Sattler, Basilius: Eine Predigt/ gehalten bey der Begrebnus/ Des Weyland/ Hochwürdigen ... Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Wolfenbüttel, 1617.zu meinem gedechtnis / so wird der glaub in vns erwecket / gestercket vnd erhalten. Beschluß. WIr haben für dißmahl zu seiner Ruh-Kammer gebracht / Denn Weylandt Hochwürdigen / Durchleuchtigen / Hochgebornen Fürsten vnnd Herrn / Herrn Julium Augustum / Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg / Abten zu Michelnstein / vnnd Thumbprost des Stiffts S. Blasii zu Braunschweig / etc. Nun wil ich von S. F. G. Vralten hochlöblichen Geschlechte nicht sagen. Denn GOtt sichet die Person vnd also auch solches nicht an / Act. 10. So werden auch GOttes Kinder nicht aus dem Geblüte / noch von dem willen des Fleisches / nach von dem willen eines Mannes / sondern von Gott geboren. Eins mus ich gleichwol erinnern von seiner F. G. Herrn Vater Hertzog Julio / hochlöblicher Gedächtnis / Gott zu lob vnd S. F. G. zu ruhm / daß dieselbe zu erst die Kirch reformiret / vnd eine Christliche Kirchen Ordnung angerichtet / hernach auch die Iulius Academiam fundirt, vnd Landt vnd Leuten vnd den Nachkommen sonderlich wol für gestanden / denn S. F. G. zu Geistlichen vnnd Weltlichen sachen / wie auch zur Haußhaltung selber mit fleiß gesehen / diese Heinrichstadt mit einem Wall vmbzogen / vnd sich fast zu meinem gedechtnis / so wird der glaub in vns erwecket / gestercket vnd erhalten. Beschluß. WIr haben für dißmahl zu seiner Ruh-Kammer gebracht / Denn Weylandt Hochwürdigen / Durchleuchtigen / Hochgebornen Fürsten vnnd Herrn / Herrn Julium Augustum / Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg / Abten zu Michelnstein / vnnd Thumbprost des Stiffts S. Blasii zu Braunschweig / etc. Nun wil ich von S. F. G. Vraltẽ hochlöblichen Geschlechte nicht sagen. Denn GOtt sichet die Person vnd also auch solches nicht an / Act. 10. So werden auch GOttes Kinder nicht aus dem Geblüte / noch von dem willen des Fleisches / nach von dem willen eines Mañes / sondern von Gott geboren. Eins mus ich gleichwol erinnern von seiner F. G. Herrn Vater Hertzog Julio / hochlöblicher Gedächtnis / Gott zu lob vnd S. F. G. zu ruhm / daß dieselbe zu erst die Kirch reformiret / vnd eine Christliche Kirchen Ordnung angerichtet / hernach auch die Iulius Academiam fundirt, vnd Landt vnd Leuten vnd den Nachkommen sonderlich wol für gestanden / denn S. F. G. zu Geistlichen vnnd Weltlichen sachen / wie auch zur Haußhaltung selber mit fleiß gesehen / diese Heinrichstadt mit einem Wall vmbzogen / vñ sich fast <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0034"/> zu meinem gedechtnis / so wird der glaub in vns erwecket / gestercket vnd erhalten.</p> </div> <div> <head>Beschluß.<lb/></head> <p>WIr haben für dißmahl zu seiner Ruh-Kammer gebracht / Denn Weylandt Hochwürdigen / Durchleuchtigen / Hochgebornen Fürsten vnnd Herrn / Herrn Julium Augustum / Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg / Abten zu Michelnstein / vnnd Thumbprost des Stiffts S. Blasii zu Braunschweig / etc. Nun wil ich von S. F. G. Vraltẽ hochlöblichen Geschlechte nicht sagen. Denn GOtt sichet die Person vnd also auch solches nicht an / Act. 10. So werden auch GOttes Kinder nicht aus dem Geblüte / noch von dem willen des Fleisches / nach von dem willen eines Mañes / sondern von Gott geboren.</p> <p>Eins mus ich gleichwol erinnern von seiner F. G. Herrn Vater Hertzog Julio / hochlöblicher Gedächtnis / Gott zu lob vnd S. F. G. zu ruhm / daß dieselbe zu erst die Kirch reformiret / vnd eine Christliche Kirchen Ordnung angerichtet / hernach auch die Iulius Academiam fundirt, vnd Landt vnd Leuten vnd den Nachkommen sonderlich wol für gestanden / denn S. F. G. zu Geistlichen vnnd Weltlichen sachen / wie auch zur Haußhaltung selber mit fleiß gesehen / diese Heinrichstadt mit einem Wall vmbzogen / vñ sich fast </p> </div> </body> </text> </TEI> [0034]
zu meinem gedechtnis / so wird der glaub in vns erwecket / gestercket vnd erhalten.
Beschluß.
WIr haben für dißmahl zu seiner Ruh-Kammer gebracht / Denn Weylandt Hochwürdigen / Durchleuchtigen / Hochgebornen Fürsten vnnd Herrn / Herrn Julium Augustum / Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg / Abten zu Michelnstein / vnnd Thumbprost des Stiffts S. Blasii zu Braunschweig / etc. Nun wil ich von S. F. G. Vraltẽ hochlöblichen Geschlechte nicht sagen. Denn GOtt sichet die Person vnd also auch solches nicht an / Act. 10. So werden auch GOttes Kinder nicht aus dem Geblüte / noch von dem willen des Fleisches / nach von dem willen eines Mañes / sondern von Gott geboren.
Eins mus ich gleichwol erinnern von seiner F. G. Herrn Vater Hertzog Julio / hochlöblicher Gedächtnis / Gott zu lob vnd S. F. G. zu ruhm / daß dieselbe zu erst die Kirch reformiret / vnd eine Christliche Kirchen Ordnung angerichtet / hernach auch die Iulius Academiam fundirt, vnd Landt vnd Leuten vnd den Nachkommen sonderlich wol für gestanden / denn S. F. G. zu Geistlichen vnnd Weltlichen sachen / wie auch zur Haußhaltung selber mit fleiß gesehen / diese Heinrichstadt mit einem Wall vmbzogen / vñ sich fast
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |