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Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

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jemals sein eigen Fleisch gehasset, sondern er
nähret es, und pfleget sein, Eph. 5, 28.

230. Wie sollen sie für sich selbst leben[?]

Die jungen Männer ermahne, daß sie
züchtig seyn, 1. Tim. 2, 6.

Die alten, daß sie nüchtern seyn, ehrbar,
züchtig, gesund im Glauben, in der Liebe,
und in der Gedult, 1. Tim. 2, 2.

231. Welches ist die Pflicht der Weiber gegen die
Männer?

Jhre Männer lieben, 1. Tim. 2, 4.

Die Weiber seyn unterthan ihren Män-
nern, als dem HErrn, Eph. 5, 22.

Einem Weibe gestatte ich nicht, daß sie
des Mannes Herr sey, 1. Tim. 2, 12.

232. Wie sollen sie ihr Leben sonst anstellen?

Kinder lieben, sittig seyn, keusch, häußlich,
gütig, Tit. 2, 45.

Ein Weib lerne in der Stille mit aller
Unterthänigkeit, 1. Tim. 2, 11.

Sie wird aber selig werden durch Kinder-
Zeugen, so sie bleibt im Glauben, in der Lie-
be, und in der Heiligung samt der Zucht, 1.
Tim. 2, 15.

233. Haben die Ehe-Leute in ihrem Ehestande leibliche
Beschwerlichkeit?

Ja.) Solche werden leibliche Trübsal
haben, 1. Cor. 7, 28.

234. Jst der ledige Stand leiblicher Weise gut?
Ja.)

jemals ſein eigen Fleiſch gehaſſet, ſondern er
naͤhret es, und pfleget ſein, Eph. 5, 28.

230. Wie ſollen ſie fuͤr ſich ſelbſt leben[?]

Die jungen Maͤnner ermahne, daß ſie
zuͤchtig ſeyn, 1. Tim. 2, 6.

Die alten, daß ſie nuͤchtern ſeyn, ehrbar,
zuͤchtig, geſund im Glauben, in der Liebe,
und in der Gedult, 1. Tim. 2, 2.

231. Welches iſt die Pflicht der Weiber gegen die
Maͤnner?

Jhre Maͤnner lieben, 1. Tim. 2, 4.

Die Weiber ſeyn unterthan ihren Maͤn-
nern, als dem HErrn, Eph. 5, 22.

Einem Weibe geſtatte ich nicht, daß ſie
des Mannes Herr ſey, 1. Tim. 2, 12.

232. Wie ſollen ſie ihr Leben ſonſt anſtellen?

Kinder lieben, ſittig ſeyn, keuſch, haͤußlich,
guͤtig, Tit. 2, 45.

Ein Weib lerne in der Stille mit aller
Unterthaͤnigkeit, 1. Tim. 2, 11.

Sie wird aber ſelig werden durch Kinder-
Zeugen, ſo ſie bleibt im Glauben, in der Lie-
be, und in der Heiligung ſamt der Zucht, 1.
Tim. 2, 15.

233. Haben die Ehe-Leute in ihrem Eheſtande leibliche
Beſchwerlichkeit?

Ja.) Solche werden leibliche Truͤbſal
haben, 1. Cor. 7, 28.

234. Jſt der ledige Stand leiblicher Weiſe gut?
Ja.)
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[60/0093] jemals ſein eigen Fleiſch gehaſſet, ſondern er naͤhret es, und pfleget ſein, Eph. 5, 28. 230. Wie ſollen ſie fuͤr ſich ſelbſt leben? Die jungen Maͤnner ermahne, daß ſie zuͤchtig ſeyn, 1. Tim. 2, 6. Die alten, daß ſie nuͤchtern ſeyn, ehrbar, zuͤchtig, geſund im Glauben, in der Liebe, und in der Gedult, 1. Tim. 2, 2. 231. Welches iſt die Pflicht der Weiber gegen die Maͤnner? Jhre Maͤnner lieben, 1. Tim. 2, 4. Die Weiber ſeyn unterthan ihren Maͤn- nern, als dem HErrn, Eph. 5, 22. Einem Weibe geſtatte ich nicht, daß ſie des Mannes Herr ſey, 1. Tim. 2, 12. 232. Wie ſollen ſie ihr Leben ſonſt anſtellen? Kinder lieben, ſittig ſeyn, keuſch, haͤußlich, guͤtig, Tit. 2, 45. Ein Weib lerne in der Stille mit aller Unterthaͤnigkeit, 1. Tim. 2, 11. Sie wird aber ſelig werden durch Kinder- Zeugen, ſo ſie bleibt im Glauben, in der Lie- be, und in der Heiligung ſamt der Zucht, 1. Tim. 2, 15. 233. Haben die Ehe-Leute in ihrem Eheſtande leibliche Beſchwerlichkeit? Ja.) Solche werden leibliche Truͤbſal haben, 1. Cor. 7, 28. 234. Jſt der ledige Stand leiblicher Weiſe gut? Ja.)

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Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 60. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/93>, abgerufen am 28.03.2024.