Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700.

Bild:
<< vorherige Seite

Th. IV. Sect. II. Num. XX. Weitere observat. von Theoph. Paracelsilehre.
[Spaltenumbruch] "therum hierinnen beredete/ daß er nicht so aus-
"schweiffte/ sondern in der bescheidenheit blie-
"be/ die er selber überall so sehr lobet. Damit
"er also keine schlacken unter das gold menge-
"te/ so wolten wir ihn Eliam, und wenn sonst
"noch was grössers ist/ nennen.

Sonst hat Erasmus diesen mann sehr hoch
gehalten/ dessen lob-sprüche Hottingerus an
gedachtem ort mit anführet/ wie auch des be-
rühmten Budaei. Alciatus hat ihn gleichfals
germanae solidaeque doctrinae juris-consultum
genennet T. III. op. p. 402. Sein cordates ge-
müth ist aus dem angeführten brieff und seinen
andern schrifften insgemein zu sehen/ ob er wol/
weil er mitten im Pabstthum noch gelebet/ an
der Auctorität des Pabsts und des Juris Ca-
nonici
noch ziemlich gehenget hat.

Weiter hin ist ein mann in Franckfurth am
Mayn bekannt worden/ mit namen Adam
Reusner/ der anno 1563. verstorben. Die-
ser hat vor sich in der stille gelebet/ und unter
andern das gemeine lied gemachet: Jn dich
hab ich gehoffet HErr etc. sonst aber hat er den
Psalter nach dem grund-text teutsch übersetzet/
welcher noch letztens anno 1683. in Franckfurt in
12mo
heraus gekommen. Aus dieser Version
siehet man erstlich/ daß er sich an die gemeine lob-
sprüche der dolmetschung Lutheri nicht gekeh-
ret/ sondern dieselbe allenthalben corrigiret/ und
fast nichts von Lutheri worten behalten.

Nächst dem so finden sich in denen beygesetz-
ten Glossen und Biblischen sprüchen solche aus-
drücke und gründe/ welche zwar an sich selbst
ewig wahr und theuer sind/ aber bey denen/
so sich insgemein Orthodox rühmen/ unmög-
lich glauben finden können/ sondern Enthusia-
ste
rey und ketzerey heissen müssen/ so lange sie
dem H. Geist nicht raum geben.

Dahero allerdings gewiß ist |/ daß die-
ser mann sich an keine parthey eben gekehret/
oder ihre schlüsse und sätze gut geheissen/ sondern
CHristum zum einigen meister behalten/ und
dabey in der liebe und frieden blieben/ so daß
dennoch gantze kirch-gemeinen sein lied als
gut und untadelich nachsingen.

Einige anmerckungen/ die zu der historie von
Sebastiano Castellione gehören/ und dessen lie-
be zur gewissens-freyheit anzeigen/ sind in dem
punct von der Reformirten gewissens-zwang
beygefüget/ woraus sie hieher referiret werden
können.

NUM. XX.
Weitere observationes von Theophra-
sti Paracelsi
lehre.

1. Uber die in der historie angeführten stellen
aus Theophrasto Paracelso können annoch fol-
gende zu näherer kundschaft von seinem sinn und
vorhaben dienen/ woraus seine andern dun-
ckele/ und bey ungeübten verdächtige expressio-
nes
füglich erläutert werden können. So
schreibet er denn von dem lichte GOttes als dem
ursprung aller weißheit also im buch von heim-
ligkeiten der schöpffung aller dinge unter seinen
Chirurgischen schrifften p. 102. Es ist nicht
wol müglich/ etwas recht zu verstehen/
hie in diesem finstern thal der thränen/
biß auff die zeit der gnaden/ auff die für-
sichtigkeit GOttes des Allmächtigen/
[Spaltenumbruch] die uns kommen ist/ das wahrhafftige
licht JEsus CHristus/ welches einen je-
glichen menschen erleuchtet/ so in diese
welt kommt/ in welchem menschen
GOtt der Allmächtige die grosse heim-
lichkeit aller heimlichkeiten/ in uns sei-
nennatürlichen und begreiff lichen crea-
türen gantz und allermeist verborgen
geschaffen hat. Darum ist uns Christen-
menschen alles wol müglich/ alle Gött-
liche heimlichkeiten zu verstehen/ so
fern wir unsere sinnligkeit darzu wollen
schicken/ und GOtt um seine gnade bit-
ten/ denn so ist er gutwillig und bereit
uns zu geben. Denn er uns dazu ge-
schaffen hat/ daß wir seine ehre und
glori sollen vermehren/ und zu aller zeit
ihn bitten und anruffen/ um solche seine
gnade und weißheit. Denn alle weiß-
heit kommet von GOtt-und ist bey ihm
kein ende/ denn er ist die höchste und tief-
feste aller künsten und heimlichkeiten/
als denn die alten Heidnischen meister
und
Philosophen in ihren hertzen be-
kennt/ das sie in ihren schrifften offen-
baret haben/ wie sie hie den menschli-
chen creaturen mittheilen/ solche kunst/
und weißheit von ihm kund begehren/
ein jeglicher nach seiner sinnlichheit und
verständniß/ darum GOtt der Allmäch-
tige Vater sein Göttlich angesicht alle-
zeit auff uns arme unwürdige sündi-
ge creaturen/ auch allen enden bärmher-
tziglich zuneiget/ und ansiehet/ denn er
allein die gedancken der hertzen erken-
net/ und alle dinge weiß; darum O all-
mächtiger GOtt/ dancke ich dir in dei-
ner heiligen Trinität/ denn du barmher-
tzigkeit und wahrheit den menschen be-
weisest/ denn durch deine creaturen dei-
ner großmächtigkeit sehe ich deine ge-
walt/ in der schönheit bekenne ich deine
weißheit/ und in der fruchtbarkeit be-
kenne ich deine Gottheit/ also verbrin-
gestu deine werck. ---- Welcher in die-
ser kunst der inwendigen verborgenen
heimlichkeiten meister begehrt zu seyn/
der setze alle sein vertrauen und meinung
in den namen des HErrn. Denn er den
lohn des studirens also gewiß und sicher
empfangen wird/ das wissen der heim-
lichkeiten mit der hülff der gnäden
GOttes/ und nachsinnlichkeit seines
verständnis/ welche er füge und zwinge
durch keine versaumung/ sondern daß er
die endung des fundaments von dem
gebäu ausgrabe/ welches fundament
des gebäues des Baumgarten aller
weißheit und wissenheit die meister
des studirens erklärt/ welches schöner
und köstlicher ist denn alles silber und
gold/ perlen und edelgestein/ das auff
dem erdreich ist.

2. Und in Philosophia Sagaci L. IV. c. 2.
p. 475.
Auff solches ist zu mercken/ so
GOtt seine hand abzeucht/ so ist es
nichts anders/ denn daß er den H. Geist
vom menschen nimmt/ und läst ihn mit
seiner eigenen vernunfft seines gefal-
lens handeln in der vernunfft. Da der

H. Geist
A. K. H. Vierter Theil. S 2

Th. IV. Sect. II. Num. XX. Weitere obſervat. von Theoph. Paracelſilehre.
[Spaltenumbruch]therum hierinnen beredete/ daß er nicht ſo aus-
„ſchweiffte/ ſondern in der beſcheidenheit blie-
„be/ die er ſelber uͤberall ſo ſehr lobet. Damit
„er alſo keine ſchlacken unter das gold menge-
„te/ ſo wolten wir ihn Eliam, und wenn ſonſt
„noch was groͤſſers iſt/ nennen.

Sonſt hat Eraſmus dieſen mann ſehr hoch
gehalten/ deſſen lob-ſpruͤche Hottingerus an
gedachtem ort mit anfuͤhret/ wie auch des be-
ruͤhmten Budæi. Alciatus hat ihn gleichfals
germanæ ſolidæque doctrinæ juris-conſultum
genennet T. III. op. p. 402. Sein cordates ge-
muͤth iſt aus dem angefuͤhrten brieff und ſeinen
andern ſchrifften insgemein zu ſehen/ ob er wol/
weil er mitten im Pabſtthum noch gelebet/ an
der Auctoritaͤt des Pabſts und des Juris Ca-
nonici
noch ziemlich gehenget hat.

Weiter hin iſt ein mann in Franckfurth am
Mayn bekannt worden/ mit namen Adam
Reuſner/ der anno 1563. verſtorben. Die-
ſer hat vor ſich in der ſtille gelebet/ und unter
andern das gemeine lied gemachet: Jn dich
hab ich gehoffet HErr ꝛc. ſonſt aber hat er den
Pſalter nach dem grund-text teutſch uͤberſetzet/
welcher noch letztens anno 1683. in Franckfurt in
12mo
heraus gekommen. Aus dieſer Verſion
ſiehet man eꝛſtlich/ daß er ſich an die gemeine lob-
ſpruͤche der dolmetſchung Lutheri nicht gekeh-
ret/ ſondern dieſelbe allenthalben corrigiret/ und
faſt nichts von Lutheri worten behalten.

Naͤchſt dem ſo finden ſich in denen beygeſetz-
ten Gloſſen und Bibliſchen ſpruͤchen ſolche aus-
druͤcke und gruͤnde/ welche zwar an ſich ſelbſt
ewig wahr und theuer ſind/ aber bey denen/
ſo ſich insgemein Orthodox ruͤhmen/ unmoͤg-
lich glauben finden koͤnnen/ ſondern Enthuſia-
ſte
rey und ketzerey heiſſen muͤſſen/ ſo lange ſie
dem H. Geiſt nicht raum geben.

Dahero allerdings gewiß iſt |/ daß die-
ſer mann ſich an keine parthey eben gekehret/
oder ihre ſchluͤſſe und ſaͤtze gut geheiſſen/ ſondern
CHriſtum zum einigen meiſter behalten/ und
dabey in der liebe und frieden blieben/ ſo daß
dennoch gantze kirch-gemeinen ſein lied als
gut und untadelich nachſingen.

Einige anmerckungen/ die zu der hiſtorie von
Sebaſtiano Caſtellione gehoͤren/ und deſſen lie-
be zur gewiſſens-freyheit anzeigen/ ſind in dem
punct von der Reformirten gewiſſens-zwang
beygefuͤget/ woraus ſie hieher referiret werden
koͤnnen.

NUM. XX.
Weitere obſervationes von Theophra-
ſti Paracelſi
lehre.

1. Uber die in der hiſtorie angefuͤhrten ſtellen
aus Theophraſto Paracelſo koͤnnen annoch fol-
gende zu naͤheꝛer kundſchaft von ſeinem ſinn und
vorhaben dienen/ woraus ſeine andern dun-
ckele/ und bey ungeuͤbten verdaͤchtige expreſſio-
nes
fuͤglich erlaͤutert werden koͤnnen. So
ſchreibet er denn von dem lichte GOttes als dem
urſprung aller weißheit alſo im buch von heim-
ligkeiten der ſchoͤpffung aller dinge unter ſeinen
Chirurgiſchen ſchrifften p. 102. Es iſt nicht
wol muͤglich/ etwas recht zu verſtehen/
hie in dieſem finſtern thal der thraͤnen/
biß auff die zeit der gnaden/ auff die fuͤr-
ſichtigkeit GOttes des Allmaͤchtigen/
[Spaltenumbruch] die uns kommen iſt/ das wahrhafftige
licht JEſus CHriſtus/ welches einen je-
glichen menſchen erleuchtet/ ſo in dieſe
welt kommt/ in welchem menſchen
GOtt der Allmaͤchtige die groſſe heim-
lichkeit aller heimlichkeiten/ in uns ſei-
nennatuͤrlichen und begꝛeiff lichen crea-
tuͤren gantz und allermeiſt verborgen
geſchaffen hat. Darum iſt uns Chriſten-
menſchen alles wol muͤglich/ alle Goͤtt-
liche heimlichkeiten zu verſtehen/ ſo
fern wir unſere ſinnligkeit darzu wollen
ſchicken/ und GOtt um ſeine gnade bit-
ten/ denn ſo iſt er gutwillig und bereit
uns zu geben. Denn er uns dazu ge-
ſchaffen hat/ daß wir ſeine ehre und
glori ſollen vermehren/ und zu aller zeit
ihn bitten und anruffen/ um ſolche ſeine
gnade und weißheit. Denn alle weiß-
heit kommet von GOtt-und iſt bey ihm
kein ende/ denn er iſt die hoͤchſte und tief-
feſte aller kuͤnſten und heimlichkeiten/
als denn die alten Heidniſchen meiſter
und
Philoſophen in ihren hertzen be-
kennt/ das ſie in ihren ſchrifften offen-
baret haben/ wie ſie hie den menſchli-
chen creaturen mittheilen/ ſolche kunſt/
und weißheit von ihm kund begehren/
ein jeglicher nach ſeiner ſinnlichheit und
verſtaͤndniß/ darum GOtt der Allmaͤch-
tige Vater ſein Goͤttlich angeſicht alle-
zeit auff uns arme unwuͤrdige ſuͤndi-
ge creaturen/ auch allen enden baͤrmher-
tziglich zuneiget/ und anſiehet/ denn er
allein die gedancken der hertzen erken-
net/ und alle dinge weiß; darum O all-
maͤchtiger GOtt/ dancke ich dir in dei-
ner heiligen Trinitaͤt/ denn du barmher-
tzigkeit und wahrheit den menſchen be-
weiſeſt/ denn durch deine creaturen dei-
ner großmaͤchtigkeit ſehe ich deine ge-
walt/ in der ſchoͤnheit bekenne ich deine
weißheit/ und in der fruchtbarkeit be-
kenne ich deine Gottheit/ alſo verbrin-
geſtu deine werck. —— Welcher in die-
ſer kunſt der inwendigen verborgenen
heimlichkeiten meiſter begehrt zu ſeyn/
der ſetze alle ſein vertrauen und meinung
in den namen des HErꝛn. Denn er den
lohn des ſtudirens alſo gewiß und ſicher
empfangen wird/ das wiſſen der heim-
lichkeiten mit der huͤlff der gnaͤden
GOttes/ und nachſinnlichkeit ſeines
verſtaͤndnis/ welche er fuͤge und zwinge
durch keine verſaumung/ ſondern daß er
die endung des fundaments von dem
gebaͤu ausgrabe/ welches fundament
des gebaͤues des Baumgarten aller
weißheit und wiſſenheit die meiſter
des ſtudirens erklaͤrt/ welches ſchoͤner
und koͤſtlicher iſt denn alles ſilber und
gold/ perlen und edelgeſtein/ das auff
dem erdreich iſt.

