Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770.

Bild:
<< vorherige Seite
Von den Algebraischen Gleichungen.

Man darf nur in Betrachtung derselben rückwerts ge-
hen: dann da die drey Personen nach dem dritten Spiel
gleich viel bekommen haben, nemlich der erste 24 der
zweyte 24, der dritte 24; un dritten Spiel aber der
erste und zweyte ihr Geld verdoppelt haben, so mü-
ßen sie vor dem dritten Spiel gehabt haben, wie folget:
I.) 12, II.) 12, III.) 48.

Im zweyten Spiel hat der erste und dritte sein
Spiel verdoppelt, also müßen sie vor dem zweyten
Spiel gehabt haben.

I.) 6, II.) 42, III.) 24.

Im ersten Spiel hat der zweyte und dritte sein Geld
verdoppelt, also vor dem ersten Spiel haben sie gehabt.

I.) 39, II.) 21, III.) 12.

und eben so viel haben wir auch vorher für den An-
fang des Spiel gefunden.

56.

V. Frage: Zwey Personen sind schuldig 29 Rub. und
es hat zwar ein jeder Geld, doch nicht so viel, daß er die-
se gemeinschaftliche Schuld allein bezahlen könnte;

da-
II Theil D
Von den Algebraiſchen Gleichungen.

Man darf nur in Betrachtung derſelben ruͤckwerts ge-
hen: dann da die drey Perſonen nach dem dritten Spiel
gleich viel bekommen haben, nemlich der erſte 24 der
zweyte 24, der dritte 24; un dritten Spiel aber der
erſte und zweyte ihr Geld verdoppelt haben, ſo muͤ-
ßen ſie vor dem dritten Spiel gehabt haben, wie folget:
I.) 12, II.) 12, III.) 48.

Im zweyten Spiel hat der erſte und dritte ſein
Spiel verdoppelt, alſo muͤßen ſie vor dem zweyten
Spiel gehabt haben.

I.) 6, II.) 42, III.) 24.

Im erſten Spiel hat der zweyte und dritte ſein Geld
verdoppelt, alſo vor dem erſten Spiel haben ſie gehabt.

I.) 39, II.) 21, III.) 12.

und eben ſo viel haben wir auch vorher fuͤr den An-
fang des Spiel gefunden.

56.

V. Frage: Zwey Perſonen ſind ſchuldig 29 Rub. und
es hat zwar ein jeder Geld, doch nicht ſo viel, daß er die-
ſe gemeinſchaftliche Schuld allein bezahlen koͤnnte;

da-
II Theil D
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <pb facs="#f0051" n="49"/>
            <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Von den Algebrai&#x017F;chen Gleichungen.</hi> </fw><lb/>
            <p>Man darf nur in Betrachtung der&#x017F;elben ru&#x0364;ckwerts ge-<lb/>
hen: dann da die drey Per&#x017F;onen nach dem dritten Spiel<lb/>
gleich viel bekommen haben, nemlich der er&#x017F;te 24 der<lb/>
zweyte 24, der dritte 24; un dritten Spiel aber der<lb/>
er&#x017F;te und zweyte ihr Geld verdoppelt haben, &#x017F;o mu&#x0364;-<lb/>
ßen &#x017F;ie vor dem dritten Spiel gehabt haben, wie folget:<lb/><hi rendition="#aq">I.) 12, II.) 12, III.)</hi> 48.</p><lb/>
            <p>Im zweyten Spiel hat der er&#x017F;te und dritte &#x017F;ein<lb/>
Spiel verdoppelt, al&#x017F;o mu&#x0364;ßen &#x017F;ie vor dem zweyten<lb/>
Spiel gehabt haben.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">I.) 6, II.) 42, III.)</hi> 24.</p><lb/>
            <p>Im er&#x017F;ten Spiel hat der zweyte und dritte &#x017F;ein Geld<lb/>
verdoppelt, al&#x017F;o vor dem er&#x017F;ten Spiel haben &#x017F;ie gehabt.</p><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">I.) 39, II.) 21, III.)</hi> 12.</p><lb/>
            <p>und eben &#x017F;o viel haben wir auch vorher fu&#x0364;r den An-<lb/>
fang des Spiel gefunden.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head>56.</head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq">V.</hi> Frage: Zwey Per&#x017F;onen &#x017F;ind &#x017F;chuldig 29 Rub. und<lb/>
es hat zwar ein jeder Geld, doch nicht &#x017F;o viel, daß er die-<lb/>
&#x017F;e gemein&#x017F;chaftliche Schuld allein bezahlen ko&#x0364;nnte;<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#aq">II</hi><hi rendition="#fr">Theil</hi> D</fw><fw place="bottom" type="catch">da-</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[49/0051] Von den Algebraiſchen Gleichungen. Man darf nur in Betrachtung derſelben ruͤckwerts ge- hen: dann da die drey Perſonen nach dem dritten Spiel gleich viel bekommen haben, nemlich der erſte 24 der zweyte 24, der dritte 24; un dritten Spiel aber der erſte und zweyte ihr Geld verdoppelt haben, ſo muͤ- ßen ſie vor dem dritten Spiel gehabt haben, wie folget: I.) 12, II.) 12, III.) 48. Im zweyten Spiel hat der erſte und dritte ſein Spiel verdoppelt, alſo muͤßen ſie vor dem zweyten Spiel gehabt haben. I.) 6, II.) 42, III.) 24. Im erſten Spiel hat der zweyte und dritte ſein Geld verdoppelt, alſo vor dem erſten Spiel haben ſie gehabt. I.) 39, II.) 21, III.) 12. und eben ſo viel haben wir auch vorher fuͤr den An- fang des Spiel gefunden. 56. V. Frage: Zwey Perſonen ſind ſchuldig 29 Rub. und es hat zwar ein jeder Geld, doch nicht ſo viel, daß er die- ſe gemeinſchaftliche Schuld allein bezahlen koͤnnte; da- II Theil D

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/51
Zitationshilfe: Euler, Leonhard: Vollständige Anleitung zur Algebra. Bd. 2. St. Petersburg, 1770, S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/euler_algebra02_1770/51>, abgerufen am 20.11.2024.