Arndt, Johann: Von wahrem Christenthumb. Bd. 1. Magdeburg, 1610.sondern der Glaube. sein Glaube. Aarons Beredsamkeitmachet jhn nicht desio angenemer beyNum. 12. Gott. Miriam Mosis Schwester war eine Prophetin/ durch welche der Geist Gottes redet/ Gott aber schlug sie mit Aussatz. Die Wunder vnd mancherley Spra-A[l]les muß Die Christliche Liebe ist das rechte S. Johan- Z iiij
ſondern der Glaube. ſein Glaube. Aarons Beredſamkeitmachet jhn nicht deſio angenemer beyNum. 12. Gott. Miriam Moſis Schweſter war eine Prophetin/ durch welche der Geiſt Gottes redet/ Gott aber ſchlug ſie mit Auſſatz. Die Wunder vñ mancherley Spra-A[l]les muß Die Chriſtliche Liebe iſt das rechte S. Johan- Z iiij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0365" n="333"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">ſondern der Glaube.</hi></fw><lb/> ſein Glaube. Aarons Beredſamkeit<lb/> machet jhn nicht deſio angenemer bey<note place="right">Num. 12.</note><lb/> Gott. Miriam Moſis Schweſter war<lb/> eine Prophetin/ durch welche der Geiſt<lb/> Gottes redet/ Gott aber ſchlug ſie mit<lb/> Auſſatz.</p><lb/> <p>Die Wunder vñ mancherley Spra-<note place="right">A<supplied>l</supplied>les muß<lb/> vnter das<lb/> Creutz<lb/> Chriſti/<lb/> wz da wil<lb/> ſelig wer-<lb/> den.</note><lb/> chen haben die Apoſtel nicht ſelig ge-<lb/> macht/ ſondern der Glaube/ es muß al-<lb/> les vom hoͤchſten Menſchẽ biß auff den<lb/> nidrigſten in den Glauben/ in die De-<lb/> mut/ in die Buſſe/ in die Creutzigung<lb/> vnd Toͤdtung des Fleiſches/ in die newe<lb/> Creatur/ die in Chriſto im Glauben le-<lb/> bet vnd in der Liebe/ vnd Chriſtus in jr/<lb/> wo das nit geſchicht/ ſo wird Chriſtus<lb/> leinen fuͤr den ſeinen erkennen.</p><lb/> <p>Die Chriſtliche Liebe iſt das rechte<lb/> newe Leben im Menſchẽ/ ja Chriſti Le-<lb/> ben in den Glaͤubigẽ/ vnd die kraͤfftige<lb/> vnd thaͤtige Beywonung Gottes des<lb/> heiligẽ Geiſtes/ welche vns S. Paulus<lb/> Epheſ. 3. wuͤndſchet: Das wir erfuͤllet<lb/> werden mit aller Gottes Fuͤlle. Vnd<lb/> <fw place="bottom" type="sig">Z iiij</fw><fw place="bottom" type="catch">S. Johan-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [333/0365]
ſondern der Glaube.
ſein Glaube. Aarons Beredſamkeit
machet jhn nicht deſio angenemer bey
Gott. Miriam Moſis Schweſter war
eine Prophetin/ durch welche der Geiſt
Gottes redet/ Gott aber ſchlug ſie mit
Auſſatz.
Num. 12.
Die Wunder vñ mancherley Spra-
chen haben die Apoſtel nicht ſelig ge-
macht/ ſondern der Glaube/ es muß al-
les vom hoͤchſten Menſchẽ biß auff den
nidrigſten in den Glauben/ in die De-
mut/ in die Buſſe/ in die Creutzigung
vnd Toͤdtung des Fleiſches/ in die newe
Creatur/ die in Chriſto im Glauben le-
bet vnd in der Liebe/ vnd Chriſtus in jr/
wo das nit geſchicht/ ſo wird Chriſtus
leinen fuͤr den ſeinen erkennen.
Alles muß
vnter das
Creutz
Chriſti/
wz da wil
ſelig wer-
den.
Die Chriſtliche Liebe iſt das rechte
newe Leben im Menſchẽ/ ja Chriſti Le-
ben in den Glaͤubigẽ/ vnd die kraͤfftige
vnd thaͤtige Beywonung Gottes des
heiligẽ Geiſtes/ welche vns S. Paulus
Epheſ. 3. wuͤndſchet: Das wir erfuͤllet
werden mit aller Gottes Fuͤlle. Vnd
S. Johan-
Z iiij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDie "Urausgabe" des ersten Teils von Johann Arndt… [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |