Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.Th. III. C. XXVII. Von denen gesichten Annä Vetterin. [Spaltenumbruch]
JahrMDC. biß MDCC.seyn wird. Noch eines sehet an/ das ich mit jammer habe müssen innen werden/ da ich noch an meinem creutz in den ketten lag. Es war im schloß eine hochzeit/ und mein mann muste daselbst aufwarten den gästen/ da brachte er mir gutes essen heim/ ich solt es essen; und da ich gessen hatte/ muste ich des mannes willen seyn/ er überwältigte mich/ ich kunte nicht ent- lauffen an den ketten; auf dasselbige mal wur- de ich aus dem himmel verstossen/ daß ich des mannes willen gehorsamet; ich wuste nicht/ daß ich keinen mann mehr erkennen durffte. O hertzeleid/ das ich zwey tage und zwey näch- te erlitten/ da ich von GOTT verstossen war! Es kamen im gesicht die Herren vom Rath- hauß zu mir/ und legten mir einen schraubstock an meine finger/ und schraubten zu/ und sag- ten: Warum ich mich zu dem mann gelegt? ich solte es nicht mehr thun; und ich schrye über- laut/ daß ich es nicht gewust/ daß ich keinen mann mehr erkennen dürffte; und sie zwan- gen mir meine hände und finger/ wie einer ü- belthäterin/ da ließ ich nicht ab/ zwey tage und zwey nächte zu beten und schreyen/ weinen und heulen/ biß ich bin wieder aufgenommen wor- den bey dem Vater und Sohn. Jn der andern nacht sahe ich die Engel GOTTes wieder/ die sagten/ sie wären eben kommen mir zu helffen. Ach wer meine schrifften liest und behertziget/ der wird finden/ daß ich eine grosse Creutz- schwester worden bin/ daß ich zu einem reinen und unbefleckten opffer bin für die menschen gegeben/ den gefangenen zur erlö- sung und zum heil; und wann ich mich nicht wolte heilig und rein halten/ so würde ich selbst aus dem himmel verstossen. Bald nach die- sem jammer erweckte GOTT die natur in mir/ und ich wurde zur ehlichen lieb mit dem mann begierig; und mir erschien der mann/ als wenn ich mit ihm schertzte; und ich sahe in meinen garten hinaus/ und sahe einen schönen jungen baum aufwachsen/ der hat mich hoch erfreut; das ist die deutung/ daß ich in derselben nacht bin von meinem leibes-saamen schwanger worden/ und solte das kind aufwachsen in der furcht des HERRN, wie ein schöner jun- ger baum in einem garten aufwächst/ der al- len menschen gefällt; und das ist geschehen. Wie ich von des mannes saamen eine tochter gebar/ die hatte keine seligkeit im himmel ge- habt samt dem knäblein aus dem schwangern weib/ die war des Testaments ende/ und ab- bund; als ich aber eine tochter gebohren von dem sammen meines leibes/ die solt in der furcht GOTTes aufwachsen wie ein junger baum/ die ist in der mutter heilig und selig/ und bedeu- tet einen muttersaamen. Mein saame ist heilig und selig/ aber des mannes saamen wäre ver- lohren/ wann ich ihnen nicht geholffen/ und sie versöhnt; mein saame ist ein heiliger saame/ die Gottes gebot solten halten/ und haben das zeug- nis JEsus Christus; Es ist dieser stadt heil wiederfahren/ und hat einen frey-offe- nen wasserbrunnen/ ich habe des wassers 27. wochen aus dem brunnen der tieffe ge- schöpfft/ und die weissen tauben lassen ausflie- gen durch die wolcken zu GOtt. Anspach ist meine erste geburt/ jetzt unter den Heiden/ eine jungfrau/ die zum erste am reyhen oder am tantz steht/ die wird von dem bräutigam JEsus Christus beruffen zu seinem dienst und Göttli- chen wercken/ daß er von hie aus allen Heiden [Spaltenumbruch] will ruffen lassen/ und die brennenden fackeln sol-Jahr MDC. biß MDCC. ten ausfahren in alle länder/ den Heyden zuruf- fen mit öl und brennenden hertzen/ mit furcht