Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Tägliches gebätt umm glüklichenfortgang d'arbeit. 103. Sir. 33. 28. Treibe den Knecht zur arbeit/ daß er nicht müssig gebe. 1. Kor. 5. 8. Einieglicher wird seinen lohn empfangen nach seiner arbeit. 1. Thessal. 4. 11/12. Ringet darnach/ daß jhr stille seit/ und das eure Tägliches Gebätt Umm glüklichen fortgang der arbeit. HErr/ der du einem jeglichen Ar- frö- G iiij
Taͤgliches gebaͤtt um̃ glüklichenfortgang d’arbeit. 103. Sir. 33. 28. Treibe den Knecht zur arbeit/ daß er nicht muͤſſig gebe. 1. Kor. 5. 8. Einieglicher wird ſeinen lohn empfangen nach ſeiner arbeit. 1. Theſſal. 4. 11/12. Ringet darnach/ daß jhr ſtille ſeit/ und das eure Taͤgliches Gebaͤtt Um̃ glüklichen fortgang der arbeit. HErꝛ/ der du einem jeglichen Ar- froͤ- G iiij
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Taͤgliches gebaͤtt um̃ glüklichenfortgang d’arbeit. 103.
Sir. 33. 28. Treibe den Knecht zur arbeit/ daß er nicht muͤſſig gebe.
Muͤſſiggang lebret viel boͤſes.
1. Kor. 5. 8. Einieglicher wird ſeinen lohn empfangen nach ſeiner arbeit.
Matth. 25.30.
1. Theſſal. 4. 11/12. Ringet darnach/ daß jhr ſtille ſeit/ und das eure
ſchaffet/ und arbeitet mit euren eignen haͤnben/ wie wir auch ge-
boten haben: auff das ihr ehrbarlich wandelt gegen die/ die draus-
ſen ſeind/ und jhrer keines bedoͤrffet.
Taͤgliches Gebaͤtt
Um̃ glüklichen fortgang der arbeit.
HErꝛ/ der du einem jeglichen Ar-
beit aufferlegeſt nach ſeiner maß: und
wilt/ daß wir im ſchweiß unſers ange-
ſichts/ biß wir wider zur Erden werden/ unſer
brot eſſen: uns unſer haͤnde arbeit nehren/ und
es dabej gut haben ſollen: Sihe/ auf dein wort
will ich das neze meines Beruffs außwerffen/
Laß doch meine muͤhe und arbeit nicht verloh-
ren ſejn/ ſondern hilff daß ich mit meinen haͤn-
den etwas redliches ſchaffe/ auff das ich habe
zu geben dem Doͤrfftigen Laß zeit und glük da
ſejn/ daran alles liget/ daß ich meine ſache auß-
richte/ und niemand unrecht thuͤe. Damit ich
den Herꝛen ehre/ von meinem gut/ und die mei-
nigen/ ſonderlich meine Haußgenoſſen verſor-
ge. Segne uns je mehr und mehr/ ſegne unſern
Korb und unſer übriges: dann dein ſegen ohne
muͤhe/ und der ſteiſſigen hand machet reich.
Herꝛ erfreue mein herz/ mache mein angeſiche
froͤ-
G iiij
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