Th. IV. Sect. II. Num. XXI. Theophrasti Paracelsi secretum Magicum.
[Spaltenumbruch]losophische Jungfrau nicht zuvor gnugsam vereinigt und subtil von dem Stimulo menstru- ali purgirt wäre/ und die mittel-seel aller metallen nicht in ihm hätte/ so möchte er das we- sen/ die tinctur oder den Sulphurem solis nicht empfangen: Dieweil er aber solche mittel-seel/ das ist/ den spiritum matricis mulierum zu verglei- chen bey sich hat/ so reiniget sich der spiritus Mer- curii in solem quasi tertiam personam Trini- tatis, mit seines gleichen ihme noch verwandten essentz dem spiritu Mercurii so in unserm Mercurio oder Maria Philosophorum verbor- gen.
Weil den spiritus Mercurii ein Domicilium ist der hohen Quintae essentiae quasi Mediatoris, das ist der Sulphur, so führt der spiritus Mercu- rii solis, wenn er mit dem spiritu Mercurii no- stri vereiniget ist/ heimlicher weiß mit sich in unser Mariam hinein den Mediatorem & Mer- curium solis, die himmlische sonn: jetzt in ei- nem augenblick geschicht die conceptio und in- corporatio des aller höchsten wesens/ und ver- einiget sich die hohe Quinta essentia des solis durch einschmeichelung mit dem reinen schönen leib des Mercurii, als der mutter aller metallen. Und nachdem sie solches eine zeitlang in ihrem natürlichen bauch getragen/ gebiehret sie uns endlich den Heiland aller metallen/ der da von dem höchsten wesen in der reinen mutter empfan- gen/ und ausser halb dem element/ da er uns offen und nicht verschlossen/ ist geboren dieser König; ob er gleich wegen der element temperatur ewig und unsterblich ist/ dieweil er aber der ande- ren metallen schuld bezahlen und ihre unreinig- keit von ihnen waschen will/ so opffert er sich wil- liglich für seine feinde auff/ vergeust sein blut/ und erlöset sie durch seinen unschuldigen blutigen todt/ das ist/ er gehet wieder in seine mutter/ in seinen Mercurium, der scheidet alle seine glie- der von einander/ vergeust sein blut und tödtet ihn/ das ist/ er solvirt ihn wieder/ und setzt ihn auch wiederum zusammen durch sein eigen all- macht/ alsdann die vereinigte GOTT-und menschheit/ so da gelitten/ und wieder aufgestan- den ist/ wieder gen himmel gefahren/ zu seinem himm- lischen vater/ der ihn gesandt hat/ wieder gehet/ und sich mit ihm vereiniget/ und als dann sei- nen glaubigen sendet den geist/ dadurch er sie denn auch endlich in das himmlische reich erhebt/ und sie der ewigen freud theilhaftig gemacht werden.
So wird auch allhie die vereinigte und wieder neu geborne natur/ der hohen fünfften weißheit des golds und Mercurialische essentz/ wieder- um vereiniget mit seinem vater/ im güldenen himmel/ von dem sie ausgangen ist/ das ist/ dem cörper des golds/ da ist alsdann der König in der natur geboren/ gestorben/ und wiederum sieghafftig erstanden/ und in sein himmlisch reich erhebt/ und mit seinem vater vereiniget/ all- da er ewig regirt/ nimmermehr stirbt/ und alle ar- me krancke metalle/ wenn sie sich zu ihme bekehren/ und zu ihme wenden/ an seel und leib curirt/ und in das schöne güldene reich zu ihme führet.
