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Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659.

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Die 100. Frag/ des 3. Hundert.
einstellen. Und sovil stehet hievon daselbst. P.
Matth. VVehnerus
, in pract. observat. voc.
Forst-
Recht/ lit. F. p. m. 160. sagt: Es gehöre auch
dem Herren des Wildbans/ Forsts/ und Ge-
jagdts/ die Species Venationis des Biber: und
Otterfangs/ welche ein Anhang des Geweidts
seye/ und gehöre/ gleichsam wie eine Fischerey/ zu
den Regalien; welches von der gewonheit des
Schwabenlands Kellerus lib. 2. de offic. juridico-
polit. c. 15. f.
445. in f.
bezeuge. Hiemit stimmet
auch D. Christoph. Besoldus über ein/ in dem Er/
in Thes. pract. lit. F. voc. Fischerey/ also sagt:
Biber: und Otterfang ist ein Anhang des Ja-
gens/ und Regalien/ also gebürt sie auch dem
Herren des Wildbans/ Forst/ und Gejagts/ als
ein Species Venationis. Balth. Bonifacius in hist. lu-
dicra lib. 2. c.
42. sagt/ daß man die Lutras, oder
Ottern/ zum Fischfang bißweilen so zam gemacht/
daß sie in die Flüße sich begeben/ die vorüber-
schwimmende Fisch ergriffen/ und ihren Herren
treulich geliffert haben. Und meldet Er vorhero/
cap. 40. daß die in China große Raben haben/
deren Hälse Sie also knipfen/ oder zusammen zie-
hen/ daß sie nichts eßen können/ gleichwol den A-
them holen mögen. Diese laßen Sie/ aus den
Keffichten ins Waßer/ da sie dann die Fische fan-
gen/ und nach Hause bringen. Darauff ihnen der
Halß wider gelöset wird/ damit sie auch zur gnüe-
ge eßen können.

Zum

Die 100. Frag/ des 3. Hundert.
einſtellen. Und ſovil ſtehet hievon daſelbſt. P.
Matth. VVehnerus
, in pract. obſervat. voc.
Forſt-
Recht/ lit. F. p. m. 160. ſagt: Es gehoͤre auch
dem Herren des Wildbans/ Forſts/ und Ge-
jagdts/ die Species Venationis des Biber: und
Otterfangs/ welche ein Anhang des Geweidts
ſeye/ und gehoͤre/ gleichſam wie eine Fiſcherey/ zu
den Regalien; welches von der gewonheit des
Schwabenlands Kellerus lib. 2. de offic. juridico-
polit. c. 15. f.
445. in f.
bezeuge. Hiemit ſtimmet
auch D. Christoph. Beſoldus uͤber ein/ in dem Er/
in Thes. pract. lit. F. voc. Fiſcherey/ alſo ſagt:
Biber: und Otterfang iſt ein Anhang des Ja-
gens/ und Regalien/ alſo gebuͤrt ſie auch dem
Herren des Wildbans/ Forſt/ und Gejagts/ als
ein Species Venationis. Balth. Bonifacius in hiſt. lu-
dicra lib. 2. c.
42. ſagt/ daß man die Lutras, oder
Otteꝛn/ zum Fiſchfang bißweilen ſo zam gemacht/
daß ſie in die Fluͤße ſich begeben/ die voruͤber-
ſchwimmende Fiſch ergriffen/ und ihren Herren
treulich geliffert haben. Und meldet Er vorhero/
cap. 40. daß die in China große Raben haben/
deren Haͤlſe Sie alſo knipfen/ oder zuſammen zie-
hen/ daß ſie nichts eßen koͤnnen/ gleichwol den A-
them holen moͤgen. Dieſe laßen Sie/ aus den
Keffichten ins Waßer/ da ſie dann die Fiſche fan-
gen/ und nach Hauſe bringen. Darauff ihnen der
Halß wider geloͤſet wird/ damit ſie auch zur gnuͤe-
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[486/0510] Die 100. Frag/ des 3. Hundert. einſtellen. Und ſovil ſtehet hievon daſelbſt. P. Matth. VVehnerus, in pract. obſervat. voc. Forſt- Recht/ lit. F. p. m. 160. ſagt: Es gehoͤre auch dem Herren des Wildbans/ Forſts/ und Ge- jagdts/ die Species Venationis des Biber: und Otterfangs/ welche ein Anhang des Geweidts ſeye/ und gehoͤre/ gleichſam wie eine Fiſcherey/ zu den Regalien; welches von der gewonheit des Schwabenlands Kellerus lib. 2. de offic. juridico- polit. c. 15. f. 445. in f. bezeuge. Hiemit ſtimmet auch D. Christoph. Beſoldus uͤber ein/ in dem Er/ in Thes. pract. lit. F. voc. Fiſcherey/ alſo ſagt: Biber: und Otterfang iſt ein Anhang des Ja- gens/ und Regalien/ alſo gebuͤrt ſie auch dem Herren des Wildbans/ Forſt/ und Gejagts/ als ein Species Venationis. Balth. Bonifacius in hiſt. lu- dicra lib. 2. c. 42. ſagt/ daß man die Lutras, oder Otteꝛn/ zum Fiſchfang bißweilen ſo zam gemacht/ daß ſie in die Fluͤße ſich begeben/ die voruͤber- ſchwimmende Fiſch ergriffen/ und ihren Herren treulich geliffert haben. Und meldet Er vorhero/ cap. 40. daß die in China große Raben haben/ deren Haͤlſe Sie alſo knipfen/ oder zuſammen zie- hen/ daß ſie nichts eßen koͤnnen/ gleichwol den A- them holen moͤgen. Dieſe laßen Sie/ aus den Keffichten ins Waßer/ da ſie dann die Fiſche fan- gen/ und nach Hauſe bringen. Darauff ihnen der Halß wider geloͤſet wird/ damit ſie auch zur gnuͤe- ge eßen koͤnnen. Zum

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Zitationshilfe: Zeiller, Martin: Centvria III. Variarvm Quæstionvm. Bd. 3. Ulm, 1659, S. 486. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeiller_centuria03_1659/510>, abgerufen am 24.11.2024.