2. Und in Philoſophia Sagaci L. IV. c. 2.
p. 475.
Auff ſolches iſt zu mercken/ ſo
GOtt ſeine hand abzeucht/ ſo iſt es
nichts anders/ denn daß er den H. Geiſt
vom menſchen nimmt/ und laͤſt ihn mit
ſeiner eigenen vernunfft ſeines gefal-
lens handeln in der vernunfft. Da der

H. Geiſt
A. K. H. Vierter Theil. S 2
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0435" n="139"/><fw place="top" type="header">Th. <hi rendition="#aq">IV. Sect. II. Num. XX.</hi> Weitere <hi rendition="#aq">ob&#x017F;ervat.</hi> von <hi rendition="#aq">Theoph. Paracel&#x017F;i</hi>lehre.</fw><lb/><cb/>
&#x201E;<hi rendition="#aq">therum</hi> hierinnen beredete/ daß er nicht &#x017F;o aus-<lb/>
&#x201E;&#x017F;chweiffte/ &#x017F;ondern in der be&#x017F;cheidenheit blie-<lb/>
&#x201E;be/ die er &#x017F;elber u&#x0364;berall &#x017F;o &#x017F;ehr lobet. Damit<lb/>
&#x201E;er al&#x017F;o keine &#x017F;chlacken unter das gold menge-<lb/>
&#x201E;te/ &#x017F;o wolten wir ihn <hi rendition="#aq">Eliam,</hi> und wenn &#x017F;on&#x017F;t<lb/>
&#x201E;noch was gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;ers i&#x017F;t/ nennen.</p><lb/>
            <p>Son&#x017F;t hat <hi rendition="#aq">Era&#x017F;mus</hi> die&#x017F;en mann &#x017F;ehr hoch<lb/>
gehalten/ de&#x017F;&#x017F;en lob-&#x017F;pru&#x0364;che <hi rendition="#aq">Hottingerus</hi> an<lb/>
gedachtem ort mit anfu&#x0364;hret/ wie auch des be-<lb/>
ru&#x0364;hmten <hi rendition="#aq">Budæi. Alciatus</hi> hat ihn gleichfals<lb/><hi rendition="#aq">germanæ &#x017F;olidæque doctrinæ juris-con&#x017F;ultum</hi><lb/>
genennet <hi rendition="#aq">T. III. op. p. 402.</hi> Sein <hi rendition="#aq">cordates</hi> ge-<lb/>
mu&#x0364;th i&#x017F;t aus dem angefu&#x0364;hrten brieff und &#x017F;einen<lb/>
andern &#x017F;chrifften insgemein zu &#x017F;ehen/ ob er wol/<lb/>
weil er mitten im Pab&#x017F;tthum noch gelebet/ an<lb/>
der <hi rendition="#aq">Auctorit</hi>a&#x0364;t des Pab&#x017F;ts und des <hi rendition="#aq">Juris Ca-<lb/>
nonici</hi> noch ziemlich gehenget hat.</p><lb/>
            <p>Weiter hin i&#x017F;t ein mann in Franckfurth am<lb/>
Mayn bekannt worden/ mit namen Adam<lb/>
Reu&#x017F;ner/ der <hi rendition="#aq">anno 1563.</hi> ver&#x017F;torben. Die-<lb/>
&#x017F;er hat vor &#x017F;ich in der &#x017F;tille gelebet/ und unter<lb/>
andern das gemeine lied gemachet: Jn dich<lb/>
hab ich gehoffet HErr &#xA75B;c. &#x017F;on&#x017F;t aber hat er den<lb/>
P&#x017F;alter nach dem grund-text teut&#x017F;ch u&#x0364;ber&#x017F;etzet/<lb/>
welcher noch letztens <hi rendition="#aq">anno 1683.</hi> in Franckfurt <hi rendition="#aq">in<lb/>
12mo</hi> heraus gekommen. Aus die&#x017F;er <hi rendition="#aq">Ver&#x017F;ion</hi><lb/>
&#x017F;iehet man e&#xA75B;&#x017F;tlich/ daß er &#x017F;ich an die gemeine lob-<lb/>
&#x017F;pru&#x0364;che der dolmet&#x017F;chung <hi rendition="#aq">Lutheri</hi> nicht gekeh-<lb/>
ret/ &#x017F;ondern die&#x017F;elbe allenthalben <hi rendition="#aq">corrigir</hi>et/ und<lb/>
fa&#x017F;t nichts von <hi rendition="#aq">Lutheri</hi> worten behalten.</p><lb/>
            <p>Na&#x0364;ch&#x017F;t dem &#x017F;o finden &#x017F;ich in denen beyge&#x017F;etz-<lb/>
ten Glo&#x017F;&#x017F;en und Bibli&#x017F;chen &#x017F;pru&#x0364;chen &#x017F;olche aus-<lb/>