Thut er nun solches jetzunder in den gar zer- störlichen leibern der metallen/ und macht da- durch ihre leiber ewig und beständig: wie viel- mehr wird er im menschlichen leibe thun/ und denselbigen zu seiner art auch ewig und bestän- dig machen. Denn der menschliche leib mi- [Spaltenumbruch]
crocosmi ist diesem güldenen König in seiner na- tur und eigenschafft/ am nächsten verwandt/ ausgenommen die | form/ so viel die augen be- trifft/ und nicht allein den menschlichen cörper in seiner grobheit bleiben läst/ sondern in kurtzer zeit/ durch ordentliche vermehrung des feuers/ nimt er seinen Mercurialischen/ jedoch wieder regierenden/ und clarificirten leib/ wieder an sich/ vereinigt sich mit ihm und macht ihn lebendig aufferstehen. Alsdann must du ihn wieder vereinigen mit seinem vater im himmel/ damit die Trinität zu einem jegli- chen wesen/ mit Mercurialischer substantz und essentz vereinigt beysammeen regiert und andere mit sich in den güldenen himmel führen könte/ das ist/ du must solchen lapidem, der in sich hat und begreifft secundam & tertiam personam solis, samt dem Mercurialischen leib und seel/ wiederum setzen in den güldenen himmel/ das ist/ zu dem leib des solis verbrennen und clarificiren/ ihn gleich machen/ und mit seinem vater/ das ist mit dem Sun in Sun wieder vereinigen/ also/ daß Trinitas solis, Sal, sulphur und Mercuri- us, wieder zusammen am güldenen himmel/ und weil die persona media den angenommenen Mercurialischen metallischen leib mit sich hin- einführet/ und mit der Trinitas solis verei- niget und dadurch clarificiret hat/ so kan dadurch den schwachen Mercurialischen lei- bern leichtlich geholffen werden/ daß sie alle- samt in den güldenen himmel/ wenn sie sich zu ihm wenden könten/ erholt werden. Denn Trinitas solis, ein Philosophischer stein/ kan dasjenige/ so sie angenommen/ nemlich den Mer- curialischen seelischen leib nimmer verlassen/ sondern kommt ihm allezeit zu hülff. Wenn aber solcher stein zu des menschen leib gebraucht werden soll/ soll er erstlich in einem wasser/ oder subtilem spiritu, damit er den gantzen leib durch- gehen könne/ solviret, und in gar kleiner do- fis mit dancksagung gebraucht werden.
Gleichwie nun vom stein des goldes/ darin- nen der schatz der gantzen natur liegt/ gesagt worden/ also wird aus erzehlter schöpffung ver- standen/ daß ein ebenmäßiger magischer stein in Lymbo microcosmi zu finden sey; denn es je al- le naturen und essentien wie der güldene stein in sich hat/ allein ausgenommen/ was die unter- schiede/ wie in der creation, unnöthig zu wie- derholen/ angezeigt/ weil dann jede creatur durch den tod wieder in seine primam materi- am reducirt wird/ so ist dennoch möglich eine neue edlere geburt herfür zu bringen/ und weil Microcosmus ex omnibus quatuor elementis in rechter gleichheit erschaffen/ ob er durch den fluch distemperirt und zur sterblichkeit ge- macht/ so folget daraus/ daß seine materia re- ducta & vere solma, auch in alle 4. elementa in gleichem gewicht der tugend und ihre essenti- as in sich haben mus; und weil auch ein jedes ding seines gleichen generirt/ so folget daraus/ daß aus diesem Limbo composito oder materia eine neue welt geboren werde: und wie ein jedes ding in der neuen geburt hernach sein wesen also in seinem ersten leben hat/ denn durch den tod wird der fluch genommen; Also aus diesem grund kan nicht allein der microcosmus, son- dern auch aller element frucht/ wieder in das neu nützlich leben geführet werden/ daß es hernacher seine tugend mehr und besser erzeigen kan/ als
da es
Th. IV. Sect. II. Num. XXI. Theophraſti Paracelſi ſecretum Magicum.
