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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

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Th. IV. Sect. II. Num. XXVII. Schrifft der Münst. Wiedertäuffer.
[Spaltenumbruch] ihn alles wagen darff/ und eine solche lebendi-
ge krafft/ damit ein mensch also gelassen auff
Christum stehet/ daß er alle dinge umb Christi
willen zurücke setzet/ leib/ leben/ gut und blut/
nicht an eine seite/ verläst sich starck und unver-
zagt auff Christum/ und trachtet allein ihm
gleichförmig zu seyn/ auffrichtig/ wie ein recht-
schaffen wesen in Christo ist/ hütet sich vor allem
gottlosen wesen und reiniget sich selber alle tag/
als Johannes sagt/ die diese hoffnung haben/
reinigen sich selber etc. Das ist ein rechter un-
gefärbter glaube/ und diß vorgesagte ist alles in
dem rechten glauben begriffen/ und werden alle
diese tugenden offtmahls in der Schrifft mit
dem einigen wort glaube/ außgesprochen/ dero-
halben auch demselben die seligkeit und das le-
ben zugeschrieben wird; und Paulus das wort
des glaubens allein wuste zu predigen/ aber es
lebet niemand seines glaubens/ dann allein der
gerechte/ also ist auch niemand gerecht/ dann
der rechtschaffen in Christum glaubet. Man
muß aber wol zusehen/ daß man den glauben
recht habe/ und nicht mit falschem wahn an
statt deß rechten glaubens sich betrüge/ welches
geschiehet/ wann sich jemand des glaubens an
Christum tröstet/ und reichet nicht dar allerley
tugend in seinem glauben/ sondern hat noch lust
an der ungerechtigkeit/ und gehet damit umb/
ein solcher glauben ist ein falscher wahn/ eytel
und tod in sich selber. Hierauß ist zu schliessen/
mit rechter erkäntnis an Christum glauben/
das ist nichts anders/ dann sich von hertzen zu
aller gerechtigkeit und GOTTES willen in
Christo übergeben/ welches die glaubigen in
der Tauffe beweisen/ als Christus/ da er ge-
taufft ward/ zu Johanne dem Tauffer sprach:
Laß es nun also geschehen/ dann also müssen
wir alle gerechtigkeit erfüllen; wie er darnach
versucht ist worden/ und seines Vaters ehre
und willen biß zum tode befördert hat/ al-
so müssen die glaubigen in Christo auch thun/
wollen sie anders rechtschaffen vor GOTT be-
funden werden.

Wann nun die Schrifft recht gelesen/ und
diß auch recht angemercket wir/ so mag man
leichtlich begreiffen deß glaubens art/ und
warum dem glauben so viel zugeschrieben wird;
Also wird dem glauben zugeschrieben/ und es
ist die warheit/ nemlich/ daß er mache recht-
fertig/ er reinige das hertz/ und der gerechte
lebe dadurch. Und Paulus/ auch die an-
dern Aposteln wusten anders nichts zu pre-
digen/ dann das wort des glaubens. Diß
ist aber der glaube/ daß die menschen/ nach-
dem sie von Christo höreten/ sich gantz ge-
lassen in Christum übergaben/ von aller un-
gerechtigkeit von hertzen abstunden/ und in
aller gerechtigkeit und heiligkeit und warheit
folgeten den fußstapffen Christi/ und beflis-
sen sich ihm gleichförmig zu seyn/ opfferten
sich selber und ihre eigene leiber und gliedmas-
sen GOTT dem Vater auff/ wie Christus
gethan hat. Ein solcher glaube und gerech-
tigkeit an Christum gilt vor GOTT, und
anders ist auch nichts/ das vor GOTT
bestehen kan/ dann alles was ausser dem
glauben ist/ das ist sünde. Hievon ware
der streit zwischen den Juden und Aposteln/
die Juden verliessen sich darauff/ daß wann
[Spaltenumbruch] sie die äusserlichen wercke und opffer des ge-
setzes hielten/ so wären sie gerecht; Aber
die Apostel/ sonderlich Paulus/ streiten
darwider/ und geben den glaubigen an Chri-
stum zu/ daß sie warhafftig vollbringen das
gesetz; Dann die wercke der rechtfertigung
welche nach dem gesetz geschahe durch vorbit-
te der Priester/ besprengung des bluts und
andere opffer/ sind nichts anders als vor-
bilder auff Christum gewesen/ das wesen a-
ber und die warheit ist in Christo; Wann
nun das wesen und die warheit kommt/ das
die glaubigen an ihrem lebendigen taberna-
ckel beweisen/ da müssen die bilder und schat-
ten auffhören/ also auch mit dem gesetz. Diß
sagen wir/ auff daß allenthalben ein jeder gut-
hertziger liebhaber der Göttlichen gerechtig-
keit/ in welcher das vornehmste des glau-
bens ist/ des glaubens rechten bericht krie-
ge. Darum schreiben wir auch so grob
von der sache/ dann wir begehren zu un-
terrichten die guthertzigen einfältigen her-
tzen/ und nicht vor klug angesehen zu wer-
den.

