und Vorschlag mit anhöret, und sonder ihr Wissen und Einwilli- gung so leichte nichts zu schliessen pfleget.
Majoran,
Majorana, Marjolaine, ist ein ed- les Kraut, dessen Blätter an einem höltzernen Stengel wachsen, und von annehmlichen Geruch, Krafft und Würckung seyn; denn sie er- wärmen, stärcken das Haupt und Gehirn-, und wiederstehen der Was- sersucht. In der Küche ist es auch ein sehr nützliches Kraut, mit wel- chen der Koch viel Speisen gut, lieblich und wohlschmeckend zube- reiten kan, wie solches die tägliche Erfahrung bezeuget.
Majuma,
War ein der Göttin Flora zu Ehren angestelltes Fest, welches zu Rom und in denen übrigen Pro- vintzen den ersten May mit vieler Leichtfertigkeit jährlich gefeyert ward. Daher es auch Constanti- nus M. verbothen, von dem Käyser Arcadio und Honorio aber ist es wiederum, jedoch unter Bedingung der Erbarkeit, zu halten erlaubet worden.
Maeitresse,
Heisset nach heutiger Art zu re- den die Concubine eines grossen Herrn oder andern vornehmen Stands-Person.
Malada,
War eine mit von denen Böh- mischen Amazonen, so A 735. un- ter Anführung der tapffern und heroischen Valaska den Weiber- Krieg anfiengen.
[Spaltenumbruch]
Malat Malv
Malatesta,
Isabella. Ein sehr gelehrtes Weib, so bey dem Aretino in solchem AEstim war, daß er seinen Tra- ctat de Litteris & Studiis an sie schrieb. Vid. Amus. Havemann. Sect. 2. c. 36. p. 706.
de Malmoue,
Aebtißin, so sonsten Maria Eleo- nora de Rohan heisset, eine Tochter Herculis de Rohan Hertzogs von Monbazon, und der Maria de Bre- tagne. Sie war eine sehr gelehrte Princeßin und hatte sich durch ihre Paraphrases in Salomonis Opera sehr renommiret gemacht. Ans- helmus ein gelehrter Abt hat eine geschickte Oration auf ihren Tod verfertiget, so zu Pariß 1682. her- aus gekommen. Diese gelehrte Princeßin starb A. 1681. im April, und ist ihr Lob bey dem Deviseo in Mercur. Polit. A. 1681. p. 203. zu finden. Vid. Junck. Centur. Foe- minar. Illustr. p. 34.
Malvasier,
Vinum Malvaticum, la Malvoi- sie, ist ein vortrefflicher guter Wein, der in Malvasia einer Stadt in Morea wächst, und von da zu uns in Teutschland gebracht wird. An- dere Nationes pflegen ihn auch aus gewissen Specereyen nachzukün- steln, er hält aber am Feuer die Pro- be nicht, ist auch wegen des Addita- ments derer Mineralien mehr schäd- lich. Dahero wenn gewisse Essen damit sollen bereitet werden, ist es nöthig, daß man hierzu veritablen Malvasier nehme.
Mamma,
[Spaltenumbruch]
Major Malada
und Vorſchlag mit anhoͤret, und ſonder ihr Wiſſen und Einwilli- gung ſo leichte nichts zu ſchlieſſen pfleget.
Majoran,
Majorana, Marjolaine, iſt ein ed- les Kraut, deſſen Blaͤtter an einem hoͤltzernen Stengel wachſen, und von annehmlichen Geruch, Krafft und Wuͤrckung ſeyn; denn ſie er- waͤrmen, ſtaͤrcken das Haupt und Gehirn-, und wiederſtehen der Waſ- ſerſucht. In der Kuͤche iſt es auch ein ſehr nuͤtzliches Kraut, mit wel- chen der Koch viel Speiſen gut, lieblich und wohlſchmeckend zube- reiten kan, wie ſolches die taͤgliche Erfahrung bezeuget.
Majuma,
War ein der Goͤttin Flora zu Ehren angeſtelltes Feſt, welches zu Rom und in denen uͤbrigen Pro- vintzen den erſten May mit vieler Leichtfertigkeit jaͤhrlich gefeyert ward. Daher es auch Conſtanti- nus M. verbothen, von dem Kaͤyſer Arcadio und Honorio aber iſt es wiederum, jedoch unter Bedingung der Erbarkeit, zu halten erlaubet worden.
Maîtreſſe,
Heiſſet nach heutiger Art zu re- den die Concubine eines groſſen Herrn oder andern vornehmen Stands-Perſon.
Malada,
War eine mit von denen Boͤh- miſchen Amazonen, ſo A 735. un- ter Anfuͤhrung der tapffern und heroiſchen Valaska den Weiber- Krieg anfiengen.