[Spaltenumbruch]loſophiſche Jungfrau nicht zuvor gnugſam vereinigt und ſubtil von dem Stimulo menſtru- ali purgirt waͤre/ und die mittel-ſeel aller metallen nicht in ihm haͤtte/ ſo moͤchte er das we- ſen/ die tinctur oder den Sulphurem ſolis nicht empfangẽ: Dieweil eꝛ abeꝛ ſolche mittel-ſeel/ das iſt/ den ſpiritum matricis mulierum zu verglei- chen bey ſich hat/ ſo reiniget ſich der ſpiritus Mer- curii in ſolem quaſi tertiam perſonam Trini- tatis, mit ſeines gleichen ihme noch verwandten eſſentz dem ſpiritu Mercurii ſo in unſerm Mercurio oder Maria Philoſophorum verbor- gen.
Weil den ſpiritus Mercurii ein Domicilium iſt der hohen Quintæ eſſentiæ quaſi Mediatoris, das iſt der Sulphur, ſo fuͤhrt der ſpiritus Mercu- rii ſolis, wenn er mit dem ſpiritu Mercurii no- ſtri vereiniget iſt/ heimlicher weiß mit ſich in unſer Mariam hinein den Mediatorem & Mer- curium ſolis, die himmliſche ſonn: jetzt in ei- nem augenblick geſchicht die conceptio und in- corporatio des aller hoͤchſten weſens/ und ver- einiget ſich die hohe Quinta eſſentia des ſolis durch einſchmeichelung mit dem reinen ſchoͤnen leib des Mercurii, als der mutter aller metallen. Und nachdem ſie ſolches eine zeitlang in ihrem natuͤrlichen bauch getragen/ gebiehret ſie uns endlich den Heiland aller metallen/ der da von dem hoͤchſten weſen in deꝛ reinen mutteꝛ empfan- gen/ und auſſer halb dem element/ da er uns offen und nicht verſchloſſen/ iſt geboren dieſer Koͤnig; ob er gleich wegen der element temperatur ewig und unſterblich iſt/ dieweil er aber der ande- ren metallen ſchuld bezahlen und ihre unreinig- keit von ihnen waſchen will/ ſo opffert er ſich wil- liglich fuͤr ſeine feinde auff/ vergeuſt ſein blut/ und erloͤſet ſie durch ſeinẽ unſchuldigen blutigen todt/ das iſt/ er gehet wieder in ſeine mutter/ in ſeinen Mercurium, der ſcheidet alle ſeine glie- der von einander/ vergeuſt ſein blut und toͤdtet ihn/ das iſt/ er ſolvirt ihn wieder/ und ſetzt ihn auch wiederum zuſammen durch ſein eigen all- macht/ alsdann die vereinigte GOTT-und menſchheit/ ſo da gelitten/ und wieder aufgeſtan- den iſt/ wiedeꝛ gen him̃el gefahrẽ/ zu ſeinem him̃- liſchen vater/ der ihn geſandt hat/ wieder gehet/ und ſich mit ihm vereiniget/ und als dann ſei- nen glaubigen ſendet den geiſt/ dadurch er ſie deñ auch endlich in das him̃liſche ꝛeich eꝛhebt/ uñ ſie der ewigen freud theilhaftig gemacht werden.
So wird auch allhie die vereinigte und wieder neu geborne natur/ der hohen fuͤnfften weißheit des golds und Mercurialiſche eſſentz/ wieder- um vereiniget mit ſeinem vater/ im guͤldenen himmel/ von dem ſie ausgangen iſt/ das iſt/ dem coͤrper des golds/ da iſt alsdann der Koͤnig in der natur geboren/ geſtorben/ und wiederum ſieghafftig erſtanden/ und in ſein himmliſch reich erhebt/ und mit ſeinem vater vereiniget/ all- da er ewig regirt/ nim̃ermehr ſtirbt/ und alle ar- me kꝛancke metalle/ weñ ſie ſich zu ihme bekehꝛen/ und zu ihme wenden/ an ſeel und leib curirt/ und in das ſchoͤne guͤldene reich zu ihme fuͤhret.
