Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>

Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ etc.
[Spaltenumbruch] nicht erlanget als von denen gottsförchtigen/
die beständig in des HERRN worten blei-
ben und seine gebott von hertzen thun. Aber
von den boßhafftigen und schälcken fliehet sie
ferne/ von den stoltzen und hochmüthigen läst
sie sich nicht sehen. Wie mag sie nun der
schwälger und geitzige/ schweige der neydi-
sche und lügner außsinnen und der schalckhaff-
ten ihr lob rein außsprechen/ sintemahl die
wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß
empfangen werden.

NUM. XLIII.
David Joris klare anzeigung/ dadurch
man mercken/ wissen/ erkennen und se-
hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte
Glaube ist/ oder wer sich dessen be-
rühmen und darunter zu ste-
hen/ düncken möge.

Weil die gantze welt in irrthum stecket/ und
jeglicher eine sonderliche meynung oder glau-
ben von CHristo hat/ so muß doch einer un-
ter allen/ wann man sie gegeneinander hält/
den besten und rechten voraus haben/ oder
bey gar keinem unter allen seyn. Darum hö-
ret darauff und nehmet wahr! Das solt ihr
alle wissen/ wo ihr nicht wissentlich und muth-
willig mehr als andere wider den glauben JE-
SU CHristi streiten/ den unglauben ver-
theidigen und als gottlose stoltziglich handeln
wollet/ daß ein jeder insonderheit seinen glau-
ben erst im worte prüffe/ wohl erkenne/ und
recht gewiß sich desselben bewust sey. Dann
so ihr euch darnach wolt umsehen/ so müsset
ihr euch erst selbst prüffen/ fühlen und wissen/
ob ihr in selbigem glauben stehet. Dann wer
nicht selbst darinnen stehet/ der hat kein wah-
res erkäntnis oder verstand darvon/ nein/ er
kan und vermags nicht. Urtheilet nun diese re-
den/ und sehet/ was das gesagt ist. Jch
sage/ es kan niemand von dem rechten glau-
ben reden/ er müsse dann selbst darinnen er-
funden werden. Fälschlich und lügenhafft
kans ja wol jedermann/ er seye auch so böse
und falsch/ als er will/ ja der teuffel selbst.
Aber was ists? Mag auch jemand das be-
zeugen/ das er weder gesehen noch gehöret
hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand
das hervor/ was er nicht hat? Oder kan
ein faß wohl das aus sich selbst geben/ das
es nicht in sich hat? Antwortet mir! Nein/
das muß jedermann bekennen. Dann so das
seyn möchte/ so könte der unglaubige den glau-
ben haben/ vortragen/ und auch buchstäblich
nach seinem willen außsagen/ welches doch un-
müglich.

Der glaube JESU CHristi (daß ihrs
verstehet) ist kein solches wort/ das mit der
zungen nur gesprochen wird/ sondern eine e-
wige/ wahre Göttliche krafft und werck/ und
eine geistliche art der Göttlichen natur/ wider
alles fleisch/ welchen niemand kennet/ dann
der ihn empfähet/ stehet auch nicht in einigen
sonderlichen artickeln oder gesprochenen wor-
ten/ sondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi-
gen lebendigen Gott und seinem Christo. Se-
het/ den zu erkennen/ ist eine vollkommene ge-
rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer also den
[Spaltenumbruch] allerheiligsten glauben empfähet/ der empfängt
GOTTES art/ Geist und wesen/ und seines
CHristirechte wahre erkäntnis/ die wurtzel der
unsterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das
ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von
seinem leibe nicht nach dem maaß/ sondern
überflüssig zur lebendigmachung hervor brin-
gen. Der mund des HERRN hat es ge-
sagt.

Hier schaue und sehe nun ein jeglicher nach
seinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we-
ge/ regeln oder wercke er mit sich führe/ ob sie
buchstäblich/ irrdisch oder sichtbarlich sind/
und mit dem munde/ händ und füssen können
gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan
das leicht wissen. Dann wie dein glaube ist/
so bist du auch/ entweder männlich/ Christ-
lich oder Belialisch/ das ist/ willig gesinnet
zum guten oder bösen. Der glaube bringt den
mann/ und der mann den glauben hervor. Jch
rede diß nach dem Geiste und warheit/ nicht
fleischlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ so jemands
glaube irrdisch oder fleischlich ist/ so trachtet er
auch nach solchem wesen/ und wird seinem glau-
ben gleich/ ja von hertzen sage ich/ es fehlet euch
nicht. Dann sothanigen glauben und glaubi-
ge findet man meistens allenthalben/ überall/
und solche sind frey darinnen/ und der welt un-
verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/
nie aber zuwider. Wie das? Dann solcher
glaube bringet sie in der welt zur ruhe/ und der
ist ihr schutz und schirm mit lauter gewalt und
mächtiger hand. Also nimmt das getummel
der wiederwärtigen Christi/ entweder wissend
oder unwissend wider die wahren glaubigen
(wie man leicht dencken kan) je länger je mehr
zu/ weil nun die boßheit gantz überhand genom-
men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber
ruhe gegeben hat.

