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Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.

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Die 83. Frag/ des 4. Hundert.
wird auffgehaben 1. Durch auffkündigung/
wann dieselbe rechtmäßig/ und nicht zu Gefahr/
geschihet. 2. Wann der eine Gesell mit todt abge-
het; es tretten dann seine Erben/ an die Stat. 3.
Wann Einer banequeroute spilet; oder/ wann
man demselben die Güetter vergantet; oder Er
ehrloß gemacht würde. 4. Wann die Gütter ver-
derben/ und undergehen; davon/ und was ferner
dabey zu beobachten/ die Institutisten/ oder die Do-
ctores,
so über den tit. in C. pro Socio, als J. Harp-
precht.
und Andere: item/ Contractus Lagus, in
meth. part. 3. c. 21. Gail. lib. 2. obs. 24. &c,
geschri-
ben haben; und sonderlich auch der Stätte Nüe-
renberg/ und Franckfurt/ Reformation von Ge-
sellschafften/ zu lesen.

II. Der Contract de Mandato, das ist von
Gewälden/ oder Vollmacht/ ist auch in vilfalti-
ger Übung/ in Schulden einfordern: Erbschaff-
ten zu suchen/ und einzunehmen: etwas zu kauf-
fer oder verkauffen: ein angefangene Rechtferti-
gung zu vertragen/ oder fortzusetzen: Lehen zu
empfahen: Reichs: und Landtag zu besuchen;
und was des Dings ein gantzer Hauff ist/ vor
Gericht/ und außer Gerichts; darinn Einer/
dem Andern/ Gewalt/ und Bevelch gibt/ seine
Person zu vertretten/ und eine Sach auszurich-
ten/ als wann Er selbst persönlich da were. Und
dises geschicht gemeinlich schrifftlich; wiewol es
auch vor/ und außer Gericht/ mündlich gesche-

hen
D d v

Die 83. Frag/ des 4. Hundert.
wird auffgehaben 1. Durch auffkuͤndigung/
wann dieſelbe rechtmaͤßig/ und nicht zu Gefahr/
geſchihet. 2. Wann der eine Geſell mit todt abge-
het; es tretten dann ſeine Erben/ an die Stat. 3.
Wann Einer banequeroute ſpilet; oder/ wann
man demſelben die Guͤetter vergantet; oder Er
ehrloß gemacht wuͤrde. 4. Wann die Guͤtter ver-
derben/ und undergehen; davon/ und was ferner
dabey zu beobachten/ die Inſtitutiſten/ oder die Do-
ctores,
ſo uͤber den tit. in C. pro Socio, als J. Harp-
precht.
und Andere: item/ Contractus Lagus, in
meth. part. 3. c. 21. Gail. lib. 2. obſ. 24. &c,
geſchri-
ben haben; und ſonderlich auch der Staͤtte Nuͤe-
renberg/ und Franckfurt/ Reformation von Ge-
ſellſchafften/ zu leſen.

II. Der Contract de Mandato, das iſt von
Gewaͤlden/ oder Vollmacht/ iſt auch in vilfalti-
ger Übung/ in Schulden einfordern: Erbſchaff-
ten zu ſuchen/ und einzunehmen: etwas zu kauf-
fer oder verkauffen: ein angefangene Rechtferti-
gung zu vertragen/ oder fortzuſetzen: Lehen zu
empfahen: Reichs: und Landtag zu beſuchen;
und was des Dings ein gantzer Hauff iſt/ vor
Gericht/ und außer Gerichts; darinn Einer/
dem Andern/ Gewalt/ und Bevelch gibt/ ſeine
Perſon zu vertretten/ und eine Sach auszurich-
ten/ als wann Er ſelbſt perſoͤnlich da were. Und
diſes geſchicht gemeinlich ſchrifftlich; wiewol es
auch vor/ und außer Gericht/ muͤndlich geſche-

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[425/0449] Die 83. Frag/ des 4. Hundert. wird auffgehaben 1. Durch auffkuͤndigung/ wann dieſelbe rechtmaͤßig/ und nicht zu Gefahr/ geſchihet. 2. Wann der eine Geſell mit todt abge- het; es tretten dann ſeine Erben/ an die Stat. 3. Wann Einer banequeroute ſpilet; oder/ wann man demſelben die Guͤetter vergantet; oder Er ehrloß gemacht wuͤrde. 4. Wann die Guͤtter ver- derben/ und undergehen; davon/ und was ferner dabey zu beobachten/ die Inſtitutiſten/ oder die Do- ctores, ſo uͤber den tit. in C. pro Socio, als J. Harp- precht. und Andere: item/ Contractus Lagus, in meth. part. 3. c. 21. Gail. lib. 2. obſ. 24. &c, geſchri- ben haben; und ſonderlich auch der Staͤtte Nuͤe- renberg/ und Franckfurt/ Reformation von Ge- ſellſchafften/ zu leſen. II. Der Contract de Mandato, das iſt von Gewaͤlden/ oder Vollmacht/ iſt auch in vilfalti- ger Übung/ in Schulden einfordern: Erbſchaff- ten zu ſuchen/ und einzunehmen: etwas zu kauf- fer oder verkauffen: ein angefangene Rechtferti- gung zu vertragen/ oder fortzuſetzen: Lehen zu empfahen: Reichs: und Landtag zu beſuchen; und was des Dings ein gantzer Hauff iſt/ vor Gericht/ und außer Gerichts; darinn Einer/ dem Andern/ Gewalt/ und Bevelch gibt/ ſeine Perſon zu vertretten/ und eine Sach auszurich- ten/ als wann Er ſelbſt perſoͤnlich da were. Und diſes geſchicht gemeinlich ſchrifftlich; wiewol es auch vor/ und außer Gericht/ muͤndlich geſche- hen D d v

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 425. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/449>, abgerufen am 23.11.2024.