Thut er nun ſolches jetzunder in den gar zer- ſtoͤrlichen leibern der metallen/ und macht da- durch ihre leiber ewig und beſtaͤndig: wie viel- mehr wird er im menſchlichen leibe thun/ und denſelbigen zu ſeiner art auch ewig und beſtaͤn- dig machen. Denn der menſchliche leib mi- [Spaltenumbruch]
crocoſmi iſt dieſem guͤldenen Koͤnig in ſeiner na- tur und eigenſchafft/ am naͤchſten verwandt/ ausgenommen die | form/ ſo viel die augen be- trifft/ und nicht allein den menſchlichen coͤrper in ſeiner grobheit bleiben laͤſt/ ſondern in kurtzer zeit/ durch ordentliche vermehrung des feuers/ nimt er ſeinen Mercurialiſchen/ jedoch wieder regierenden/ und clarificirten leib/ wieder an ſich/ vereinigt ſich mit ihm und macht ihn lebendig aufferſtehen. Alsdann muſt du ihn wieder vereinigen mit ſeinem vater im himmel/ damit die Trinitaͤt zu einem jegli- chen weſen/ mit Mercurialiſcher ſubſtantz und eſſentz vereinigt beyſammeen regiert und andere mit ſich in den guͤldenen himmel fuͤhren koͤnte/ das iſt/ du muſt ſolchen lapidem, der in ſich hat und begreifft ſecundam & tertiam perſonam ſolis, ſamt dem Mercurialiſchen leib und ſeel/ wiederum ſetzen in den guͤldenen himmel/ das iſt/ zu dem leib des ſolis verbrennen und clarificiren/ ihn gleich machen/ und mit ſeinem vater/ das iſt mit dem ☉ in ☉ wieder vereinigen/ alſo/ daß Trinitas ſolis, Sal, ſulphur und Mercuri- us, wieder zuſammen am guͤldenen himmel/ und weil die perſona media den angenommenen Mercurialiſchen metalliſchen leib mit ſich hin- einfuͤhret/ und mit der Trinitas ſolis verei- niget und dadurch clarificiret hat/ ſo kan dadurch den ſchwachen Mercurialiſchen lei- bern leichtlich geholffen werden/ daß ſie alle- ſamt in den guͤldenen himmel/ wenn ſie ſich zu ihm wenden koͤnten/ erholt werden. Denn Trinitas ſolis, ein Philoſophiſcher ſtein/ kan dasjenige/ ſo ſie angenommen/ nemlich den Mer- curialiſchen ſeeliſchen leib nimmer verlaſſen/ ſondern kommt ihm allezeit zu huͤlff. Wenn aber ſolcher ſtein zu des menſchen leib gebraucht werden ſoll/ ſoll er erſtlich in einem waſſer/ oder ſubtilem ſpiritu, damit er den gantzen leib durch- gehen koͤnne/ ſolviret, und in gar kleiner do- fis mit danckſagung gebraucht werden.
Gleichwie nun vom ſtein des goldes/ darin- nen der ſchatz der gantzen natur liegt/ geſagt worden/ alſo wird aus erzehlter ſchoͤpffung ver- ſtanden/ daß ein ebenmaͤßiger magiſcher ſtein in Lymbo microcoſmi zu finden ſey; denn es je al- le naturen und eſſentien wie der guͤldene ſtein in ſich hat/ allein ausgenommen/ was die unter- ſchiede/ wie in der creation, unnoͤthig zu wie- derholen/ angezeigt/ weil dann jede creatur durch den tod wieder in ſeine primam materi- am reducirt wird/ ſo iſt dennoch moͤglich eine neue edlere geburt herfuͤr zu bringen/ und weil Microcoſmus ex omnibus quatuor elementis in rechter gleichheit erſchaffen/ ob er durch den fluch diſtemperirt und zur ſterblichkeit ge- macht/ ſo folget daraus/ daß ſeine materia re- ducta & verè ſolma, auch in alle 4. elementa in gleichem gewicht der tugend und ihre eſſenti- as in ſich haben mus; und weil auch ein jedes ding ſeines gleichen generirt/ ſo folget daraus/ daß aus dieſem Limbo compoſito oder materia eine neue welt geboren werde: und wie ein jedes ding in der neuen geburt hernach ſein weſen alſo in ſeinem erſten leben hat/ denn durch den tod wird der fluch genommen; Alſo aus dieſem grund kan nicht allein der microcoſmus, ſon- dern auch aller element frucht/ wieder in das neu nuͤtzlich leben gefuͤhret werden/ daß es hernacher ſeine tugend mehr und beſſer erzeigen kan/ als
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[158/0454]
Th. IV. Sect. II. Num. XXI. Theophraſti Paracelſi ſecretum Magicum.