Wolte aber jemand anders dencken oder sa-
gen: Nicht also. Der gröste hauffen unter
uns sind kurtz umb die wahren glaubigen/ so
muß ich so viel darauff sagen: Wann das
wahr ist/ so ist die gantze Schrifft (die allent-
halben das gegentheil bezeuget) falsch/ das
doch ferne/ solcher glaube aber eytel ist/ weil
man an den bäumen keine gute früchte/ die her-
tzen nicht verneuret/ und sich nicht aus dem
fleisch im Geist geistlich verändert siehet/ und
nichts weniger als die liebe oder erkäntnis der
himmlischen warheit allda findet/ welches ei-
nem wahren glaubigen hertzen pein und schmer-
tzen ist solches nur zu bedencken/ schweige/ wie
ferne er von solchem stand und thun ist.

Darum/ o du edler/ in CHristo JESU
außerkohrner mensch/ bedencke doch (der du
überall den namen tragen und für andern recht
haben wilst) worinnen der glaube bestehe. Jsts
in irrdischen/ vergängliche/ äusserlichen dingen/
so hast du recht/ daß du die deinen durch deine
Obrigkeit darzu zwingest oder deßwegen verja-
gest/ das ist/ von deiner hand abhäuest. Be-
stehet er aber in himmlischen/ ewigen/ innerli-
chen dingen/ so kanst du das hertze nicht zwin-
gen/ weil diß GOTT und dem Geiste ange-
het/ der das hertz/ ja das gantze land in seiner
hand und macht hat. Und der wird den jeni-
gen/ welchen er denselben durch sein wort und
Geist vorhält/ so er ihn nicht annimmt und der
warheit gehorsam und glaubig wird (welches

von
A. K. H. Vierter Theil. T t

Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ ꝛc.
[Spaltenumbruch] nicht erlanget als von denen gottsfoͤrchtigen/
die beſtaͤndig in des HERRN worten blei-
ben und ſeine gebott von hertzen thun. Aber
von den boßhafftigen und ſchaͤlcken fliehet ſie
ferne/ von den ſtoltzen und hochmuͤthigen laͤſt
ſie ſich nicht ſehen. Wie mag ſie nun der
ſchwaͤlger und geitzige/ ſchweige der neydi-
ſche und luͤgner außſinnen und der ſchalckhaff-
ten ihr lob rein außſprechen/ ſintemahl die
wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß
empfangen werden.

NUM. XLIII.
David Joris klare anzeigung/ dadurch
man mercken/ wiſſen/ erkennen und ſe-
hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte
Glaube iſt/ oder wer ſich deſſen be-
ruͤhmen und darunter zu ſte-
hen/ duͤncken moͤge.

Weil die gantze welt in irrthum ſtecket/ und
jeglicher eine ſonderliche meynung oder glau-
ben von CHriſto hat/ ſo muß doch einer un-
ter allen/ wann man ſie gegeneinander haͤlt/
den beſten und rechten voraus haben/ oder
bey gar keinem unter allen ſeyn. Darum hoͤ-
ret darauff und nehmet wahr! Das ſolt ihr
alle wiſſen/ wo ihr nicht wiſſentlich und muth-
willig mehr als andere wider den glauben JE-
SU CHriſti ſtreiten/ den unglauben ver-
theidigen und als gottloſe ſtoltziglich handeln
wollet/ daß ein jeder inſonderheit ſeinen glau-
ben erſt im worte pruͤffe/ wohl erkenne/ und
recht gewiß ſich deſſelben bewuſt ſey. Dann
ſo ihr euch darnach wolt umſehen/ ſo muͤſſet
ihr euch erſt ſelbſt pruͤffen/ fuͤhlen und wiſſen/
ob ihr in ſelbigem glauben ſtehet. Dann wer
nicht ſelbſt darinnen ſtehet/ der hat kein wah-
res erkaͤntnis oder verſtand darvon/ nein/ er
kan und vermags nicht. Urtheilet nun dieſe re-
den/ und ſehet/ was das geſagt iſt. Jch
ſage/ es kan niemand von dem rechten glau-
ben reden/ er muͤſſe dann ſelbſt darinnen er-
funden werden. Faͤlſchlich und luͤgenhafft
kans ja wol jedermann/ er ſeye auch ſo boͤſe
und falſch/ als er will/ ja der teuffel ſelbſt.
Aber was iſts? Mag auch jemand das be-
zeugen/ das er weder geſehen noch gehoͤret
hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand
das hervor/ was er nicht hat? Oder kan
ein faß wohl das aus ſich ſelbſt geben/ das
es nicht in ſich hat? Antwortet mir! Nein/
das muß jedermann bekennen. Dann ſo das
ſeyn moͤchte/ ſo koͤnte der unglaubige den glau-
ben haben/ vortragen/ und auch buchſtaͤblich
nach ſeinem willen außſagen/ welches doch un-
muͤglich.