Es ist in der Schrifft nichts so nütze und
nöthig/ als dieselbe recht voneinander schnei-
den/ und ein jedes theil in seinen rechten
grad wissen zu setzen. Also muß man auch
den glauben in seinem rechten grad erwegen/
und ihn nicht zu hoch spannen/ noch zu niedrig
liegen lassen/ demnach der glaube ist der grund
und anfang deß Christlichen lebens/ und daß
erst vonnöthen durch zukämpffen/ und zu Chri-
sto zu kommen.

Derohalben der glaube eigentlich in den
vorhof gehöret/ da der eherne altar ist/ da
gilt es schlachtens und opfferens/ sich recht-
fertig zu machen/ und zu reinigen/ und zwar
allein durch und in dem glauben/ damit man
sich Christo übergeben/ und von hertzen ver-
trauet hat/ biß daß wir gantz neu gebohren
aus dem vorhof in das heilige kommen/ in
die warheit/ so lange glauben wir/ und
fahren auff den glauben fort/ alsdann be-
stehet der glaube auffzuhören/ wann wir in
das licht der warheit eintreten/ also daß wir
nun nicht mehr bedürffen zu glauben/ son-
dern in der warheit/ das wir geglaubet ha-
ben/ befinden; Also spricht Paulus: Jch
weiß/ wem ich geglaubet habe/ und ich bins si-
cher etc. Nim hier/ was droben gesagt ist von
der hütten/ deßgleichen von dem wege/ und von
dem glauben/ zu handen/ so solstu verstehen/
wie der glaube in den vorhof gehöret/ und ist
das licht in dem wege/ damit wir den festen
prophetischen worten anhangen/ welches fester
ist/ dann das die alten hatten; dann das wort
selber ist aus dem schos deß Vaters gekommen/
und hat es uns verkündiget/ demselben müs-
sen wir glauben geben/ biß daß der morgen-
stern/ die rechte warheit in unsern hertzen auff-
gehet.

Also gehöret dann nun der glaube in den
vorhof/ und gehöret alles zu dem glauben/
was in der Schrifft vom absterben/ gelassen-
heit und rechtfertigmachung geschrieben ste-
het; Also daß Christus spricht: Wer nicht
verläst/ ja hasset alles das er hat und ist/ umb

