Schramm, Georg: I. N. J. PIORUM CATASTROPHE Exoptatissima, Beatissima. Die Höchst erfreuliche und allerseeligste Abwechselung. Steinaw an der Oder, 1662.welche GOtt mit den Frommen hält. Laß mich GOtt deine Herrligkeit sehen. Exod. 33. [unleserliches Material - 1 Wort fehlt]Exod.XXXIII. 18. dem Augustino wünschen: Moriar Domine JEsu, ut Te videam; Laß mich o JEsu sterben/ nur daß ich dich sehen möge! Drexelius der fromme Jesuit/ wie ihn der edle kein H ij
welche GOtt mit den Frommen haͤlt. Laß mich GOtt deine Herrligkeit ſehen. Exod. 33. [unleserliches Material – 1 Wort fehlt]Exod.XXXIII. 18. dem Auguſtino wuͤnſchen: Moriar Domine JEſu, ut Te videam; Laß mich ô JEſu ſterben/ nur daß ich dich ſehen moͤge! Drexelius der fromme Jeſuit/ wie ihn der edle kein H ij
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welche GOtt mit den Frommen haͤlt.
Laß mich GOtt deine Herrligkeit ſehen. Exod. 33. _
dem Auguſtino wuͤnſchen: Moriar Domine JEſu, ut
Te videam; Laß mich ô JEſu ſterben/ nur daß ich
dich ſehen moͤge!
Exod.
XXXIII. 18.
Drexelius der fromme Jeſuit/ wie ihn der edle
Harsdoͤrffer nennet/ gedencket in ſeinem Tractaͤtlein von
der Ewigkeit/ des Koͤniges in Macedonien des Philippi/
der ein Vater des Alexandri M. geweſen/ daß/ als er den
Abriß der Großmaͤchtigen und Wunder praͤchtigen Stadt
Athen geſehen; Auch von der Athenienſer ihren Legaten
dem Demade gehoͤret/ daß es eine uͤberaus groſſe Wunder-
herrliche und anſehnliche Stadt were/ viel beſſer und praͤch-
tiger als ſeine des Koͤniges Reſidentz Stadt; Habe ſich die-
ſer Koͤnig Philippus an ſolcher wunder ſchoͤnen Stadt A-
then/ die er doch noch nicht mit ſeinen Augen ſelbſt geſehen/
dermaſſen verliebet/ daß er außgeruffen und geſaget: Ut
urbs hæc mea ſit vel ferro, vel auro efficiam: Daß
dieſe Stadt mein eigen werde/ wil ich entweder mit
dem Schweꝛdt/ oder mit Gelde und beſtechung der Ge-
waltigen in Athen zuwege bringen. Hat nun dieſem
Koͤnige dieſe irꝛdiſehe Stadt nehmlich das Grichiſche A-
then ſo wolgefallen/ daß er dieſe Stadt ſtracks begehret/ als
er nur ihren Abriß geſehen/ und von derſelben Herrligkeit uñ
Schoͤnheit gehoͤret: Je wie vielmehr ſollen doch wir Chri-
ſten uns ſehnen nach der Stadt des lebendigen Gottes
Ebr. 11. Nach dem Himliſchen Jeruſalem/ deſſen Pfoꝛ-
ten unnd Thore von Saphir und Smaragden ge-
bauet ſind und alle ihre Mauren ſind aus edelſteinen
ringsumh. Tob. 13. Jn welcher wunderſchoͤnen Him̃els-
ſtad auch keine Klage/ kein Leid/ kein Schmertz/ unnd
kein
Drexel. de
Ætern. part
3. p. 256.
Ebr. XI. 10.
16.
H ij
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