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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beschreibung.
[Spaltenumbruch] waren dieselbe gantz umgekehret und fühleten
durch Davids reden/ daß sie darinn irreten
Dis geschach alles aiso von ihm/ und war merck-
lich/ daß sein wort zur selben zeit als jemands
anders seines krafft und seengen hatte deswegen
er noch desto mehr und hefftiger bat und flehete
um mehrern Geist und krafft. Und als dis mit
diesem manne zu Poeldyck schier vergessen war/
wurde er/ D. J. schon wieder nach Boeckholt
entboten/ allwo die lehrer von Straßburg und
Engelland/ Johann Matthysen/ Johann
Mastricht/ Johann von Schoonhofen seyn
solten und andere mehr von der restitution oder
herwiederbirngung zu handeln/ denn die von
Münster solten kommen und vorbringen/ was
jedes sein sinn davon wäre/ und meyneten es
in einigkeit zu schlichten und alles mit einander
zu vergleichen. Denn ein Engelländer mit na-
men Heinrich/ der mit ihm zuvor eines sinnes
gewesen/ hatte lange mit bitten wegen der gros-
sen uneinigkeit angehalten/ daß ihre gelährten
oder vorsteher/ die sie benennen würden/ auff
seine kosten dahin ziehen solten/ sie wolten ma-
chen/ daß doch einmal eine einigkeit würde/
wozu auch viel beruffen worden/ die auff Ba-
tenbergs seite stunden/ welche auch mit kamen.
Hiezu ward nun D. J. auch beruffen und erschien
gleich mit ihnen allda und war sein aus-und
eingang mit grosser gefahr/ angst und sorge
und noth. Wie es ihm unter wegens gegangen
und mit denen er disputiret/ fällt hier zu lang
zu erzehlen. Kürtzlich als er des mannes allzu
grosse freyheit und geschwindigkeit hörte/ wolte
er allda nicht erscheinen oder sich finden lassen/
sondern saß auff der kammer in seiner mutter
hause und wirckte in der stille/ vielleicht aus sor-
ge/ sie möchten etwas heimliches darunter vor-
gebracht haben/ als ich zwar eben nicht weiß/
wie ich wol weiß/ daß er erstlich davon geblie-
ben/ wie einen grossen und weiten weg er auch
von Straßburg durch nöthigung Johann
Matthysen kommen war um eines traums wil-
len/ den er gehabt hatte nemlich/ daß alle die da
versamlet wären/ derer wol 20. oder 25. waren/
solten umkommen oder gefangen werden. Und
das war die Ursache/ warum er davon blieb.

Als nun D. J. endlich erschienen/ ist alles ü-
ber ihn hergefahren/ denn die aus Engelland
meynten/ wenn dieser mann D. J. nicht da ge-
west wäre/ wolten sie mit den andern wol rath
gefunden/ sie übertaubet und beredet haben.
Jedennoch (wie wol sie solches ihm in rücken
nachsagten) schieden sie nicht voneinander/ denn
der mann D. J. wolte/ sie solten friedlich von-
einander gehen/ ohne schelten/ lästern und
schmähen/ brüderlich handeln und jeder von
gantzen hertzen bitten/ daß wer in etlichen arti-
ckeln unrecht oder einen mißverstand hätte/
mans angebe und besehe/ nicht aber einander
mit verhassten unbrüderlichen worten schelten
und belegen/ sondern mit feinem bescheid/ wel-
chem sie endlich zustimmeten. Aber niemand
wolte die handschrifft schreiben/ welche man an
statt eines zeugnisses auffweisen und rechtmäs-
sig wissen könte wie es wäre verglichen wor-
den/ dasselbe muste nun David (dieweil er der
jüngsten einer unter allen war) auch thun/ und
sehet es war so geschrieben/ daß sie es alle ein-
müthiglich annahmen und damit voneinander
[Spaltenumbruch] zogen. Aber sie hieltens/ leyder! nicht/ als es
versprochenwar.

