anders wü-
ste/ als würde er ihm alle augenblick den kopff
einschlagen. Und hierdurch ward er in seinen
glauben wol versucht/ ob er auch nicht an der
zusage Gottes und andern wunderlichen ein-
sprechungen zweiffeln würde.

Aber er gab sich in Gottes hand/ was er wol-
te das müste seyn/ und begehrte nichts als sei-
nen schutz nach seiner begierde oder willen/ und
vornemlich/ daß ihn GOtt in seinen ausgang
und eingang bewahren wolte. Summa/ sie
kamen auff den mittag in ein dorff (genannt
[Spaltenumbruch] Raeßfeldt) allda war Hackvoots tochter-mann
mit vielen dienern/ und man sagte/ daß er sein
weib (das ihm entgangen oder entführet war)
suchte/ von welcher D. J. wol gehört und et-
liche worte davon gesprochen und geschrieben/
nemlich daß der jenige/ der sie aus und um und
um geführet hätte/ wol zusehen solte/ wie und
warum er dis gethan. Als dis N. (einer der
eine frau von Raeßfeld weggeführet hatte) ver-
nahm/ ward er so sehr zornig und grimmig ja
endlich so sehr verbittert auff Dav. Jor. daß er
sich vornahm ihn tod zu stechen und das unter
dem schein eines kusses. Die ursache werdet
ihr weiter hören. Mittler weile als D. J. also
von hauß auff der reise war/ ist die frau gehoh-
let (durch einen/ den man Heinrich Kool nenn-
te) und in D. J. hauß bracht worden/ daß sie
unter seiner beschirmung und hand seyn
solte/ weil sie dem (der sie bracht) nicht zukäme
sie vor seine frau zu halten (wie er zu ihm gesagt)
da sie doch zu keinem andern ende als um die
warheit zu erforschen und göttlichen grund und
verstand (d. i. eine gefunde lehre) zu überkom-
men ausgangen wäre. Dis alles war nun ge-
schehen ausser D. J. wissen sich verwundernd/
daß sie N. hatte gehen lassen mit solcher condi-
tion,
daß er sie bey seinen herrn D. bringen solte/
allda warheit/ weißheit und verstand zu lernen
und überkommen und darnach wieder zu ihm
zu kommen/ denn er hatte sein leben dran ge-
wagt. Als dis geschehen/ daß er sie loß war/
begonnen ihm die grillen mit vielen sorglichen
Gedancken im kopff zu kommen/ also daß es
ihm reuete und ihm wundern ließ/ daß er so
thöricht und blind gewest wäre/ und sein zorn
ward über den/ den er seinen herrn genennet/
entbrandt (wiewol D. J. in der sache gantz un-
schuldig war) und setzte sich gewiß vor/ er solte
so bald nicht zu ihm kommen/ so wolte er ihm
durch und durch stechen/ denn er war ein
greulicher kriegsmann/ den andere nichts
weniger als davor angesehen/ so sehr liebte er
friede.

Als nun der mann sahe/ daß ein solcher ru-
mor da war und des schnapphans stoltz einge-
sehen hatte/ der anders nicht wuste/ als daß er
des weges nach Stecklenburg mit ihm reisen
würde/ und des nachmittags (ohngefehr um
3. oder 4. uhr) gefahren seyn/ wie es verspro-
chen war/ giengen sie 3. und dingeten heimlich
einen wagen/ der sie von stund an nach Olden-
burg führen solte/ wie denn auch geschach. Als
sie ein stückwegs gefahren waren/ konten sie
anders nicht sehen oder wissen/ denn daß er ih-
nen von fernen nach gejagt kam/ und übel darü-
ber zu frieden gewest/ daß sie weg waren. Denn
ihm D. wurde darnach gesagt/ daß er ein rad
deswegen zubereitet. Als sie nun des abends
zu Oldenburg ankamen/ war es allenthalben
voll soldaten/ tapffere leute/ weil zwischen
dem Bischoff| von Münster und den Grafen
ein gespan war. Da lieffen sie lange/ ehe
sie herberge bekamen. Desselben abends
noch wurde der mann tapffer versucht/ denn
einer von denen/ die bey Dav. Joris wa-
ren/ wurde von einen diener des lands-
herren gefordert/ einen von denen/ die mit

Dav.

