Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Kirsten, Johann: Cenotaphium Spirituale, exponens Sacerdotii TERRENA NUBILA, & SERENA cœli JUBILA. Liegnitz, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite

noch gelebet) Herrn M. Valentinum Kleinwächtern als
Rectorem; Herrn M. Johannem Fechnerum als Con-
Rectorem,
Herrn Wolgang Styrium als Oratoriae &
Philosophiae Practicae Professorem;
und Herrn M. Chri-
stophorum
Scholtzen Mathematica Profitentem, mit
grossem Nutz bis ins 5. Jahr gehöret. Und weiln er di
ersten 2. Jahr für sein Geld an den Tisch gegangen bey
Herr Daniel Bencken/ damalsReichkramern; Nachmals
aber fast 3. Jahr Liberale Hospitium bey Hn. George O-
pitzen Bürgern auff der Mäntler Gasse in Breßlau/ er-
langet/ und ohne grosse Verhinderung Seine Studia fort-
setzen können/ Ihm auch sowol di Herren Praeceptores in
der Schule/ als Herr und Frau im Hospitio, wolgewogen
gewesen/ der treue GOtt ihn über diß di gantze Zeit über
gesund bleiben lassen/ hat er binnen solcher Zeit sothane
Profectaus erhalten/ daß/ sonderlich in den letzten Jahren/
kein Actus publicus ist gehalten worden/ darbey er nicht
in Latein oder Grichischer Sprache/ in soluta oder ligata,
eine Oration ablegen müssen. Massen solches di gedruck-
ten Programmata, auch das Anno 1652. von einem Wol-
Edlen Gestrengen Rathe der Kayserlichen StadtBreßlau
offentliche erhaltene Praemium, und nicht weniger di
rühmlich ertheilten Testimonia Scholastica, so er bey sei-
nem Abzuge vom Herrn Rectore und Hn. Con. Rectore
erhalten/ genungsam bestättigen. Als er nun fast 5.
Jahr insolchem Gymnasio verharret/ und ad altiora sich
habilitiret/ haben Ihn Seine Herren Praeceptores, nach-
dem er publice, durch ein Carmen Heroicum de Hortis,
valedici
ret/ mit gutten Wünschen und ertheilten Recom-
mendationen
geneigtest dimittiret und begleitet.

Ist demnach vonBreßlau Anno 1655. den 26. Mart.
St. nov
nebenst andern seinen Commilitonibus auff die
Weltberuffene UniversitätWittenberg gereiset/ den 5. Apr.

unter
G iij

noch gelebet) Herꝛn M. Valentinum Kleinwaͤchtern als
Rectorem; Herꝛn M. Johannem Fechnerum als Con-
Rectorem,
Herꝛn Wolgang Styrium als Oratoriæ &
Philoſophiæ Practicæ Profesſorem;
und Herꝛn M. Chri-
ſtophorum
Scholtzen Mathematica Profitentem, mit
groſſem Nutz bis ins 5. Jahr gehoͤret. Und weiln er di
erſten 2. Jahr fuͤr ſein Geld an den Tiſch gegangen bey
Herꝛ Daniel Bencken/ damalsReichkramern; Nachmals
aber faſt 3. Jahr Liberale Hoſpitium bey Hn. George O-
pitzen Buͤrgern auff der Maͤntler Gaſſe in Breßlau/ er-
langet/ und ohne groſſe Verhinderung Seine Studia fort-
ſetzen koͤnnen/ Ihm auch ſowol di Herꝛen Præceptores in
der Schule/ als Herꝛ und Frau im Hoſpitio, wolgewogen
geweſen/ der treue GOtt ihn uͤber diß di gantze Zeit uͤber
geſund bleiben laſſen/ hat er binnen ſolcher Zeit ſothane
Profectûs erhalten/ daß/ ſonderlich in den letzten Jahren/
kein Actus publicus iſt gehalten worden/ darbey er nicht
in Latein oder Grichiſcher Sprache/ in ſolutâ oder ligatâ,
eine Oration ablegen muͤſſen. Maſſen ſolches di gedruck-
ten Programmata, auch das Anno 1652. von einem Wol-
Edlen Geſtrengen Rathe der Kayſerlichen StadtBreßlau
offentliche erhaltene Præmium, und nicht weniger di
ruͤhmlich ertheilten Teſtimonia Scholaſtica, ſo er bey ſei-
nem Abzuge vom Herꝛn Rectore und Hn. Con. Rectore
erhalten/ genungſam beſtaͤttigen. Als er nun faſt 5.
Jahr inſolchem Gymnaſio verharret/ und ad altiora ſich
habilitiret/ haben Ihn Seine Herꝛen Præceptores, nach-
dem er publicè, durch ein Carmen Heroicum de Hortis,
valedici
ret/ mit gutten Wuͤnſchen und ertheilten Recom-
mendationen
geneigteſt dimittiret und begleitet.