dru&#x0364;cke und gru&#x0364;nde/ welche zwar an &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t<lb/>
ewig wahr und theuer &#x017F;ind/ aber bey denen/<lb/>
&#x017F;o &#x017F;ich insgemein <hi rendition="#aq">Orthodox</hi> ru&#x0364;hmen/ unmo&#x0364;g-<lb/>
lich glauben finden ko&#x0364;nnen/ &#x017F;ondern <hi rendition="#aq">Enthu&#x017F;ia-<lb/>
&#x017F;te</hi>rey und ketzerey hei&#x017F;&#x017F;en mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en/ &#x017F;o lange &#x017F;ie<lb/>
dem H. Gei&#x017F;t nicht raum geben.</p><lb/>
            <p>Dahero allerdings gewiß i&#x017F;t |/ daß die-<lb/>
&#x017F;er mann &#x017F;ich an keine parthey eben gekehret/<lb/>
oder ihre &#x017F;chlu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e und &#x017F;a&#x0364;tze gut gehei&#x017F;&#x017F;en/ &#x017F;ondern<lb/>
CHri&#x017F;tum zum einigen mei&#x017F;ter behalten/ und<lb/>
dabey in der liebe und frieden blieben/ &#x017F;o daß<lb/>
dennoch gantze kirch-gemeinen &#x017F;ein lied als<lb/>
gut und untadelich nach&#x017F;ingen.</p><lb/>
            <p>Einige anmerckungen/ die zu der hi&#x017F;torie von<lb/><hi rendition="#aq">Seba&#x017F;tiano Ca&#x017F;tellione</hi> geho&#x0364;ren/ und de&#x017F;&#x017F;en lie-<lb/>
be zur gewi&#x017F;&#x017F;ens-freyheit anzeigen/ &#x017F;ind in dem<lb/>
punct von der Reformirten gewi&#x017F;&#x017F;ens-zwang<lb/>
beygefu&#x0364;get/ woraus &#x017F;ie hieher <hi rendition="#aq">referir</hi>et werden<lb/>
ko&#x0364;nnen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">NUM. XX.</hi></hi><lb/>
Weitere <hi rendition="#aq">ob&#x017F;ervationes</hi> von <hi rendition="#aq">Theophra-<lb/>
&#x017F;ti Paracel&#x017F;i</hi> lehre.</head><lb/>
            <p>1. Uber die in der hi&#x017F;torie angefu&#x0364;hrten &#x017F;tellen<lb/>
aus <hi rendition="#aq">Theophra&#x017F;to Paracel&#x017F;o</hi> ko&#x0364;nnen annoch fol-<lb/>
gende zu na&#x0364;he&#xA75B;er kund&#x017F;chaft von &#x017F;einem &#x017F;inn und<lb/>
vorhaben dienen/ woraus &#x017F;eine andern dun-<lb/>
ckele/ und bey ungeu&#x0364;bten verda&#x0364;chtige <hi rendition="#aq">expre&#x017F;&#x017F;io-<lb/>
nes</hi> fu&#x0364;glich erla&#x0364;utert werden ko&#x0364;nnen. So<lb/>
&#x017F;chreibet er denn von dem lichte GOttes als dem<lb/>
ur&#x017F;prung aller weißheit al&#x017F;o im buch von heim-<lb/>
ligkeiten der &#x017F;cho&#x0364;pffung aller dinge unter &#x017F;einen<lb/><hi rendition="#aq">Chirurgi</hi>&#x017F;chen &#x017F;chrifften <hi rendition="#aq">p. 102.</hi> <hi rendition="#fr">Es i&#x017F;t nicht<lb/>
wol mu&#x0364;glich/ etwas recht zu ver&#x017F;tehen/<lb/>
hie in die&#x017F;em fin&#x017F;tern thal der thra&#x0364;nen/<lb/>
biß auff die zeit der gnaden/ auff die fu&#x0364;r-<lb/>
&#x017F;ichtigkeit GOttes des Allma&#x0364;chtigen/<lb/><cb/>
die uns kommen i&#x017F;t/ das wahrhafftige<lb/>
licht JE&#x017F;us CHri&#x017F;tus/ welches einen je-<lb/>
glichen men&#x017F;chen erleuchtet/ &#x017F;o in die&#x017F;e<lb/>
welt kommt/ in welchem men&#x017F;chen<lb/>
GOtt der Allma&#x0364;chtige die gro&#x017F;&#x017F;e heim-<lb/>
lichkeit aller heimlichkeiten/ in uns &#x017F;ei-<lb/>
nennatu&#x0364;rlichen und beg&#xA75B;eiff lichen crea-<lb/>
tu&#x0364;ren gantz und allermei&#x017F;t verborgen<lb/>
ge&#x017F;chaffen hat. Darum i&#x017F;t uns Chri&#x017F;ten-<lb/>
