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Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843.

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Mit Herrn von Ramboldi angenehme Unterhaltung bis Staremberg. Herrlicher See; das Gebirge im Hintergrund köstlich. Abendessen sehr spät um 1/2 11 Uhr in Weinheim. Gegen Morgen nach Partenkirchen. Köstliches Thal und Weg von hier nach Mittenwald, Morgenbeleuchtung der Kalksteinfelsen.

Donnerstag, 1/2 9 Uhr (den 25ten August) Ankunft an der österreichischen Grenze, immer noch Fahrt im prächtigsten Thal. - Erste Station bis Seefeld; treffliche Bergaussichten; Fuhrmann und Citronenhändler im blauen Kittel, guter Gesellschafter. Vor Innspruch die hohe Martinswand, rechts immer die Inn. Bisher Alles Kalksteingebirge. Das Innthal recht schön; um 2 Uhr in Innspruck; gegessen in der Sonne; Gamsbraten. Die Post bezahlt bis Verona. Nackter Berg hinter Innspruck; wir gehen ihn hinauf. Interressanter Chausseebau; große Brücke; Ehrenpforte dabei, zur Segnung des Grundstein; schöne Gebirgsaussichten. Abendessen lauter Kalbfleisch verschieden zubereitet; aber zuletzt Weintrauben und Himbeeren. Die Nacht über den Brenner. Ich habe geschlafen.

Am Freitag den 26ten früh in Brixen gefrühstückt 5 Uhr. Um 11 Uhr Mittag in Botzen. Schöner Weg das Etschthal entlang; Weinberge und Gärten; Maulbeeren, Weidenbäume, Türkischer Weitzen. Die Felsen sind hier Granit. Herabgerollte Felstrümmer. - Alles wird Italienisch; Männer mit offener Brust, spitzen Mützen; Ochsenfuhrwerk; Eseltreiber; Trauben, Pfirsiche, Feigen schönster Art. Gute Unterhaltung mit Herrn Kaufmann Ade aus Kempten in Baiern. Den Abend über Trient nach Roveredo; malerische Schlösser und Burgen, die flachen Dächer interressant. Am Abend starkes Wetterleuchten im Gebirge.

Sonnabend den 27ten August. Früh 5 Uhr in Verona. Das

Mit Herrn von Ramboldi angenehme Unterhaltung bis Staremberg. Herrlicher See; das Gebirge im Hintergrund köstlich. Abendessen sehr spät um ½ 11 Uhr in Weinheim. Gegen Morgen nach Partenkirchen. Köstliches Thal und Weg von hier nach Mittenwald, Morgenbeleuchtung der Kalksteinfelsen.

Donnerstag, ½ 9 Uhr (den 25ten August) Ankunft an der österreichischen Grenze, immer noch Fahrt im prächtigsten Thal. - Erste Station bis Seefeld; treffliche Bergaussichten; Fuhrmann und Citronenhändler im blauen Kittel, guter Gesellschafter. Vor Innspruch die hohe Martinswand, rechts immer die Inn. Bisher Alles Kalksteingebirge. Das Innthal recht schön; um 2 Uhr in Innspruck; gegessen in der Sonne; Gamsbraten. Die Post bezahlt bis Verona. Nackter Berg hinter Innspruck; wir gehen ihn hinauf. Interressanter Chausseebau; große Brücke; Ehrenpforte dabei, zur Segnung des Grundstein; schöne Gebirgsaussichten. Abendessen lauter Kalbfleisch verschieden zubereitet; aber zuletzt Weintrauben und Himbeeren. Die Nacht über den Brenner. Ich habe geschlafen.

Am Freitag den 26ten früh in Brixen gefrühstückt 5 Uhr. Um 11 Uhr Mittag in Botzen. Schöner Weg das Etschthal entlang; Weinberge und Gärten; Maulbeeren, Weidenbäume, Türkischer Weitzen. Die Felsen sind hier Granit. Herabgerollte Felstrümmer. - Alles wird Italienisch; Männer mit offener Brust, spitzen Mützen; Ochsenfuhrwerk; Eseltreiber; Trauben, Pfirsiche, Feigen schönster Art. Gute Unterhaltung mit Herrn Kaufmann Ade aus Kempten in Baiern. Den Abend über Trient nach Roveredo; malerische Schlösser und Burgen, die flachen Dächer interressant. Am Abend starkes Wetterleuchten im Gebirge.

Sonnabend den 27ten August. Früh 5 Uhr in Verona. Das

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Zitationshilfe: Erbkam, Georg Gustav: Tagebuch meiner egyptischen Reise. Teil 1. Ägypten, 1842-1843, S. 2. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/erbkam_tagebuch01_1842/3>, abgerufen am 21.11.2024.