und zittern/ und nicht ruhe/ biß allen Heyden ge- ruffen wird zum ewigen leben/ so weit die welt gehet; der HErr hat mir geruffen und gespro- chen: Moses schreib an die gemeine; ein ander- mal rieff der HErr HErr: Moses/ Moses führe das volck aus Egypten; abermal spricht der Herr: Maria/ Maria/ schreib in die gemeine was du gesehen und gehöret; ein andermal: Maria/ Maria/ führe das volck aus Egypten; wer will denn mein beystand und hülffe seyn? werist meine schwester Martha/ die mir hülffe leistet? JEsus CHristus hat mich auch fünffmal den Abra- ham geheissen: Nun dann mich mein hertz al- lerliebster bräutigam so hoch begnadet/ und mir der altväter namen gegeben/ so zweiffelt mir nicht/ die weltweisen und klugen werden aus dem himmel fallen/ als die äpffel von den bäu- men/ wenn sie reiff und zeitig sind; und bin ich gesetzt zu einem fall und auferstehung ihrer vieler. Bald nach der geburt des knäbleins kam der Sohn GOttes zu mir für mein fenster und sprach/ ich sollt ihm ein wasser geben; da ich ihm nun wasser zum fenster hinaus gab/ verwan- delte er es in wein/ und ich tranck davon; da merckte ich/ daß das wasser wein worden/ und ich gabs ihm wieder zum fenster hinaus/ da mach- te er das geschirr wieder gantz voll/ und ich tranck wieder davon; da war der wein noch besser/ und was ich heraus tranck/ das war gleich wieder gantz voll; da erkannte ich/ daß es der Sohn GOTTes war; und wurden mir meine augen geöffnet/ und sprach zu ihm: O Herr JEsus/ diß zeichen hast du mir gegeben; da sprach der Sohn Gottes: Jch will dir noch mehr zeichen ge- ben/ verschweige es nicht; da sprach ich: HErr/ weil du mir diß zeichen gegeben/ so will ichs dem Stadtpfarrer hintrage/ vielleicht glaubt er mir desto eher. Und ich redete weiter mit ihm und sprach: HErr/ was soll ich anheben mit dem volck? sie wollen mir nicht glauben/ daß du mich zu ihnen gesandt; da sprach der HErr/ sie ver- folgen mich wol/ sie verfolgen mich gnug; ich sprach: HErr/ wo gehest du hin/ wobey soll ich dich erkennen/ daß ich nicht verführet werden/ der satan kan sich in allerley gestalt verstellen; als- bald war er bey mir in der stube/ und stund vor mir; und ich sahe ihn an/ und er stund in eines bauren gestalt/ mit einem hohen hut/ grobe rock/ niedrigen schuhen an seinen füssen/ freundlicher rede/ holdseliges gesichts; mein geist hat sich hoch über ihn erfreuet; da verschwand er wieder vor mir/ und sahe ihn nicht mehr. Hingegen sahe ich auch einen blauen geharnischten drachen mit schändliche augen in dem schloßgraben ligen/ und die schloßbrücke wolte sincken in diß tieffe wasser. da ich mein knäblein schier geboren hatte; da sahe ich die teuffel aus der stadt fahren mit gros- sem gestanck von denen menschen aus der stadt; O wie sind die teufel so gräuliche heßliche geister! sie sind so böß und grimmig/ wenn sie vertrieben werden von den menschen; wo ein heyl gegeben wird zur vergebung der sünde/ so haben sie keinen platz mehr zu bleiben/ sie lassen einen greulichen gestanck hinter ihnen/ und sind aus- geschossen wie ein braussender und saussender wind/ dafür will ich getreulich gewarnet haben; wo sie ihr nest und wohnung haben/ daß sie es mit bessemen gekehret finden/ die hertzen/ wo man A. K. H. Dritter Theil. Mm 3
Th. III. C. XXVII. Von denen geſichten Annaͤ Vetterin. [Spaltenumbruch]