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung.
[Spaltenumbruch] ten/ und verlangeten/ ob ſie den mann auff den
Muͤnſteriſchen grunde (die feſt in der warheit
verwahret ſtunden) haͤtten koͤnnen berichten
und mit ihm vereinigt werden; mit was groſ-
ſer gefaͤhrlichkeit es aber zugieng/ iſt mir auch
nicht alles zu beſchreiben. Hier bekam er un-
terwegens die rothe ruhr/ daß er immer von
dem wagen ſteigen und ſich niederſetzen und
endlich ſachte ſchritt vor ſchritt fortgehen muſte/
daß er nicht zehen konte gehen/ er verblaſte ein-
mal/ aber weder er noch ſie wuſten hiezu rath.
Als ſie nach Schwoll kamen/ dingeten ſie ei-
nen wagen und fuhren fort. Denn em ſchnapp-
hahn/ der ſie auskund ſchaffet hatte/ ritte ihnen
nach und gieng nicht vom wagen als mit muͤr-
riſchen geſichte/ er hatte wol 4. oder 5. erley ge-
wehr bey ſich/ und das pferdt war ihm in zaum
ſo gehorſam/ als man eins in der welt geſehen
hatte. Dieſer gieng des abends mit ihnen in
die herberge/ darinn nichts zu eſſen war. Als
der mann David am tiſche ſaß/ vergieng ihm
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aber ſie huben ihn auff und brachten ihm in ein
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ihm ins bette. Jm bette ward er von ſich ſelbſt
ſo ſtille/ daß niemand wuſte/ ob er als ein todter
die gantze nacht auſſer allen erkaͤntnuͤß/ gedaͤcht-
niß/ geſicht/ gehoͤr oder verſtand gelegen hatte.
Sie alle die mit ihm kommen waren/ ſahen/
daß das ſpiel mit dieſen ſchnapphan wolte uͤbel
ablauffen/ giengen deſſelben abends noch und
mietheten einen wagen und fuhren ihres we-
ges fort/ daruͤber erboͤſe ward und ſagte/ daß
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nicht biß auff den morgen verbleiben woltẽ/ uñ
er moͤchte ihnẽ nicht mit einen muͤdẽ pferde fol-
gen. Dieſe nun waren alle bey dem mann ge-
weſt und Abſchied genommen/ und geſprochen/
aber er wuſte uͤberall nichts davon und dennoch
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ihm gelaſſen hatten/ und das war ein mann
und eine frau. Da wolte er auff und hatte keine
ruhe da zu ſeyn/ wie kranck er auch war/ ſtund
auff und meynte ehe es der ſchnapphan wuͤſte/
zu fahren. Und gleich als ſie auffgeſeſſen wa-
ren/ war er flugs beym wagen/ und mit uns/
nach uns/ vor und um und um uns/ und ritte
ein groß ſtuͤcke vor aus/ und ſchier gantz weit
aus den augen weg hinterwerts und war dann
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und ſahe den krancken guten mann an/ kincken-
de mit dem kopff/ als haͤtte er ſagen wollen:
Wie wil ich dich treffen/ ſprach auch endlich:
Dich wolt ich bald hin haben und kam ſo nahe
an den wagen reitend/ daß er nicht anders wuͤ-
ſte/ als wuͤrde er ihm alle augenblick den kopff
einſchlagen. Und hierdurch ward er in ſeinen
glauben wol verſucht/ ob er auch nicht an der
zuſage Gottes und andern wunderlichen ein-
ſprechungen zweiffeln wuͤrde.