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vereinigt und ſubtil von dem Stimulo menſtru-
ali purgirt waͤre/ und die mittel-ſeel aller
metallen nicht in ihm haͤtte/ ſo moͤchte er das we-
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empfangẽ: Dieweil eꝛ abeꝛ ſolche mittel-ſeel/ das
iſt/ den ſpiritum matricis mulierum zu verglei-
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tatis, mit ſeines gleichen ihme noch verwandten
eſſentz dem ſpiritu Mercurii ſo in unſerm
Mercurio oder Maria Philoſophorum verbor-
gen.
Weil den ſpiritus Mercurii ein Domicilium
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das iſt der Sulphur, ſo fuͤhrt der ſpiritus Mercu-
rii ſolis, wenn er mit dem ſpiritu Mercurii no-
ſtri vereiniget iſt/ heimlicher weiß mit ſich in
unſer Mariam hinein den Mediatorem & Mer-
curium ſolis, die himmliſche ſonn: jetzt in ei-
nem augenblick geſchicht die conceptio und in-
corporatio des aller hoͤchſten weſens/ und ver-
einiget ſich die hohe Quinta eſſentia des ſolis
durch einſchmeichelung mit dem reinen ſchoͤnen
leib des Mercurii, als der mutter aller metallen.
Und nachdem ſie ſolches eine zeitlang in ihrem
natuͤrlichen bauch getragen/ gebiehret ſie uns
endlich den Heiland aller metallen/ der da von
dem hoͤchſten weſen in deꝛ reinen mutteꝛ empfan-
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ob er gleich wegen der element temperatur ewig
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ren metallen ſchuld bezahlen und ihre unreinig-
keit von ihnen waſchen will/ ſo opffert er ſich wil-
liglich fuͤr ſeine feinde auff/ vergeuſt ſein blut/
und erloͤſet ſie durch ſeinẽ unſchuldigen blutigen
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ſeinen Mercurium, der ſcheidet alle ſeine glie-
der von einander/ vergeuſt ſein blut und toͤdtet
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auch wiederum zuſammen durch ſein eigen all-
macht/ alsdann die vereinigte GOTT-und
menſchheit/ ſo da gelitten/ und wieder aufgeſtan-
den iſt/ wiedeꝛ gen him̃el gefahrẽ/ zu ſeinem him̃-
liſchen vater/ der ihn geſandt hat/ wieder gehet/
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nen glaubigen ſendet den geiſt/ dadurch er ſie
deñ auch endlich in das him̃liſche ꝛeich eꝛhebt/ uñ
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So wird auch allhie die vereinigte und wieder
neu geborne natur/ der hohen fuͤnfften weißheit
des golds und Mercurialiſche eſſentz/ wieder-
um vereiniget mit ſeinem vater/ im guͤldenen
himmel/ von dem ſie ausgangen iſt/ das iſt/ dem
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ſieghafftig erſtanden/ und in ſein himmliſch
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da er ewig regirt/ nim̃ermehr ſtirbt/ und alle ar-
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Thut er nun ſolches jetzunder in den gar zer-
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durch ihre leiber ewig und beſtaͤndig: wie viel-
mehr wird er im menſchlichen leibe thun/ und
denſelbigen zu ſeiner art auch ewig und beſtaͤn-