JahrMDC. biß MDCC.ſeyn wird. Noch eines ſehet an/ das ich mit jammer habe muͤſſen innen werden/ da ich noch an meinem creutz in den ketten lag. Es war im ſchloß eine hochzeit/ und mein mann muſte daſelbſt aufwarten den gaͤſten/ da brachte er mir gutes eſſen heim/ ich ſolt es eſſen; und da ich geſſen hatte/ muſte ich des mannes willen ſeyn/ er uͤberwaͤltigte mich/ ich kunte nicht ent- lauffen an den ketten; auf daſſelbige mal wur- de ich aus dem himmel verſtoſſen/ daß ich des mannes willen gehorſamet; ich wuſte nicht/ daß ich keinen mann mehr erkennen durffte. O hertzeleid/ das ich zwey tage und zwey naͤch- te erlitten/ da ich von GOTT verſtoſſen war! Es kamen im geſicht die Herren vom Rath- hauß zu mir/ und legten mir einen ſchraubſtock an meine finger/ und ſchraubten zu/ und ſag- ten: Warum ich mich zu dem mann gelegt? ich ſolte es nicht mehr thun; und ich ſchrye uͤber- laut/ daß ich es nicht gewuſt/ daß ich keinen mann mehr erkennen duͤrffte; und ſie zwan- gen mir meine haͤnde und finger/ wie einer uͤ- belthaͤterin/ da ließ ich nicht ab/ zwey tage und zwey naͤchte zu beten und ſchreyen/ weinen und heulen/ biß ich bin wieder aufgenommen wor- den bey dem Vater und Sohn. Jn der andern nacht ſahe ich die Engel GOTTes wieder/ die ſagten/ ſie waͤren eben kommen mir zu helffen. Ach wer meine ſchrifften lieſt und behertziget/ der wird finden/ daß ich eine groſſe Creutz- ſchweſter worden bin/ daß ich zu einem reinen und unbefleckten opffer bin fuͤr die menſchen gegeben/ den gefangenen zur erloͤ- ſung und zum heil; und wann ich mich nicht wolte heilig und rein halten/ ſo wuͤrde ich ſelbſt aus dem himmel verſtoſſen. Bald nach die- ſem jam̃er erweckte GOTT die natur in mir/ und ich wurde zur ehlichen lieb mit dem mann begierig; und mir erſchien der mann/ als wenn ich mit ihm ſchertzte; und ich ſahe in meinen garten hinaus/ und ſahe einen ſchoͤnen jungen baum aufwachſen/ der hat mich hoch erfreut; das iſt die deutung/ daß ich in derſelben nacht bin von meinem leibes-ſaamen ſchwanger worden/ und ſolte das kind aufwachſen in der furcht des HERRN, wie ein ſchoͤner jun- ger baum in einem garten aufwaͤchſt/ der al- len menſchen gefaͤllt; und das iſt geſchehen. Wie ich von des mannes ſaamen eine tochter gebar/ die hatte keine ſeligkeit im himmel ge- habt ſamt dem knaͤblein aus dem ſchwangern weib/ die war des Teſtaments ende/ und ab- bund; als ich aber eine tochter gebohren von dem ſammen meines leibes/ die ſolt in der furcht GOTTes aufwachſen wie ein junger baum/ die iſt in der mutter heilig uñ ſelig/ und bedeu- tet einen mutterſaamen. Mein ſaame iſt heilig und ſelig/ aber des mannes ſaamen waͤre ver- lohren/ wann ich ihnen nicht geholffen/ und ſie verſoͤhnt; mein ſaame iſt ein heiliger ſaame/ die Gottes gebot ſolten halten/ und haben das zeug- nis JEſus Chriſtus; Es iſt dieſer ſtadt heil wiederfahren/ und hat einen frey-offe- nen waſſerbrunnen/ ich habe des waſſers 27. wochen aus dem brunnen der tieffe ge- ſchoͤpfft/ und die weiſſen tauben laſſen ausflie- gen durch die wolcken zu GOtt. Anſpach iſt meine erſte geburt/ jetzt unter den Heiden/ eine jungfrau/ die zum erſtē am reyhen oder am tantz ſteht/ die wird von dem braͤutigam JEſus Chriſtus beruffen zu ſeinem dienſt und Goͤttli- chen wercken/ daß er von hie aus allen Heiden [Spaltenumbruch] will ruffen laſſen/ und die brennenden fackeln ſol-Jahr MDC. biß MDCC. ten ausfahren in alle laͤnder/ den Heyden zuruf- fen mit oͤl und brennenden hertzen/ mit furcht und zittern/ und nicht ruhē/ biß allen Heyden ge- ruffen wird zum ewigen leben/ ſo weit die welt gehet; der HErr hat mir geruffen und geſpro- chen: Moſes ſchreib an die gemeine; ein ander- mal rieff der HErr HErr: Moſes/ Moſes fuͤhre das volck aus Egypten; abermal ſpricht der Herꝛ: Maria/ Maria/ ſchreib in die gemeine was du geſehen und gehoͤret; ein