Aber er gab ſich in Gottes hand/ was er wol-
te das muͤſte ſeyn/ und begehrte nichts als ſei-
nen ſchutz nach ſeiner begierde oder willen/ und
vornemlich/ daß ihn GOtt in ſeinen ausgang
und eingang bewahren wolte. Summa/ ſie
kamen auff den mittag in ein dorff (genannt
[Spaltenumbruch] Raeßfeldt) allda war Hackvoots tochter-mañ
mit vielen dienern/ und man ſagte/ daß er ſein
weib (das ihm entgangen oder entfuͤhret war)
ſuchte/ von welcher D. J. wol gehoͤrt und et-
liche worte davon geſprochen und geſchrieben/
nemlich daß der jenige/ der ſie aus und um und
um gefuͤhret haͤtte/ wol zuſehen ſolte/ wie und
warum er dis gethan. Als dis N. (einer der
eine frau von Raeßfeld weggefuͤhret hatte) ver-
nahm/ ward er ſo ſehr zornig und grimmig ja
endlich ſo ſehr verbittert auff Dav. Jor. daß er
ſich vornahm ihn tod zu ſtechen und das unter
dem ſchein eines kuſſes. Die urſache werdet
ihr weiter hoͤren. Mittler weile als D. J. alſo
von hauß auff der reiſe war/ iſt die frau gehoh-
let (durch einen/ den man Heinrich Kool nenn-
te) und in D. J. hauß bracht worden/ daß ſie
unter ſeiner beſchirmung und hand ſeyn
ſolte/ weil ſie dem (der ſie bracht) nicht zukaͤme
ſie vor ſeine frau zu halten (wie er zu ihm geſagt)
da ſie doch zu keinem andern ende als um die
warheit zu erforſchen und goͤttlichen grund und
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men ausgangen waͤre. Dis alles war nun ge-
ſchehen auſſer D. J. wiſſen ſich verwundernd/
daß ſie N. hatte gehen laſſen mit ſolcher condi-
tion,
daß er ſie bey ſeinen herrn D. bringen ſolte/
allda warheit/ weißheit und verſtand zu lernen
und uͤberkommen und darnach wieder zu ihm
zu kommen/ denn er hatte ſein leben dran ge-
wagt. Als dis geſchehen/ daß er ſie loß war/
begonnen ihm die grillen mit vielen ſorglichen
Gedancken im kopff zu kommen/ alſo daß es
ihm reuete und ihm wundern ließ/ daß er ſo
thoͤricht und blind geweſt waͤre/ und ſein zorn
ward uͤber den/ den er ſeinen herrn genennet/
entbrandt (wiewol D. J. in der ſache gantz un-
ſchuldig war) und ſetzte ſich gewiß vor/ er ſolte
ſo bald nicht zu ihm kommen/ ſo wolte er ihm
durch und durch ſtechen/ denn er war ein
greulicher kriegsmann/ den andere nichts
weniger als davor angeſehen/ ſo ſehr liebte er
friede.

Als nun der mann ſahe/ daß ein ſolcher ru-
mor da war und des ſchnapphans ſtoltz einge-
ſehen hatte/ der anders nicht wuſte/ als daß er
des weges nach Stecklenburg mit ihm reiſen
wuͤrde/ und des nachmittags (ohngefehr um
3. oder 4. uhr) gefahren ſeyn/ wie es verſpro-
chen war/ giengen ſie 3. und dingeten heimlich
einen wagen/ der ſie von ſtund an nach Olden-
burg fuͤhren ſolte/ wie denn auch geſchach. Als
ſie ein ſtuͤckwegs gefahren waren/ konten ſie
anders nicht ſehen oder wiſſen/ denn daß er ih-
nen von fernen nach gejagt kam/ uñ uͤbel daruͤ-
ber zu frieden geweſt/ daß ſie weg waren. Denn
ihm D. wurde darnach geſagt/ daß er ein rad
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zu Oldenburg ankamen/ war es allenthalben
voll ſoldaten/ tapffere leute/ weil zwiſchen
dem Biſchoff| von Muͤnſter und den Grafen
ein geſpan war. Da lieffen ſie lange/ ehe
ſie herberge bekamen. Deſſelben abends
noch wurde der mann tapffer verſucht/ denn
einer von denen/ die bey Dav. Joris wa-
ren/ wurde von einen diener des lands-
herren gefordert/ einen von denen/ die mit

Dav.
