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Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

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Kurtzbündige
nichts/ als Egiptische schiffe/ die man vor alters aus
diesem Egiptischen rohrschilfe zu machen pflegte; wi[e]
Teofrast/ und Plinius bezeugen. Des letzten wor-
te seind diese[:] Ex ipso papyro navigia texunt, &
e libro vela tegetesque.

Zur 6 zeile des 178 blats.

HIer haben wir auf die sehr schmahle länge des
Egiptischen Reichs/ da der Niel mitten durch
hin fliesset/ also daß er zu beiden seiten längsthin ein än-
ges zwischen den gebürgen liegendes land/ als zwee[n]
eingezogene flügel/ hat/ ein auge gehabt. Und die[-]
ser schmahlen länge wegen/ nennet Esaias in eben
diesem itztgemeltem 18 h. die Egipter [fremdsprachliches Material]
gentem in longitudinem extensam, ein ausge-
strektes/ und in die länge gezogenes volk:
wel-
ches/ in unserer Hochdeutschen übersetzung/ uneigend-
lich/ ein volk/ das ausgemässen ist/ gegeben wird.
Hiervon siehe/ was wir droben in den Anmärkungen
am 367 bl. gesagt.

Zur 11 zeile des 178 blats.

MIt diesen worten zielen wir auf die königlichen
Treume: welche Josef gedeutet/ und raht ertei-
let/ wie dem gedreueten übel könte begegnet werden.

Zur letzten zeile des 178 blats.

ERrif/ also schreibt es Leo der Afriker: welches
eben so viel ist/ als das Arabische [fremdsprachliches Material] mit dem
vorangefügtem Arabischen geschlechtsworte: das vor
dem R anders nicht ausgesprochen wird. Sonst wird
es gemeiniglich ohne das geschlechtswort gebraucht/

als

Kurtzbuͤndige
nichts/ als Egiptiſche ſchiffe/ die man vor alters aus
dieſem Egiptiſchen rohrſchilfe zu machen pflegte; wi[e]
Teofraſt/ und Plinius bezeugen. Des letzten wor-
te ſeind dieſe[:] Ex ipſo papyro navigia texunt, &
è libro vela tegetesque.

Zur 6 zeile des 178 blats.

HIer haben wir auf die ſehr ſchmahle laͤnge des
Egiptiſchen Reichs/ da der Niel mitten durch
hin flieſſet/ alſo daß er zu beiden ſeiten laͤngſthin ein aͤn-
ges zwiſchen den gebuͤrgen liegendes land/ als zwee[n]
eingezogene fluͤgel/ hat/ ein auge gehabt. Und die[-]
ſer ſchmahlen laͤnge wegen/ nennet Eſaias in eben
dieſem itztgemeltem 18 h. die Egipter [fremdsprachliches Material]
gentem in longitudinem extenſam, ein ausge-
ſtrektes/ und in die laͤnge gezogenes volk:
wel-
ches/ in unſerer Hochdeutſchen uͤberſetzung/ uneigend-
lich/ ein volk/ das ausgemaͤſſen iſt/ gegeben wird.
Hiervon ſiehe/ was wir droben in den Anmaͤrkungen
am 367 bl. geſagt.

Zur 11 zeile des 178 blats.

MIt dieſen worten zielen wir auf die koͤniglichen
Treume: welche Joſef gedeutet/ und raht ertei-
let/ wie dem gedreueten uͤbel koͤnte begegnet werden.

Zur letzten zeile des 178 blats.

ERrif/ alſo ſchreibt es Leo der Afriker: welches
eben ſo viel iſt/ als das Arabiſche [fremdsprachliches Material] mit dem
vorangefuͤgtem Arabiſchen geſchlechtsworte: das vor
dem R anders nicht ausgeſprochen wird. Sonſt wird
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[470/0494] Kurtzbuͤndige nichts/ als Egiptiſche ſchiffe/ die man vor alters aus dieſem Egiptiſchen rohrſchilfe zu machen pflegte; wie Teofraſt/ und Plinius bezeugen. Des letzten wor- te ſeind dieſe: Ex ipſo papyro navigia texunt, & è libro vela tegetesque. Zur 6 zeile des 178 blats. HIer haben wir auf die ſehr ſchmahle laͤnge des Egiptiſchen Reichs/ da der Niel mitten durch hin flieſſet/ alſo daß er zu beiden ſeiten laͤngſthin ein aͤn- ges zwiſchen den gebuͤrgen liegendes land/ als zween eingezogene fluͤgel/ hat/ ein auge gehabt. Und die- ſer ſchmahlen laͤnge wegen/ nennet Eſaias in eben dieſem itztgemeltem 18 h. die Egipter _ gentem in longitudinem extenſam, ein ausge- ſtrektes/ und in die laͤnge gezogenes volk: wel- ches/ in unſerer Hochdeutſchen uͤberſetzung/ uneigend- lich/ ein volk/ das ausgemaͤſſen iſt/ gegeben wird. Hiervon ſiehe/ was wir droben in den Anmaͤrkungen am 367 bl. geſagt. Zur 11 zeile des 178 blats. MIt dieſen worten zielen wir auf die koͤniglichen Treume: welche Joſef gedeutet/ und raht ertei- let/ wie dem gedreueten uͤbel koͤnte begegnet werden. Zur letzten zeile des 178 blats. ERrif/ alſo ſchreibt es Leo der Afriker: welches eben ſo viel iſt/ als das Arabiſche _ mit dem vorangefuͤgtem Arabiſchen geſchlechtsworte: das vor dem R anders nicht ausgeſprochen wird. Sonſt wird es gemeiniglich ohne das geſchlechtswort gebraucht/ als

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Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 470. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/494>, abgerufen am 27.11.2024.