andermal: Maria/ Maria/ fuͤhre das volck aus Egypten; wer will deñ mein beyſtand und huͤlffe ſeyn? weriſt meine ſchweſter Martha/ die mir huͤlffe leiſtet? JEſus CHriſtus hat mich auch fuͤnffmal den Abra- ham geheiſſen: Nun dann mich mein hertz al- lerliebſter braͤutigam ſo hoch begnadet/ und mir der altvaͤter namen gegeben/ ſo zweiffelt mir nicht/ die weltweiſen und klugen werden aus dem himmel fallen/ als die aͤpffel von den baͤu- men/ wenn ſie reiff und zeitig ſind; und bin ich geſetzt zu einem fall und aufeꝛſtehung ihrer vieler. Bald nach der geburt des knaͤbleins kam der Sohn GOttes zu mir fuͤr mein fenſter und ſprach/ ich ſollt ihm ein waſſer geben; da ich ihm nun waſſeꝛ zum fenſter hinaus gab/ verwan- delte er es in wein/ und ich tranck davon; da merckte ich/ daß das waſſer wein woꝛden/ und ich gabs ihm wieder zum fenſter hinaus/ da mach- te er das geſchirꝛ wieder gantz voll/ und ich tranck wieder davon; da war der wein noch beſſer/ und was ich heraus tranck/ das war gleich wieder gantz voll; da erkannte ich/ daß es der Sohn GOTTes war; und wurden mir meine augen geoͤffnet/ und ſprach zu ihm: O Herr JEſus/ diß zeichen haſt du mir gegeben; da ſprach der Sohn Gottes: Jch will dir noch mehr zeichen ge- ben/ verſchweige es nicht; da ſprach ich: HErr/ weil du mir diß zeichen gegeben/ ſo will ichs dem Stadtpfarrer hintragē/ vielleicht glaubt er mir deſto eher. Und ich redete weiter mit ihm und ſprach: HErr/ was ſoll ich anheben mit dem volck? ſie wollen mir nicht glauben/ daß du mich zu ihnen geſandt; da ſprach der HErr/ ſie ver- folgen mich wol/ ſie verfolgen mich gnug; ich ſprach: HErr/ wo geheſt du hin/ wobey ſoll ich dich erkennen/ daß ich nicht verfuͤhret werden/ der ſatan kan ſich in allerley geſtalt verſtellen; als- bald war er bey mir in der ſtube/ und ſtund vor mir; und ich ſahe ihn an/ und er ſtund in eines bauꝛen geſtalt/ mit einem hohen hut/ grobē rock/ niedrigen ſchuhen an ſeinen fuͤſſen/ freundlicher rede/ holdſeliges geſichts; mein geiſt hat ſich hoch uͤber ihn erfreuet; da verſchwand er wieder vor mir/ und ſahe ihn nicht mehr. Hingegen ſahe ich auch einen blauen geharniſchten drachen mit ſchaͤndlichē augen in dem ſchloßgꝛaben ligen/ uñ die ſchloßbruͤcke wolte ſincken in diß tieffe waſſer. da ich mein knaͤblein ſchier geboren hatte; da ſahe ich die teuffel aus der ſtadt fahren mit groſ- ſem geſtanck von denen menſchen aus der ſtadt; O wie ſind die teufel ſo graͤuliche heßliche geiſteꝛ! ſie ſind ſo boͤß und grimmig/ wenn ſie vertrieben werden von den menſchen; wo ein heyl gegeben wird zur vergebung der ſuͤnde/ ſo haben ſie keinen platz mehr zu bleiben/ ſie laſſen einen greulichen geſtanck hinter ihnen/ und ſind aus- geſchoſſen wie ein brauſſender und ſauſſender wind/ dafuͤr will ich getreulich gewarnet haben; wo ſie ihr neſt und wohnung haben/ daß ſie es mit beſſemen gekehret finden/ die hertzen/ wo man A. K. H. Dritter Theil. Mm 3
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Th. III. C. XXVII. Von denen geſichten Annaͤ Vetterin.
ſeyn wird. Noch eines ſehet an/ das ich mit
jammer habe muͤſſen innen werden/ da ich noch
an meinem creutz in den ketten lag. Es war
im ſchloß eine hochzeit/ und mein mann muſte
daſelbſt aufwarten den gaͤſten/ da brachte er
mir gutes eſſen heim/ ich ſolt es eſſen; und da
ich geſſen hatte/ muſte ich des mannes willen
ſeyn/ er uͤberwaͤltigte mich/ ich kunte nicht ent-
lauffen an den ketten; auf daſſelbige mal wur-
de ich aus dem himmel verſtoſſen/ daß ich des
mannes willen gehorſamet; ich wuſte nicht/
daß ich keinen mann mehr erkennen durffte.
