Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887.

Bild:
<< vorherige Seite

pba_130.001
genannt werden können. Hier ist die konkrete Darstellung eines Dinges, pba_130.002
Verhältnisses, Vorganges in der zweiteiligen Form des Epigramms gegeben, pba_130.003
aber so, daß die volle Wirkung von Erwartung und Aufschluß pba_130.004
sich erst ergibt, wenn man für die konkrete Darstellung die ihr entsprechende pba_130.005
abstrakte Gedankenkombination setzt. Goethe liebt diese allegorische pba_130.006
Art des Epigramms besonders; in den "vier Jahreszeiten" pba_130.007
sind sie sehr zahlreich, die ganze Reihe der unter der Ueberschrift pba_130.008
"Winter" vereinigten ist fast durchweg so beschaffen:

pba_130.009
Wasser ist Körper und Boden der Fluß, das neuste Theater pba_130.010
Thut in der Sonne Glanz zwischen den Ufern sich auf.
pba_130.011
Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren, pba_130.012
Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund.
pba_130.013
Nur die Fläche bestimmt die kreisenden Bahnen des Lebens; pba_130.014
Jst sie glatt, so vergißt jeder die nahe Gefahr.
pba_130.015
Alle streben und eilen und suchen und fliehen einander, pba_130.016
Aber alle beschränkt freundlich die glättere Bahn.
pba_130.017
Durcheinander gleiten sie her, die Schüler und Meister pba_130.018
Und das gewöhnliche Volk, das in der Mitte sich hält.
pba_130.019
Lehrling, du schwankest und zauderst und scheuest die glättere Fläche. pba_130.020
Nur gelassen! Du wirst einst noch die Freude der Bahn.
pba_130.021
Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler pba_130.022
Wie der Meister, doch stürzt dieser gefährlicher hin.
pba_130.023

u. s. f. Natürlich gilt hier dasselbe Gesetz für die Anwendung der pba_130.024
Allegorie, welches schon oben entwickelt wurde: poetisch ist sie nur, wenn pba_130.025
sie auch als konkrete Darstellung an und für sich selbst Bestand hat; pba_130.026
von jeder andern konkreten Darstellung und auch von jedem derselben pba_130.027
eingefügten Bilde unterscheidet sie sich dadurch, daß sie einmal ein selbständiges, pba_130.028
abgeschlossenes Ganze bildet, sodann aber sowohl im ganzen pba_130.029
als in jedem einzelnen Teile durch die ihr innewohnende Kraft der pba_130.030
Aehnlichkeit entsprechende Gedanken und ihre Verbindung zu vergegenwärtigen pba_130.031
geeignet und bestimmt ist.

pba_130.032
Mit Vorliebe bedient sich das satirische Epigramm der allegorischen pba_130.033
Darstellungsweise, indem es seinen eigentlichen Gegenstand gar nicht ausspricht, pba_130.034
sondern ihn ganz und gar durch das gewählte Bild vertreten pba_130.035
sein läßt; so Schiller, indem er das Verhältnis zwischen Kant und seinen pba_130.036
Auslegern im Sinne hat:

pba_130.037
Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in Nahrung pba_130.038
Setzt! Wenn die Könige bau'n, haben die Kärrner zu thun.

pba_130.001
genannt werden können. Hier ist die konkrete Darstellung eines Dinges, pba_130.002
Verhältnisses, Vorganges in der zweiteiligen Form des Epigramms gegeben, pba_130.003
aber so, daß die volle Wirkung von Erwartung und Aufschluß pba_130.004
sich erst ergibt, wenn man für die konkrete Darstellung die ihr entsprechende pba_130.005
abstrakte Gedankenkombination setzt. Goethe liebt diese allegorische pba_130.006
Art des Epigramms besonders; in den „vier Jahreszeitenpba_130.007
sind sie sehr zahlreich, die ganze Reihe der unter der Ueberschrift pba_130.008
Winter“ vereinigten ist fast durchweg so beschaffen:

