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[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.

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der Vertriebenen und Verfolgten.
ben/ so wirstu uns doch dermaleins
in die Häuser des Friedens/ da viel
Wohnungen sind/ auffnehmen/ und uns
da ewig bleiben lassen/ auch alle Threnen
von unsern Augen abwischen/ und also
die allhier kurtz gewesene Leidens-Zeit
mit ewiger Freud und Herrligkeit ver-
wechseln/ Amen.

Gebet bey hereinbrechender Kriegs-
Noth und Gefahr/ und um Ab-
wendung derselben.

HErr Allmächtiger GOTT/ lieber
himmlischer Vater/ wir klagen dir
schmertzlich/ daß um unserer vielfältigen
grossen und schweren Sünden es leider in
diesen letzten bösen und gefährlichen Zei-
ten dahin kommen/ daß man allenthal-
ben von nichts als von Krieg und Krie-
ges-Geschrey höret/ wie sich die angezün-
dete Kriegs-Flamme immer hefftiger
mache/ und um und neben uns brenne
und lodere. Ach HErr/ wir bekennen/
daß wir mit unsern Sünden sehr wol ver-
dient hätten/ daß du uns mit Strumpff
und Stiel gäntzlich außrottest; Aber scho-

ne

der Vertriebenen und Verfolgten.
ben/ ſo wirſtu uns doch dermaleins
in die Haͤuſer des Friedens/ da viel
Wohnungen ſind/ auffnehmen/ und uns
da ewig bleiben laſſen/ auch alle Threnen
von unſern Augen abwiſchen/ und alſo
die allhier kurtz geweſene Leidens-Zeit
mit ewiger Freud und Herrligkeit ver-
wechſeln/ Amen.

Gebet bey hereinbrechender Kriegs-
Noth und Gefahr/ und um Ab-
wendung derſelben.

HErr Allmaͤchtiger GOTT/ lieber
himmliſcher Vater/ wir klagen dir
ſchmertzlich/ daß um unſerer vielfaͤltigen
groſſen und ſchweren Suͤnden es leider in
dieſen letzten boͤſen und gefaͤhrlichen Zei-
ten dahin kommen/ daß man allenthal-
ben von nichts als von Krieg und Krie-
ges-Geſchrey hoͤret/ wie ſich die angezuͤn-
dete Kriegs-Flamme immer hefftiger
mache/ und um und neben uns brenne
und lodere. Ach HErr/ wir bekennen/
daß wir mit unſern Suͤnden ſehr wol ver-
dient haͤtten/ daß du uns mit Strumpff
und Stiel gaͤntzlich außrotteſt; Aber ſcho-

ne
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[203/0235] der Vertriebenen und Verfolgten. ben/ ſo wirſtu uns doch dermaleins in die Haͤuſer des Friedens/ da viel Wohnungen ſind/ auffnehmen/ und uns da ewig bleiben laſſen/ auch alle Threnen von unſern Augen abwiſchen/ und alſo die allhier kurtz geweſene Leidens-Zeit mit ewiger Freud und Herrligkeit ver- wechſeln/ Amen. Gebet bey hereinbrechender Kriegs- Noth und Gefahr/ und um Ab- wendung derſelben. HErr Allmaͤchtiger GOTT/ lieber himmliſcher Vater/ wir klagen dir ſchmertzlich/ daß um unſerer vielfaͤltigen groſſen und ſchweren Suͤnden es leider in dieſen letzten boͤſen und gefaͤhrlichen Zei- ten dahin kommen/ daß man allenthal- ben von nichts als von Krieg und Krie- ges-Geſchrey hoͤret/ wie ſich die angezuͤn- dete Kriegs-Flamme immer hefftiger mache/ und um und neben uns brenne und lodere. Ach HErr/ wir bekennen/ daß wir mit unſern Suͤnden ſehr wol ver- dient haͤtten/ daß du uns mit Strumpff und Stiel gaͤntzlich außrotteſt; Aber ſcho- ne

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Zitationshilfe: [N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690, S. 203. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeitz_gebetbuch_1690/235>, abgerufen am 21.11.2024.