O hertzeleid/ das ich zwey tage und zwey naͤch-
te erlitten/ da ich von GOTT verſtoſſen war!
Es kamen im geſicht die Herren vom Rath-
hauß zu mir/ und legten mir einen ſchraubſtock
an meine finger/ und ſchraubten zu/ und ſag-
ten: Warum ich mich zu dem mann gelegt?
ich ſolte es nicht mehr thun; und ich ſchrye uͤber-
laut/ daß ich es nicht gewuſt/ daß ich keinen
mann mehr erkennen duͤrffte; und ſie zwan-
gen mir meine haͤnde und finger/ wie einer uͤ-
belthaͤterin/ da ließ ich nicht ab/ zwey tage und
zwey naͤchte zu beten und ſchreyen/ weinen und
heulen/ biß ich bin wieder aufgenommen wor-
den bey dem Vater und Sohn. Jn der andern
nacht ſahe ich die Engel GOTTes wieder/ die
ſagten/ ſie waͤren eben kommen mir zu helffen.
Ach wer meine ſchrifften lieſt und behertziget/
der wird finden/ daß ich eine groſſe Creutz-
ſchweſter worden bin/ daß ich zu einem
reinen und unbefleckten opffer bin fuͤr die
menſchen gegeben/ den gefangenen zur erloͤ-
ſung und zum heil; und wann ich mich nicht
wolte heilig und rein halten/ ſo wuͤrde ich ſelbſt
aus dem himmel verſtoſſen. Bald nach die-
ſem jam̃er erweckte GOTT die natur in mir/
und ich wurde zur ehlichen lieb mit dem mann
begierig; und mir erſchien der mann/ als wenn
ich mit ihm ſchertzte; und ich ſahe in meinen
garten hinaus/ und ſahe einen ſchoͤnen jungen
baum aufwachſen/ der hat mich hoch erfreut;
das iſt die deutung/ daß ich in derſelben nacht
bin von meinem leibes-ſaamen ſchwanger
worden/ und ſolte das kind aufwachſen in der
furcht des HERRN, wie ein ſchoͤner jun-
ger baum in einem garten aufwaͤchſt/ der al-
len menſchen gefaͤllt; und das iſt geſchehen.
Wie ich von des mannes ſaamen eine tochter
gebar/ die hatte keine ſeligkeit im himmel ge-
habt ſamt dem knaͤblein aus dem ſchwangern
weib/ die war des Teſtaments ende/ und ab-
bund; als ich aber eine tochter gebohren von
dem ſammen meines leibes/ die ſolt in der furcht
GOTTes aufwachſen wie ein junger baum/
die iſt in der mutter heilig uñ ſelig/ und bedeu-
tet einen mutterſaamen. Mein ſaame iſt heilig
und ſelig/ aber des mannes ſaamen waͤre ver-
lohren/ wann ich ihnen nicht geholffen/ und ſie
verſoͤhnt; mein ſaame iſt ein heiliger ſaame/ die
Gottes gebot ſolten halten/ und haben das zeug-
nis JEſus Chriſtus; Es iſt dieſer ſtadt
heil wiederfahren/ und hat einen frey-offe-
nen waſſerbrunnen/ ich habe des waſſers
27. wochen aus dem brunnen der tieffe ge-
ſchoͤpfft/ und die weiſſen tauben laſſen ausflie-
gen durch die wolcken zu GOtt. Anſpach iſt
meine erſte geburt/ jetzt unter den Heiden/ eine
jungfrau/ die zum erſtē am reyhen oder am tantz
ſteht/ die wird von dem braͤutigam JEſus
Chriſtus beruffen zu ſeinem dienſt und Goͤttli-
chen wercken/ daß er von hie aus allen Heiden
will ruffen laſſen/ und die brennenden fackeln ſol-
ten ausfahren in alle laͤnder/ den Heyden zuruf-
fen mit oͤl und brennenden hertzen/ mit furcht
und zittern/ und nicht ruhē/ biß allen Heyden ge-
ruffen wird zum ewigen leben/ ſo weit die welt
gehet; der HErr hat mir geruffen und geſpro-
chen: Moſes ſchreib an die gemeine; ein ander-
mal rieff der HErr HErr: Moſes/ Moſes fuͤhre
das volck aus Egypten; abermal ſpricht der
Herꝛ: Maria/ Maria/ ſchreib in die gemeine was
du geſehen und gehoͤret; ein andermal: Maria/
Maria/ fuͤhre das volck aus Egypten; wer will
deñ mein beyſtand und huͤlffe ſeyn? weriſt meine
ſchweſter Martha/ die mir huͤlffe leiſtet? JEſus
CHriſtus hat mich auch fuͤnffmal den Abra-
ham geheiſſen: Nun dann mich mein hertz al-
lerliebſter braͤutigam ſo hoch begnadet/ und mir
der altvaͤter namen gegeben/ ſo zweiffelt mir
nicht/ die weltweiſen und klugen werden aus
dem himmel fallen/ als die aͤpffel von den baͤu-
men/ wenn ſie reiff und zeitig ſind; und bin ich
geſetzt zu einem fall und aufeꝛſtehung ihrer vieler.