Nach diesem ist derselbe mann David immer
weiter und weiter gar ernstlich (als Gott be-
kandt ist) fortgefahren/ und sein geist immer
brünstiger und in seinem glauben täglich mehr
und mehr eileuchtet worden/ wiewol zu der zeit
bey Fauten ein grosse verfolgung und scharffe
Inquisition war/ darinn die die bangigkeit so
groß wurde/ daß man nirgends ein winckelgen/
wie viel er auch drum geben wolte/ finden kon-
te sich zu verbergen/ darum konte er zuweilen
kaum 2. oder 3. tage an einem orthe) zuweilen
zwar mehr seyn/ also daß er in dieser versuchung
viel elendes erfuhr/ welches nicht alles zu be-
schreiben. Alle tage muste er sein leben in der
hand tragen/ weil er bey vielen offenbahr war.
Aber Gott erhielt ihm beym leben und errette-
te ihn aus der stadt bey hellem tage/ ob man
gleich die thore noch so scharff bewachte. Denn
er war in einen korb als ein hund gesteckt und
mit andern fellen und lappen überdeckt und noch
einer (ein lieber knecht) in einem sacke also in ei-
nen kleinen kahn von eine hohen orte niederge-
lassen und alsobald weggeführet. Viel dings
nun begegnete ihnen unterwegens/ denn sie wä-
ren bey nahe allebeyde ertruncken und auch ein-
mal heraus gefallen/ wo nicht frembde leute den
korb und den sack erhaschet hätten/ aber weil sie
noch bey Fauten waren/ war es unnöthig zu
erzehlen. Also kam er etliche tage zuvor ehe es
brandte/ aus der stadt/ da er endlich auch von
dannen muste um der angst und sorge willen/
die den leuten auff dem halse lag/ und fuhr an
einen andern ort. Als er nun nicht lange da-
selbst gewesen/ ward er sehr hertzlich in ein städt-
lein entboten/ daß er doch dahin kommen wol-
te/ er solte willkommen seyn. Diß muste so ge-
schehen/ denn weil er selb ander war/ mochten
sie ihm nicht gern beherbergen/ weil auch keine
schlaffstätte da war. Also gieng er die gantze
nacht mit grosser verdrießlichkeit zu fuß fort/
nachdem er von seinem weibe und kindern ab-
schied genommen/ welches schon öffters so jäm-
merlich geschehen war/ daß es Gott im himmel/
ja einen steinern hertze hätte erbarmen müs-
sen.

Als er nun an einen ufer kam/ allwo ein
schiff bereit stund/ nahm er von denen/ die ihn
begleitet hatten/ freundlichen abschied/ und tratt
heimlich ins schiff/ doch aber mit frembden schif-
fern und fuhr dahin/ wo er hin wolte. Als er
nun allda des tages ankam/ musten sie ihn in ein
klein förder kämmerlein des schiffs den gantzen
tag unter allen schiffen/ die da lagen/ so still le-
gen/ das niemand was davon wuste. Jn der
nacht ungefehr um 8. oder 9. uhr/ als es dunckel
war/ kam ein alter vatter/ der solte ihn herauß-
lassen/ und das schloß im dunckelen stille auff-
machen mit einen krummen bohrer/ darüber er
viel zeit zubrachte/ daß er auch allen muth auff-
gab und wolt es stehen lassen/ endlich gabs
GOtt daß ers noch auffkriegte/ und gieng her-
aus und wurden eingelassen und mit freuden
von einem gottsfürchtigen hertzen empfangen/ all-
wo die taffel gedeckt und die speise bereit war/ und
war wol um 10. uhr oder weiter ehe die mahl-
zeit angieng. Als er nun da war/ ward er auff

man-

Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung.
