Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.Eine in GOtt-ruhende und Erndte/ Frost und Hitze/ Sommer und Winter/ TagProv. 22, 10. Dan. 9, 27.und Nacht; Prov. 22. Hadder und Schmach höre auff/ wenn der Spötter ausgetrieben; Dan. 9. Mtten in der Wochen werde das Opffer und Speiß-Opffer aufhören/ Gen. 2, 2. Ex. 20, 11.und Gen. 2. und Ex. 20. GOtt habe am siebenden Tage geruhet von allen seinen Wercken/ die Er gemacht/ Er ha- be auffgehöret was neues zu schaffen. Davon hat seinen Nahmen der Sabbath/ der Tag der heiligen Ruhe des HErrn/ da man von Dienst-Arbeit abzulassen/ und sich in dem HErrn und der schönen GOttes-Diensten zu erqvi- cken hat/ dadurch die selige Himmels-Ruhe vorgebildet/ und Ex. 16, 23. 31, 15. 35, 2.ein Vorschmack derselbigen gegeben wird/ Ex. 16. 31. und 35. Die LXX. Dolmetscher haben das Wort/ so in un- serm Spruche stehet/ dessen Stamm-Wort und das Schab- Gen. 2, 2. 1. Sam. 21, 20 Ex. 16, 23. Gen. 49, 14. Gen. 8, 22. Ps. 132, 14. Act. 7, 49. Ebr. 3. 11. 4, 1. 2. 9. 10. 11.hath mit einerley Worte vergriechischet/ wie man in acht nimt aus gegen einanderhaltung Gen. 2. und 1. Sam. 21. Ex. 16. und Gen. 49. Gen. 8. und Ps. 132. und der Sy- rische Dolmetscher/ dessen Sprache mit der Hebreischen und Chaldeischen überein kömt/ hat wiederum das Grie- chische Wort durch die beyderley/ so mit einander verglichen werden/ übersetzet/ wie aus Act. 7. Ebr. 3 und 4. erschei- net. Wenn nun der Nahme Elisabeth von manchen von dem Schabhath hergezogen/ und durch GOttes Ruhe oder die Ruhe in GOtt ausgeleget wird/ (y) (wobey ichs itzo bewenden lasse/ dahin stellend/ ob wieder solche Auslegung was gnugsames könne eingewendet werden/) so werde ich zumal nicht übel von einer in GOtt-ruhenden und also gantz ruhigen Elisabeth sagen/ von der ich hof- fent- (y) (y)Vid Botsacc. Moral. Gedanenl. sub nom. Elisabetha. conf.
Manl. Collectan. p. 703. Eine in GOtt-ruhende und Erndte/ Froſt und Hitze/ Sommer und Winter/ TagProv. 22, 10. Dan. 9, 27.und Nacht; Prov. 22. Hadder und Schmach hoͤre auff/ wenn der Spoͤtter ausgetrieben; Dan. 9. Mtten in der Wochen werde das Opffer und Speiß-Opffer aufhoͤren/ Gen. 2, 2. Ex. 20, 11.und Gen. 2. und Ex. 20. GOtt habe am ſiebenden Tage geruhet von allen ſeinen Wercken/ die Er gemacht/ Er ha- be auffgehoͤret was neues zu ſchaffen. Davon hat ſeinen Nahmen der Sabbath/ der Tag der heiligen Ruhe des HErrn/ da man von Dienſt-Arbeit abzulaſſen/ und ſich in dem HErrn und der ſchoͤnen GOttes-Dienſten zu erqvi- cken hat/ dadurch die ſelige Himmels-Ruhe vorgebildet/ und Ex. 16, 23. 31, 15. 35, 2.ein Vorſchmack derſelbigen gegeben wird/ Ex. 16. 31. und 35. Die LXX. Dolmetſcher haben das Wort/ ſo in un- ſerm Spruche ſtehet/ deſſen Stam̃-Wort und das Schab- Gen. 2, 2. 1. Sam. 21, 20 Ex. 16, 23. Gen. 49, 14. Gen. 8, 22. Pſ. 132, 14. Act. 7, 49. Ebr. 3. 