meinet

Th. IV. Sect. II. Num. XXVII. Schrifft der Muͤnſt. Wiedertaͤuffer.
[Spaltenumbruch] ihn alles wagen darff/ und eine ſolche lebendi-
ge krafft/ damit ein menſch alſo gelaſſen auff
Chriſtum ſtehet/ daß er alle dinge umb Chriſti
willen zuruͤcke ſetzet/ leib/ leben/ gut und blut/
nicht an eine ſeite/ verlaͤſt ſich ſtarck und unver-
zagt auff Chriſtum/ und trachtet allein ihm
gleichfoͤrmig zu ſeyn/ auffrichtig/ wie ein recht-
ſchaffen weſen in Chriſto iſt/ huͤtet ſich vor allem
gottloſen weſen und reiniget ſich ſelber alle tag/
als Johannes ſagt/ die dieſe hoffnung haben/
reinigen ſich ſelber ꝛc. Das iſt ein rechter un-
gefaͤrbter glaube/ und diß vorgeſagte iſt alles in
dem rechten glauben begriffen/ und werden alle
dieſe tugenden offtmahls in der Schrifft mit
dem einigen wort glaube/ außgeſprochen/ dero-
halben auch demſelben die ſeligkeit und das le-
ben zugeſchrieben wird; und Paulus das wort
des glaubens allein wuſte zu predigen/ aber es
lebet niemand ſeines glaubens/ dann allein der
gerechte/ alſo iſt auch niemand gerecht/ dann
der rechtſchaffen in Chriſtum glaubet. Man
muß aber wol zuſehen/ daß man den glauben
recht habe/ und nicht mit falſchem wahn an
ſtatt deß rechten glaubens ſich betruͤge/ welches
geſchiehet/ wann ſich jemand des glaubens an
Chriſtum troͤſtet/ und reichet nicht dar allerley
tugend in ſeinem glauben/ ſondern hat noch luſt
an der ungerechtigkeit/ und gehet damit umb/
ein ſolcher glauben iſt ein falſcher wahn/ eytel
und tod in ſich ſelber. Hierauß iſt zu ſchlieſſen/
mit rechter erkaͤntnis an Chriſtum glauben/
das iſt nichts anders/ dann ſich von hertzen zu
aller gerechtigkeit und GOTTES willen in
Chriſto uͤbergeben/ welches die glaubigen in
der Tauffe beweiſen/ als Chriſtus/ da er ge-
taufft ward/ zu Johanne dem Tauffer ſprach:
Laß es nun alſo geſchehen/ dann alſo muͤſſen
wir alle gerechtigkeit erfuͤllen; wie er darnach
verſucht iſt worden/ und ſeines Vaters ehre
und willen biß zum tode befoͤrdert hat/ al-
ſo muͤſſen die glaubigen in Chriſto auch thun/
wollen ſie anders rechtſchaffen vor GOTT be-
funden werden.

Wann nun die Schrifft recht geleſen/ und
diß auch recht angemercket wir/ ſo mag man
leichtlich begreiffen deß glaubens art/ und
warum dem glauben ſo viel zugeſchrieben wird;
Alſo wird dem glauben zugeſchrieben/ und es
iſt die warheit/ nemlich/ daß er mache recht-
fertig/ er reinige das hertz/ und der gerechte
lebe dadurch. Und Paulus/ auch die an-
dern Apoſteln wuſten anders nichts zu pre-
digen/ dann das wort des glaubens. Diß
iſt aber der glaube/ daß die menſchen/ nach-
dem ſie von Chriſto hoͤreten/ ſich gantz ge-
laſſen in Chriſtum uͤbergaben/ von aller un-
gerechtigkeit von hertzen abſtunden/ und in
aller gerechtigkeit und heiligkeit und warheit
folgeten den fußſtapffen Chriſti/ und befliſ-
ſen ſich ihm gleichfoͤrmig zu ſeyn/ opfferten
ſich ſelber und ihre eigene leiber und gliedmaſ-
ſen GOTT dem Vater auff/ wie Chriſtus
gethan hat. Ein ſolcher glaube und gerech-
tigkeit an Chriſtum gilt vor GOTT, und
anders iſt auch nichts/ das vor GOTT
beſtehen kan/ dann alles was auſſer dem
glauben iſt/ das iſt ſuͤnde. Hievon ware
der ſtreit zwiſchen den Juden und Apoſteln/
die Juden verlieſſen ſich darauff/ daß wann
[Spaltenumbruch] ſie die aͤuſſerlichen wercke und opffer des ge-
ſetzes hielten/ ſo waͤren ſie gerecht; Aber
die Apoſtel/ ſonderlich Paulus/ ſtreiten
darwider/ und geben den glaubigen an Chri-
ſtum zu/ daß ſie warhafftig vollbringen das
geſetz; Dann die wercke der rechtfertigung
welche nach dem geſetz geſchahe durch vorbit-
te der Prieſter/ beſprengung des bluts und
andere opffer/ ſind nichts anders als vor-
bilder auff Chriſtum geweſen/ das weſen a-
ber und die warheit iſt in Chriſto; Wann
nun das weſen und die warheit kommt/ das
die glaubigen an ihrem lebendigen taberna-
ckel beweiſen/ da muͤſſen die bilder und ſchat-
ten auffhoͤren/ alſo auch mit dem geſetz. Diß
ſagen wir/ auff daß allenthalben ein jeder gut-
hertziger liebhaber der Goͤttlichen gerechtig-
keit/ in welcher das vornehmſte des glau-
bens iſt/ des glaubens rechten bericht krie-
ge. Darum ſchreiben wir auch ſo grob
von der ſache/ dann wir begehren zu un-
terrichten die guthertzigen einfaͤltigen her-
tzen/ und nicht vor klug angeſehen zu wer-
den.