[Spaltenumbruch] waren dieſelbe gantz umgekehret und fuͤhleten
durch Davids reden/ daß ſie darinn irreten
Dis geſchach alles aiſo von ihm/ uñ war merck-
lich/ daß ſein wort zur ſelben zeit als jemands
anders ſeines krafft und ſeẽgen hatte deswegen
er noch deſto mehr und hefftiger bat und flehete
um mehrern Geiſt und krafft. Und als dis mit
dieſem manne zu Poeldyck ſchier vergeſſen war/
wurde er/ D. J. ſchon wieder nach Boeckholt
entboten/ allwo die lehrer von Straßburg und
Engelland/ Johann Matthyſen/ Johann
Maſtricht/ Johann von Schoonhofen ſeyn
ſolten und andere mehr von der reſtitution oder
herwiederbirngung zu handeln/ denn die von
Muͤnſter ſolten kommen und vorbringen/ was
jedes ſein ſinn davon waͤre/ und meyneten es
in einigkeit zu ſchlichten und alles mit einander
zu vergleichen. Denn ein Engellaͤnder mit na-
men Heinrich/ der mit ihm zuvor eines ſinnes
geweſen/ hatte lange mit bitten wegen der groſ-
ſen uneinigkeit angehalten/ daß ihre gelaͤhrten
oder vorſteher/ die ſie benennen wuͤrden/ auff
ſeine koſten dahin ziehen ſolten/ ſie wolten ma-
chen/ daß doch einmal eine einigkeit wuͤrde/
wozu auch viel beruffen worden/ die auff Ba-
tenbergs ſeite ſtunden/ welche auch mit kamen.
Hiezu ward nun D. J. auch beruffen uñ erſchien
gleich mit ihnen allda und war ſein aus-und
eingang mit groſſer gefahr/ angſt und ſorge
und noth. Wie es ihm unter wegens gegangen
und mit denen er diſputiret/ faͤllt hier zu lang
zu erzehlen. Kuͤrtzlich als er des mannes allzu
groſſe freyheit und geſchwindigkeit hoͤrte/ wolte
er allda nicht erſcheinen oder ſich finden laſſen/
ſondern ſaß auff der kammer in ſeiner mutter
hauſe und wirckte in der ſtille/ vielleicht aus ſor-
ge/ ſie moͤchten etwas heimliches darunter vor-
gebracht haben/ als ich zwar eben nicht weiß/
wie ich wol weiß/ daß er erſtlich davon geblie-
ben/ wie einen groſſen und weiten weg er auch
von Straßburg durch noͤthigung Johann
Matthyſen kom̃en war um eines traums wil-
len/ den er gehabt hatte nemlich/ daß alle die da
verſamlet waͤren/ derer wol 20. oder 25. waren/
ſolten umkommen oder gefangen werden. Und
das war die Urſache/ warum er davon blieb.

Als nun D. J. endlich erſchienen/ iſt alles uͤ-
ber ihn hergefahren/ denn die aus Engelland
meynten/ wenn dieſer mann D. J. nicht da ge-
weſt waͤre/ wolten ſie mit den andern wol rath
gefunden/ ſie uͤbertaubet und beredet haben.
Jedennoch (wie wol ſie ſolches ihm in ruͤcken
nachſagten) ſchieden ſie nicht voneinander/ deñ
der mann D. J. wolte/ ſie ſolten friedlich von-
einander gehen/ ohne ſchelten/ laͤſtern und
ſchmaͤhen/ bruͤderlich handeln und jeder von
gantzen hertzen bitten/ daß wer in etlichen arti-
ckeln unrecht oder einen mißverſtand haͤtte/
mans angebe und beſehe/ nicht aber einander
mit verhaſſten unbruͤderlichen worten ſchelten
und belegen/ ſondern mit feinem beſcheid/ wel-
chem ſie endlich zuſtimmeten. Aber niemand
wolte die handſchrifft ſchreiben/ welche man an
ſtatt eines zeugniſſes auffweiſen und rechtmaͤſ-
ſig wiſſen koͤnte wie es waͤre verglichen wor-
den/ daſſelbe muſte nun David (dieweil er der
juͤngſten einer unter allen war) auch thun/ und
ſehet es war ſo geſchrieben/ daß ſie es alle ein-
muͤthiglich annahmen und damit voneinander
[Spaltenumbruch] zogen. Aber ſie hieltens/ leyder! nicht/ als es
verſprochenwar.

