Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Mauritius, Joachim: Adelicher vnd anderer vornehmen Geschlechter erster Anfang vnd endlicher Untergang. Wittenberg, 1626.

Bild:
<< vorherige Seite

Leichpredigt.
te ist/ als wird es so weit vnnötig geach-
tet.

Jedoch ist dieses zu erjnnern/ das diß ge-
schlechte derer von Eilsleben faste für 500.
Jahren berühmbt gewesen im Ertzstifft Mag-
deburg/ wie solches
Marcus Wagnerus, ein
Vornemer
Theologus vnd Historicus in seinen
tractatu historico von des Adels ankunfft be-
richten thut:

Nota: Derer von Eilsleben/ so darin ge-
dacht/ sind Herr Ludolph vnnd Reinhardt
von Eilsleben. So in angelegenen wichtigen
händeln sind gebraucht worden/ wie bey ge-
dachtem Autore weiter kan gelesen wer-
den.

Vnser S. Juncker hat nach Gottes wil-
len das geschlechte beschlossen vnnd geendet.
Vnd ist fast früezeitlich aus diesem leben vn-
ter den Sündern weggenommen vnd hinge-
rücket: Ohn allen zweiffel darumb/ weil er
Gott in seiner Kindlichen einfalt wolgefal-

len
E iij

Leichpredigt.
te iſt/ als wird es ſo weit vnnoͤtig geach-
tet.

Jedoch iſt dieſes zu erjnnern/ das diß ge-
ſchlechte derer von Eilsleben faſte fuͤr 500.
Jahren beruͤhmbt geweſen im Ertzſtifft Mag-
deburg/ wie ſolches
Marcus Wagnerus, ein
Vornemer
Theologus vnd Hiſtoricus in ſeinẽ
tractatu hiſtorico von des Adels ankunfft be-
richten thut:

Nota: Derer von Eilsleben/ ſo darin ge-
dacht/ ſind Herr Ludolph vnnd Reinhardt
von Eilsleben. So in angelegenen wichtigen
haͤndeln ſind gebraucht worden/ wie bey ge-
dachtem Autore weiter kan geleſen wer-
den.

Vnſer S. Juncker hat nach Gottes wil-
len das geſchlechte beſchloſſen vnnd geendet.
Vnd iſt faſt fruͤezeitlich aus dieſem leben vn-
ter den Suͤndern weggenommen vnd hinge-
ruͤcket: Ohn allen zweiffel darumb/ weil er
Gott in ſeiner Kindlichen einfalt wolgefal-

len
E iij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsPersonalia" n="2">
          <p>
            <pb facs="#f0037" n="35"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Leichpredigt.</hi> </fw><lb/> <hi rendition="#fr">te i&#x017F;t/ als wird es &#x017F;o weit vnno&#x0364;tig geach-<lb/>
tet.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#fr">Jedoch i&#x017F;t die&#x017F;es zu erjnnern/ das diß ge-<lb/>
&#x017F;chlechte derer von Eilsleben fa&#x017F;te fu&#x0364;r 500.<lb/>
Jahren beru&#x0364;hmbt gewe&#x017F;en im Ertz&#x017F;tifft Mag-<lb/>
deburg/ wie &#x017F;olches</hi> <hi rendition="#aq">Marcus Wagnerus,</hi> <hi rendition="#fr">ein<lb/>
Vornemer</hi> <hi rendition="#aq">Theologus</hi> <hi rendition="#fr">vnd</hi> <hi rendition="#aq">Hi&#x017F;toricus</hi> <hi rendition="#fr">in &#x017F;eine&#x0303;</hi><lb/> <hi rendition="#aq">tractatu hi&#x017F;torico</hi> <hi rendition="#fr">von des Adels ankunfft be-<lb/>
richten thut:</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#aq">Nota:</hi> <hi rendition="#fr">Derer von Eilsleben/ &#x017F;o darin ge-<lb/>
dacht/ &#x017F;ind Herr Ludolph vnnd Reinhardt<lb/>
von Eilsleben. So in angelegenen wichtigen<lb/>
ha&#x0364;ndeln &#x017F;ind gebraucht worden/ wie bey ge-<lb/>
dachtem Autore weiter kan gele&#x017F;en wer-<lb/>
den.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#fr">Vn&#x017F;er S. Juncker hat nach Gottes wil-<lb/>
len das ge&#x017F;chlechte be&#x017F;chlo&#x017F;&#x017F;en vnnd geendet.<lb/>
Vnd i&#x017F;t fa&#x017F;t fru&#x0364;ezeitlich aus die&#x017F;em leben vn-<lb/>
ter den Su&#x0364;ndern weggenommen vnd hinge-<lb/>
ru&#x0364;cket: Ohn allen zweiffel darumb/ weil er<lb/>
Gott in &#x017F;einer Kindlichen einfalt wolgefal-</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">E iij</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">len</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[35/0037] Leichpredigt. te iſt/ als wird es ſo weit vnnoͤtig geach- tet. Jedoch iſt dieſes zu erjnnern/ das diß ge- ſchlechte derer von Eilsleben faſte fuͤr 500. Jahren beruͤhmbt geweſen im Ertzſtifft Mag- deburg/ wie ſolches Marcus Wagnerus, ein Vornemer Theologus vnd Hiſtoricus in ſeinẽ tractatu hiſtorico von des Adels ankunfft be- richten thut: Nota: Derer von Eilsleben/ ſo darin ge- dacht/ ſind Herr Ludolph vnnd Reinhardt von Eilsleben. So in angelegenen wichtigen haͤndeln ſind gebraucht worden/ wie bey ge- dachtem Autore weiter kan geleſen wer- den. Vnſer S. Juncker hat nach Gottes wil- len das geſchlechte beſchloſſen vnnd geendet. Vnd iſt faſt fruͤezeitlich aus dieſem leben vn- ter den Suͤndern weggenommen vnd hinge- ruͤcket: Ohn allen zweiffel darumb/ weil er Gott in ſeiner Kindlichen einfalt wolgefal- len E iij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/508146
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/508146/37
Zitationshilfe: Mauritius, Joachim: Adelicher vnd anderer vornehmen Geschlechter erster Anfang vnd endlicher Untergang. Wittenberg, 1626, S. 35. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/508146/37>, abgerufen am 05.12.2024.