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Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.

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Tägliche bekanntnuß der sünden.
stus Jesus/ der sich selbst gegeben hat für alle/ zur ertösung.
Rom. 8. 14. Christus ist zur rechten Gottes/ und vertritt uns.
Rom. 3. 10. So wir Gott versühnet seind durch den tod seines Sohnes/
da wir noch feinde waren/ vilmehr werden wir seelig werden/ durch
sein leben/ so wir nun versühnet seind.
1. Joh. 2. 1/2. Ob jemand sündiget/ so haben wir einen Fürsprecher bei
dem Vater/ den Herrn Jesum Christum/ der gerecht ist: und dersel-
be ist die versühnung fur unsere/ ja nicht allein für unsere/ sondern
auch für der ganzen welt sünde.
1. Timot, 1. 15. Das ist je gewißlich wahr/ und ein theures wehrtes wort/
daß Christus Jesus kommen ist in die welt/ die sunder selig zu ma-
chen/ under welchen ich der fürnehmste bin.
Ebr. 12. 24. Christi blut redet besser/ dann Abels.
Koloss. 2. 14. Gott hat uns geschenket alle sünde/ und außgetilget die
handschrifft/ die wider uns war/ welche durch sazung emstunde/ und
uns entgegen war/ und hat sie anß dem mittel getahn/ und an das
kreuz gebesftet.
Röm. 8. Jst Gott für uns/ wer mag wider uns sein.
Joh. 5. 45. Jhr sollet nicht meinen/ spricht unser beilanb/ daß Jch euch
für dem vatter verklagen werde: Es ist einer/ der euch verklaget
Moses.
Galat. 3. 13. Christus hat uns erlöset vom fluche deß gesezes/ da Er
ward ein flüch für uns. Dann es stehet geschriben: verflücht sei
jedermann/ der am holz hanget/ auff daß der segen Abrahams under
die beiden käme/ in Jesu unserm heilande/ und wir also den verheisse-
nen Geist empfiengen durch den glauben.
Röm. 3. 23/24/25. Es ist hier kein underscheid/ sie sind allzumal sünder/
und mangeln deß Rühmens/ den sie an Gott haben sollen/ und wer-
den ohne verdienst gerecht/ auß seiner gnade/ durch die erlösung/ so
durch Christum Jesum geschehen ist/ welchen Gott hat fürgestellet
zu einem Gnadenstul/ durch den Glauben in seinem Blute/ damit
Er die gerechtigkeit/ die für Jhm gilt/ darbiete/ in dem/ daß Er
die sünde vergibet.
Röm. 10.3/4. Christus ist deß Gesezes ende/ wer an Jhn glaubt/ der ist
gerecht.
Röm. 5. 21. Wo die sünde mächtig worden/ da ist doch die gnade vil [ - 2 Zeichen fehlen].
Math. 9. 12/ 13/ 14. Die starken/ spricht Christus/ dörffen deß
Arztes nicht/ sondern die Kranknen. Gebet aber hin/ und lernet/
was das sei: Jch habe wolgefallen an barmherzigkeit/ und nicht am
opffer. Jch bin kommen die sünder zur busse zu ruffen/ und nicht die
frommen.


Taͤgliche bekañtnuß der ſünden.
ſtus Jeſus/ der ſich ſelbſt gegeben hat für alle/ zur ertoͤſung.
Rom. 8. 14. Chriſtus iſt zur rechten Gottes/ und vertritt uns.
Rom. 3. 10. So wir Gott verſuͤhnet ſeind durch den tod ſeines Sohnes/
da wir noch feinde waren/ vilmehr werden wir ſeelig werden/ durch
ſein leben/ ſo wir nun verſühnet ſeind.
1. Joh. 2. 1/2. Ob jemand ſündiget/ ſo haben wir einen Fürſprecher bei
dem Vater/ den Herꝛn Jeſum Chriſtum/ der gerecht iſt: und derſel-
be iſt die verſühnung fur unſere/ ja nicht allein fuͤr unſere/ ſondern
auch fuͤr der ganzen welt ſünde.
1. Timot, 1. 15. Das iſt je gewißlich wahr/ und ein theures wehrtes wort/
daß Chriſtus Jeſus kommen iſt in die welt/ die ſunder ſelig zu ma-
chen/ under welchen ich der fürnehmſte bin.
Ebr. 12. 24. Chriſti blut redet beſſer/ dann Abels.
Koloſſ. 2. 14. Gott hat uns geſchenket alle ſünde/ und außgetilget die
handſchrifft/ die wider uns war/ welche durch ſazung emſtunde/ und
uns entgegen war/ und hat ſie anß dem mittel getahn/ und an das
kreuz gebeſftet.
Roͤm. 8. Jſt Gott für uns/ wer mag wider uns ſein.
Joh. 5. 45. Jhr ſollet nicht meinen/ ſpricht unſer beilanb/ daß Jch euch
fuͤr dem vatter verklagen werde: Es iſt einer/ der euch verklaget
Moſes.
Galat. 3. 13. Chriſtus hat uns erloͤſet vom flůche deß geſezes/ da Er
ward ein fluͤch für uns. Dañ es ſtehet geſchriben: verfluͤcht ſei
jedermañ/ der am holz hanget/ auff daß der ſegen Abrahams under
die beiden kaͤme/ in Jeſu unſerm heilande/ und wir alſo den verheiſſe-
nen Geiſt empfiengen durch den glauben.
Roͤm. 3. 23/24/25. Es iſt hier kein underſcheid/ ſie ſind allzumal ſünder/
und mangeln deß Rühmens/ den ſie an Gott haben ſollen/ und wer-
den ohne verdienſt gerecht/ auß ſeiner gnade/ durch die erloͤſung/ ſo
durch Chriſtum Jeſum geſchehen iſt/ welchen Gott hat fuͤrgeſtellet
zu einem Gnadenſtul/ durch den Glauben in ſeinem Blute/ damit
Er die gerechtigkeit/ die fuͤr Jhm gilt/ darbiete/ in dem/ daß Er
die ſünde vergibet.
Roͤm. 10.3/4. Chriſtus iſt deß Geſezes ende/ wer an Jhn glaubt/ der iſt
gerecht.
Roͤm. 5. 21. Wo die ſünde maͤchtig worden/ da iſt doch die gnade vil [ – 2 Zeichen fehlen].
Math. 9. 12/ 13/ 14. Die ſtarken/ ſpricht Chriſtus/ doͤrffen deß
Arztes nicht/ ſondern die Kranknen. Gebet aber hin/ und lernet/
was das ſei: Jch habe wolgefallen an barmherzigkeit/ und nicht am
opffer. Jch bin kommen die ſünder zur buſſe zu ruffen/ und nicht die
frommen.


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[11/0024] Taͤgliche bekañtnuß der ſünden. ſtus Jeſus/ der ſich ſelbſt gegeben hat für alle/ zur ertoͤſung. Rom. 8. 14. Chriſtus iſt zur rechten Gottes/ und vertritt uns. Rom. 3. 10. So wir Gott verſuͤhnet ſeind durch den tod ſeines Sohnes/ da wir noch feinde waren/ vilmehr werden wir ſeelig werden/ durch ſein leben/ ſo wir nun verſühnet ſeind. 1. Joh. 2. 1/2. Ob jemand ſündiget/ ſo haben wir einen Fürſprecher bei dem Vater/ den Herꝛn Jeſum Chriſtum/ der gerecht iſt: und derſel- be iſt die verſühnung fur unſere/ ja nicht allein fuͤr unſere/ ſondern auch fuͤr der ganzen welt ſünde. 1. Timot, 1. 15. Das iſt je gewißlich wahr/ und ein theures wehrtes wort/ daß Chriſtus Jeſus kommen iſt in die welt/ die ſunder ſelig zu ma- chen/ under welchen ich der fürnehmſte bin. Ebr. 12. 24. Chriſti blut redet beſſer/ dann Abels. Koloſſ. 2. 14. Gott hat uns geſchenket alle ſünde/ und außgetilget die handſchrifft/ die wider uns war/ welche durch ſazung emſtunde/ und uns entgegen war/ und hat ſie anß dem mittel getahn/ und an das kreuz gebeſftet. Roͤm. 8. Jſt Gott für uns/ wer mag wider uns ſein. Joh. 5. 45. Jhr ſollet nicht meinen/ ſpricht unſer beilanb/ daß Jch euch fuͤr dem vatter verklagen werde: Es iſt einer/ der euch verklaget Moſes. Galat. 3. 13. Chriſtus hat uns erloͤſet vom flůche deß geſezes/ da Er ward ein fluͤch für uns. Dañ es ſtehet geſchriben: verfluͤcht ſei jedermañ/ der am holz hanget/ auff daß der ſegen Abrahams under die beiden kaͤme/ in Jeſu unſerm heilande/ und wir alſo den verheiſſe- nen Geiſt empfiengen durch den glauben. Roͤm. 3. 23/24/25. Es iſt hier kein underſcheid/ ſie ſind allzumal ſünder/ und mangeln deß Rühmens/ den ſie an Gott haben ſollen/ und wer- den ohne verdienſt gerecht/ auß ſeiner gnade/ durch die erloͤſung/ ſo durch Chriſtum Jeſum geſchehen iſt/ welchen Gott hat fuͤrgeſtellet zu einem Gnadenſtul/ durch den Glauben in ſeinem Blute/ damit Er die gerechtigkeit/ die fuͤr Jhm gilt/ darbiete/ in dem/ daß Er die ſünde vergibet. Roͤm. 10.3/4. Chriſtus iſt deß Geſezes ende/ wer an Jhn glaubt/ der iſt gerecht. Roͤm. 5. 21. Wo die ſünde maͤchtig worden/ da iſt doch die gnade vil __. Math. 9. 12/ 13/ 14. Die ſtarken/ ſpricht Chriſtus/ doͤrffen deß Arztes nicht/ ſondern die Kranknen. Gebet aber hin/ und lernet/ was das ſei: Jch habe wolgefallen an barmherzigkeit/ und nicht am opffer. Jch bin kommen die ſünder zur buſſe zu ruffen/ und nicht die frommen.

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Zitationshilfe: Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660, S. 11. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_gebetbuch_1660/24>, abgerufen am 21.11.2024.