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Zesen, Philipp von: Deütscher Helicon. Bd. 1. Wittenberg, 1641.

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wohl) können zum füglichsten in Trochäische
vnd Jambische zusammensetzung gebracht wer-
den/ denn alle zweysylbige wörter/ wie auch
die ersten beyden der vielsylbigen/ geben entwe-
der einen Trochaeum oder Jambum: einen
Trochaeum geben diese: alles| lieben | eitel- |
keit/ m
eister-| stucke | emen Jambum.
aber folgende/ als:| entsteht | entste |het/
verwun|der
ung.

Weil nun die Trochaischen vnd Jambi
schen am breüchlichsten/ so wollen wir sie (in-
dem beyder geschlechte ohngefehr in 12. arten
sich erstrecken können/ weil immer ein Vers
mehr sylben als der ander hat) kürtzlich ent-
werffen/ vnd nach der ordnung anher setzen/ die
Dactylischen aber wollen wir der andern ab-
theilung vorbehalten.

I. Monometer brachycatalectus.
ein zweysylbiger Vers:
[Spaltenumbruch]
Jambicus:
itzund/
entstund/
[Spaltenumbruch]
Trochaicus:
leb et/
schwebet/
II. Monometer catalectus,
ein dreysylbiger.
[Spaltenumbruch]
Jambic:
wier schwe | ben
imle | ben.
[Spaltenumbruch]
Troch:
alles | ist
trug vnd | list.
III. Mo-

wohl) koͤnnen zum fuͤglichſten in Trochaͤiſche
vnd Jambiſche zuſam̃enſetzung gebracht wer-
den/ denn alle zweyſylbige woͤrter/ wie auch
die erſten beyden der vielſylbigen/ geben entwe-
der einen Trochæum oder Jambum: einen
Trochæum geben dieſe: álles| líeben | eítel- |
keit/ m
éiſter-| ſtúcke | emen Jambum.
aber folgende/ als:| entſtéht | entſté |het/
verwun|der
úng.

Weil nun die Trochaiſchen vnd Jambi
ſchen am breuͤchlichſten/ ſo wollen wir ſie (in-
dem beyder geſchlechte ohngefehr in 12. arten
ſich erſtrecken koͤnnen/ weil immer ein Vers
mehr ſylben als der ander hat) kuͤrtzlich ent-
werffen/ vnd nach der ordnung anher ſetzen/ die
Dactyliſchen aber wollen wir der andern ab-
theilung vorbehalten.

I. Monometer brachycatalectus.
ein zweyſylbiger Vers:
[Spaltenumbruch]
Jambicus:
itzúnd/
entſtúnd/
[Spaltenumbruch]
Trochaicus:
léb et/
ſchwébet/
II. Monometer catalectus,
ein dreyſylbiger.
[Spaltenumbruch]
Jambic:
wier ſchwé | ben
imlé | ben.
[Spaltenumbruch]
Troch:
álles | iſt
trúg vnd | liſt.
III. Mo-
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[0022] wohl) koͤnnen zum fuͤglichſten in Trochaͤiſche vnd Jambiſche zuſam̃enſetzung gebracht wer- den/ denn alle zweyſylbige woͤrter/ wie auch die erſten beyden der vielſylbigen/ geben entwe- der einen Trochæum oder Jambum: einen Trochæum geben dieſe: álles| líeben | eítel- | keit/ méiſter-| ſtúcke | emen Jambum. aber folgende/ als:| entſtéht | entſté |het/ verwun|derúng. Weil nun die Trochaiſchen vnd Jambi ſchen am breuͤchlichſten/ ſo wollen wir ſie (in- dem beyder geſchlechte ohngefehr in 12. arten ſich erſtrecken koͤnnen/ weil immer ein Vers mehr ſylben als der ander hat) kuͤrtzlich ent- werffen/ vnd nach der ordnung anher ſetzen/ die Dactyliſchen aber wollen wir der andern ab- theilung vorbehalten. I. Monometer brachycatalectus. ein zweyſylbiger Vers: Jambicus: itzúnd/ entſtúnd/ Trochaicus: léb et/ ſchwébet/ II. Monometer catalectus, ein dreyſylbiger. Jambic: wier ſchwé | ben imlé | ben. Troch: álles | iſt trúg vnd | liſt. III. Mo-

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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Deütscher Helicon. Bd. 1. Wittenberg, 1641, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_helikon01_1640/22>, abgerufen am 23.11.2024.