men&#x017F;chen alles wol mu&#x0364;glich/ alle Go&#x0364;tt-<lb/>
liche heimlichkeiten zu ver&#x017F;tehen/ &#x017F;o<lb/>
fern wir un&#x017F;ere &#x017F;innligkeit darzu wollen<lb/>
&#x017F;chicken/ und GOtt um &#x017F;eine gnade bit-<lb/>
ten/ denn &#x017F;o i&#x017F;t er gutwillig und bereit<lb/>
uns zu geben. Denn er uns dazu ge-<lb/>
&#x017F;chaffen hat/ daß wir &#x017F;eine ehre und<lb/>
glori &#x017F;ollen vermehren/ und zu aller zeit<lb/>
ihn bitten und anruffen/ um &#x017F;olche &#x017F;eine<lb/>
gnade und weißheit. Denn alle weiß-<lb/>
heit kommet von GOtt-und i&#x017F;t bey ihm<lb/>
kein ende/ denn er i&#x017F;t die ho&#x0364;ch&#x017F;te und tief-<lb/>
fe&#x017F;te aller ku&#x0364;n&#x017F;ten und heimlichkeiten/<lb/>
als denn die alten Heidni&#x017F;chen mei&#x017F;ter<lb/>
und</hi> <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;oph</hi><hi rendition="#fr">en in ihren hertzen be-<lb/>
kennt/ das &#x017F;ie in ihren &#x017F;chrifften offen-<lb/>
baret haben/ wie &#x017F;ie hie den men&#x017F;chli-<lb/>
chen creaturen mittheilen/ &#x017F;olche kun&#x017F;t/<lb/>
und weißheit von ihm kund begehren/<lb/>
ein jeglicher nach &#x017F;einer &#x017F;innlichheit und<lb/>
ver&#x017F;ta&#x0364;ndniß/ darum GOtt der Allma&#x0364;ch-<lb/>
tige Vater &#x017F;ein Go&#x0364;ttlich ange&#x017F;icht alle-<lb/>
zeit auff uns arme unwu&#x0364;rdige &#x017F;u&#x0364;ndi-<lb/>
ge creaturen/ auch allen enden ba&#x0364;rmher-<lb/>
tziglich zuneiget/ und an&#x017F;iehet/ denn er<lb/>
allein die gedancken der hertzen erken-<lb/>
net/ und alle dinge weiß; darum O all-<lb/>
ma&#x0364;chtiger GOtt/ dancke ich dir in dei-<lb/>
ner heiligen Trinita&#x0364;t/ denn du barmher-<lb/>
tzigkeit und wahrheit den men&#x017F;chen be-<lb/>
wei&#x017F;e&#x017F;t/ denn durch deine creaturen dei-<lb/>
ner großma&#x0364;chtigkeit &#x017F;ehe ich deine ge-<lb/>
walt/ in der &#x017F;cho&#x0364;nheit bekenne ich deine<lb/>
weißheit/ und in der fruchtbarkeit be-<lb/>
kenne ich deine Gottheit/ al&#x017F;o verbrin-<lb/>
ge&#x017F;tu deine werck. &#x2014;&#x2014; Welcher in die-<lb/>
&#x017F;er kun&#x017F;t der inwendigen verborgenen<lb/>
heimlichkeiten mei&#x017F;ter begehrt zu &#x017F;eyn/<lb/>
der &#x017F;etze alle &#x017F;ein vertrauen und meinung<lb/>
in den namen des HEr&#xA75B;n. Denn er den<lb/>
lohn des &#x017F;tudirens al&#x017F;o gewiß und &#x017F;icher<lb/>
empfangen wird/ das wi&#x017F;&#x017F;en der heim-<lb/>
lichkeiten mit der hu&#x0364;lff der gna&#x0364;den<lb/>
GOttes/ und nach&#x017F;innlichkeit &#x017F;eines<lb/>
ver&#x017F;ta&#x0364;ndnis/ welche er fu&#x0364;ge und zwinge<lb/>
durch keine ver&#x017F;aumung/ &#x017F;ondern daß er<lb/>
die endung des fundaments von dem<lb/>
geba&#x0364;u ausgrabe/ welches fundament<lb/>
des geba&#x0364;ues des Baumgarten aller<lb/>
weißheit und wi&#x017F;&#x017F;enheit die mei&#x017F;ter<lb/>
des &#x017F;tudirens erkla&#x0364;rt/ welches &#x017F;cho&#x0364;ner<lb/>
und ko&#x0364;&#x017F;tlicher i&#x017F;t denn alles &#x017F;ilber und<lb/>
gold/ perlen und edelge&#x017F;tein/ das auff<lb/>
dem erdreich i&#x017F;t.</hi></p><lb/>
            <p>2. Und in <hi rendition="#aq">Philo&#x017F;ophia Sagaci L. IV. c. 2.<lb/>
p. 475.</hi> <hi rendition="#fr">Auff &#x017F;olches i&#x017F;t zu mercken/ &#x017F;o<lb/>