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[416/0712] Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung. ten/ und verlangeten/ ob ſie den mann auff den Muͤnſteriſchen grunde (die feſt in der warheit verwahret ſtunden) haͤtten koͤnnen berichten und mit ihm vereinigt werden; mit was groſ- ſer gefaͤhrlichkeit es aber zugieng/ iſt mir auch nicht alles zu beſchreiben. Hier bekam er un- terwegens die rothe ruhr/ daß er immer von dem wagen ſteigen und ſich niederſetzen und endlich ſachte ſchritt vor ſchritt fortgehen muſte/ daß er nicht zehen konte gehen/ er verblaſte ein- mal/ aber weder er noch ſie wuſten hiezu rath. Als ſie nach Schwoll kamen/ dingeten ſie ei- nen wagen und fuhren fort. Denn em ſchnapp- hahn/ der ſie auskund ſchaffet hatte/ ritte ihnen nach und gieng nicht vom wagen als mit muͤr- riſchen geſichte/ er hatte wol 4. oder 5. erley ge- wehr bey ſich/ und das pferdt war ihm in zaum ſo gehorſam/ als man eins in der welt geſehen hatte. Dieſer gieng des abends mit ihnen in die herberge/ darinn nichts zu eſſen war. Als der mann David am tiſche ſaß/ vergieng ihm alle ſeine farbe und waͤre faſt niedergeſuncken/ aber ſie huben ihn auff und brachten ihm in ein ſchlimm kaͤmmergen oder haͤußlein/ und halffen ihm ins bette. Jm bette ward er von ſich ſelbſt ſo ſtille/ daß niemand wuſte/ ob er als ein todter die gantze nacht auſſer allen erkaͤntnuͤß/ gedaͤcht- niß/ geſicht/ gehoͤr oder verſtand gelegen hatte. Sie alle die mit ihm kommen waren/ ſahen/ daß das ſpiel mit dieſen ſchnapphan wolte uͤbel ablauffen/ giengen deſſelben abends noch und mietheten einen wagen und fuhren ihres we- ges fort/ daruͤber erboͤſe ward und ſagte/ daß ſie mit viel teuffeln begleitet wuͤrden/ weil ſie nicht biß auff den morgen verbleiben woltẽ/ uñ er moͤchte ihnẽ nicht mit einen muͤdẽ pferde fol- gen. Dieſe nun waren alle bey dem mann ge- weſt und Abſchied genommen/ und geſprochen/ aber er wuſte uͤberall nichts davon und dennoch hatten ſeine augen offen geſtanden. Des mor- gens hoͤrte er beſcheid von den leuten die ſie bey ihm gelaſſen hatten/ und das war ein mann und eine frau. Da wolte er auff und hatte keine ruhe da zu ſeyn/ wie kranck er auch war/ ſtund auff und meynte ehe es der ſchnapphan wuͤſte/ zu fahren. Und gleich als ſie auffgeſeſſen wa- ren/ war er flugs beym wagen/ und mit uns/ nach uns/ vor und um und um uns/ und ritte ein groß ſtuͤcke vor aus/ und ſchier gantz weit aus den augen weg hinterwerts und war dann bald wieder da/ dann ritte er neben den wagen und ſahe den krancken guten mann an/ kincken- de mit dem kopff/ als haͤtte er ſagen wollen: Wie wil ich dich treffen/ ſprach auch endlich: Dich wolt ich bald hin haben und kam ſo nahe an den wagen reitend/ daß er nicht anders wuͤ- ſte/ als wuͤrde er ihm alle augenblick den kopff einſchlagen. Und hierdurch ward er in ſeinen glauben wol verſucht/ ob er auch nicht an der zuſage Gottes und andern wunderlichen ein- ſprechungen zweiffeln wuͤrde. Aber er gab ſich in Gottes hand/ was er wol- te das muͤſte ſeyn/ und begehrte nichts als ſei- nen ſchutz nach ſeiner begierde oder willen/ und vornemlich/ daß ihn GOtt in ſeinen ausgang und eingang bewahren wolte. Summa/ ſie kamen auff den