Bald nach der geburt des knaͤbleins kam der
Sohn GOttes zu mir fuͤr mein fenſter und
ſprach/ ich ſollt ihm ein waſſer geben; da ich
ihm nun waſſeꝛ zum fenſter hinaus gab/ verwan-
delte er es in wein/ und ich tranck davon; da
merckte ich/ daß das waſſer wein woꝛden/ und ich
gabs ihm wieder zum fenſter hinaus/ da mach-
te er das geſchirꝛ wieder gantz voll/ und ich tranck
wieder davon; da war der wein noch beſſer/ und
was ich heraus tranck/ das war gleich wieder
gantz voll; da erkannte ich/ daß es der Sohn
GOTTes war; und wurden mir meine augen
geoͤffnet/ und ſprach zu ihm: O Herr JEſus/ diß
zeichen haſt du mir gegeben; da ſprach der
Sohn Gottes: Jch will dir noch mehr zeichen ge-
ben/ verſchweige es nicht; da ſprach ich: HErr/
weil du mir diß zeichen gegeben/ ſo will ichs dem
Stadtpfarrer hintragē/ vielleicht glaubt er mir
deſto eher. Und ich redete weiter mit ihm und
ſprach: HErr/ was ſoll ich anheben mit dem
volck? ſie wollen mir nicht glauben/ daß du mich
zu ihnen geſandt; da ſprach der HErr/ ſie ver-
folgen mich wol/ ſie verfolgen mich gnug; ich
ſprach: HErr/ wo geheſt du hin/ wobey ſoll ich
dich erkennen/ daß ich nicht verfuͤhret werden/ der
ſatan kan ſich in allerley geſtalt verſtellen; als-
bald war er bey mir in der ſtube/ und ſtund vor
mir; und ich ſahe ihn an/ und er ſtund in eines
bauꝛen geſtalt/ mit einem hohen hut/ grobē rock/
niedrigen ſchuhen an ſeinen fuͤſſen/ freundlicher
rede/ holdſeliges geſichts; mein geiſt hat ſich hoch
uͤber ihn erfreuet; da verſchwand er wieder vor
mir/ und ſahe ihn nicht mehr. Hingegen ſahe ich
auch einen blauen geharniſchten drachen mit
ſchaͤndlichē augen in dem ſchloßgꝛaben ligen/ uñ
die ſchloßbruͤcke wolte ſincken in diß tieffe waſſer.
da ich mein knaͤblein ſchier geboren hatte; da
ſahe ich die teuffel aus der ſtadt fahren mit groſ-
ſem geſtanck von denen menſchen aus der ſtadt;
O wie ſind die teufel ſo graͤuliche heßliche geiſteꝛ!
ſie ſind ſo boͤß und grimmig/ wenn ſie vertrieben
werden von den menſchen; wo ein heyl gegeben
wird zur vergebung der ſuͤnde/ ſo haben
ſie keinen platz mehr zu bleiben/ ſie laſſen einen
greulichen geſtanck hinter ihnen/ und ſind aus-
geſchoſſen wie ein brauſſender und ſauſſender
wind/ dafuͤr will ich getreulich gewarnet haben;
wo ſie ihr neſt und wohnung haben/ daß ſie es
mit beſſemen gekehret finden/ die hertzen/ wo
man
Jahr
MDC.
biß
MDCC.
Jahr
MDC.
biß
MDCC.
A. K. H. Dritter Theil. Mm 3
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Zitationshilfe: | Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 277. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/289>, abgerufen am 16.07.2024. |