Nach dieſem iſt derſelbe mann David immer
weiter und weiter gar ernſtlich (als Gott be-
kandt iſt) fortgefahren/ und ſein geiſt immer
bruͤnſtiger und in ſeinem glauben taͤglich mehr
und mehr eileuchtet worden/ wiewol zu der zeit
bey Fauten ein groſſe verfolgung und ſcharffe
Inquiſition war/ darinn die die bangigkeit ſo
groß wurde/ daß man nirgends ein winckelgen/
wie viel er auch drum geben wolte/ finden kon-
te ſich zu verbergen/ darum konte er zuweilen
kaum 2. oder 3. tage an einem orthe) zuweilen
zwar mehr ſeyn/ alſo daß er in dieſer verſuchung
viel elendes erfuhr/ welches nicht alles zu be-
ſchreiben. Alle tage muſte er ſein leben in der
hand tragen/ weil er bey vielen offenbahr war.
Aber Gott erhielt ihm beym leben und errette-
te ihn aus der ſtadt bey hellem tage/ ob man
gleich die thore noch ſo ſcharff bewachte. Denn
er war in einen korb als ein hund geſteckt und
mit andern fellen und lappen uͤberdeckt uñ noch
einer (ein lieber knecht) in einem ſacke alſo in ei-
nen kleinen kahn von eine hohen orte niederge-
laſſen und alſobald weggefuͤhret. Viel dings
nun begegnete ihnen unterwegens/ denn ſie waͤ-
ren bey nahe allebeyde ertruncken und auch ein-
mal heraus gefallen/ wo nicht frembde leute den
korb und den ſack erhaſchet haͤtten/ aber weil ſie
noch bey Fauten waren/ war es unnoͤthig zu
erzehlen. Alſo kam er etliche tage zuvor ehe es
brandte/ aus der ſtadt/ da er endlich auch von
dannen muſte um der angſt und ſorge willen/
die den leuten auff dem halſe lag/ und fuhr an
einen andern ort. Als er nun nicht lange da-
ſelbſt geweſen/ ward er ſehr hertzlich in ein ſtaͤdt-
lein entboten/ daß er doch dahin kommen wol-
te/ er ſolte willkommen ſeyn. Diß muſte ſo ge-
ſchehen/ denn weil er ſelb ander war/ mochten
ſie ihm nicht gern beherbergen/ weil auch keine
ſchlaffſtaͤtte da war. Alſo gieng er die gantze
nacht mit groſſer verdrießlichkeit zu fuß fort/
nachdem er von ſeinem weibe und kindern ab-
ſchied genommen/ welches ſchon oͤffters ſo jaͤm-
merlich geſchehen war/ daß es Gott im himmel/
ja einen ſteinern hertze haͤtte erbarmen muͤſ-
ſen.

Als er nun an einen ufer kam/ allwo ein
ſchiff bereit ſtund/ nahm er von denen/ die ihn
begleitet hatten/ freundlichen abſchied/ und tratt
heimlich ins ſchiff/ doch aber mit frembden ſchif-
fern und fuhr dahin/ wo er hin wolte. Als er
nun allda des tages ankam/ muſten ſie ihn in ein
klein foͤrder kaͤmmerlein des ſchiffs den gantzen
tag unter allen ſchiffen/ die da lagen/ ſo ſtill le-
gen/ das niemand was davon wuſte. Jn der
nacht ungefehr um 8. oder 9. uhr/ als es dunckel
war/ kam ein alter vatter/ der ſolte ihn herauß-
laſſen/ und das ſchloß im dunckelen ſtille auff-
machen mit einen krummen bohrer/ daruͤber er
viel zeit zubrachte/ daß er auch allen muth auff-
gab und wolt es ſtehen laſſen/ endlich gabs
GOtt daß ers noch auffkriegte/ und gieng her-
aus und wurden eingelaſſen und mit freuden
von einem gottsfuͤrchtigẽ hertzen empfangẽ/ all-
wo die taffel gedeckt und die ſpeiſe bereit war/ uñ
war wol um 10. uhr oder weiter ehe die mahl-
zeit angieng. Als er nun da war/ ward er auff

man-
