Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite

Auftragsschrift.
get der gantzen Welt an/ daß S.
Durchl. hiesige mitkommende
Egiptische Ebreerin von mir
geheiliget wird. Es ist die schöne
Assenat/ eine Egiptische Für-
stin/ des Grössesten unter den E-
breern Gemahlin. Sie hat von
mir die Hochdeutsche sprache ge-
lernet. Damit lesset Sie sich vor
S. Durchl. ohren hören. Vnd
hiermit untergiebet Sie sich zu-
gleich S. Durchl. schutze. Von
Ihr wil Sie/ als eine ankom-
mende Fremde/ beschirmet sein.
Vnd hierüm langet S. Durchl.
meine feder auch untertähnigst
an. Ja ich flehe für Sie. Ich fle-
he/ Sie mit einem gühtig-gnädi-

gem
* iiij

Auftragsſchrift.
get der gantzen Welt an/ daß S.
Durchl. hieſige mitkommende
Egiptiſche Ebreerin von mir
geheiliget wird. Es iſt die ſchoͤne
Aſſenat/ eine Egiptiſche Fuͤr-
ſtin/ des Groͤſſeſten unter den E-
breern Gemahlin. Sie hat von
mir die Hochdeutſche ſprache ge-
lernet. Damit leſſet Sie ſich vor
S. Durchl. ohren hoͤren. Vnd
hiermit untergiebet Sie ſich zu-
gleich S. Durchl. ſchutze. Von
Ihr wil Sie/ als eine ankom-
mende Fremde/ beſchirmet ſein.
Vnd hieruͤm langet S. Durchl.
meine feder auch untertaͤhnigſt
an. Ja ich flehe fuͤr Sie. Ich fle-
he/ Sie mit einem guͤhtig-gnaͤdi-

gem
* iiij
<TEI>
  <text>
    <front>
      <div type="dedication">
        <floatingText>
          <body>
            <div>
              <p><pb facs="#f0015"/><fw place="top" type="header">Auftrags&#x017F;chrift.</fw><lb/>
get der gantzen Welt an/ daß S.<lb/>
Durchl. hie&#x017F;ige mitkommende<lb/>
Egipti&#x017F;che Ebreerin von mir<lb/>
geheiliget wird. Es i&#x017F;t die &#x017F;cho&#x0364;ne<lb/>
A&#x017F;&#x017F;enat/ eine Egipti&#x017F;che Fu&#x0364;r-<lb/>
&#x017F;tin/ des Gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;e&#x017F;ten unter den E-<lb/>
breern Gemahlin. Sie hat von<lb/>
mir die Hochdeut&#x017F;che &#x017F;prache ge-<lb/>
lernet. Damit le&#x017F;&#x017F;et Sie &#x017F;ich vor<lb/>
S. Durchl. ohren ho&#x0364;ren. Vnd<lb/>
hiermit untergiebet Sie &#x017F;ich zu-<lb/>
gleich S. Durchl. &#x017F;chutze. Von<lb/>
Ihr wil Sie/ als eine ankom-<lb/>
mende Fremde/ be&#x017F;chirmet &#x017F;ein.<lb/>
Vnd hieru&#x0364;m langet S. Durchl.<lb/>
meine feder auch unterta&#x0364;hnig&#x017F;t<lb/>
an. Ja ich flehe fu&#x0364;r Sie. Ich fle-<lb/>
he/ Sie mit einem gu&#x0364;htig-gna&#x0364;di-<lb/>
<fw place="bottom" type="sig">* iiij</fw><fw place="bottom" type="catch">gem</fw><lb/></p>
            </div>
          </body>
        </floatingText>
      </div>
    </front>
  </text>
</TEI>
[0015] Auftragsſchrift. get der gantzen Welt an/ daß S. Durchl. hieſige mitkommende Egiptiſche Ebreerin von mir geheiliget wird. Es iſt die ſchoͤne Aſſenat/ eine Egiptiſche Fuͤr- ſtin/ des Groͤſſeſten unter den E- breern Gemahlin. Sie hat von mir die Hochdeutſche ſprache ge- lernet. Damit leſſet Sie ſich vor S. Durchl. ohren hoͤren. Vnd hiermit untergiebet Sie ſich zu- gleich S. Durchl. ſchutze. Von Ihr wil Sie/ als eine ankom- mende Fremde/ beſchirmet ſein. Vnd hieruͤm langet S. Durchl. meine feder auch untertaͤhnigſt an. Ja ich flehe fuͤr Sie. Ich fle- he/ Sie mit einem guͤhtig-gnaͤdi- gem * iiij

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/15
Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/15>, abgerufen am 27.11.2024.