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Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851.

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Sonette.
1.
Ein Leben war's, mit Kolben und mit Knütteln
In diesen eitlen Jammer drein zu schlagen,
Doch hab ich still ein lästig Joch getragen,
Und meiner Pflicht gehorcht und ihren Bütteln.
Jetzt aber, wo an Winters Thron zu rütteln,
Voll Lerchenschlag, die Frühlingslüfte wagen,
Jetzt will auch ich, und müßt' ich sie zernagen,
Die Ketten alle muthig von mir schütteln.
Sonette.
1.
Ein Leben war’s, mit Kolben und mit Knütteln
In dieſen eitlen Jammer drein zu ſchlagen,
Doch hab ich ſtill ein läſtig Joch getragen,
Und meiner Pflicht gehorcht und ihren Bütteln.
Jetzt aber, wo an Winters Thron zu rütteln,
Voll Lerchenſchlag, die Frühlingslüfte wagen,
Jetzt will auch ich, und müßt’ ich ſie zernagen,
Die Ketten alle muthig von mir ſchütteln.
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[34/0048] Sonette. 1. Ein Leben war’s, mit Kolben und mit Knütteln In dieſen eitlen Jammer drein zu ſchlagen, Doch hab ich ſtill ein läſtig Joch getragen, Und meiner Pflicht gehorcht und ihren Bütteln. Jetzt aber, wo an Winters Thron zu rütteln, Voll Lerchenſchlag, die Frühlingslüfte wagen, Jetzt will auch ich, und müßt’ ich ſie zernagen, Die Ketten alle muthig von mir ſchütteln.

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Zitationshilfe: Fontane, Theodor: Gedichte. Berlin, 1851, S. 34. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/fontane_gedichte_1851/48>, abgerufen am 21.12.2024.