Der glaube JESU CHriſti (daß ihrs
verſtehet) iſt kein ſolches wort/ das mit der
zungen nur geſprochen wird/ ſondern eine e-
wige/ wahre Goͤttliche krafft und werck/ und
eine geiſtliche art der Goͤttlichen natur/ wider
alles fleiſch/ welchen niemand kennet/ dann
der ihn empfaͤhet/ ſtehet auch nicht in einigen
ſonderlichen artickeln oder geſprochenen wor-
ten/ ſondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi-
gen lebendigen Gott und ſeinem Chriſto. Se-
het/ den zu erkennen/ iſt eine vollkommene ge-
rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer alſo den
[Spaltenumbruch] allerheiligſten glauben empfaͤhet/ der empfaͤngt
GOTTES art/ Geiſt und weſen/ und ſeines
CHriſtirechte wahre erkaͤntnis/ die wurtzel der
unſterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das
ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von
ſeinem leibe nicht nach dem maaß/ ſondern
uͤberfluͤſſig zur lebendigmachung hervor brin-
gen. Der mund des HERRN hat es ge-
ſagt.

Hier ſchaue und ſehe nun ein jeglicher nach
ſeinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we-
ge/ regeln oder wercke er mit ſich fuͤhre/ ob ſie
buchſtaͤblich/ irrdiſch oder ſichtbarlich ſind/
und mit dem munde/ haͤnd und fuͤſſen koͤnnen
gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan
das leicht wiſſen. Dann wie dein glaube iſt/
ſo biſt du auch/ entweder maͤnnlich/ Chriſt-
lich oder Belialiſch/ das iſt/ willig geſinnet
zum guten oder boͤſen. Der glaube bringt den
mann/ und der mann den glauben hervor. Jch
rede diß nach dem Geiſte und warheit/ nicht
fleiſchlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ ſo jemands
glaube irrdiſch oder fleiſchlich iſt/ ſo trachtet er
auch nach ſolchem weſen/ und wird ſeinem glau-
ben gleich/ ja von hertzen ſage ich/ es fehlet euch
nicht. Dann ſothanigen glauben und glaubi-
ge findet man meiſtens allenthalben/ uͤberall/
und ſolche ſind frey darinnen/ und der welt un-
verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/
nie aber zuwider. Wie das? Dann ſolcher
glaube bringet ſie in der welt zur ruhe/ und der
iſt ihr ſchutz und ſchirm mit lauter gewalt und
maͤchtiger hand. Alſo nimmt das getummel
der wiederwaͤrtigen Chriſti/ entweder wiſſend
oder unwiſſend wider die wahren glaubigen
(wie man leicht dencken kan) je laͤnger je mehr
zu/ weil nun die boßheit gantz uͤberhand genom-
men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber
ruhe gegeben hat.

Wolte aber jemand anders dencken oder ſa-
gen: Nicht alſo. Der groͤſte hauffen unter
uns ſind kurtz umb die wahren glaubigen/ ſo
muß ich ſo viel darauff ſagen: Wann das
wahr iſt/ ſo iſt die gantze Schrifft (die allent-
halben das gegentheil bezeuget) falſch/ das
doch ferne/ ſolcher glaube aber eytel iſt/ weil
man an den baͤumen keine gute fruͤchte/ die her-
tzen nicht verneuret/ und ſich nicht aus dem
fleiſch im Geiſt geiſtlich veraͤndert ſiehet/ und
nichts weniger als die liebe oder erkaͤntnis der
himmliſchen warheit allda findet/ welches ei-
nem wahren glaubigen hertzen pein und ſchmer-
tzen iſt ſolches nur zu bedencken/ ſchweige/ wie
ferne er von ſolchem ſtand und thun iſt.