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[407/0703] Th. IV. Sect. II. Num. XLVII. Dav. Joris Lebens-Beſchreibung. waren dieſelbe gantz umgekehret und fuͤhleten durch Davids reden/ daß ſie darinn irreten Dis geſchach alles aiſo von ihm/ uñ war merck- lich/ daß ſein wort zur ſelben zeit als jemands anders ſeines krafft und ſeẽgen hatte deswegen er noch deſto mehr und hefftiger bat und flehete um mehrern Geiſt und krafft. Und als dis mit dieſem manne zu Poeldyck ſchier vergeſſen war/ wurde er/ D. J. ſchon wieder nach Boeckholt entboten/ allwo die lehrer von Straßburg und Engelland/ Johann Matthyſen/ Johann Maſtricht/ Johann von Schoonhofen ſeyn ſolten und andere mehr von der reſtitution oder herwiederbirngung zu handeln/ denn die von Muͤnſter ſolten kommen und vorbringen/ was jedes ſein ſinn davon waͤre/ und meyneten es in einigkeit zu ſchlichten und alles mit einander zu vergleichen. Denn ein Engellaͤnder mit na- men Heinrich/ der mit ihm zuvor eines ſinnes geweſen/ hatte lange mit bitten wegen der groſ- ſen uneinigkeit angehalten/ daß ihre gelaͤhrten oder vorſteher/ die ſie benennen wuͤrden/ auff ſeine koſten dahin ziehen ſolten/ ſie wolten ma- chen/ daß doch einmal eine einigkeit wuͤrde/ wozu auch viel beruffen worden/ die auff Ba- tenbergs ſeite ſtunden/ welche auch mit kamen. Hiezu ward nun D. J. auch beruffen uñ erſchien gleich mit ihnen allda und war ſein aus-und eingang mit groſſer gefahr/ angſt und ſorge und noth. Wie es ihm unter wegens gegangen und mit denen er diſputiret/ faͤllt hier zu lang zu erzehlen. Kuͤrtzlich als er des mannes allzu groſſe freyheit und geſchwindigkeit hoͤrte/ wolte er allda nicht erſcheinen oder ſich finden laſſen/ ſondern ſaß auff der kammer in ſeiner mutter hauſe und wirckte in der ſtille/ vielleicht aus ſor- ge/ ſie moͤchten etwas heimliches darunter vor- gebracht haben/ als ich zwar eben nicht weiß/ wie ich wol weiß/ daß er erſtlich davon geblie- ben/ wie einen groſſen und weiten weg er auch von Straßburg durch noͤthigung Johann Matthyſen kom̃en war um eines traums wil- len/ den er gehabt hatte nemlich/ daß alle die da verſamlet waͤren/ derer wol 20. oder 25. waren/ ſolten umkommen oder gefangen werden. Und das war die Urſache/ warum er davon blieb. Als nun D. J. endlich erſchienen/ iſt alles uͤ- ber ihn hergefahren/ denn die aus Engelland meynten/ wenn dieſer mann D. J. nicht da ge- weſt waͤre/ wolten ſie mit den andern wol rath gefunden/ ſie uͤbertaubet und beredet haben. Jedennoch (wie wol ſie ſolches ihm in ruͤcken nachſagten) ſchieden ſie nicht voneinander/ deñ der mann D. J. wolte/ ſie ſolten friedlich von- einander gehen/ ohne ſchelten/ laͤſtern und ſchmaͤhen/ bruͤderlich handeln und jeder von gantzen hertzen bitten/ daß wer in etlichen arti- ckeln unrecht oder einen mißverſtand haͤtte/ mans angebe und beſehe/ nicht aber einander mit verhaſſten unbruͤderlichen worten ſchelten und belegen/ ſondern mit feinem beſcheid/ wel- chem ſie endlich zuſtimmeten. Aber niemand wolte die handſchrifft ſchreiben/ welche man an ſtatt eines zeugniſſes auffweiſen und rechtmaͤſ- ſig wiſſen koͤnte wie es waͤre verglichen wor- den/ daſſelbe muſte nun David (dieweil er der juͤngſten einer unter allen war) auch thun/ und ſehet es war ſo geſchrieben/ daß ſie es alle ein- muͤthiglich annahmen und damit voneinander zogen. Aber ſie hieltens/ leyder! nicht/ als es verſprochenwar. Nach