Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.Die XIII. Frag. oder Schwester Tochter. 18. die Schnur/ oderSöhnin. 19. die Schwiger. 20. des Bruders Weib. 21. des Weibs Schwester. 22. 23. des Stieffsohns/ oder der Stiefftochter Tochter; noch 24. des Ehnins/ oder Ahnherrns/ Weib. Gleich- fals soll/ und mag/ kraft Göttlichen Gesatzes/ ein Weib nicht zum Mann nemmen. 1. ihren Vat- ter. 2. ihren Sohn. 3. den Stiefvatter. 4. den Stieffsohn. 5. 6. Brüder/ von einem/ oder beeden Banden. 7. 8. Sohns/ oder Tochter/ Sohn. 9. den Ehni/ oder Großvattern. 10. 11. des Vatters/ oder Muetter Brueder. 12. 13. des Brueders/ oder Schwester Sohn. 14. 15. des Vatters/ oder Muetter Schwester Mann. 16. 17. des Manns Brueders/ oder Schwester Sohn. 18. den Toch- termann. 19. den Schweher. 20. den Schwester- Mann. 21. des Manns Brueder. 22. 23. des Stieffsohns/ oder der Stiefftochter Sohn. 24. der Ahna/ oder Großmutter Sohn. Sihe Jhn/ den D. Bidembach. p. 45. seq. des Leipzigischen Drucks/ warum alhie mehr Personen/ als beym Mose, stehen/ dieweil das Göttliche Gesatz nicht allein die Ehe/ denen die ausdruckenlich beym Mose be- namset seyn/ sondern allen den jenigen/ die mit den- selben in gleichem grad sind/ verbietet. Und ist auch die Verehelichung mit des Weibs Schwester Tochter verbotten/ weil aus druckenlich des Vat- ters Bruders Weib zu ehelichen verbotten. Und sagt Er in der 2. Frag/ daß dises Göttliche Ge- satz/
Die XIII. Frag. oder Schweſter Tochter. 18. die Schnur/ oderSoͤhnin. 19. die Schwiger. 20. des Bruders Weib. 21. des Weibs Schweſter. 22. 23. des Stieffſohns/ oder der Stiefftochter Tochter; noch 24. des Ehnins/ oder Ahnherrns/ Weib. Gleich- fals ſoll/ und mag/ kraft Goͤttlichen Geſatzes/ ein Weib nicht zum Mann nemmen. 1. ihren Vat- ter. 2. ihren Sohn. 3. den Stiefvatter. 4. den Stieffſohn. 5. 6. Bruͤder/ von einem/ oder beeden Banden. 7. 8. Sohns/ oder Tochter/ Sohn. 9. den Ehni/ oder Großvattern. 10. 11. des Vatters/ oder Muetter Brueder. 12. 13. des Brueders/ oder Schweſter Sohn. 14. 15. des Vatters/ oder Muetter Schweſter Mann. 16. 17. des Manns Brueders/ oder Schweſter Sohn. 18. den Toch- termann. 19. den Schweher. 20. den Schweſter- Mann. 21. des Manns Brueder. 22. 23. des Stieffſohns/ oder der Stiefftochter Sohn. 24. der Ahna/ oder Großmutter Sohn. Sihe Jhn/ den D. Bidembach. p. 45. ſeq. des Leipzigiſchen Drucks/ warum alhie mehr Perſonen/ als beym Moſe, ſtehen/ dieweil das Goͤttliche Geſatz nicht allein die Ehe/ denen die ausdruckenlich beym Moſe be- namſet ſeyn/ ſondern allen den jenigen/ die mit den- ſelben in gleichem grad ſind/ verbietet. Und iſt auch die Verehelichung mit des Weibs Schweſter Tochter verbotten/ weil aus druckenlich des Vat- ters Bruders Weib zu ehelichen verbotten. Und ſagt Er in der 2. Frag/ daß diſes Goͤttliche Ge- ſatz/
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Die XIII. Frag.
oder Schweſter Tochter. 18. die Schnur/ oder
Soͤhnin. 19. die Schwiger. 20. des Bruders
Weib. 21. des Weibs Schweſter. 22. 23. des
Stieffſohns/ oder der Stiefftochter Tochter; noch
24. des Ehnins/ oder Ahnherrns/ Weib. Gleich-
fals ſoll/ und mag/ kraft Goͤttlichen Geſatzes/ ein
Weib nicht zum Mann nemmen. 1. ihren Vat-
ter. 2. ihren Sohn. 3. den Stiefvatter. 4. den
Stieffſohn. 5. 6. Bruͤder/ von einem/ oder beeden
Banden. 7. 8. Sohns/ oder Tochter/ Sohn. 9. den
Ehni/ oder Großvattern. 10. 11. des Vatters/
oder Muetter Brueder. 12. 13. des Brueders/
oder Schweſter Sohn. 14. 15. des Vatters/ oder
Muetter Schweſter Mann. 16. 17. des Manns
Brueders/ oder Schweſter Sohn. 18. den Toch-
termann. 19. den Schweher. 20. den Schweſter-
Mann. 21. des Manns Brueder. 22. 23. des
Stieffſohns/ oder der Stiefftochter Sohn. 24. der
Ahna/ oder Großmutter Sohn. Sihe Jhn/ den
D. Bidembach. p. 45. ſeq. des Leipzigiſchen Drucks/
warum alhie mehr Perſonen/ als beym Moſe,
ſtehen/ dieweil das Goͤttliche Geſatz nicht allein
die Ehe/ denen die ausdruckenlich beym Moſe be-
namſet ſeyn/ ſondern allen den jenigen/ die mit den-
ſelben in gleichem grad ſind/ verbietet. Und iſt auch
die Verehelichung mit des Weibs Schweſter
Tochter verbotten/ weil aus druckenlich des Vat-
ters Bruders Weib zu ehelichen verbotten. Und
ſagt Er in der 2. Frag/ daß diſes Goͤttliche Ge-
ſatz/
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