Darum/ o du edler/ in CHriſto JESU
außerkohrner menſch/ bedencke doch (der du
uͤberall den namen tragen und fuͤr andern recht
haben wilſt) worinnen der glaube beſtehe. Jſts
in irrdiſchen/ vergaͤnglichē/ aͤuſſerlichen dingen/
ſo haſt du recht/ daß du die deinen durch deine
Obrigkeit darzu zwingeſt oder deßwegen verja-
geſt/ das iſt/ von deiner hand abhaͤueſt. Be-
ſtehet er aber in himmliſchen/ ewigen/ innerli-
chen dingen/ ſo kanſt du das hertze nicht zwin-
gen/ weil diß GOTT und dem Geiſte ange-
het/ der das hertz/ ja das gantze land in ſeiner
hand und macht hat. Und der wird den jeni-
gen/ welchen er denſelben durch ſein wort und
Geiſt vorhaͤlt/ ſo er ihn nicht annimmt und der
warheit gehorſam und glaubig wird (welches

von
A. K. H. Vierter Theil. T t
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <p><pb facs="#f0625" n="329"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. II. Num. XLIII.</hi> Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ &#xA75B;c.</fw><lb/><cb/>
nicht erlanget als von denen gottsfo&#x0364;rchtigen/<lb/>
die be&#x017F;ta&#x0364;ndig in des HERRN worten blei-<lb/>
ben und &#x017F;eine gebott von hertzen thun. Aber<lb/>
von den boßhafftigen und &#x017F;cha&#x0364;lcken fliehet &#x017F;ie<lb/>
ferne/ von den &#x017F;toltzen und hochmu&#x0364;thigen la&#x0364;&#x017F;t<lb/>
&#x017F;ie &#x017F;ich nicht &#x017F;ehen. Wie mag &#x017F;ie nun der<lb/>
&#x017F;chwa&#x0364;lger und geitzige/ &#x017F;chweige der neydi-<lb/>
&#x017F;che und lu&#x0364;gner auß&#x017F;innen und der &#x017F;chalckhaff-<lb/>
ten ihr lob rein auß&#x017F;prechen/ &#x017F;intemahl die<lb/>
wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß<lb/>
empfangen werden.</p>
            </div>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">NUM</hi>. XLIII.</hi><lb/>
David Joris klare anzeigung/ dadurch<lb/>
man mercken/ wi&#x017F;&#x017F;en/ erkennen und &#x017F;e-<lb/>
hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte<lb/>
Glaube i&#x017F;t/ oder wer &#x017F;ich de&#x017F;&#x017F;en be-<lb/>
ru&#x0364;hmen und darunter zu &#x017F;te-<lb/>
hen/ du&#x0364;ncken mo&#x0364;ge.</head><lb/>
            <p>Weil die gantze welt in irrthum &#x017F;tecket/ und<lb/>
jeglicher eine &#x017F;onderliche meynung oder glau-<lb/>
ben von CHri&#x017F;to hat/ &#x017F;o muß doch einer un-<lb/>
ter allen/ wann man &#x017F;ie gegeneinander ha&#x0364;lt/<lb/>
den be&#x017F;ten und rechten voraus haben/ oder<lb/>
bey gar keinem unter allen &#x017F;eyn. Darum ho&#x0364;-<lb/>
ret darauff und nehmet wahr! Das &#x017F;olt ihr<lb/>
alle wi&#x017F;&#x017F;en/ wo ihr nicht wi&#x017F;&#x017F;entlich und muth-<lb/>
willig mehr als andere wider den glauben <hi rendition="#g">JE-<lb/>
SU</hi> CHri&#x017F;ti &#x017F;treiten/ den unglauben ver-<lb/>
theidigen und als gottlo&#x017F;e &#x017F;toltziglich handeln<lb/>
wollet/ daß ein jeder in&#x017F;onderheit &#x017F;einen glau-<lb/>
ben er&#x017F;t im worte pru&#x0364;ffe/ wohl erkenne/ und<lb/>
recht gewiß &#x017F;ich de&#x017F;&#x017F;elben bewu&#x017F;t &#x017F;ey. Dann<lb/>
&#x017F;o ihr euch darnach wolt um&#x017F;ehen/ &#x017F;o mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;et<lb/>
ihr euch er&#x017F;t &#x017F;elb&#x017F;t pru&#x0364;ffen/ fu&#x0364;hlen und wi&#x017F;&#x017F;en/<lb/>
ob ihr in &#x017F;elbigem glauben &#x017F;tehet. Dann wer<lb/>
nicht &#x017F;elb&#x017F;t darinnen &#x017F;tehet/ der hat kein wah-<lb/>
res erka&#x0364;ntnis oder ver&#x017F;tand darvon/ nein/ er<lb/>
kan und vermags nicht. Urtheilet nun die&#x017F;e re-<lb/>
den/ und &#x017F;ehet/ was das ge&#x017F;agt i&#x017F;t. Jch<lb/>
&#x017F;age/ es kan niemand von dem rechten glau-<lb/>
ben reden/ er mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e dann &#x017F;elb&#x017F;t darinnen er-<lb/>
funden werden. Fa&#x0364;l&#x017F;chlich und lu&#x0364;genhafft<lb/>
kans ja wol jedermann/ er &#x017F;eye auch &#x017F;o bo&#x0364;&#x017F;e<lb/>
und fal&#x017F;ch/ als er will/ ja der teuffel &#x017F;elb&#x017F;t.<lb/>
Aber was i&#x017F;ts? Mag auch jemand das be-<lb/>
zeugen/ das er weder ge&#x017F;ehen noch geho&#x0364;ret<lb/>
hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand<lb/>
das hervor/ was er nicht hat? Oder kan<lb/>
ein faß wohl das aus &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t geben/ das<lb/>
es nicht in &#x017F;ich hat? Antwortet mir! Nein/<lb/>
das muß jedermann bekennen. Dann &#x017F;o das<lb/>
&#x017F;eyn mo&#x0364;chte/ &#x017F;o ko&#x0364;nte der unglaubige den glau-<lb/>
ben haben/ vortragen/ und auch buch&#x017F;ta&#x0364;blich<lb/>
nach &#x017F;einem willen auß&#x017F;agen/ welches doch un-<lb/>
mu&#x0364;glich.</p><lb/>
            <p>Der glaube <hi rendition="#g">JESU</hi> CHri&#x017F;ti (daß ihrs<lb/>
ver&#x017F;tehet) i&#x017F;t kein &#x017F;olches wort/ das mit der<lb/>
zungen nur ge&#x017F;prochen wird/ &#x017F;ondern eine e-<lb/>
wige/ wahre Go&#x0364;ttliche krafft und werck/ und<lb/>
eine gei&#x017F;tliche art der Go&#x0364;ttlichen natur/ wider<lb/>
alles flei&#x017F;ch/ welchen niemand kennet/ dann<lb/>
der ihn empfa&#x0364;het/ &#x017F;tehet auch nicht in einigen<lb/>
&#x017F;onderlichen artickeln oder ge&#x017F;prochenen wor-<lb/>
ten/ &#x017F;ondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi-<lb/>
gen lebendigen Gott und &#x017F;einem Chri&#x017F;to. Se-<lb/>
het/ den zu erkennen/ i&#x017F;t eine vollkommene ge-<lb/>
rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer al&#x017F;o den<lb/><cb/>
allerheilig&#x017F;ten glauben empfa&#x0364;het/ der empfa&#x0364;ngt<lb/>
GOTTES art/ Gei&#x017F;t und we&#x017F;en/ und &#x017F;eines<lb/>
CHri&#x017F;tirechte wahre erka&#x0364;ntnis/ die wurtzel der<lb/>
un&#x017F;terblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das<lb/>
ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von<lb/>
&#x017F;einem leibe nicht nach dem maaß/ &#x017F;ondern<lb/>
u&#x0364;berflu&#x0364;&#x017F;&#x017F;ig zur lebendigmachung hervor brin-<lb/>
gen. Der mund des <hi rendition="#g">HERRN</hi> hat es ge-<lb/>
&#x017F;agt.</p><lb/>
            <p>Hier &#x017F;chaue und &#x017F;ehe nun ein jeglicher nach<lb/>
&#x017F;einem glauben/ was er vor lehre/ was vor we-<lb/>
ge/ regeln oder wercke er mit &#x017F;ich fu&#x0364;hre/ ob &#x017F;ie<lb/>
buch&#x017F;ta&#x0364;blich/ irrdi&#x017F;ch oder &#x017F;ichtbarlich &#x017F;ind/<lb/>
und mit dem munde/ ha&#x0364;nd und fu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en ko&#x0364;nnen<lb/>
gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan<lb/>
das leicht wi&#x017F;&#x017F;en. Dann wie dein glaube i&#x017F;t/<lb/>
&#x017F;o bi&#x017F;t du auch/ entweder ma&#x0364;nnlich/ Chri&#x017F;t-<lb/>
lich oder Beliali&#x017F;ch/ das i&#x017F;t/ willig ge&#x017F;innet<lb/>
zum guten oder bo&#x0364;&#x017F;en. Der glaube bringt den<lb/>
mann/ und der mann den glauben hervor. Jch<lb/>
rede diß nach dem Gei&#x017F;te und warheit/ nicht<lb/>
flei&#x017F;chlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ &#x017F;o jemands<lb/>
glaube irrdi&#x017F;ch oder flei&#x017F;chlich i&#x017F;t/ &#x017F;o trachtet er<lb/>
auch nach &#x017F;olchem we&#x017F;en/ und wird &#x017F;einem glau-<lb/>
ben gleich/ ja von hertzen &#x017F;age ich/ es fehlet euch<lb/>
nicht. Dann &#x017F;othanigen glauben und glaubi-<lb/>
ge findet man mei&#x017F;tens allenthalben/ u&#x0364;berall/<lb/>
und &#x017F;olche &#x017F;ind frey darinnen/ und der welt un-<lb/>
verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/<lb/>
nie aber zuwider. Wie das? Dann &#x017F;olcher<lb/>
glaube bringet &#x017F;ie in der welt zur ruhe/ und der<lb/>
i&#x017F;t ihr &#x017F;chutz und &#x017F;chirm mit lauter gewalt und<lb/>
ma&#x0364;chtiger hand. Al&#x017F;o nimmt das getummel<lb/>
der wiederwa&#x0364;rtigen Chri&#x017F;ti/ entweder wi&#x017F;&#x017F;end<lb/>
oder unwi&#x017F;&#x017F;end wider die wahren glaubigen<lb/>
(wie man leicht dencken kan) je la&#x0364;nger je mehr<lb/>
zu/ weil nun die boßheit gantz u&#x0364;berhand genom-<lb/>
men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber<lb/>
ruhe gegeben hat.</p><lb/>
            <p>Wolte aber jemand anders dencken oder &#x017F;a-<lb/>
gen: Nicht al&#x017F;o. Der gro&#x0364;&#x017F;te hauffen unter<lb/>
uns &#x017F;ind kurtz umb die wahren glaubigen/ &#x017F;o<lb/>
muß ich &#x017F;o viel darauff &#x017F;agen: Wann das<lb/>
wahr i&#x017F;t/ &#x017F;o i&#x017F;t die gantze Schrifft (die allent-<lb/>
halben das gegentheil bezeuget) fal&#x017F;ch/ das<lb/>
doch ferne/ &#x017F;olcher glaube aber eytel i&#x017F;t/ weil<lb/>
man an den ba&#x0364;umen keine gute fru&#x0364;chte/ die her-<lb/>
tzen nicht verneuret/ und &#x017F;ich nicht aus dem<lb/>
flei&#x017F;ch im Gei&#x017F;t gei&#x017F;tlich vera&#x0364;ndert &#x017F;iehet/ und<lb/>
nichts weniger als die liebe oder erka&#x0364;ntnis der<lb/>
himmli&#x017F;chen warheit allda findet/ welches ei-<lb/>
nem wahren glaubigen hertzen pein und &#x017F;chmer-<lb/>
tzen i&#x017F;t &#x017F;olches nur zu bedencken/ &#x017F;chweige/ wie<lb/>
ferne er von &#x017F;olchem &#x017F;tand und thun i&#x017F;t.</p><lb/>
            <p>Darum/ o du edler/ in CHri&#x017F;to JESU<lb/>
außerkohrner men&#x017F;ch/ bedencke doch (der du<lb/>
u&#x0364;berall den namen tragen und fu&#x0364;r andern recht<lb/>
haben wil&#x017F;t) worinnen der glaube be&#x017F;tehe. J&#x017F;ts<lb/>
in irrdi&#x017F;chen/ verga&#x0364;nglich&#x0113;/ a&#x0364;u&#x017F;&#x017F;erlichen dingen/<lb/>
&#x017F;o ha&#x017F;t du recht/ daß du die deinen durch deine<lb/>
Obrigkeit darzu zwinge&#x017F;t oder deßwegen verja-<lb/>
ge&#x017F;t/ das i&#x017F;t/ von deiner hand abha&#x0364;ue&#x017F;t. Be-<lb/>
&#x017F;tehet er aber in himmli&#x017F;chen/ ewigen/ innerli-<lb/>
chen dingen/ &#x017F;o kan&#x017F;t du das hertze nicht zwin-<lb/>
gen/ weil diß GOTT und dem Gei&#x017F;te ange-<lb/>
het/ der das hertz/ ja das gantze land in &#x017F;einer<lb/>
hand und macht hat. Und der wird den jeni-<lb/>
gen/ welchen er den&#x017F;elben durch &#x017F;ein wort und<lb/>
Gei&#x017F;t vorha&#x0364;lt/ &#x017F;o er ihn nicht annimmt und der<lb/>
warheit gehor&#x017F;am und glaubig wird (welches<lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">A. K. H. Vierter Theil.</hi> T t</fw><fw place="bottom" type="catch">von</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[329/0625] Th. IV. Sect. II. Num. XLIII. Dav. Jor. klare anzeig. dadurch man mercken/ ꝛc. nicht erlanget als von denen gottsfoͤrchtigen/ die beſtaͤndig in des HERRN worten blei- ben und ſeine gebott von hertzen thun. Aber von den boßhafftigen und ſchaͤlcken fliehet ſie ferne/ von den ſtoltzen und hochmuͤthigen laͤſt ſie ſich nicht ſehen. Wie mag ſie nun der ſchwaͤlger und geitzige/ ſchweige der neydi- ſche und luͤgner außſinnen und der ſchalckhaff- ten ihr lob rein außſprechen/ ſintemahl die wahre weißheit mit einem reinen hertzen muß empfangen werden. NUM. XLIII. David Joris klare anzeigung/ dadurch man mercken/ wiſſen/ erkennen und ſe- hen kan/ wo/ oder bey wem/ der rechte Glaube iſt/ oder wer ſich deſſen be- ruͤhmen und darunter zu ſte- hen/ duͤncken moͤge. Weil die gantze welt in irrthum ſtecket/ und jeglicher eine ſonderliche meynung oder glau- ben von CHriſto hat/ ſo muß doch einer un- ter allen/ wann man ſie gegeneinander haͤlt/ den beſten und rechten voraus haben/ oder bey gar keinem unter allen ſeyn. Darum hoͤ- ret darauff und nehmet wahr! Das ſolt ihr alle wiſſen/ wo ihr nicht wiſſentlich und muth- willig mehr als andere wider den glauben JE- SU CHriſti ſtreiten/ den unglauben ver- theidigen und als gottloſe ſtoltziglich handeln wollet/ daß ein jeder inſonderheit ſeinen glau- ben erſt im worte pruͤffe/ wohl erkenne/ und recht gewiß ſich deſſelben bewuſt ſey. Dann ſo ihr euch darnach wolt umſehen/ ſo muͤſſet ihr euch erſt ſelbſt pruͤffen/ fuͤhlen und wiſſen/ ob ihr in ſelbigem glauben ſtehet. Dann wer nicht ſelbſt darinnen ſtehet/ der hat kein wah- res erkaͤntnis oder verſtand darvon/ nein/ er kan und vermags nicht. Urtheilet nun dieſe re- den/ und ſehet/ was das geſagt iſt. Jch ſage/ es kan niemand von dem rechten glau- ben reden/ er muͤſſe dann ſelbſt darinnen er- funden werden. Faͤlſchlich und luͤgenhafft kans ja wol jedermann/ er ſeye auch ſo boͤſe und falſch/ als er will/ ja der teuffel ſelbſt. Aber was iſts? Mag auch jemand das be- zeugen/ das er weder geſehen noch gehoͤret hat? Bedencket euch! Wo bringt jemand das hervor/ was er nicht hat? Oder kan ein faß wohl das aus ſich ſelbſt geben/ das es nicht in ſich hat? Antwortet mir! Nein/ das muß jedermann bekennen. Dann ſo das ſeyn moͤchte/ ſo koͤnte der unglaubige den glau- ben haben/ vortragen/ und auch buchſtaͤblich nach ſeinem willen außſagen/ welches doch un- muͤglich. Der glaube JESU CHriſti (daß ihrs verſtehet) iſt kein ſolches wort/ das mit der zungen nur geſprochen wird/ ſondern eine e- wige/ wahre Goͤttliche krafft und werck/ und eine geiſtliche art der Goͤttlichen natur/ wider alles fleiſch/ welchen niemand kennet/ dann der ihn empfaͤhet/ ſtehet auch nicht in einigen ſonderlichen artickeln oder geſprochenen wor- ten/ ſondern allein in dem wahren/ rechten/ ewi- gen lebendigen Gott und ſeinem Chriſto. Se- het/ den zu erkennen/ iſt eine vollkommene ge- rechtigkeit/ ja das ewige leben. Wer alſo den allerheiligſten glauben empfaͤhet/ der