[N.N.]: Zeitzisches Hand- und Gebet-Buch. Leipzig, 1690.Von den H. zehen Geboten. Was wir hiemit gebeten han/ Auff dein Wort in demNamen dein/ So sprechen wir das Amen fein. Von den heiligen Zehen Geboten. I. DJß sind die heiligen Zehn Gebot/ Die uns Jch bin allein dein Gott und HErr/ Kein Götter solt Du solt nicht führen zu Unehrn Den Namen Got- Du solt heilgen den siebenden Tag/ Daß du und Du solt ehrn und gehorsam seyn/ Dem Vater und Du solt nicht tödten zoruiglich/ Nicht hassen noch Dein Eh solt du bewahren rein/ Daß auch dein Hertz Du solt nicht stehlen Geld noch Gut/ Nicht wu- Du E e
Von den H. zehen Geboten. Was wir hiemit gebeten han/ Auff dein Wort in demNamen dein/ So ſprechen wir das Amen fein. Von den heiligen Zehen Geboten. I. DJß ſind die heiligen Zehn Gebot/ Die uns Jch bin allein dein Gott und HErꝛ/ Kein Goͤtter ſolt Du ſolt nicht fuͤhren zu Unehrn Den Namen Got- Du ſolt heilgen den ſiebenden Tag/ Daß du und Du ſolt ehrn und gehorſam ſeyn/ Dem Vater und Du ſolt nicht toͤdten zoruiglich/ Nicht haſſen noch Dein Eh ſolt du bewahren rein/ Daß auch dein Hertz Du ſolt nicht ſtehlen Geld noch Gut/ Nicht wu- Du E e
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Von den H. zehen Geboten.
Was wir hiemit gebeten han/ Auff dein Wort in dem
Namen dein/ So ſprechen wir das Amen fein.
Von den heiligen Zehen Geboten.
I.
DJß ſind die heiligen Zehn Gebot/ Die uns
gab unſer HErre GOTT/ Durch Moſen
ſeinen Diener treu/ Hoch auff dem Berg Si-
nai/ Kyrieleis.
Jch bin allein dein Gott und HErꝛ/ Kein Goͤtter ſolt
du haben mehr/ Du ſolt mir gantz vertrauen dich/ Von
Hertzengrund lieben mich/ Kyrieleis.
Du ſolt nicht fuͤhren zu Unehrn Den Namen Got-
tes deines HErꝛn/ Du ſolt nicht preiſen recht noch gut/
Ohn was Gott ſelbſt redt und thut/ Kyrieleis.
Du ſolt heilgen den ſiebenden Tag/ Daß du und
dein Haus ruhen mag/ Du ſolt von deinem Thun laſ-
ſen ab/ Daß GOtt ſein Werck in dir hab/ Kyrieleis.
Du ſolt ehrn und gehorſam ſeyn/ Dem Vater und
der Mutter dein/ Und wo dein Hand ihnn dienen kan/
So wirſt du langs Leben han/ Kyrieleis.
Du ſolt nicht toͤdten zoruiglich/ Nicht haſſen noch
ſelbſt raͤchen dich/ Gedult haben und ſanfften Muth/
Und auch dem Feinde thun das gut/ Kyrieleis.
Dein Eh ſolt du bewahren rein/ Daß auch dein Hertz
kein andre meyn/ Und halten keuſch das Leben dein Mit
Zucht und Maͤſſigkeit fein/ Kyriſleis.
Du ſolt nicht ſtehlen Geld noch Gut/ Nicht wu-
chern jemands Fleiſch noch Blut/ Du ſolt auffthun
dein milde Hand/ Den Armen in deinem Land/ Ky-
rieleis.
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalitaͤt des Textmusterwandels
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