GOtt &#x017F;eine hand abzeucht/ &#x017F;o i&#x017F;t es<lb/>
nichts anders/ denn daß er den H. Gei&#x017F;t<lb/>
vom men&#x017F;chen nimmt/ und la&#x0364;&#x017F;t ihn mit<lb/>
&#x017F;einer eigenen vernunfft &#x017F;eines gefal-<lb/>
lens handeln in der vernunfft. Da der</hi><lb/>
<fw place="bottom" type="sig"><hi rendition="#fr">A. K. H. Vierter Theil.</hi> S 2</fw><fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">H. Gei&#x017F;t</hi></fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[139/0435] Th. IV. Sect. II. Num. XX. Weitere obſervat. von Theoph. Paracelſilehre. „therum hierinnen beredete/ daß er nicht ſo aus- „ſchweiffte/ ſondern in der beſcheidenheit blie- „be/ die er ſelber uͤberall ſo ſehr lobet. Damit „er alſo keine ſchlacken unter das gold menge- „te/ ſo wolten wir ihn Eliam, und wenn ſonſt „noch was groͤſſers iſt/ nennen. Sonſt hat Eraſmus dieſen mann ſehr hoch gehalten/ deſſen lob-ſpruͤche Hottingerus an gedachtem ort mit anfuͤhret/ wie auch des be- ruͤhmten Budæi. Alciatus hat ihn gleichfals germanæ ſolidæque doctrinæ juris-conſultum genennet T. III. op. p. 402. Sein cordates ge- muͤth iſt aus dem angefuͤhrten brieff und ſeinen andern ſchrifften insgemein zu ſehen/ ob er wol/ weil er mitten im Pabſtthum noch gelebet/ an der Auctoritaͤt des Pabſts und des Juris Ca- nonici noch ziemlich gehenget hat. Weiter hin iſt ein mann in Franckfurth am Mayn bekannt worden/ mit namen Adam Reuſner/ der anno 1563. verſtorben. Die- ſer hat vor ſich in der ſtille gelebet/ und unter andern das gemeine lied gemachet: Jn dich hab ich gehoffet HErr ꝛc. ſonſt aber hat er den Pſalter nach dem grund-text teutſch uͤberſetzet/ welcher noch letztens anno 1683. in Franckfurt in 12mo heraus gekommen. Aus dieſer Verſion ſiehet man eꝛſtlich/ daß er ſich an die gemeine lob- ſpruͤche der dolmetſchung Lutheri nicht gekeh- ret/ ſondern dieſelbe allenthalben corrigiret/ und faſt nichts von Lutheri worten behalten. Naͤchſt dem ſo finden ſich in denen beygeſetz- ten Gloſſen und Bibliſchen ſpruͤchen ſolche aus- druͤcke und gruͤnde/ welche zwar an ſich ſelbſt ewig wahr und theuer ſind/ aber bey denen/ ſo ſich insgemein Orthodox ruͤhmen/ unmoͤg- lich glauben finden koͤnnen/ ſondern Enthuſia- ſterey und ketzerey heiſſen muͤſſen/ ſo lange ſie dem H. Geiſt nicht raum geben. Dahero allerdings gewiß iſt |/ daß die- ſer mann ſich an keine parthey eben gekehret/ oder ihre ſchluͤſſe und ſaͤtze gut geheiſſen/ ſondern CHriſtum zum einigen meiſter behalten/ und dabey in der liebe und frieden blieben/ ſo daß dennoch gantze kirch-gemeinen ſein lied als gut und untadelich nachſingen. Einige anmerckungen/ die zu der hiſtorie von Sebaſtiano Caſtellione gehoͤren/ und deſſen lie- be zur gewiſſens-freyheit anzeigen/ ſind in dem punct von der Reformirten gewiſſens-zwang beygefuͤget/ woraus ſie hieher referiret werden koͤnnen. NUM. XX. Weitere obſervationes von Theophra- ſti Paracelſi lehre. 