empfaͤngt GOTTES art/ Geiſt und weſen/ und ſeines CHriſtirechte wahre erkaͤntnis/ die wurtzel der unſterblichkeit/ ja zugleich mit in ihm das ewige leben/ wird ihn auch warhafftig von ſeinem leibe nicht nach dem maaß/ ſondern uͤberfluͤſſig zur lebendigmachung hervor brin- gen. Der mund des HERRN hat es ge- ſagt. Hier ſchaue und ſehe nun ein jeglicher nach ſeinem glauben/ was er vor lehre/ was vor we- ge/ regeln oder wercke er mit ſich fuͤhre/ ob ſie buchſtaͤblich/ irrdiſch oder ſichtbarlich ſind/ und mit dem munde/ haͤnd und fuͤſſen koͤnnen gethan werden/ oder nicht. Ein jeder kan das leicht wiſſen. Dann wie dein glaube iſt/ ſo biſt du auch/ entweder maͤnnlich/ Chriſt- lich oder Belialiſch/ das iſt/ willig geſinnet zum guten oder boͤſen. Der glaube bringt den mann/ und der mann den glauben hervor. Jch rede diß nach dem Geiſte und warheit/ nicht fleiſchlich/ wie wohl ich weiß/ daß/ ſo jemands glaube irrdiſch oder fleiſchlich iſt/ ſo trachtet er auch nach ſolchem weſen/ und wird ſeinem glau- ben gleich/ ja von hertzen ſage ich/ es fehlet euch nicht. Dann ſothanigen glauben und glaubi- ge findet man meiſtens allenthalben/ uͤberall/ und ſolche ſind frey darinnen/ und der welt un- verborgen/ dem teuffel auch gar wohl bekannt/ nie aber zuwider. Wie das? Dann ſolcher glaube bringet ſie in der welt zur ruhe/ und der iſt ihr ſchutz und ſchirm mit lauter gewalt und maͤchtiger hand. Alſo nimmt das getummel der wiederwaͤrtigen Chriſti/ entweder wiſſend oder unwiſſend wider die wahren glaubigen (wie man leicht dencken kan) je laͤnger je mehr zu/ weil nun die boßheit gantz uͤberhand genom- men/ und die welt ihren frieden/ der teuffel aber ruhe gegeben hat. Wolte aber jemand anders dencken oder ſa- gen: Nicht alſo. Der groͤſte hauffen unter uns ſind kurtz umb die wahren glaubigen/ ſo muß ich ſo viel darauff ſagen: Wann das wahr iſt/ ſo iſt die gantze Schrifft (die allent- halben das gegentheil bezeuget) falſch/ das doch ferne/ ſolcher glaube aber eytel iſt/ weil man an den baͤumen keine gute fruͤchte/ die her- tzen nicht verneuret/ und ſich nicht aus dem fleiſch im Geiſt geiſtlich veraͤndert ſiehet/ und nichts weniger als die liebe oder erkaͤntnis der himmliſchen warheit allda findet/ welches ei- nem wahren glaubigen hertzen pein und ſchmer- tzen iſt ſolches nur zu bedencken/ ſchweige/ wie ferne er von ſolchem ſtand und thun iſt. Darum/ o du edler/ in CHriſto JESU außerkohrner menſch/ bedencke doch (der du uͤberall den namen tragen und fuͤr andern recht haben wilſt) worinnen der glaube beſtehe. Jſts in irrdiſchen/ vergaͤnglichē/ aͤuſſerlichen dingen/ ſo haſt du recht/ daß du die deinen durch deine Obrigkeit darzu zwingeſt oder deßwegen verja- geſt/ das iſt/ von deiner hand abhaͤueſt. Be- ſtehet er aber in himmliſchen/ ewigen/ innerli- chen dingen/ ſo kanſt du das hertze nicht zwin- gen/ weil diß GOTT und dem Geiſte ange- het/ der das hertz/ ja das gantze land in ſeiner hand und macht hat. Und der wird den jeni- gen/ welchen er denſelben durch ſein wort und Geiſt vorhaͤlt/ ſo er ihn nicht annimmt und der warheit gehorſam und glaubig wird (welches von A. K. H. Vierter Theil. T t

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/625
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 329. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/625>, abgerufen am 21.12.2024.