pba_130.009
Wasser ist Körper und Boden der Fluß, das neuste Theater pba_130.010
Thut in der Sonne Glanz zwischen den Ufern sich auf.
pba_130.011
Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren, pba_130.012
Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund.
pba_130.013
Nur die Fläche bestimmt die kreisenden Bahnen des Lebens; pba_130.014
Jst sie glatt, so vergißt jeder die nahe Gefahr.
pba_130.015
Alle streben und eilen und suchen und fliehen einander, pba_130.016
Aber alle beschränkt freundlich die glättere Bahn.
pba_130.017
Durcheinander gleiten sie her, die Schüler und Meister pba_130.018
Und das gewöhnliche Volk, das in der Mitte sich hält.
pba_130.019
Lehrling, du schwankest und zauderst und scheuest die glättere Fläche. pba_130.020
Nur gelassen! Du wirst einst noch die Freude der Bahn.
pba_130.021
Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler pba_130.022
Wie der Meister, doch stürzt dieser gefährlicher hin.
pba_130.023

u. s. f. Natürlich gilt hier dasselbe Gesetz für die Anwendung der pba_130.024
Allegorie, welches schon oben entwickelt wurde: poetisch ist sie nur, wenn pba_130.025
sie auch als konkrete Darstellung an und für sich selbst Bestand hat; pba_130.026
von jeder andern konkreten Darstellung und auch von jedem derselben pba_130.027
eingefügten Bilde unterscheidet sie sich dadurch, daß sie einmal ein selbständiges, pba_130.028
abgeschlossenes Ganze bildet, sodann aber sowohl im ganzen pba_130.029
als in jedem einzelnen Teile durch die ihr innewohnende Kraft der pba_130.030
Aehnlichkeit entsprechende Gedanken und ihre Verbindung zu vergegenwärtigen pba_130.031
geeignet und bestimmt ist.

pba_130.032
Mit Vorliebe bedient sich das satirische Epigramm der allegorischen pba_130.033
Darstellungsweise, indem es seinen eigentlichen Gegenstand gar nicht ausspricht, pba_130.034
sondern ihn ganz und gar durch das gewählte Bild vertreten pba_130.035
sein läßt; so Schiller, indem er das Verhältnis zwischen Kant und seinen pba_130.036
Auslegern im Sinne hat:

pba_130.037
Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in Nahrung pba_130.038
Setzt! Wenn die Könige bau'n, haben die Kärrner zu thun.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <p><pb facs="#f0148" n="130"/><lb n="pba_130.001"/>
genannt werden können. Hier ist die konkrete Darstellung eines Dinges, <lb n="pba_130.002"/>
Verhältnisses, Vorganges in der zweiteiligen Form des Epigramms gegeben, <lb n="pba_130.003"/>
aber so, daß die volle Wirkung von Erwartung und Aufschluß <lb n="pba_130.004"/>
sich erst ergibt, wenn man für die konkrete Darstellung die ihr entsprechende <lb n="pba_130.005"/>
abstrakte Gedankenkombination setzt. Goethe liebt diese <hi rendition="#g">allegorische</hi> <lb n="pba_130.006"/>
Art des Epigramms besonders; in den &#x201E;<hi rendition="#g">vier Jahreszeiten</hi>&#x201C; <lb n="pba_130.007"/>
sind sie sehr zahlreich, die ganze Reihe der unter der Ueberschrift <lb n="pba_130.008"/>
&#x201E;<hi rendition="#g">Winter</hi>&#x201C; vereinigten ist fast durchweg so beschaffen:</p>
        <lb n="pba_130.009"/>
        <lg>
          <l>Wasser ist Körper und Boden der Fluß, das neuste Theater</l>
          <lb n="pba_130.010"/>
          <l>  Thut in der Sonne Glanz zwischen den Ufern sich auf. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.011"/>
          <l>Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren,</l>
          <lb n="pba_130.012"/>
          <l>  Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.013"/>
          <l>Nur die Fläche bestimmt die kreisenden Bahnen des Lebens;</l>
          <lb n="pba_130.014"/>
          <l>  Jst sie glatt, so vergißt jeder die nahe Gefahr. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.015"/>
          <l>Alle streben und eilen und suchen und fliehen einander,</l>
          <lb n="pba_130.016"/>
          <l>  Aber alle beschränkt freundlich die glättere Bahn. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.017"/>
          <l>Durcheinander gleiten sie her, die Schüler und Meister</l>
          <lb n="pba_130.018"/>
          <l>  Und das gewöhnliche Volk, das in der Mitte sich hält. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.019"/>
          <l>Lehrling, du schwankest und zauderst und scheuest die glättere Fläche.</l>
          <lb n="pba_130.020"/>
          <l>  Nur gelassen! Du wirst einst noch die Freude der Bahn. </l>
        </lg>
        <lg>
          <lb n="pba_130.021"/>
          <l>Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler</l>
          <lb n="pba_130.022"/>
          <l>  Wie der Meister, doch stürzt dieser gefährlicher hin.</l>
        </lg>
        <lb n="pba_130.023"/>
        <p>u. s. f. Natürlich gilt hier dasselbe Gesetz für die Anwendung der <lb n="pba_130.024"/>
Allegorie, welches schon oben entwickelt wurde: poetisch ist sie nur, wenn <lb n="pba_130.025"/>
sie auch als konkrete Darstellung an und für sich selbst Bestand hat; <lb n="pba_130.026"/>
von jeder andern konkreten Darstellung und auch von jedem derselben <lb n="pba_130.027"/>
eingefügten Bilde unterscheidet sie sich dadurch, daß sie einmal ein selbständiges, <lb n="pba_130.028"/>
abgeschlossenes Ganze bildet, sodann aber sowohl im ganzen <lb n="pba_130.029"/>
als in jedem einzelnen Teile durch die ihr innewohnende Kraft der <lb n="pba_130.030"/>
Aehnlichkeit entsprechende Gedanken und ihre Verbindung zu vergegenwärtigen <lb n="pba_130.031"/>
geeignet und bestimmt ist.</p>
        <p><lb n="pba_130.032"/>
Mit Vorliebe bedient sich das satirische Epigramm der allegorischen <lb n="pba_130.033"/>
Darstellungsweise, indem es seinen eigentlichen Gegenstand gar nicht ausspricht, <lb n="pba_130.034"/>
sondern ihn ganz und gar durch das gewählte Bild vertreten <lb n="pba_130.035"/>
sein läßt; so Schiller, indem er das Verhältnis zwischen Kant und seinen <lb n="pba_130.036"/>
Auslegern im Sinne hat:</p>
        <lb n="pba_130.037"/>
        <lg>
          <l>Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in Nahrung</l>
          <lb n="pba_130.038"/>
          <l>  Setzt! Wenn die Könige bau'n, haben die Kärrner zu thun.</l>