Es iſt in der Schrifft nichts ſo nuͤtze und
noͤthig/ als dieſelbe recht voneinander ſchnei-
den/ und ein jedes theil in ſeinen rechten
grad wiſſen zu ſetzen. Alſo muß man auch
den glauben in ſeinem rechten grad erwegen/
und ihn nicht zu hoch ſpannen/ noch zu niedrig
liegen laſſen/ demnach der glaube iſt der grund
und anfang deß Chriſtlichen lebens/ und daß
erſt vonnoͤthen durch zukaͤmpffen/ und zu Chri-
ſto zu kommen.

Derohalben der glaube eigentlich in den
vorhof gehoͤret/ da der eherne altar iſt/ da
gilt es ſchlachtens und opfferens/ ſich recht-
fertig zu machen/ und zu reinigen/ und zwar
allein durch und in dem glauben/ damit man
ſich Chriſto uͤbergeben/ und von hertzen ver-
trauet hat/ biß daß wir gantz neu gebohren
aus dem vorhof in das heilige kommen/ in
die warheit/ ſo lange glauben wir/ und
fahren auff den glauben fort/ alsdann be-
ſtehet der glaube auffzuhoͤren/ wann wir in
das licht der warheit eintreten/ alſo daß wir
nun nicht mehr beduͤrffen zu glauben/ ſon-
dern in der warheit/ das wir geglaubet ha-
ben/ befinden; Alſo ſpricht Paulus: Jch
weiß/ wem ich geglaubet habe/ und ich bins ſi-
cher ꝛc. Nim hier/ was droben geſagt iſt von
der huͤtten/ deßgleichen von dem wege/ und von
dem glauben/ zu handen/ ſo ſolſtu verſtehen/
wie der glaube in den vorhof gehoͤret/ und iſt
das licht in dem wege/ damit wir den feſten
prophetiſchen worten anhangen/ welches feſter
iſt/ dann das die alten hatten; dann das wort
ſelber iſt aus dem ſchos deß Vaters gekommen/
und hat es uns verkuͤndiget/ demſelben muͤſ-
ſen wir glauben geben/ biß daß der morgen-
ſtern/ die rechte warheit in unſern hertzen auff-
gehet.

