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Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725.

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Hoffnung aber läst nicht zu Schanden
werden,
Rom. 5, 3. 4. 5.

271. Was ist denn sonst dabey zu thun[?]

Welche da leiden nach GOttes Willen,
die sollen ihm ihre Seelen befehlen, als
dem treuen Schöpffer in guten Wercken, 1.
Petr. 4, 19.

Leidet er als ein Christ, so schäme er sich
nicht, er ehre aber GOtt in solchem Fall,
v. 16.

272. Was hat ein Mensch vor Schaden davon, wenn er sich
über zeitliche Dinge zu sehr betrübet[?]

Die Traurigkeit der Welt würcket den
Tod,
2. Cor. 7, 10.

273. Jst aber geistliche Traurigkeit gut[?]

Ja.) Die göttliche Traurigkeit wür-
cket zur Seeligkeit eine Reue, die niemand
gereuet,
2. Corinth. 7. v. 10. siehe 1. Petr.
4, 12.

274. Was nimmt es für ein Ende mit dem Leiden der Kin-
der GOttes[?]

Die richtig für sich gewandelt haben, kom-
men zum Friede, und ruhen in ihren
Kammern,
Jes. 57, 2.

275. Jn wessen Hand stehet des Menschen Lebens-
Ziel[?]

Er hat seine bestimmte Zeit, die Zahl sei-
ner Monden stehet bey dir, du hast ein Ziel

ge-

Hoffnung aber laͤſt nicht zu Schanden
werden,
Rom. 5, 3. 4. 5.

271. Was iſt denn ſonſt dabey zu thun[?]

Welche da leiden nach GOttes Willen,
die ſollen ihm ihre Seelen befehlen, als
dem treuen Schoͤpffer in guten Wercken, 1.
Petr. 4, 19.

Leidet er als ein Chriſt, ſo ſchaͤme er ſich
nicht, er ehre aber GOtt in ſolchem Fall,
v. 16.

272. Was hat ein Menſch vor Schaden davon, wenn er ſich
uͤber zeitliche Dinge zu ſehr betruͤbet[?]

Die Traurigkeit der Welt wuͤrcket den
Tod,
2. Cor. 7, 10.

273. Jſt aber geiſtliche Traurigkeit gut[?]

Ja.) Die goͤttliche Traurigkeit wuͤr-
cket zur Seeligkeit eine Reue, die niemand
gereuet,
2. Corinth. 7. v. 10. ſiehe 1. Petr.
4, 12.

274. Was nimmt es fuͤr ein Ende mit dem Leiden der Kin-
der GOttes[?]

Die richtig fuͤr ſich gewandelt haben, kom-
men zum Friede, und ruhen in ihren
Kammern,
Jeſ. 57, 2.

275. Jn weſſen Hand ſtehet des Menſchen Lebens-
Ziel[?]

Er hat ſeine beſtimmte Zeit, die Zahl ſei-
ner Monden ſtehet bey dir, du haſt ein Ziel

ge-
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[222/0255] Hoffnung aber laͤſt nicht zu Schanden werden, Rom. 5, 3. 4. 5. 271. Was iſt denn ſonſt dabey zu thun? Welche da leiden nach GOttes Willen, die ſollen ihm ihre Seelen befehlen, als dem treuen Schoͤpffer in guten Wercken, 1. Petr. 4, 19. Leidet er als ein Chriſt, ſo ſchaͤme er ſich nicht, er ehre aber GOtt in ſolchem Fall, v. 16. 272. Was hat ein Menſch vor Schaden davon, wenn er ſich uͤber zeitliche Dinge zu ſehr betruͤbet? Die Traurigkeit der Welt wuͤrcket den Tod, 2. Cor. 7, 10. 273. Jſt aber geiſtliche Traurigkeit gut? Ja.) Die goͤttliche Traurigkeit wuͤr- cket zur Seeligkeit eine Reue, die niemand gereuet, 2. Corinth. 7. v. 10. ſiehe 1. Petr. 4, 12. 274. Was nimmt es fuͤr ein Ende mit dem Leiden der Kin- der GOttes? Die richtig fuͤr ſich gewandelt haben, kom- men zum Friede, und ruhen in ihren Kammern, Jeſ. 57, 2. 275. Jn weſſen Hand ſtehet des Menſchen Lebens- Ziel? Er hat ſeine beſtimmte Zeit, die Zahl ſei- ner Monden ſtehet bey dir, du haſt ein Ziel ge-

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Zitationshilfe: Zinzendorf, Nikolaus Ludwig von: Gewisser Grund christlicher Lehre. Leipzig, 1725, S. 222. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zinzendorf_christlichelehre_1725/255>, abgerufen am 22.11.2024.