Sattler, Basilius: Eine Predigt/ gehalten bey der Begrebnus/ Des Weyland/ Hochwürdigen ... Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Wolfenbüttel, 1617.aller ergetzung die sonst hohen Regiments Personen billich gegönnet werden / gentzlich begeben. S. F. G. Hertzog Julii Augusti Person aber belangend / sind sie wie wir alle in Sünden empfangen vnd geboren / aber durch die heilige Tauffe wieder geborn / vnd dem lebendigen Weinstock vnserm HErrn JEsu Christo einverleibet. S. F. G. haben ein fürtrefflich in genium anfenglich gehabt / sind aber in dero Kranckheit also geschwechet / daß hernach einfalt mit vnter gelauffen / von welchen Leuten gleichwol GOtt mehr alß von denen helt / die verschlagen sind / wie dann Christus für solche einfältige Leute seinem himlischen Vater dancket / sich zu jhnen wendet / vnnd sie Seelig preiset. Es haben aber S. F. G. die Häuptstück Christlicher Lehr / wie die im Catechismo begriffen sind gefasset / auß den zehen Geboten jhre Sünde erkant / Aus dem Christlichen Glauben haben S. F. G. GOtt vnd seine fürnembste Wolthaten erkant / vnd in sonderheit das vns Christus wahrer GOTT vnd Mensch / durch sein bitter leiden vnd sterben von Sünde / Todt / Teuffel erlöset. Denn worten Christi von der heiligen Tauffe vnd dem heiligen Nachtmal haben S. F. G. einfaltig gegleubet. Von solchen Leuten sage ich / helt vnser Herr Gott viel. Wie Christus Mat. 21. aus dem achten Psalm anzeugt / auß dem Munde der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein lob zugerichtet. Vnd im 116. Psalm stehet / der HErr bewahret die einfältigen. aller ergetzung die sonst hohen Regiments Personen billich gegöñet werden / gentzlich begeben. S. F. G. Hertzog Julii Augusti Person aber belangend / sind sie wie wir alle in Sünden empfangen vnd geboren / aber durch die heilige Tauffe wieder geborn / vnd dem lebendigen Weinstock vnserm HErrn JEsu Christo einverleibet. S. F. G. habẽ ein fürtrefflich in genium anfenglich gehabt / sind aber in dero Kranckheit also geschwechet / daß hernach einfalt mit vnter gelauffen / von welchen Leuten gleichwol GOtt mehr alß von denen helt / die verschlagen sind / wie dañ Christus für solche einfältige Leute seinem himlischen Vater dancket / sich zu jhnen wendet / vnnd sie Seelig preiset. Es haben aber S. F. G. die Häuptstück Christlicher Lehr / wie die im Catechismo begriffen sind gefasset / auß den zehen Geboten jhre Sünde erkant / Aus dem Christlichẽ Glauben haben S. F. G. GOtt vnd seine fürnembste Wolthaten erkant / vnd in sonderheit das vns Christus wahrer GOTT vnd Mensch / durch sein bitter leiden vñ sterben von Sünde / Todt / Teuffel erlöset. Denn worten Christi von der heiligen Tauffe vnd dem heiligen Nachtmal haben S. F. G. einfaltig gegleubet. Von solchen Leuten sage ich / helt vnser Herr Gott viel. Wie Christus Mat. 21. aus dem achten Psalm anzeugt / auß dem Munde der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein lob zugerichtet. Vnd im 116. Psalm stehet / der HErr bewahret die einfältigen. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0035"/> aller ergetzung die sonst hohen Regiments Personen billich gegöñet werden / gentzlich begeben.</p> <p>S. F. G. Hertzog Julii Augusti Person aber belangend / sind sie wie wir alle in Sünden empfangen vnd geboren / aber durch die heilige Tauffe wieder geborn / vnd dem lebendigen Weinstock vnserm HErrn JEsu Christo einverleibet. S. F. G. habẽ ein fürtrefflich in genium anfenglich gehabt / sind aber in dero Kranckheit also geschwechet / daß hernach einfalt mit vnter gelauffen / von welchen Leuten gleichwol GOtt mehr alß von denen helt / die verschlagen sind / wie dañ Christus für solche einfältige Leute seinem himlischen Vater dancket / sich zu jhnen wendet / vnnd sie Seelig preiset. Es haben aber S. F. G. die Häuptstück Christlicher Lehr / wie die im Catechismo begriffen sind gefasset / auß den zehen Geboten jhre Sünde erkant / Aus dem Christlichẽ Glauben haben S. F. G. GOtt vnd seine fürnembste Wolthaten erkant / vnd in sonderheit das vns Christus wahrer GOTT vnd Mensch / durch sein bitter leiden vñ sterben von Sünde / Todt / Teuffel erlöset. Denn worten Christi von der heiligen Tauffe vnd dem heiligen Nachtmal haben S. F. G. einfaltig gegleubet. Von solchen Leuten sage ich / helt vnser Herr Gott viel. Wie Christus Mat. 21. aus dem achten Psalm anzeugt / auß dem Munde der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein lob zugerichtet. Vnd im 116. Psalm stehet / der HErr bewahret die einfältigen.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0035]
aller ergetzung die sonst hohen Regiments Personen billich gegöñet werden / gentzlich begeben.
S. F. G. Hertzog Julii Augusti Person aber belangend / sind sie wie wir alle in Sünden empfangen vnd geboren / aber durch die heilige Tauffe wieder geborn / vnd dem lebendigen Weinstock vnserm HErrn JEsu Christo einverleibet. S. F. G. habẽ ein fürtrefflich in genium anfenglich gehabt / sind aber in dero Kranckheit also geschwechet / daß hernach einfalt mit vnter gelauffen / von welchen Leuten gleichwol GOtt mehr alß von denen helt / die verschlagen sind / wie dañ Christus für solche einfältige Leute seinem himlischen Vater dancket / sich zu jhnen wendet / vnnd sie Seelig preiset. Es haben aber S. F. G. die Häuptstück Christlicher Lehr / wie die im Catechismo begriffen sind gefasset / auß den zehen Geboten jhre Sünde erkant / Aus dem Christlichẽ Glauben haben S. F. G. GOtt vnd seine fürnembste Wolthaten erkant / vnd in sonderheit das vns Christus wahrer GOTT vnd Mensch / durch sein bitter leiden vñ sterben von Sünde / Todt / Teuffel erlöset. Denn worten Christi von der heiligen Tauffe vnd dem heiligen Nachtmal haben S. F. G. einfaltig gegleubet. Von solchen Leuten sage ich / helt vnser Herr Gott viel. Wie Christus Mat. 21. aus dem achten Psalm anzeugt / auß dem Munde der jungen Kinder vnd Seuglingen hastu ein lob zugerichtet. Vnd im 116. Psalm stehet / der HErr bewahret die einfältigen.
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Zitationshilfe: | Sattler, Basilius: Eine Predigt/ gehalten bey der Begrebnus/ Des Weyland/ Hochwürdigen ... Herrn Julij Augusti/ Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg/ etc. Wolfenbüttel, 1617, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1617/35>, abgerufen am 26.07.2024. |