Iſt demnach vonBreßlau Anno 1655. den 26. Mart.
St. nov
nebenſt andern ſeinen Commilitonibus auff die
Weltberuffene UniverſitaͤtWittenberg gereiſet/ den 5. Apr.

unter
G iij
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div type="fsSermon" n="1">
        <div type="fsPersonalia" n="2">
          <p><pb facs="#f0049"/>
noch gelebet) Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">M. Valentinum</hi> Kleinwa&#x0364;chtern als<lb/><hi rendition="#aq">Rectorem;</hi> Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">M. Johannem Fechnerum</hi> als <hi rendition="#aq">Con-<lb/>
Rectorem,</hi> Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">Wolgang Styrium</hi> als <hi rendition="#aq">Oratoriæ &amp;<lb/>
Philo&#x017F;ophiæ Practicæ Profes&#x017F;orem;</hi> und Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">M. Chri-<lb/>
&#x017F;tophorum</hi> Scholtzen <hi rendition="#aq">Mathematica Profitentem,</hi> mit<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;em Nutz bis ins 5. Jahr geho&#x0364;ret. Und weiln <hi rendition="#k">e</hi>r di<lb/>
er&#x017F;ten 2. Jahr fu&#x0364;r &#x017F;ein Geld an den Ti&#x017F;ch gegangen bey<lb/>
Her&#xA75B; Daniel Bencken/ damalsReichkramern; Nachmals<lb/>
aber fa&#x017F;t 3. Jahr <hi rendition="#aq">Liberale Ho&#x017F;pitium</hi> bey Hn. George O-<lb/>
pitzen Bu&#x0364;rgern auff der Ma&#x0364;ntler Ga&#x017F;&#x017F;e in Breßlau/ er-<lb/>
langet/ und ohne gro&#x017F;&#x017F;e Verhinderung Seine <hi rendition="#aq">Studia</hi> fort-<lb/>
&#x017F;etzen ko&#x0364;nnen/ Ihm auch &#x017F;owol di Her&#xA75B;en <hi rendition="#aq">Præceptores</hi> in<lb/>
der Schule/ als Her&#xA75B; und Frau im <hi rendition="#aq">Ho&#x017F;pitio,</hi> wolgewogen<lb/>
gewe&#x017F;en/ der treue GOtt ihn u&#x0364;ber diß di gantze Zeit u&#x0364;ber<lb/>
ge&#x017F;und bleiben la&#x017F;&#x017F;en/ hat <hi rendition="#k">e</hi>r binnen &#x017F;olcher Zeit &#x017F;othane<lb/><hi rendition="#aq">Profectûs</hi> erhalten/ daß/ &#x017F;onderlich in den letzten Jahren/<lb/>
kein <hi rendition="#aq">Actus publicus</hi> i&#x017F;t gehalten worden/ darbey <hi rendition="#k">e</hi>r nicht<lb/>
in Latein oder Grichi&#x017F;cher Sprache/ <hi rendition="#aq">in &#x017F;olutâ</hi> oder <hi rendition="#aq">ligatâ,</hi><lb/>
eine <hi rendition="#aq">Oration</hi> ablegen mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en. Ma&#x017F;&#x017F;en &#x017F;olches di gedruck-<lb/>
ten <hi rendition="#aq">Programmata,</hi> auch das <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1652. von einem Wol-<lb/>
Edlen Ge&#x017F;trengen Rathe der Kay&#x017F;erlichen StadtBreßlau<lb/>
offentliche erhaltene <hi rendition="#aq">Præmium,</hi> und nicht weniger di<lb/>
ru&#x0364;hmlich ertheilten <hi rendition="#aq">Te&#x017F;timonia Schola&#x017F;tica,</hi> &#x017F;o <hi rendition="#k">e</hi>r bey &#x017F;ei-<lb/>
nem Abzuge vom Her&#xA75B;n <hi rendition="#aq">Rectore</hi> und Hn. <hi rendition="#aq">Con. Rectore</hi><lb/>
erhalten/ genung&#x017F;am be&#x017F;ta&#x0364;ttigen. Als <hi rendition="#k">e</hi>r nun fa&#x017F;t 5.<lb/>
Jahr in&#x017F;olchem <hi rendition="#aq">Gymna&#x017F;io</hi> verharret/ und <hi rendition="#aq">ad altiora</hi> &#x017F;ich<lb/><hi rendition="#aq">habiliti</hi>ret/ haben Ihn Seine Her&#xA75B;en <hi rendition="#aq">Præceptores,</hi> nach-<lb/>
dem <hi rendition="#k">e</hi>r <hi rendition="#aq">publicè,</hi> durch ein <hi rendition="#aq">Carmen Heroicum de Hortis,<lb/>
valedici</hi>ret/ mit gutten Wu&#x0364;n&#x017F;chen und ertheilten <hi rendition="#aq">Recom-<lb/>
mendationen</hi> geneigte&#x017F;t <hi rendition="#aq">dimittiret</hi> und begleitet.</p><lb/>
          <p>I&#x017F;t demnach vonBreßlau <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1655. den 26. <hi rendition="#aq">Mart.<lb/>
St. nov</hi> neben&#x017F;t andern &#x017F;einen <hi rendition="#aq">Commilitonibus</hi> auff die<lb/>
Weltberuffene <hi rendition="#aq">Univer&#x017F;i</hi>ta&#x0364;tWittenberg gerei&#x017F;et/ den 5. <hi rendition="#aq">Apr.</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="sig">G iij</fw><fw place="bottom" type="catch">unter</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0049] noch gelebet) Herꝛn M. Valentinum Kleinwaͤchtern als Rectorem; Herꝛn M. Johannem Fechnerum als Con- Rectorem, Herꝛn Wolgang Styrium als Oratoriæ & Philoſophiæ Practicæ Profesſorem; und Herꝛn M. Chri- ſtophorum Scholtzen Mathematica Profitentem, mit groſſem Nutz bis ins 5. Jahr gehoͤret. Und weiln er di erſten 2. Jahr fuͤr ſein Geld an den Tiſch gegangen bey Herꝛ Daniel Bencken/ damalsReichkramern; Nachmals aber faſt 3. Jahr Liberale Hoſpitium bey Hn. George O- pitzen Buͤrgern auff der Maͤntler Gaſſe in Breßlau/ er- langet/ und ohne groſſe Verhinderung Seine Studia fort- ſetzen koͤnnen/ Ihm auch ſowol di Herꝛen Præceptores in der Schule/ als Herꝛ und Frau im Hoſpitio, wolgewogen geweſen/ der treue GOtt ihn uͤber diß di gantze Zeit uͤber geſund bleiben laſſen/ hat er binnen ſolcher Zeit ſothane Profectûs erhalten/ daß/ ſonderlich in den letzten Jahren/ kein Actus publicus iſt gehalten worden/ darbey er nicht in Latein oder Grichiſcher Sprache/ in ſolutâ oder ligatâ, eine Oration ablegen muͤſſen. Maſſen ſolches di gedruck- ten Programmata, auch das Anno 1652. von einem Wol- Edlen Geſtrengen Rathe der Kayſerlichen StadtBreßlau offentliche erhaltene Præmium, und nicht weniger di ruͤhmlich ertheilten Teſtimonia Scholaſtica, ſo er bey ſei- nem Abzuge vom Herꝛn Rectore und Hn. Con. Rectore erhalten/ genungſam beſtaͤttigen. Als er nun faſt 5. Jahr inſolchem Gymnaſio verharret/ und ad altiora ſich habilitiret/ haben Ihn Seine Herꝛen Præceptores, nach- dem er publicè, durch ein Carmen Heroicum de Hortis, valediciret/ mit gutten Wuͤnſchen und ertheilten Recom- mendationen geneigteſt dimittiret und begleitet. Iſt demnach vonBreßlau Anno 1655. den 26. Mart. St. nov nebenſt andern ſeinen Commilitonibus auff die Weltberuffene UniverſitaͤtWittenberg gereiſet/ den 5. Apr. unter G iij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/353337
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/353337/49
Zitationshilfe: Kirsten, Johann: Cenotaphium Spirituale, exponens Sacerdotii TERRENA NUBILA, & SERENA cœli JUBILA. Liegnitz, 1683, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/353337/49>, abgerufen am 24.11.2024.