        </lg>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[130/0148] pba_130.001 genannt werden können. Hier ist die konkrete Darstellung eines Dinges, pba_130.002 Verhältnisses, Vorganges in der zweiteiligen Form des Epigramms gegeben, pba_130.003 aber so, daß die volle Wirkung von Erwartung und Aufschluß pba_130.004 sich erst ergibt, wenn man für die konkrete Darstellung die ihr entsprechende pba_130.005 abstrakte Gedankenkombination setzt. Goethe liebt diese allegorische pba_130.006 Art des Epigramms besonders; in den „vier Jahreszeiten“ pba_130.007 sind sie sehr zahlreich, die ganze Reihe der unter der Ueberschrift pba_130.008 „Winter“ vereinigten ist fast durchweg so beschaffen: pba_130.009 Wasser ist Körper und Boden der Fluß, das neuste Theater pba_130.010 Thut in der Sonne Glanz zwischen den Ufern sich auf. pba_130.011 Eingefroren sahen wir so Jahrhunderte starren, pba_130.012 Menschengefühl und Vernunft schlich nur verborgen am Grund. pba_130.013 Nur die Fläche bestimmt die kreisenden Bahnen des Lebens; pba_130.014 Jst sie glatt, so vergißt jeder die nahe Gefahr. pba_130.015 Alle streben und eilen und suchen und fliehen einander, pba_130.016 Aber alle beschränkt freundlich die glättere Bahn. pba_130.017 Durcheinander gleiten sie her, die Schüler und Meister pba_130.018 Und das gewöhnliche Volk, das in der Mitte sich hält. pba_130.019 Lehrling, du schwankest und zauderst und scheuest die glättere Fläche. pba_130.020 Nur gelassen! Du wirst einst noch die Freude der Bahn. pba_130.021 Fallen ist der Sterblichen Los. So fällt hier der Schüler pba_130.022 Wie der Meister, doch stürzt dieser gefährlicher hin. pba_130.023 u. s. f. Natürlich gilt hier dasselbe Gesetz für die Anwendung der pba_130.024 Allegorie, welches schon oben entwickelt wurde: poetisch ist sie nur, wenn pba_130.025 sie auch als konkrete Darstellung an und für sich selbst Bestand hat; pba_130.026 von jeder andern konkreten Darstellung und auch von jedem derselben pba_130.027 eingefügten Bilde unterscheidet sie sich dadurch, daß sie einmal ein selbständiges, pba_130.028 abgeschlossenes Ganze bildet, sodann aber sowohl im ganzen pba_130.029 als in jedem einzelnen Teile durch die ihr innewohnende Kraft der pba_130.030 Aehnlichkeit entsprechende Gedanken und ihre Verbindung zu vergegenwärtigen pba_130.031 geeignet und bestimmt ist. pba_130.032 Mit Vorliebe bedient sich das satirische Epigramm der allegorischen pba_130.033 Darstellungsweise, indem es seinen eigentlichen Gegenstand gar nicht ausspricht, pba_130.034 sondern ihn ganz und gar durch das gewählte Bild vertreten pba_130.035 sein läßt; so Schiller, indem er das Verhältnis zwischen Kant und seinen pba_130.036 Auslegern im Sinne hat: pba_130.037 Wie doch ein einziger Reicher so viele Bettler in Nahrung pba_130.038 Setzt! Wenn die Könige bau'n, haben die Kärrner zu thun.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Technische Universität Darmstadt, Universität Stuttgart: Bereitstellung der Scan-Digitalisate und der Texttranskription. (2015-09-30T09:54:39Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
TextGrid/DARIAH-DE: Langfristige Bereitstellung der TextGrid/DARIAH-DE-Repository-Ausgabe
Stefan Alscher: Bearbeitung der digitalen Edition - Annotation des Metaphernbegriffs
Hans-Werner Bartz: Bearbeitung der digitalen Edition - Tustep-Unterstützung
Michael Bender: Bearbeitung der digitalen Edition - Koordination, Konzeption (Korpusaufbau, Annotationsschema, Workflow, Publikationsformen), Annotation des Metaphernbegriffs, XML-Auszeichnung)
Leonie Blumenschein: Bearbeitung der digitalen Edition - XML-Auszeichnung
David Glück: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung, Annotation des Metaphernbegriffs, XSL+JavaScript
Constanze Hahn: Bearbeitung der digitalen Edition - Korpusaufbau, XML-Auszeichnung
Philipp Hegel: Bearbeitung der digitalen Edition - XML/XSL/CSS-Unterstützung
Andrea Rapp: ePoetics-Projekt-Koordination
Sandra Richter: ePoetics-Projekt-Koordination

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: nicht übernommen; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: nicht übernommen; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/148
Zitationshilfe: Baumgart, Hermann: Handbuch der Poetik. Eine kritisch-theoretische Darstellung der Theorie der Dichtkunst. Stuttgart, 1887, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/baumgart_poetik_1887/148>, abgerufen am 26.04.2024.