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crocoſmi iſt dieſem guͤldenen Koͤnig in ſeiner na-
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nimt er ſeinen Mercurialiſchen/ jedoch wieder
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das iſt/ du muſt ſolchen lapidem, der in ſich hat
und begreifft ſecundam & tertiam perſonam
ſolis, ſamt dem Mercurialiſchen leib und ſeel/
wiederum ſetzen in den guͤldenen himmel/ das iſt/
zu dem leib des ſolis verbrennen und clarificiren/
ihn gleich machen/ und mit ſeinem vater/
das iſt mit dem ☉ in ☉ wieder vereinigen/ alſo/
daß Trinitas ſolis, Sal, ſulphur und Mercuri-
us, wieder zuſammen am guͤldenen himmel/ und
weil die perſona media den angenommenen
Mercurialiſchen metalliſchen leib mit ſich hin-
einfuͤhret/ und mit der Trinitas ſolis verei-
niget und dadurch clarificiret hat/ ſo kan
dadurch den ſchwachen Mercurialiſchen lei-
bern leichtlich geholffen werden/ daß ſie alle-
ſamt in den guͤldenen himmel/ wenn ſie ſich zu
ihm wenden koͤnten/ erholt werden. Denn
Trinitas ſolis, ein Philoſophiſcher ſtein/ kan
dasjenige/ ſo ſie angenommen/ nemlich den Mer-
curialiſchen ſeeliſchen leib nimmer verlaſſen/
ſondern kommt ihm allezeit zu huͤlff. Wenn
aber ſolcher ſtein zu des menſchen leib gebraucht
werden ſoll/ ſoll er erſtlich in einem waſſer/ oder
ſubtilem ſpiritu, damit er den gantzen leib durch-
gehen koͤnne/ ſolviret, und in gar kleiner do-
fis mit danckſagung gebraucht werden.
Gleichwie nun vom ſtein des goldes/ darin-
nen der ſchatz der gantzen natur liegt/ geſagt
worden/ alſo wird aus erzehlter ſchoͤpffung ver-
ſtanden/ daß ein ebenmaͤßiger magiſcher ſtein in
Lymbo microcoſmi zu finden ſey; denn es je al-
le naturen und eſſentien wie der guͤldene ſtein in
ſich hat/ allein ausgenommen/ was die unter-
ſchiede/ wie in der creation, unnoͤthig zu wie-
derholen/ angezeigt/ weil dann jede creatur
durch den tod wieder in ſeine primam materi-
am reducirt wird/ ſo iſt dennoch moͤglich eine
neue edlere geburt herfuͤr zu bringen/ und weil
Microcoſmus ex omnibus quatuor elementis
in rechter gleichheit erſchaffen/ ob er durch den
fluch diſtemperirt und zur ſterblichkeit ge-
macht/ ſo folget daraus/ daß ſeine materia re-
ducta & verè ſolma, auch in alle 4. elementa
in gleichem gewicht der tugend und ihre eſſenti-
as in ſich haben mus; und weil auch ein jedes
ding ſeines gleichen generirt/ ſo folget daraus/
daß aus dieſem Limbo compoſito oder materia
eine neue welt geboren werde: und wie ein jedes
ding in der neuen geburt hernach ſein weſen alſo
in ſeinem erſten leben hat/ denn durch den tod
wird der fluch genommen; Alſo aus dieſem
grund kan nicht allein der microcoſmus, ſon-
dern auch aller element frucht/ wieder in das neu
nuͤtzlich leben gefuͤhret werden/ daß es hernacher
ſeine tugend mehr und beſſer erzeigen kan/ als
da es
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Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 158. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/454>, abgerufen am 28.11.2024.
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