Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660.Die 2. Frag/ des 4. Hundert. zareth/ sonsten Genesar genant/ und darauff/außer Iotapta, Tiberias/ vom Herode/ zu ehren des Tiberii, also genant/ so zuvor Genesareth hieße. Dannen seyn die Nahmen des Meers/ oder des See Cinereth, des Teichs Tyberias/ oder Tyberiadis &c, daher sich Isidorus irret/ der aus dem See Genezar, und Tiberiadis, Zween un- terschidliche See machet. Auff disem See hat Christus gewandelt. Nicht weit von dem Länd- lein Genezareth/ gegen Abend/ ligen Bethlehem in Galilaea/ und Bethulia/ davon im Büchlein Judith; und gleich dabey Dothaim, da Joseph seine Brüeder/ so das Vieh geweidet/ ange- troffen. 5. Ferners gelangt man in den Stammen Berg
Die 2. Frag/ des 4. Hundert. zareth/ ſonſten Geneſar genant/ und darauff/außer Iotapta, Tiberias/ vom Herode/ zu ehren des Tiberii, alſo genant/ ſo zuvor Geneſareth hieße. Dannen ſeyn die Nahmen des Meers/ oder des See Cinereth, des Teichs Tyberias/ oder Tyberiadis &c, daher ſich Iſidorus irret/ der aus dem See Genezar, und Tiberiadis, Zween un- terſchidliche See machet. Auff diſem See hat Chriſtus gewandelt. Nicht weit von dem Laͤnd- lein Genezareth/ gegen Abend/ ligen Bethlehem in Galilæa/ und Bethulia/ davon im Buͤchlein Judith; und gleich dabey Dothaim, da Joſeph ſeine Bruͤeder/ ſo das Vieh geweidet/ ange- troffen. 5. Ferners gelangt man in den Stammen Berg
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Die 2. Frag/ des 4. Hundert.
zareth/ ſonſten Geneſar genant/ und darauff/
außer Iotapta, Tiberias/ vom Herode/ zu ehren
des Tiberii, alſo genant/ ſo zuvor Geneſareth
hieße. Dannen ſeyn die Nahmen des Meers/
oder des See Cinereth, des Teichs Tyberias/ oder
Tyberiadis &c, daher ſich Iſidorus irret/ der aus
dem See Genezar, und Tiberiadis, Zween un-
terſchidliche See machet. Auff diſem See hat
Chriſtus gewandelt. Nicht weit von dem Laͤnd-
lein Genezareth/ gegen Abend/ ligen Bethlehem
in Galilæa/ und Bethulia/ davon im Buͤchlein
Judith; und gleich dabey Dothaim, da Joſeph
ſeine Bruͤeder/ ſo das Vieh geweidet/ ange-
troffen.
5. Ferners gelangt man in den Stammen
Jſaſchar/ da beym Mittellaͤndiſchen Meer/ der
Berg Carmel/ mit dem Laͤndlein Naid iſt/ und
uͤber dem Bach Ciſon, wo der kleinere Berg Her-
mon anfahet/ die Statt Nain geſehen wird/ da
Chriſtus der HERR der Witwen Sohn von
den Todten erwecket hat. Wo aber der beſagte
Bach Ciſon ſich in 2. theilet/ ligt Endor, da der
Koͤnig Saul die Zauberin Raths gefragt.
Wann man von dannen ſich etwas gegen Mit-
tag wendet/ ſo komt man nach Sula/ ſonſten Su-
nem genant/ des Maͤgdleins Abiſag Vatterland;
da auch der Prophet Eliſæus ſeiner Wirthin
Sohn wider erwecket hat. Diſes Gebietts Jſa-
ſchar Mittags ſeiten beſchließet großen theils der
Berg
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Zitationshilfe: | Zeiller, Martin: Centvria IV. Variarvm Quæstionvm. Bd. 4. Ulm, 1660, S. 12. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria04_1660/36>, abgerufen am 16.07.2024. |