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Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835.

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und die Schönheit des Geliebten, wie Sie
hier ein anvertrautes Erbtheil der Natur
pflegen. Gern will ich glauben, daß dies
der Spiegel Ihres tiefsten Herzens sei, da
es so viel Schönes besagt; gern will ich
glauben, daß das einfache Vertrauen zu
Ihnen nicht minder gepflegt und geschützt
sei als jede einzelne Pflanze Ihres Parks.
Dort hab' ich Ihnen auch aus meinen
Briefen und dem Tagebuch an Goethe vor-
gelesen, Sie haben gern zugehört; ich gebe

und die Schönheit des Geliebten, wie Sie
hier ein anvertrautes Erbtheil der Natur
pflegen. Gern will ich glauben, daß dies
der Spiegel Ihres tiefſten Herzens ſei, da
es ſo viel Schönes beſagt; gern will ich
glauben, daß das einfache Vertrauen zu
Ihnen nicht minder gepflegt und geſchützt
ſei als jede einzelne Pflanze Ihres Parks.
Dort hab' ich Ihnen auch aus meinen
Briefen und dem Tagebuch an Goethe vor-
geleſen, Sie haben gern zugehört; ich gebe

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[0018] und die Schönheit des Geliebten, wie Sie hier ein anvertrautes Erbtheil der Natur pflegen. Gern will ich glauben, daß dies der Spiegel Ihres tiefſten Herzens ſei, da es ſo viel Schönes beſagt; gern will ich glauben, daß das einfache Vertrauen zu Ihnen nicht minder gepflegt und geſchützt ſei als jede einzelne Pflanze Ihres Parks. Dort hab' ich Ihnen auch aus meinen Briefen und dem Tagebuch an Goethe vor- geleſen, Sie haben gern zugehört; ich gebe

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Zitationshilfe: Arnim, Bettina von: Goethe's Briefwechsel mit einem Kinde. Bd. 1. Berlin, 1835, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnimb_goethe01_1835/18>, abgerufen am 27.11.2024.