dieſem iſt derſelbe mann David immer weiter und weiter gar ernſtlich (als Gott be- kandt iſt) fortgefahren/ und ſein geiſt immer bruͤnſtiger und in ſeinem glauben taͤglich mehr und mehr eileuchtet worden/ wiewol zu der zeit bey Fauten ein groſſe verfolgung und ſcharffe Inquiſition war/ darinn die die bangigkeit ſo groß wurde/ daß man nirgends ein winckelgen/ wie viel er auch drum geben wolte/ finden kon- te ſich zu verbergen/ darum konte er zuweilen kaum 2. oder 3. tage an einem orthe) zuweilen zwar mehr ſeyn/ alſo daß er in dieſer verſuchung viel elendes erfuhr/ welches nicht alles zu be- ſchreiben. Alle tage muſte er ſein leben in der hand tragen/ weil er bey vielen offenbahr war. Aber Gott erhielt ihm beym leben und errette- te ihn aus der ſtadt bey hellem tage/ ob man gleich die thore noch ſo ſcharff bewachte. Denn er war in einen korb als ein hund geſteckt und mit andern fellen und lappen uͤberdeckt uñ noch einer (ein lieber knecht) in einem ſacke alſo in ei- nen kleinen kahn von eine hohen orte niederge- laſſen und alſobald weggefuͤhret. Viel dings nun begegnete ihnen unterwegens/ denn ſie waͤ- ren bey nahe allebeyde ertruncken und auch ein- mal heraus gefallen/ wo nicht frembde leute den korb und den ſack erhaſchet haͤtten/ aber weil ſie noch bey Fauten waren/ war es unnoͤthig zu erzehlen. Alſo kam er etliche tage zuvor ehe es brandte/ aus der ſtadt/ da er endlich auch von dannen muſte um der angſt und ſorge willen/ die den leuten auff dem halſe lag/ und fuhr an einen andern ort. Als er nun nicht lange da- ſelbſt geweſen/ ward er ſehr hertzlich in ein ſtaͤdt- lein entboten/ daß er doch dahin kommen wol- te/ er ſolte willkommen ſeyn. Diß muſte ſo ge- ſchehen/ denn weil er ſelb ander war/ mochten ſie ihm nicht gern beherbergen/ weil auch keine ſchlaffſtaͤtte da war. Alſo gieng er die gantze nacht mit groſſer verdrießlichkeit zu fuß fort/ nachdem er von ſeinem weibe und kindern ab- ſchied genommen/ welches ſchon oͤffters ſo jaͤm- merlich geſchehen war/ daß es Gott im himmel/ ja einen ſteinern hertze haͤtte erbarmen muͤſ- ſen. Als er nun an einen ufer kam/ allwo ein ſchiff bereit ſtund/ nahm er von denen/ die ihn begleitet hatten/ freundlichen abſchied/ und tratt heimlich ins ſchiff/ doch aber mit frembden ſchif- fern und fuhr dahin/ wo er hin wolte. Als er nun allda des tages ankam/ muſten ſie ihn in ein klein foͤrder kaͤmmerlein des ſchiffs den gantzen tag unter allen ſchiffen/ die da lagen/ ſo ſtill le- gen/ das niemand was davon wuſte. Jn der nacht ungefehr um 8. oder 9. uhr/ als es dunckel war/ kam ein alter vatter/ der ſolte ihn herauß- laſſen/ und das ſchloß im dunckelen ſtille auff- machen mit einen krummen bohrer/ daruͤber er viel zeit zubrachte/ daß er auch allen muth auff- gab und wolt es ſtehen laſſen/ endlich gabs GOtt daß ers noch auffkriegte/ und gieng her- aus und wurden eingelaſſen und mit freuden von einem gottsfuͤrchtigẽ hertzen empfangẽ/ all- wo die taffel gedeckt und die ſpeiſe bereit war/ uñ war wol um 10. uhr oder weiter ehe die mahl- zeit angieng. Als er nun da war/ ward er auff man-

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 407. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/703>, abgerufen am 27.05.2024.