[Spaltenumbruch]
Malat Malv
Malateſta,
Iſabella. Ein ſehr gelehrtes Weib, ſo bey dem Aretino in ſolchem Æſtim war, daß er ſeinen Tra- ctat de Litteris & Studiis an ſie ſchrieb. Vid. Amuſ. Havemann. Sect. 2. c. 36. p. 706.
de Malmoue,
Aebtißin, ſo ſonſten Maria Eleo- nora de Rohan heiſſet, eine Tochter Herculis de Rohan Hertzogs von Monbazon, und der Maria de Bre- tagne. Sie war eine ſehr gelehrte Princeßin und hatte ſich durch ihre Paraphraſes in Salomonis Opera ſehr renommiret gemacht. Ans- helmus ein gelehrter Abt hat eine geſchickte Oration auf ihren Tod verfertiget, ſo zu Pariß 1682. her- aus gekommen. Dieſe gelehrte Princeßin ſtarb A. 1681. im April, und iſt ihr Lob bey dem Deviſeo in Mercur. Polit. A. 1681. p. 203. zu finden. Vid. Junck. Centur. Fœ- minar. Illuſtr. p. 34.
Malvaſier,
Vinum Malvaticum, la Malvoi- ſie, iſt ein vortrefflicher guter Wein, der in Malvaſia einer Stadt in Morea waͤchſt, und von da zu uns in Teutſchland gebracht wird. An- dere Nationes pflegen ihn auch aus gewiſſen Specereyen nachzukuͤn- ſteln, er haͤlt aber am Feuer die Pro- be nicht, iſt auch wegen des Addita- ments derer Mineralien mehr ſchaͤd- lich. Dahero wenn gewiſſe Eſſen damit ſollen bereitet werden, iſt es noͤthig, daß man hierzu veritablen Malvaſier nehme.
Mamma,
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[0618]
Major Malada
Malat Malv
und Vorſchlag mit anhoͤret, und
ſonder ihr Wiſſen und Einwilli-
gung ſo leichte nichts zu ſchlieſſen
pfleget.
Majoran,
Majorana, Marjolaine, iſt ein ed-
les Kraut, deſſen Blaͤtter an einem
hoͤltzernen Stengel wachſen, und
von annehmlichen Geruch, Krafft
und Wuͤrckung ſeyn; denn ſie er-
waͤrmen, ſtaͤrcken das Haupt und
Gehirn-, und wiederſtehen der Waſ-
ſerſucht. In der Kuͤche iſt es auch
ein ſehr nuͤtzliches Kraut, mit wel-
chen der Koch viel Speiſen gut,
lieblich und wohlſchmeckend zube-
reiten kan, wie ſolches die taͤgliche
Erfahrung bezeuget.
Majuma,
War ein der Goͤttin Flora zu
Ehren angeſtelltes Feſt, welches zu
Rom und in denen uͤbrigen Pro-
vintzen den erſten May mit vieler
Leichtfertigkeit jaͤhrlich gefeyert
ward. Daher es auch Conſtanti-
nus M. verbothen, von dem Kaͤyſer
Arcadio und Honorio aber iſt es
wiederum, jedoch unter Bedingung
der Erbarkeit, zu halten erlaubet
worden.
Maîtreſſe,
Heiſſet nach heutiger Art zu re-
den die Concubine eines groſſen
Herrn oder andern vornehmen
Stands-Perſon.
Malada,
War eine mit von denen Boͤh-
miſchen Amazonen, ſo A 735. un-
ter Anfuͤhrung der tapffern und
heroiſchen Valaska den Weiber-
Krieg anfiengen.
Malateſta,
Iſabella. Ein ſehr gelehrtes
Weib, ſo bey dem Aretino in ſolchem
Æſtim war, daß er ſeinen Tra-
ctat de Litteris & Studiis an ſie
ſchrieb. Vid. Amuſ. Havemann.
Sect. 2. c. 36. p. 706.
de Malmoue,
Aebtißin, ſo ſonſten Maria Eleo-
nora de Rohan heiſſet, eine Tochter
Herculis de Rohan Hertzogs von
Monbazon, und der Maria de Bre-
tagne. Sie war eine ſehr gelehrte
Princeßin und hatte ſich durch ihre
Paraphraſes in Salomonis Opera
ſehr renommiret gemacht. Ans-
helmus ein gelehrter Abt hat eine
geſchickte Oration auf ihren Tod
verfertiget, ſo zu Pariß 1682. her-
aus gekommen. Dieſe gelehrte
Princeßin ſtarb A. 1681. im April,
und iſt ihr Lob bey dem Deviſeo in
Mercur. Polit. A. 1681. p. 203.
zu finden. Vid. Junck. Centur. Fœ-
minar. Illuſtr. p. 34.
Malvaſier,
Vinum Malvaticum, la Malvoi-
ſie, iſt ein vortrefflicher guter
Wein, der in Malvaſia einer Stadt
in Morea waͤchſt, und von da zu uns
in Teutſchland gebracht wird. An-
dere Nationes pflegen ihn auch aus
gewiſſen Specereyen nachzukuͤn-
ſteln, er haͤlt aber am Feuer die Pro-
be nicht, iſt auch wegen des Addita-
ments derer Mineralien mehr ſchaͤd-
lich. Dahero wenn gewiſſe Eſſen
damit ſollen bereitet werden, iſt es
noͤthig, daß man hierzu veritablen
Malvaſier nehme.
Mamma,
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Corvinus, Gottlieb Siegmund: Nutzbares, galantes und curiöses Frauenzimmer-Lexicon. Leipzig, 1715, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/corvinus_frauenzimmer_1715/618>, abgerufen am 23.02.2025.
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