Alſo gehoͤret dann nun der glaube in den
vorhof/ und gehoͤret alles zu dem glauben/
was in der Schrifft vom abſterben/ gelaſſen-
heit und rechtfertigmachung geſchrieben ſte-
het; Alſo daß Chriſtus ſpricht: Wer nicht
verlaͤſt/ ja haſſet alles das er hat und iſt/ umb

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[214/0510] Th. IV. Sect. II. Num. XXVII. Schrifft der Muͤnſt. Wiedertaͤuffer. ihn alles wagen darff/ und eine ſolche lebendi- ge krafft/ damit ein menſch alſo gelaſſen auff Chriſtum ſtehet/ daß er alle dinge umb Chriſti willen zuruͤcke ſetzet/ leib/ leben/ gut und blut/ nicht an eine ſeite/ verlaͤſt ſich ſtarck und unver- zagt auff Chriſtum/ und trachtet allein ihm gleichfoͤrmig zu ſeyn/ auffrichtig/ wie ein recht- ſchaffen weſen in Chriſto iſt/ huͤtet ſich vor allem gottloſen weſen und reiniget ſich ſelber alle tag/ als Johannes ſagt/ die dieſe hoffnung haben/ reinigen ſich ſelber ꝛc. Das iſt ein rechter un- gefaͤrbter glaube/ und diß vorgeſagte iſt alles in dem rechten glauben begriffen/ und werden alle dieſe tugenden offtmahls in der Schrifft mit dem einigen wort glaube/ außgeſprochen/ dero- halben auch demſelben die ſeligkeit und das le- ben zugeſchrieben wird; und Paulus das wort des glaubens allein wuſte zu predigen/ aber es lebet niemand ſeines glaubens/ dann allein der gerechte/ alſo iſt auch niemand gerecht/ dann der rechtſchaffen in Chriſtum glaubet. Man muß aber wol zuſehen/ daß man den glauben recht habe/ und nicht mit falſchem wahn an ſtatt deß rechten glaubens ſich betruͤge/ welches geſchiehet/ wann ſich jemand des glaubens an Chriſtum troͤſtet/ und reichet nicht dar allerley tugend in ſeinem glauben/ ſondern hat noch luſt an der ungerechtigkeit/ und gehet damit umb/ ein ſolcher glauben iſt ein falſcher wahn/ eytel und tod in ſich ſelber. Hierauß iſt zu ſchlieſſen/ mit rechter erkaͤntnis an Chriſtum glauben/ das iſt nichts anders/ dann ſich von hertzen zu aller gerechtigkeit und GOTTES willen in Chriſto uͤbergeben/ welches die glaubigen in der Tauffe beweiſen/ als Chriſtus/ da er ge- taufft ward/ zu Johanne dem Tauffer ſprach: Laß es nun alſo geſchehen/ dann alſo muͤſſen wir alle gerechtigkeit erfuͤllen; wie er darnach verſucht iſt worden/ und ſeines Vaters ehre und willen biß zum tode befoͤrdert hat/ al- ſo muͤſſen die glaubigen in Chriſto auch thun/ wollen ſie anders rechtſchaffen vor GOTT be- funden werden. Wann nun die Schrifft recht geleſen/ und diß auch recht angemercket wir/ ſo mag man leichtlich begreiffen deß glaubens art/ und warum dem glauben ſo viel zugeſchrieben wird; Alſo wird dem glauben zugeſchrieben/ und es iſt die warheit/ nemlich/ daß er mache recht- fertig/ er reinige das hertz/ und der gerechte lebe dadurch. Und Paulus/ auch die an- dern Apoſteln wuſten anders nichts zu pre- digen/ dann das wort des glaubens. Diß iſt aber der glaube/ daß die menſchen/ nach- dem ſie von Chriſto hoͤreten/ ſich gantz ge- laſſen in Chriſtum uͤbergaben/ von aller un- gerechtigkeit von hertzen abſtunden/ und in aller gerechtigkeit und heiligkeit und warheit folgeten den fußſtapffen Chriſti/ und befliſ- ſen ſich ihm gleichfoͤrmig zu ſeyn/ opfferten ſich ſelber und ihre eigene leiber und gliedmaſ- ſen GOTT dem Vater auff/ wie Chriſtus gethan hat. Ein ſolcher glaube und gerech- tigkeit an Chriſtum gilt vor GOTT, und anders