1. Uber die in der hiſtorie angefuͤhrten ſtellen aus Theophraſto Paracelſo koͤnnen annoch fol- gende zu naͤheꝛer kundſchaft von ſeinem ſinn und vorhaben dienen/ woraus ſeine andern dun- ckele/ und bey ungeuͤbten verdaͤchtige expreſſio- nes fuͤglich erlaͤutert werden koͤnnen. So ſchreibet er denn von dem lichte GOttes als dem urſprung aller weißheit alſo im buch von heim- ligkeiten der ſchoͤpffung aller dinge unter ſeinen Chirurgiſchen ſchrifften p. 102. Es iſt nicht wol muͤglich/ etwas recht zu verſtehen/ hie in dieſem finſtern thal der thraͤnen/ biß auff die zeit der gnaden/ auff die fuͤr- ſichtigkeit GOttes des Allmaͤchtigen/ die uns kommen iſt/ das wahrhafftige licht JEſus CHriſtus/ welches einen je- glichen menſchen erleuchtet/ ſo in dieſe welt kommt/ in welchem menſchen GOtt der Allmaͤchtige die groſſe heim- lichkeit aller heimlichkeiten/ in uns ſei- nennatuͤrlichen und begꝛeiff lichen crea- tuͤren gantz und allermeiſt verborgen geſchaffen hat. Darum iſt uns Chriſten- menſchen alles wol muͤglich/ alle Goͤtt- liche heimlichkeiten zu verſtehen/ ſo fern wir unſere ſinnligkeit darzu wollen ſchicken/ und GOtt um ſeine gnade bit- ten/ denn ſo iſt er gutwillig und bereit uns zu geben. Denn er uns dazu ge- ſchaffen hat/ daß wir ſeine ehre und glori ſollen vermehren/ und zu aller zeit ihn bitten und anruffen/ um ſolche ſeine gnade und weißheit. Denn alle weiß- heit kommet von GOtt-und iſt bey ihm kein ende/ denn er iſt die hoͤchſte und tief- feſte aller kuͤnſten und heimlichkeiten/ als denn die alten Heidniſchen meiſter und Philoſophen in ihren hertzen be- kennt/ das ſie in ihren ſchrifften offen- baret haben/ wie ſie hie den menſchli- chen creaturen mittheilen/ ſolche kunſt/ und weißheit von ihm kund begehren/ ein jeglicher nach ſeiner ſinnlichheit und verſtaͤndniß/ darum GOtt der Allmaͤch- tige Vater ſein Goͤttlich angeſicht alle- zeit auff uns arme unwuͤrdige ſuͤndi- ge creaturen/ auch allen enden baͤrmher- tziglich zuneiget/ und anſiehet/ denn er allein die gedancken der hertzen erken- net/ und alle dinge weiß; darum O all- maͤchtiger GOtt/ dancke ich dir in dei- ner heiligen Trinitaͤt/ denn du barmher- tzigkeit und wahrheit den menſchen be- weiſeſt/ denn durch deine creaturen dei- ner großmaͤchtigkeit ſehe ich deine ge- walt/ in der ſchoͤnheit bekenne ich deine weißheit/ und in der fruchtbarkeit be- kenne ich deine Gottheit/ alſo verbrin- geſtu deine werck. —— Welcher in die- ſer kunſt der inwendigen verborgenen heimlichkeiten meiſter begehrt zu ſeyn/ der ſetze alle ſein vertrauen und meinung in den namen des HErꝛn. Denn er den lohn des ſtudirens alſo gewiß und ſicher empfangen wird/ das wiſſen der heim- lichkeiten mit der huͤlff der gnaͤden GOttes/ und nachſinnlichkeit ſeines verſtaͤndnis/ welche er fuͤge und zwinge durch keine verſaumung/ ſondern daß er die endung des fundaments von dem gebaͤu ausgrabe/ welches fundament des gebaͤues des Baumgarten aller weißheit und wiſſenheit die meiſter des ſtudirens erklaͤrt/ welches ſchoͤner und koͤſtlicher iſt denn alles ſilber und gold/ perlen und edelgeſtein/ das auff dem erdreich iſt. 2. Und in Philoſophia Sagaci L. IV. c. 2. p. 475. Auff ſolches iſt zu mercken/ ſo GOtt ſeine hand abzeucht/ ſo iſt es nichts anders/ denn daß er den H. Geiſt vom menſchen nimmt/ und laͤſt ihn mit ſeiner eigenen vernunfft ſeines gefal- lens handeln in der vernunfft. Da der H. Geiſt A. K. H. Vierter Theil. S 2

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/435
Zitationshilfe: Arnold, Gottfried: Unpartheyische Kirchen- und Ketzer-Historie. Bd. 2 (T. 3/4). Frankfurt (Main), 1700, S. 139. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnold_ketzerhistorie02_1700/435>, abgerufen am 21.12.2024.