mittag in ein dorff (genannt Raeßfeldt) allda war Hackvoots tochter-mañ mit vielen dienern/ und man ſagte/ daß er ſein weib (das ihm entgangen oder entfuͤhret war) ſuchte/ von welcher D. J. wol gehoͤrt und et- liche worte davon geſprochen und geſchrieben/ nemlich daß der jenige/ der ſie aus und um und um gefuͤhret haͤtte/ wol zuſehen ſolte/ wie und warum er dis gethan. Als dis N. (einer der eine frau von Raeßfeld weggefuͤhret hatte) ver- nahm/ ward er ſo ſehr zornig und grimmig ja endlich ſo ſehr verbittert auff Dav. Jor. daß er ſich vornahm ihn tod zu ſtechen und das unter dem ſchein eines kuſſes. Die urſache werdet ihr weiter hoͤren. Mittler weile als D. J. alſo von hauß auff der reiſe war/ iſt die frau gehoh- let (durch einen/ den man Heinrich Kool nenn- te) und in D. J. hauß bracht worden/ daß ſie unter ſeiner beſchirmung und hand ſeyn ſolte/ weil ſie dem (der ſie bracht) nicht zukaͤme ſie vor ſeine frau zu halten (wie er zu ihm geſagt) da ſie doch zu keinem andern ende als um die warheit zu erforſchen und goͤttlichen grund und verſtand (d. i. eine gefunde lehre) zu uͤberkom- men ausgangen waͤre. Dis alles war nun ge- ſchehen auſſer D. J. wiſſen ſich verwundernd/ daß ſie N. hatte gehen laſſen mit ſolcher condi- tion, daß er ſie bey ſeinen herrn D. bringen ſolte/ allda warheit/ weißheit und verſtand zu lernen und uͤberkommen und darnach wieder zu ihm zu kommen/ denn er hatte ſein leben dran ge- wagt. Als dis geſchehen/ daß er ſie loß war/ begonnen ihm die grillen mit vielen ſorglichen Gedancken im kopff zu kommen/ alſo daß es ihm reuete und ihm wundern ließ/ daß er ſo thoͤricht und blind geweſt waͤre/ und ſein zorn ward uͤber den/ den er ſeinen herrn genennet/ entbrandt (wiewol D. J. in der ſache gantz un- ſchuldig war) und ſetzte ſich gewiß vor/ er ſolte ſo bald nicht zu ihm kommen/ ſo wolte er ihm durch und durch ſtechen/ denn er war ein greulicher kriegsmann/ den andere nichts weniger als davor angeſehen/ ſo ſehr liebte er friede. Als nun der mann ſahe/ daß ein ſolcher ru- mor da war und des ſchnapphans ſtoltz einge- ſehen hatte/ der anders nicht wuſte/ als daß er des weges nach Stecklenburg mit ihm reiſen wuͤrde/ und des nachmittags (ohngefehr um 3. oder 4. uhr) gefahren ſeyn/ wie es verſpro- chen war/ giengen ſie 3. und dingeten heimlich einen wagen/ der ſie von ſtund an nach Olden- burg fuͤhren ſolte/ wie denn auch geſchach. Als ſie ein ſtuͤckwegs gefahren waren/ konten ſie anders nicht ſehen oder wiſſen/ denn daß er ih- nen von fernen nach gejagt kam/ uñ uͤbel daruͤ- ber zu frieden geweſt/ daß ſie weg waren. Denn ihm D. wurde darnach geſagt/ daß er ein rad deswegen zubereitet. Als ſie nun des abends zu Oldenburg ankamen/ war es allenthalben voll ſoldaten/ tapffere leute/ weil zwiſchen dem Biſchoff| von Muͤnſter und den Grafen ein geſpan war. Da lieffen ſie lange/ ehe ſie herberge bekamen. Deſſelben abends noch wurde der mann tapffer verſucht/ denn einer von denen/ die bey Dav. Joris wa- ren/ wurde von einen diener des lands- herren gefordert/ einen von denen/ die mit Dav.

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 416. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/712>, abgerufen am 16.07.2024.