11. 4, 1. 2. 9. 10. 11.hath mit einerley Worte vergriechiſchet/ wie man in acht nimt aus gegen einanderhaltung Gen. 2. und 1. Sam. 21. Ex. 16. und Gen. 49. Gen. 8. und Pſ. 132. und der Sy- riſche Dolmetſcher/ deſſen Sprache mit der Hebreiſchen und Chaldeiſchen uͤberein koͤmt/ hat wiederum das Grie- chiſche Wort durch die beyderley/ ſo mit einander verglichen werden/ uͤberſetzet/ wie aus Act. 7. Ebr. 3 und 4. erſchei- net. Wenn nun der Nahme Eliſabeth von manchen von dem Schabhath hergezogen/ und durch GOttes Ruhe oder die Ruhe in GOtt ausgeleget wird/ (y) (wobey ichs itzo bewenden laſſe/ dahin ſtellend/ ob wieder ſolche Auslegung was gnugſames koͤnne eingewendet werden/) ſo werde ich zumal nicht uͤbel von einer in GOtt-ruhenden und alſo gantz ruhigen Eliſabeth ſagen/ von der ich hof- fent- (y) (y)Vid Botſacc. Moral. Gedanenl. ſub nom. Eliſabetha. conf.
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Eine in GOtt-ruhende
und Erndte/ Froſt und Hitze/ Sommer und Winter/ Tag
und Nacht; Prov. 22. Hadder und Schmach hoͤre auff/
wenn der Spoͤtter ausgetrieben; Dan. 9. Mtten in der
Wochen werde das Opffer und Speiß-Opffer aufhoͤren/
und Gen. 2. und Ex. 20. GOtt habe am ſiebenden Tage
geruhet von allen ſeinen Wercken/ die Er gemacht/ Er ha-
be auffgehoͤret was neues zu ſchaffen. Davon hat ſeinen
Nahmen der Sabbath/ der Tag der heiligen Ruhe des
HErrn/ da man von Dienſt-Arbeit abzulaſſen/ und ſich in
dem HErrn und der ſchoͤnen GOttes-Dienſten zu erqvi-
cken hat/ dadurch die ſelige Himmels-Ruhe vorgebildet/ und
ein Vorſchmack derſelbigen gegeben wird/ Ex. 16. 31. und
35. Die LXX. Dolmetſcher haben das Wort/ ſo in un-
ſerm Spruche ſtehet/ deſſen Stam̃-Wort und das Schab-
hath mit einerley Worte vergriechiſchet/ wie man in acht
nimt aus gegen einanderhaltung Gen. 2. und 1. Sam. 21.
Ex. 16. und Gen. 49. Gen. 8. und Pſ. 132. und der Sy-
riſche Dolmetſcher/ deſſen Sprache mit der Hebreiſchen
und Chaldeiſchen uͤberein koͤmt/ hat wiederum das Grie-
chiſche Wort durch die beyderley/ ſo mit einander verglichen
werden/ uͤberſetzet/ wie aus Act. 7. Ebr. 3 und 4. erſchei-
net. Wenn nun der Nahme Eliſabeth von manchen von
dem Schabhath hergezogen/ und durch GOttes Ruhe oder
die Ruhe in GOtt ausgeleget wird/ (y) (wobey ichs itzo
bewenden laſſe/ dahin ſtellend/ ob wieder ſolche Auslegung
was gnugſames koͤnne eingewendet werden/) ſo werde ich
zumal nicht uͤbel von einer in GOtt-ruhenden und
alſo gantz ruhigen Eliſabeth ſagen/ von der ich hof-
fent-
Prov. 22, 10.
Dan. 9, 27.
Gen. 2, 2.
Ex. 20, 11.
Ex. 16, 23.
31, 15. 35, 2.
Gen. 2, 2.
1. Sam. 21, 20
Ex. 16, 23.
Gen. 49, 14.
Gen. 8, 22.
Pſ. 132, 14.
Act. 7, 49.
Ebr. 3. 11.
4, 1. 2. 9. 10.
11.
(y) (y)Vid Botſacc. Moral. Gedanenl. ſub nom. Eliſabetha. conf.
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