iſt auch nichts/ das vor GOTT beſtehen kan/ dann alles was auſſer dem glauben iſt/ das iſt ſuͤnde. Hievon ware der ſtreit zwiſchen den Juden und Apoſteln/ die Juden verlieſſen ſich darauff/ daß wann ſie die aͤuſſerlichen wercke und opffer des ge- ſetzes hielten/ ſo waͤren ſie gerecht; Aber die Apoſtel/ ſonderlich Paulus/ ſtreiten darwider/ und geben den glaubigen an Chri- ſtum zu/ daß ſie warhafftig vollbringen das geſetz; Dann die wercke der rechtfertigung welche nach dem geſetz geſchahe durch vorbit- te der Prieſter/ beſprengung des bluts und andere opffer/ ſind nichts anders als vor- bilder auff Chriſtum geweſen/ das weſen a- ber und die warheit iſt in Chriſto; Wann nun das weſen und die warheit kommt/ das die glaubigen an ihrem lebendigen taberna- ckel beweiſen/ da muͤſſen die bilder und ſchat- ten auffhoͤren/ alſo auch mit dem geſetz. Diß ſagen wir/ auff daß allenthalben ein jeder gut- hertziger liebhaber der Goͤttlichen gerechtig- keit/ in welcher das vornehmſte des glau- bens iſt/ des glaubens rechten bericht krie- ge. Darum ſchreiben wir auch ſo grob von der ſache/ dann wir begehren zu un- terrichten die guthertzigen einfaͤltigen her- tzen/ und nicht vor klug angeſehen zu wer- den. Es iſt in der Schrifft nichts ſo nuͤtze und noͤthig/ als dieſelbe recht voneinander ſchnei- den/ und ein jedes theil in ſeinen rechten grad wiſſen zu ſetzen. Alſo muß man auch den glauben in ſeinem rechten grad erwegen/ und ihn nicht zu hoch ſpannen/ noch zu niedrig liegen laſſen/ demnach der glaube iſt der grund und anfang deß Chriſtlichen lebens/ und daß erſt vonnoͤthen durch zukaͤmpffen/ und zu Chri- ſto zu kommen. Derohalben der glaube eigentlich in den vorhof gehoͤret/ da der eherne altar iſt/ da gilt es ſchlachtens und opfferens/ ſich recht- fertig zu machen/ und zu reinigen/ und zwar allein durch und in dem glauben/ damit man ſich Chriſto uͤbergeben/ und von hertzen ver- trauet hat/ biß daß wir gantz neu gebohren aus dem vorhof in das heilige kommen/ in die warheit/ ſo lange glauben wir/ und fahren auff den glauben fort/ alsdann be- ſtehet der glaube auffzuhoͤren/ wann wir in das licht der warheit eintreten/ alſo daß wir nun nicht mehr beduͤrffen zu glauben/ ſon- dern in der warheit/ das wir geglaubet ha- ben/ befinden; Alſo ſpricht Paulus: Jch weiß/ wem ich geglaubet habe/ und ich bins ſi- cher ꝛc. Nim hier/ was droben geſagt iſt von der huͤtten/ deßgleichen von dem wege/ und von dem glauben/ zu handen/ ſo ſolſtu verſtehen/ wie der glaube in den vorhof gehoͤret/ und iſt das licht in dem wege/ damit wir den feſten prophetiſchen worten anhangen/ welches feſter iſt/ dann das die alten hatten; dann das wort ſelber iſt aus dem ſchos deß Vaters gekommen/ und hat es uns verkuͤndiget/ demſelben muͤſ- ſen wir glauben geben/ biß daß der morgen- ſtern/ die rechte warheit in unſern hertzen auff- gehet. Alſo gehoͤret dann nun der glaube in den vorhof/ und gehoͤret alles zu dem glauben/ was in der Schrifft vom abſterben/ gelaſſen- heit und rechtfertigmachung geſchrieben ſte- het; Alſo daß Chriſtus ſpricht: Wer nicht verlaͤſt/ ja haſſet alles das er hat und iſt/ umb meinet

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Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 214. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/510>, abgerufen am 13.05.2024.